Reklamation einer funktionierenden RTX 4090 wegen beschädigtem12VHPWR Anschluss möglich/realistisch ?

Promeier

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Hallo liebe Hardwareluxx Community,

ich habe mir zum Release der RTX 4090 eine MSI GeForce RTX 4090 Suprim X gekauft. Mittlerweile ist mir aber aufgefallen, dass der 12VHPWR Anschluss der Karte, einen Riss an der oberen Ecke besitzt (Ein Bild kann ich ggf. später nachreichen). Die Grafikkarte funktioniert aber soweit ohne Probleme.

Mich hätte jetzt nur noch interessiert, ob ich die Grafikkarte deswegen schon reklamieren kann, weil das für mich persönlich schon ein dezentes Sicherheitsrisiko darstellt. Die Bilder von den durchgeschmorten 12VHPWR Anschlüssen/Kabeln sollten ja einige kennen 😅

Denkt ihr, dass ich da gute Chancen bei der Reklamation habe oder sieht es für mich da eher schlecht aus, weil die Grafikkarte ja soweit funktioniert.

Eigenverschulden kann eigentlich zu 99,99 % ausgeschlossen werden, da ich das 12VHPWR Adapterkabel nur 1x in die Grafikkarte (ohne irgendeine Gewalteinwirkung etc.) eingesteckt habe und die Grafikkarte anschließend eingebaut und dann nicht mehr angefasst wurde.
 
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Würde auf jeden Fall raten, die Karte zu reklamieren, ein beschädigter Stromanschluss ist ein Risiko.
 
Eigenverschulden kann eigentlich zu 99,99 % ausgeschlossen werden, da ich das 12VHPWR Adapterkabel nur 1x in die Grafikkarte (ohne irgendeine Gewalteinwirkung etc.) eingesteckt habe und die Grafikkarte anschließend eingebaut und dann nicht mehr angefasst wurde.

Hättest du ein Bild hierzu?

Ich würde, solange der Stecker richtig einrastet, da nicht dran rumfummeln und es so lassen wie es ist.
Wie oft steckt man da was um? Normalerweise alle paar Jahre einmal.
Wenn das also soweit passt würde ich die Karte behalten, bevor ich mir den Reklamationsmarathon antue.
Vor allen Dingen wenn es nicht fiept, gut kühlt und ansonsten rund läuft...
 
In Bezug auf den Wiederverkauf doch auch ein Risiko bzw. preismindernd. Also auf jeden Fall einen RMA Fall aufmachen und einsenden.
 
Habe jetzt noch die Bilder des 12VHPWR Anschlusses.
 

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Naja, ein Sicherheitsrisiko sehe ich da wirklich nicht. Das ist die Aussenhülle des Steckers. Der Stecker wird die Pins weiterhin ordentlich verbinden. Im Weiterverkauf natürlich problematisch.
Wo wurde die Karte gekauft? Wie alt?
Auch wenn du eine eigene Gewaltauswirkung auf den Stecker ausschliessen kannst, der Händler KÖNNTE genau darauf setzen und die RMA ablehnen. Nur der Versuch wird zeigen ob es klappt.
 
tropfen sekundenkleber drauf, fall erledigt. man kanns auch übertreiben.
 
80% dafür dass der shop die karte zurückschickt
 
Würde das hier im MSI Forum ansprechen .
Wenn die dir Rückendeckung geben , dann kannst ne RMA denke über Händler probieren und hast es sicherheitshalber mit dem Hersteller abgeklärt .
 
Das ist die Aussenhülle des Steckers.

Die übrigens maßgeblich für einen sicheren und verwindungssteifen Halt des Steckers mit verantwortlich ist.

Meine Botschaft an den TE ist klar und unmissverständlich: Karte außer Betrieb nehmen und reklamieren, zum Schutze des Users.
 
Die übrigens maßgeblich für einen sicheren und verwindungssteifen Halt des Steckers mit verantwortlich ist.

Meine Botschaft an den TE ist klar und unmissverständlich: Karte außer Betrieb nehmen und reklamieren, zum Schutze des Users.
Die Kammer besteht aus weiteren 3 Wänden die alle heile zu sein scheinen und auch weiterhin als Führung dienen. Aber klar, der Stecker, der sonst aus festem Plastik besteht, wird sich jetzt sicherlich ganz schlimm verwinden. :ROFLMAO:
Man sollte die Kirch einfach mal im Dorf lassen.
Der Pin ist gerade, der weibliche Stecker sitzt in Plastik eingebettet. Was soll da passieren? Sicherlich keine schlechte mechanische Verbindung. Ausserdem ist das an der Öffnung, ein paar mm weiter ist der Stecker heile und hat auch wieder 4 Wände als Führung.
 
