Reihen oder Parallel Kühlung?

Satan

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Hallo, hab bis jetzt keine WaKü erfahrung, daher folgende Frage:

Bringt es was eine Parallel Kühlung zu bauen? Also z.B. nach der Pumpe 3 T-Stücke aneinander zu bauen, so dass ich dann 4 seperate schläuche haben von den jetzt einer zur CPU einer zur Northbridge einer zu Graka und einer zu den Festplatten geht, und diese vor dem Radiator wieder zusammen zu führen? Diese Frage drängte sich mir auf, nachdem ich den WaKü bereicht in der aktuellen ausgabe von Hardwareluxx [printed] gelesen habe. Wo drin steht, dass es sich bei einer WaKü um einen eingependelten Kreislauf handelt, wo dass Wassen an jeder stelle gleich Warm/Kalt ist. Da das Wasser demzufolgen hinter der CPU nicht wärmer ist als davor, sollte es doch möglich sein, noch die Graka die Festplatte und Die Northbridge dahinter zu hängen, so lage der Radi ausreichend belüftet/dimensioniert ist?

Oder ist mein Unverständnis bezüglich thermik derart ausgeprägt, dass man diese "Milchmädchen-Rechnung" nicht so ohne weiteres anstellen kann?

mfG
Satan
 
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Satan schrieb:
Hallo, hab bis jetzt keine WaKü erfahrung, daher folgende Frage:

Bringt es was eine Parallel Kühlung zu bauen? Also z.B. nach der Pumpe 3 T-Stücke aneinander zu bauen, so dass ich dann 4 seperate schläuche haben von den jetzt einer zur CPU einer zur Northbridge einer zu Graka und einer zu den Festplatten geht, und diese vor dem Radiator wieder zusammen zu führen? Diese Frage drängte sich mir auf, nachdem ich den WaKü bereicht in der aktuellen ausgabe von Hardwareluxx [printed] gelesen habe. Wo drin steht, dass es sich bei einer WaKü um einen eingependelten Kreislauf handelt, wo dass Wassen an jeder stelle gleich Warm/Kalt ist. Da das Wasser demzufolgen hinter der CPU nicht wärmer ist als davor, sollte es doch möglich sein, noch die Graka die Festplatte und Die Northbridge dahinter zu hängen, so lage der Radi ausreichend belüftet/dimensioniert ist?

Oder ist mein Unverständnis bezüglich thermik derart ausgeprägt, dass man diese "Milchmädchen-Rechnung" nicht so ohne weiteres anstellen kann?

mfG
Satan
das mitm parallel halte ich für kappes, da der druck der pumpe zu sehr verteilt wird und so sehr wenig durchfluss entstehen würd, meiner meinung nach!

das mit den zusätzlichen kühlern im kreislauf, ist aber kein prob, bei entsprechendem radi..
 
Du müsstes dann alle Abschnitte nahezu exakt gleich lang halten, da du sonst in abschnitt a sehr guten durchfluss und in abschnitt c zb nur noch sehr schlechten Durchfluss hast. Verwerf die Idee einfach, Reihenschaltung und gut iss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke für die Antworten.

mfG
Satan
 
Parallel ginge nur, wenn alle Kreisläufe 100%ig den gleichen hydraulischen Widerstand haben. Ansonsten sucht sich das Wasser den des geringsten Widerstandes, der Rest wäre unterversorgt.
Einzig sinnvoll ist wie bereits mehrfach gesagt, die Reihenschaltung !
 
hmmm... hab es zwar ned gelesen, aber ich glaub da hast du was falsch interpretiert.
wenn das wasser an der cpu vorbeikommt und (im übertriebenem fall) mit 40°c den kühler wieder verlässt und du es dann an der nb vorbeischickst, kann es die nb logischerweise nie auf weniger als 40°c runterkühlen. von daher ist eine parallel-verschlauchung sinnvoll. erst recht wenn du die 48er eheim benutzt. hatte anfangs nur den cpu-kühler. der wasserdruck im ab war dann immer ziemlich niedrig. als ich dann aber den graka-kühler parallel eingebunden hab, hat sich er druck erhöht - das wasser hat danach eine kleine fontaine im ab erzeugt. vorher sah's nur wie ein sanftes überlaufen aus.
allerdings fänd ich es sinnvoll die nb und die platte in deinem fall in reihe zu koppeln (nb->platte), da der hdd-kühler sicher weniger wiederstand bietet und die pumpe sich bei den anderen kühlern nicht mehr voll entfalten wird, weil das wasser, genau wie der strom immer den weg des geringsten wiederstands geht.
 
