Renovierung zum Heimkino

Habedere

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Tach die Damen und Herren :)
da in meinem "zukünftigen" Haus leider ein Hochwasserschaden den Keller etwas verunstaltet hat, bietet sich mir nun die Gelegenheit alles für ein eigenes Heimkino vor zu bereiten.

Da wir die Wände komplett vom Putz befreien mussten, können wir nun problemlos Kabelschächte, Schalter und Steckdosen setzen. Fliesen am Boden bleiben drin.
Die Frage ist, in wie weit wir den Raum vorbereiten können.
Hier mal vorab eine Skizze des Raumes (nicht Maßstabsgetreu! Echte Maße und Bilder folgen)

HK.jpg

Wo fange ich überhaupt an^^

Verwenden möchte ich eigentlich meine bisherige Anlage - jedoch um einen Beamer, FrontHigh und Sourround Back erweitert. (Austausch der Lautsprecher mit Option zum Selbstbau möglich ;) )

Das Problem beginnt aber schon bei der Kabelverlegung. Denn auf den Fensterseiten handelt es sich um Außenwände im Keller - also Beton.
Denke mal hier wird es ziemlich unmöglich sein ordentlich einen Kabelkanal zu ziehen?!
AVR+HTPC+XBOX möchte ich eigentlich an der Rückwand in ca. 1,50m Höhe deponieren. Zum einen um etwas sicherer zu sein vor möglichem erneuten Wassereinbruch und etwas außer Reichweite von Kinderhänden zu sein :)

Hmm... wenn keine Kabelkanäle möglich sind bleibt eigentlich nicht viel vor zu bereiten oder?
Habe mal was von "Akkustikputz" aufgeschnappt - sollte man das vll gleich versuchen zu integrieren?

Noch eine Frage zur Aufstellung an sich. Wenn die Front-Lautsprecher direkt neben der Leinwand stehen und ich mich nach einem optimalen Stereo-Dreick richte, wäre der Sitzabstand=Leinwandbreite.
Das ist aber angeblich nur mit einem absoluten HighEnd-Beamer zu lösen was ich so gelesen habe.
Hätte den Faktor 1,5 gewählt. (Zuspielung nur BD - bis auf XBOX etc).
Wobei das eigentlich auch nicht dem optimalen Blinkwinkel von 30-35° entspricht.

Zurück zur Lautsprecheraufstellung... Wenn ich den Sitzabstand vergrößere rutsche ich mit den Fronts immer näher zur Wand - was bekantlich nicht optimal ist.
Ich könnte jedoch die Fronts direkt neben der Leinwand lassen, da ich sowiso Front-High verwenden möchte oder?
Diese sind nämlich nochmal weiter außerhalb von den Front.

Mal Vorweg - mit der eigentlichen Planung der Anlage hätte ich noch jede Menge Zeit (vorrausichtlich ca. 3 Jahre :d ).
Jedoch sollte die Renovierung des Raumes zügig von statten gehen...
Deshalb meine Frage an euch, was man jetzt schon tun könnte, um sich später Mühe und Ärger ersparen kann...

mfg
 
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Der Raum ist Quasi prädestiniert für eine geniale Kombination aus Technikraum, Vorraum mit Filmen und vor allem einer akustischen Leinwand.

Der Ton sollte immer aus dem Bild kommen und das was man so in den engen Räumen meist sieht ist nur ein Kompromiss. Wenn man den Platz hat, sollten die Front und der Center hinter die Leinwand inkl einer akustisch transparenten Leinwand kommen.

Wenn du noch etwas Zeit hast, wichtig ist eine wirklich gut Planung. Jede Kleinigkeit vorher festlegen.
Akustik ist extrem wichtig, solltest du dich klar einlesen und bedenken.
 
Wenn du keine vorhandenen Lautsprecher verwenden willst, würde ich mich zum Thema "Baffle Wall" einlesen!
 
Also kosten sollen sich generell schon im Rahmen halten.
Baffle Wall habe ich etwas überflogen - der Aufwand scheint wirklich sehr hoch zu sein und die Kosten auch nicht ohne...

@Nemesis83: Akustische Leinwände sollen bildmäßig nicht so der Brüller sein. Welche würdest du vorschlagen?

Der Skizze nach hatte ich die Dimensionen etwas falsch im Kopf :d hier mal originalmaße...