Wenn ich mir in 2 Jahren ne gebrauchte 4090 kaufen wollte, wäre mir das ziemlich egal. Mal davon abgesehen, dass es eh kein Schwein mehr sieht wenns sauber verklebt ist.

Was kommt dann als nächstes, RMA weil ne Lamelle vom Kühler krumm ist?
 
Ja genau. Ich nehme lieber ne kaputte als eine die in Ordnung ist. Laber Rhabarber. Mal objektiv betrachten und keinen Quark reden.
Ne krumme Lamelle gleichzusetzen mit nem angebrochenen Powerstecker. Nimm doch gleich nen schiefen Aufkleber. Wenn mir die Fassung vom Stecker wegbricht und ich sehe, dass da vom Vorbesitzer dran rumgeklebt wurde und wäre verschwiegen worden, würde ich es nicht akzeptieren.
Von mir aus kauf 2000€+ Karten mit gebrochenem Stecker, ich würde es nicht tun und ich bin mir sicher 95% andere User ebenso.
 
Echt witzig dass selbst darüber keine Einigkeit herrscht. Das ist doch relativ einfach. So kurz nach Kauf bereits ein Schaden, RMA und Ende.

Und von wegen "ich kauf auch ne kaputte Karte"... selbst wenn das für den einzelnen stimmt, es ist nun mal ein Nachteil, und wenn es dann für den gleichen Preis ne andere völlig intakte Karte gibt, nimmt man eher die.
 
niemand hat von verschweigen gesprochen. Es ist einfach keine große Sache. Einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Früher hat man ganz andere Sachen "repariert" und die Karte funktioniert doch. Ich seh hier auch kein "sicherheitsrisiko" oder son Schwachsinn, Holzmann macht nur mal wieder die Leute wild. @Capoo hat das ja bereits gut erkannt. Zumal keiner hier wirklich weiß, ob der TE das nich selber verbockt hat. Sagt er zwar, aber sagen kann man ja viel. Kanns ja auch einfach nicht gemerkt haben.

Aber das ist wohl die Amazon Prime Mentalität. Einfach zurückschicken bei der kleinsten Kleinigkeit. Kost ja nix und man verlangt schließlich nicht anderes als Perfektion™️. Wäre das beim Auspacken schon aufgefallen, hätte man mit dem Händler ja über eine Kaufpreisminderung sprechen können. Aber jetz x Wochen später ums Eck kommen ist halt doof. Da muss es natürlich die Garantie richten.
 
...die genau dafür da ist. Völlig egal ob der Schaden ein Risiko darstellt oder nicht.

Wenn ich n Neuwagen kaufe, akzeptiere ich auch keinen Kratzer im Lack. Und von wegen Karte kommt einfach so zurück: noch ist der Händler in der Beweispflicht, dass der Schaden bei Kauf nicht da war. Damit schlägt sich keiner rum. Gibt ne Austauschkarte und fertig.
 
wenn du mit deinem Neuwagen schon 8 Wochen rumgefahren bist und dann den Kratzer siehst, ist das dein Problem. Viel Spaß vor Gericht. Der Vergleich hinkt aber sowieso, du kaufst dein Auto schließlich nicht online beim Händler sondern stehst im Autohaus.
 
Das war in Bezug auf "einen Schaden akzeptieren" gemeint. Den müsste ich natürlich bei Übergabe reklamieren.

Trifft hier aber nicht zu. Er kann dafür ganz normal n RMA Antrag stellen.
 
Das Problem wird sein, dass sowohl Händler als auch Hersteller diesen Schaden als Eigenverschulden abstempeln werden, weil das Fehlerbild schon sehr deutlich danach aussieht. So ein Stecker bricht nicht aus Spaß, man hätte das vermutlich noch innerhalb der ersten paar Tage nach Erhalt reklamieren können, aber jetzt wird das nicht mehr funktionieren. Ich selbst gehe auch stark davon aus, dass es Eigenverschulden ist, da kann der TE erzählen was er will.

Also bleibt übrig den Stecker mit ordentlichem Kleber selbst zu flicken (was ich machen würde), oder alternativ könnte man die Karte zu Krisfix schicken, der einen neuen Stecker professionell auflötet. Der Sachverhalt ist natürlich absolut beschissen, weil in meinen Augen Gewährleistung und Garantie für diese Karte damit hinfällig sind - auch wenn z.B. was völlig anderes kaputt geht.
 