Gerade das ist es ja, laut dem artikel hat es nach dem verlassen der CPU die gleiche Temperatur (oder nahe zu die gleiche) wie vorher. Und die Wärmebilder bestätigen das. Ich hoffe das geht in Ordnung, wenn ich hier ein kleines Zitat aus der aktuellen HWL[printed] bringe:

Die Vorgänge im Wasserkühlungskreislauf sind für den Laien meist unverständlich und gehen gegen die Logik: Zum Beispiel die Tatsache, dass das Wasser vor und nach dem Radiator in etwa die gleiche Temperator hat, stößt bei vielen auf Unverständnis. Dies ist aber so, da es sich bei einem Wasserkühlungskreislauf um einen eingependelten Kreislauf handelt. In diesem ist die Temperatur an jedem Punkt nahezu gleich

Das würden die wohl kaum schreiben, wenn es nicht stimmen würde. Dem zu Folge ist die Temperatur des Wassers vor und nach der CPU und sogar im Kühler der CPU auch in etwa die gleiche.

Oder anders die Vermutung, dass das Wasser kalt in die CPU (den CPU-Kühler) hinein fliest und warm wieder herauskommt wie Luft bei einer LuKü ist falsch. Das einzige was sich erwärmt ist der Radi und zwar je mehr desto mehr Komponenten (Hitzequellen) im Kreislauf eingebungen sind.

Die Leute die ne WaKü haben können doch mal eben en Thermometer an den Schlauch binden *g* und nachsehen ob es stimmt. (Woran ich eigentlich nicht zweifel, denn warum sollte HWL etwas schreiben was nicht stimmt?

mfG
Satan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll das dann bitte gehen?
Eine Erklärung wär dann:
Das Wasser nimmt nur die Energie auf, die der Kühler abgibt, und zwar ned in Form von Wärmeenergie, sondern in irgendeiner anderen Energieart (ka was) ;)
Und am Radi wird diese Energieform dann wieder abgegeben, aber was soll dass dann für eine Energie sein???

Ich will mal aufgeklärt werden, wie das bitte gehen soll!
 
wie wäre eigentlich ne parallel oder reihenschaltung von zwei pumpen?
 
daran glaub ich nicht!!!
wie steve schon sagte, müsste (etwas präziser ausgedrückt) der wasserkühler die wärmeenergie in eine andere art von energie umwandeln und diese dann im radi wieder zurückwandeln, damit sie als wärme abgegeben werden kann.
das ist definitiv nicht der fall!!!
höchstwahrscheinlich wird es sicher so sein, dass das wasser nach dem kühler nur ein paar grad wärmer ist (3-5°c) oder auch mehr. je nachdem wie lange das wasser im kühler verweilt. aber fest steht, dass das wasser im kühler die wärme aufnimmt, weil es selbst weniger gesättigt ist wie die cpu. je wärmer das wasser, desto geringer der effekt der weiteren wärmeENERGIE-aufnahme. je größer der unterschied zwischen einem warmen und einem kalten objekt ist, desto schneller wird das kalte objekt dem warmen wärme entziehen.
das wasser ist wie ein akku der energie aufnimmt. und diese energie muss auch irgendwo wieder abgegeben werden.
der kühler ist das ladegerät und der radiator die taschenlampe, das handy oder was auch immer.

wenn im ganzen kreislauf nahezu die gleiche temperatur herrscht, wär die kühlung gleich null.

edit:
zwei pumpen in einem kreislauf... hmmm... man könnte denken, dass es was bringt eine vor und eine nach den kühlern zu koppeln. aber das erhöht den druchfluss sicher nur geringfügig und bringt somit höchstens 1-2°c vorteil (wenn überhaupt). das wär es einfach nicht wert.
und parallel macht es erst dann sinn, wenn man 8 cpu's zu kühlen hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@zappa: Danke für den Link.

@DarkBlooster, könnte es nicht evtl auch so sein, dass das Wasser so schell druch den CPU kühler fliest, dass es zwar Wärmeenergie aufnimmt, diese Aber nicht ausreicht um das Wasser zu erhitzen.
Ich weiß die Aussage klingt total bescheuert, ich meine damit nicht merklich zu erhitzen, so dass, das Wasser noch genug andere Wärmeenergie von weiteren hitzequellen aufnehmen kann, so dass zwischen anfang und ende des Kreislaufes nur eine kaum merkliche differenzbesteht?