HK2.jpg

Also wie gesagt - für die gesamte Anlage habe ich noch seeeehr lange Zeit. Mir gehts hauptsächlich um die Vorplanung.
 
Die Leinwand Stoffe von Gerriets sind sehr gut und auch im professionellen Einsatz.
Es ist natürlich immer ein Kompromiss aus Bild und Ton, wichtig ist, dass das Gesamtpaket stimmt.
Den minimalen Verlust an Bildqualität macht der Ton der aus dem Bild kommt locker wieder wett.

So wie es aktuell ist, hast du ungenutzte Stellen im Raum.
Setz doch die Leinwand direkt an eine Wand, die Lautsprecher hinter die Leinwand und dann hast du hinten super Platz für die Geräte und Filme.
Auch solltest du ruhig mal testen wie es aussehen würde wenn du das Heimkino um 90° im Raum drehst.
Da solltest du auch akustisch schauen in welchen Bereichen des Raumes du Raummoden hast.
Evtl hilft dir auch das etwas
https://www.youtube.com/watch?v=sII865esaj0
 
Danke für den Link... werde ich mir heute Abend mal anschauen.
Leinwand direkt an die Wand und die Lautsprecher hinter die Leinwand?! Wird wohl schwer gehen :d
Die ganze Geschichte steht deshalb soweit im Raum, weil doch ein Mindestabstand der Lautsprecher von Wänden
"gefordert" ist - vor allem in Ecken.
Denke mal 90° Drehung wird fast etwas eng...

Schon mal was von "Phifer SheerWeave 250" gehört? Wird beim sog. "Cheap Trick" verwendet und soll recht gut so wie günstig sein...
Werde mich die Tage da auch mal schlau machen.
Wobei ich ja sowiso ewig Zeit habe :stupid:
 
der link mit heimkino zuhause ist natürlich nur was für leute wo geld wirklich gar keine rolle spielt. er übertreibt es wo immer er nur kann. man braucht keine 20000€ leinwand, da ist die im echten kino ja schon fast billiger :) die ideen sind allerdings zum teil gut, erklärt er doch was man so alles verlegen muss. allerdings hängt er ne neue decke ein, was ohne fachkräften schon eine echte herausforderung wird, gerade dann wenn man all die kabel noch mit drunterpacken will usw.
die dort gezeigte anlagenkonzeption ist auf jeden fall deutlich über dem was selbst hier als luxx gilt. die homekino anlage von max (gibt da einen langen thread zu mit seiner entwicklung und jeder informierte hier weiss was ich meine) ist hier im forum schon als top gezeigt, ist aber in den augen des youtubers da eher ein spassobjekt.
am ende muss man selber gucken was einen wichtig ist und vor allen wieviel geld man zur verfügung hat. recht hat der youtuber da allerdings mit der aussage das man sich erstmal ein konzept ausdenken muss. dazu sind cad programme wirklich am besten geeignet, notfalls tuts aber auch nen block zettel und paar stifte. ein 3d programm macht natürlich vieles einfacher, so kann man leitungen direkt einplanen und man bekommt die länge am ende raus. ansonsten muss man das halt selber berechnen.
 
Ich glaube du hast da etwas völlig missverstanden.
Es geht doch dabei nicht darum in der gleichen Preisklasse zu spielen oder 1:1 umzusetzen.

Der Grundsätzliche Weg und Ideen lassen sich verwenden. Wie sollte man anfangen, welche Optionen gibt es und lassen sich vermeintlich teure Lösungen auch billig mit viel Eigenleistung auch selber umsetzen.
Aber Habedere hat das schon richtig verstanden, es muss natürlich keine 2000,- € Lainwand sein. Warum auch, Alternativen wie die "Cheap Trick" hat er ja selbst genannt.
 
Könnte vll noch eine Anregung mit der Aufstellung der Zuspieler/AVR etc brauchen...
Auf jeden Fall möchte ich alles hinten haben.
Sollte ich in einer der Ecken gehen? In die Mitte?
Doch per Rack am Boden oder wie geplant eine Regalbauweise auf einer gewissen Höhe?
(Wobei ich bei dem schweren AVR schon schiss hätte^^)

Kann mich irgendwie nicht entscheiden...
Der Punkt ist - das ich demnächst die Steckdosen setzten muss.
Von daher wäre eine Richtung schon nicht verkehrt!