Wieso bleibt nur das "übrig"? Das kann ich auch machen, wenn der Händler wirklich ablehnt. Aber vorher in jedem Fall versuchen.
 
Wollte niemandem unterstellen diesen "Schaden" zu verschweigen. Wollte ich nur nochmal anmerken. Für mich selbst wäre mir das relativ egal, mir gings so überhaupt nur um nen möglichen späteren Verkauf. +-2000€ sind ja nun mittlerweile auch kein Pappenstiel mehr in unserem schönen Hobby, so dass man wie früher ne alte Graka stump an die Wand hängt oder in OVP in den Keller hievt.
Gruß und raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso bleibt nur das "übrig"? Das kann ich auch machen, wenn der Händler wirklich ablehnt. Aber vorher in jedem Fall versuchen.
Das Fehlerbild schreit nach Eigenverschulden und die Karte war mehr als ein halbes Jahr in Benutzung, also greift sogar rechtlich die Beweislastumkehr. Der Händler wird im besten Fall die Karte zum Hersteller einschicken, dann wartest du 4 Wochen auf deine Karte und kriegst sie zurück mit der Info, dass es sich um Eigenverschulden handelt, weil zu 99,999% jeder Hersteller dir einen Vogel zeigen wird. Dann hast du zwar kein Geld verloren, aber eine 2000€ Grafikkarte einen Monat nicht nutzen können.
 
Wieso bleibt nur das "übrig"? Das kann ich auch machen, wenn der Händler wirklich ablehnt. Aber vorher in jedem Fall versuchen.
Verstehe ich ja schon auf einer Seite, auf der anderen Seite stehen Leute die zB für Versicherungen prüfen ob Eigenverschulden vorliegt.
Einfach versuchen und hinterher sagen, ist ja nix passiert habs nur versucht, ist halt manchmal nicht so ohne (Erschleichen von Dienstleistungen etc)
Will hier keine Panik machen, keineswegs.
 
Ich würde die nehmen für 1,99 Euro :fresse:
 
Innerhalb der ersten 6 Monate kannst du alles zurück schicken und der Händler muss dir beweisen, dass der Zustand nicht bei Lieferung schon so war.
Wenn der TE da nun drüber ist, dann wird er das nicht mehr reklamieren können. Die Funktion der Karte ist noch gegeben und ein Sicherheitsrisiko besteht auch nicht, also mal die Kirche im Dorf lassen.
 
Was relativ einfach ist bei einer mechanischen Verbindung wie zB einem Stecker. Bei ausgenudelten HDMI oder USB Ports brauchst das erst gar nicht versuchen :P
 
der Schaden am Plastik des Steckerpfostens beeinträchtigt die Funktionen/Eigenschaften der Karte sicher nicht. Schade ist es schon, wenn man den Preis der Anschaffung berücksichtigt. Den Aufwand der Gewährleistungsabwicklung (Zeit etc.) kann man sich dann schon genauer überlegen. Mal von der formal-juristischen Rechtslage, die hier den Käufer nominell schützt (den Anspruch auf "eine einwandfreie Sache" zu haben) und den praktischen Problemen der Beweisführung abgesehen, finde ich pers., dass man auch den ökologischen Aspekt durchaus berücksichtigen kann.
Den Steckerpfosten zu reklamieren bringt dir bestenfalls einen stabileren Wiederverkaufswert, aber es nützt dir im unmittelbaren Gebrauch der Karte hier nichts.
Ich bin überzeugt, dass wenn du den Makel im Falle eines Verkaufs so darstellst/angibst wie hier, dass es immer noch genug potentielle Käufer/innen gibt, die (je nach Angebot/Kanppheit einer solchen Karte) dir weiterhin einen guten/fairen Kaufpreis dafür zahlen werden.
Gerade bei Grafikkarten sehe ich, zumindest auf absehbare Zeit, wenig Gefahr, dass man den Artikel nicht gut losbekommen kann.
 
Das Fehlerbild schreit nach Eigenverschulden und die Karte war mehr als ein halbes Jahr in Benutzung, also greift sogar rechtlich die Beweislastumkehr.
Innerhalb der ersten 6 Monate kannst du alles zurück schicken und der Händler muss dir beweisen, dass der Zustand nicht bei Lieferung schon so war.
Mittlerweile sind es 12 Monate.

Schade ist es schon, wenn man den Preis der Anschaffung berücksichtigt.
Das ist doch der springende Punkt, denn wir reden hier nicht von einer gtx1030 für 75€, sondern von einer Karte mit vierstelligem Preis.
 
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