In dem Link von zappa ist nämlich zu lesen, dass eine erhöhung des Durchflussen über 25l/h keine wesentliche verbesserung der Kühlleistung mit sich bringt. (Ich hoffe ich gebe das korret wieder) Demzufolge ist die obige Theorie doch gar nicht so abwegig oder?

mfG
Satan

EDIT: @ZAPPA nochmals Danke für den Link:
http://www.henrik-reimers.de/kuehlung/index.html

Die Temperatur ist immer die gleiche. Der Mann der die Seite da gemacht hat, scheint ein bischen mehr Ahnung von Physik zu haben. Das ist die zweite Quelle, die die Angaben macht wie HWL. Ob es uns noch logisch erscheint oder nicht, dürfte die Physik herzlich wenig interessieren, daher werde ich mich einfach nach diesen Angaben richten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Temperatur differiert im Kreislauf nur marginal, aufgrund der schnellen Umwälzung des Wasservolumens.
Bei parallelen Kreisläufen würde jedoch nur der Kreislauf mit dem geringsten Durchflussswiderstand ordentlich gekühlt.
An den andren Komponenten würde es zum Wärmestau kommen, da das Wasser nicht bzw. langsamer deutlich umgewälzt wird.

2 separate Kreisläufe mit 2 Pumpen geht ohne Probs, wenn die jeweiligen Kreisläufe eine Reihenschaltung aufweisen.
 
mir ist schon klar, dass die temperatur des wassers nach dem kühler nicht wirklich viel höher liegt als vorher, aber es ist ein unterschied.
wenn hier jemand ahnung von thermischen (ist das richtig geschrieben???) gesetzen hat, soll er mal seinen senf dazu geben... das interessiert mich jetzt.
meine frage - wenn das wasser durch den radi fließt, gibt es dann die energie additiv an die rohre und lamellen weiter, oder ist sowas garnicht möglich? denn die luft, die durch meinen radi geblasen wird, ist recht warm. allerdings wird die blende sehr warm. das bedeutet doch, dass letztendlich nicht genügend energie an die umwelt abgegeben werden kann und ein gewisser stau entsteht, der wiederum verhindert, dass die wärme anständig aus dem wasser gezogen wird. sofern keine additive energieaufnahme seitens des radi's stattfindet. aber das wär definitiv unlogisch, da in diesem fall ziemlich egal wär wie kalt ein objekt ist, es wird keine wärme aufnehmen, bzw. entziehen.
ach, irgendwie hab ich grad den faden verloren und mein gelaber kommt mir voll unsinnig vor... *grübel* ... egal, davon wird's auch ned besser *lol* aber wenn sich da mal jemand zu äußert, wär's nicht schlecht...

@zappa
wenn man für cpu, graka und nb dieselben kühler nimmt, dann sollte das mit dem wiederstand kein thema sein. ich hab sowohl für cpu als auch graka einen nexxxos und die haben beide das selbe innenleben. und da sie sowieso schon einen hohen wiederstand bieten, macht es durchaus sinn, beide parallel zu betreiben.
 
Recht wirr dein letzter Post !!

Der hydraulische Widerstand ist nicht nur vom Kühler abhängig, sondern auch von Schlauchlänge, Anschlüssen usw. !

Glaube es einfach oder wenn du Details dazu brauchst,google einfach in Sachen Hydraulik o. hydraulischem Widerstand.

Warum z.B nutzt keiner parallele Kreisläufe wenns doch so logisch und einfach ist ??

Hier noch was zur Theorie
 
natürlich gibt das wasser im radiator seine wärme an der radiator weiter (solang der kühler ist) aber es gleicht den entstandenen differenzwert sofort wieder aus. wenn du mehrere glühlampen (wie bei einer lichterkette vom weinachtsbaum) in reihe schalten würdest, würden diese auch alle gleichmässig hell leuchten sofern sie gleicher bauart sind :)
 
Das Wasser muss doch nach den Kühler wärmer sein, wenns auch nur minimalst ist, sonst würde das wasser doch nie erwärmt werden oder?
 
ja um 1-2°C sollts schon wärmer sein, aber das wasser gibt ja die temperatur weiter an den gesamten kreislauf...
 
hmmm...

joa, war recht wirr, aber das liegt daran, dass sich immer mehr gedanken zum thema gebildet haben, die ich aber nicht schnell genug aufschreiben konnte *lol*
für mich ergab das schon sinn, ich wusste nur nach einer weile nimmer wie ich das ganze formulieren sollte *g*

also ich nehm das jetzt einfach mal so hin und glaub's.
werd das mit der reihenschaltung irgendwann mal ausprobieren. aber erst müssen winkelstücke und mindestens 1,5m neuer schlauch ran.
 
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