Edit: Im Video von Nemesis83 wird davon gesprochen das Rack nicht in Druck-Maximum Aufzustellen - also Raumecken.
 
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...Das Problem beginnt aber schon bei der Kabelverlegung. Denn auf den Fensterseiten handelt es sich um Außenwände im Keller - also Beton.
Denke mal hier wird es ziemlich unmöglich sein ordentlich einen Kabelkanal zu ziehen?!...

Schau ob Du einen Werkzeugverleih in der Nähe hast. Schlitze für Kabel werden mit der Flex oder einer Mauernutfräse geschnitten und dann rausgepickt. Habe ich vor kurzem noch gemacht und mit verputzen einen Tag für einen 25m² Raum gebraucht.
 
Ich habe so ziemlich all meine Kabel in einem Deckenfries verstaut, sieht zudem noch Klasse aus.

001mtu68.jpg


002pezjq.jpg
 
So ich habe mich also dazu entschieden das ganze wirklich von Anfang an konsequent zu planen.
Somit möchte ich auch bei Bedarf Leerrohre ziehen und die Decke neu abhängen.

Wie bereits erwähnt habe ich auf einer Seite eine Stahlbetonwand. Ein einzelnes Kabel hier zu verlegen wäre evtl schon möglich.
Aber spätestens bei einer ordentlichen Anschlussdose hört die Sache wohl auf.
Desweiteren befinden sich die Anschlüsse eines Heizkörpers hinter der geplanten Leinwand. Was wohl nicht sonderlich schlau wäre ;)

Energietechnisch ist es wohl wichtig diesen Heizkörper unter einer der Fenster zu montieren.
Somit bleibt nur noch die Lange Fensterseite - Stahlbetonwand!
Die Leitungen sind bereits an der Decke montiert, somit müsste ich von oben an der Wand entlang runter.

Von daher wäre es wohl die beste Option, die komplette Wand mit Rigips aufzudoppeln?!
Dann könnte ich gemütlich ein Leerrohr ziehen und die Leitungen für den Heizkörper darin verstauen.

Wie sieht es hier überhaupt mit Vibrationen aus? Ist da an den Rigipsplatten nichts zu hören?
Wo wir beim nächsten Problem sind - dem Heizkörper.
Bei meinem jetztigen Wohnzimmer bringt mein Sub den vorhandenen Heizkörper ordentlich zum nachschwingen.
OK - dieser ist in einer Ecke montiert. Wäre so ein Problem hier auch zu erwarten? Wenn ja, Abhilfe?

Wenn ich nun komplett alles vorbereiten möchte, muss ich ja bereits wissen wo, welcher Lautsprecher etc hinkommt.
Dies ist im Prinzip abhängig vom Sitzplatz.
Kann ich die Positionen von Lautsprechern, Beamer und Sitzplatz bereits jetzt festlegen, obwohl ich noch nicht weiß welcher
Beamer verwendet wird?

PS: Skizze muss ich ändern da ich ja die Lautsprecher hinter der Leinwand haben will. Tipps für Vorschläge bzgl der Maße?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Rigips, greif zu den minimal teureren Fermacellplatten (Fermacell trägt besser zum Schallschutz bei da sie erheblich mehr Masse haben.), Latten auf die Wand ca. 20mm, im Abstand von der breiter der Fermacellplatten, diese werden dann im anstand von 20cm auf die Holzlatten geschraubt, ich habe noch Thermohanf drunter und Vibrationen kann ich nicht feststellen. Kannst dich mal in meinem Baufred umsehen, da gibt es mehr als genug Bilder.
Fermacell trägt besser zum Schallschutz bei da sie erheblich mehr Masse haben.

Holzlatten und Dämmung
003sbxn1.jpg


Fermacellplatten drüber, aufpassen, es dürfen keine Kreuzfugen entstehen !
00166xhy.jpg


Schleifen und Spachteln
003pgqo1.jpg
 
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Danke Max76 :) Deinen Thread habe ich auch immer wieder mal überflogen. Sollte ich doch einmal komplett durchlesen ;)

Schimmelgefahr besteht da aber keiner oder? Bzgl kalter Außenwände usw...
Könnte man die ganze Konstruktion auch einfach verputzen lassen?
Das würde sich im Zuge der Renovierung gut anbieten ;)

Hier mal eine akualisierte Skizze - evtl mit meinen Dipolen an der Seite.
HK4.jpeg
 
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