luisoft
Neuling
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- 27.06.2006
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Hallo
Hier mein Review welches ich auch bei ciao.de veröffentlicht habe.
Gruß Luisoft
Da Acer Notebooks unter ein und derselben Bezeichnung mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten anbietet, hier die von mir besprochene Ausstattung:
- Pentium M 740 (1.73GHz, Dothan Kern mit 533MHz FSB)
- Intel 915GM Chipsatz
- 2x 256MB DDR2 Nanya Arbeitsspeicher
- 60GB Hitachi Festplatte mit 4200 rpm
- 15.4" WXGA TFT Display
- DVD-Dual Double Layer (Lite-On SOSW-833S)
- 56Kbps Modem
- 10/100 LAN
- WLAN 802.11b/g (Intel 2200BG Modul)
- 4 Zellen Akku
- Software: WinXPHome zzgl. Acer Tools
Das Notebook kam im typischen Acer Karton mit Tragetasche. Nach kurzem Aufbau folgte der erste Start, der Windows XP Home zu Ende einrichtete. Anschließend wurde eine Rescue DVD (oder mehrere CDs) erstellt, alles automatisch und problemlos.
Software:
Leider ist die Softwareausstattung nicht sehr reichlich, außer dem OS kommen nur noch ein paar teils nützliche Acer Tools sowie die AOL-Software dazu. Kleinere Mutlimediaprogramme/Treiber (Real-Player, Apple Quicktime) sind ebenfalls vorinstalliert. Das Fehlen von Office z.B. MS Works ist in meinem Falle verschmerzbar da ich sowieso OpenOffice nutze.
Hardware:
Das Display ist leider nicht das allerbeste (aber auch nicht das schlechteste), wenn man den Kopf von rechts nach links bewegt wird das Bild in der jeweils entgegegengesetzten Ecke dunkler. Die Helligkeit reicht aus für normal beleuchtete Räume, im direkten Sonnenlicht ist es ein wenig zu dunkel. Auf der rechten oberen Seite liegt der Auslass der Prozessorabluft, die rechte Seite ist nach längerer Benutzung handwarm. Der Prozessor ist für alles was man so mit einem Notebook macht schnell genug, die Festplatte ist das leider nicht. Acer hat hier ein 60GB Model von Hitachi eingebaut welche mit 4200 rpm dreht und nur einen Cache von 2MB hat. Ein Anruf bei Acer brachte dann die Erkenntniss dass ich ohne Verlust der Garantie bei Bedarf die Festplatte tauschen darf (wobei die neue Festplatte klarerweise nicht unter die von Acer vergebene Garantie fällt) da die Festplatte unter einer Klappe sehr gut zugänglich ist, das gleiche trifft auch für den Arbeitsspeicher zu den man bis zu 2048MB aufrüsten kann.
Die Tastatur fällt durch einen sanften Schwung auf, der einen Hauch von Ergonomie bietet. Beim Schreiben biegt sie sich ein wenig durch was mir jedoch nur dann auffällt wenn ich beim Schreiben auf die Tastatur schaue.
Der Lüfter läuft bei voller Taktfrequenz des Prozessors selbst bei Office Anwendungen alle paar Sekunden an, auch wenn nur der Windows Desktop aktiv ist. Ein Heruntertakten mittels des Acer ePowerManagement von "maximal" auf "mittel" lässt den Lüfter schweigen und alle Office-/Internet Anwedungen laufen immer noch genauso schnell wie vorher.
Die eingebaute Wireless Karte glänzt nicht unbedingt mit besster Konnektivität, die in meinem Desktop PC eingebaute D-Link schafft das besser, da sitzt die Antenne allerdings auch ausserhalb des Gehäuses. Ein- und Ausschalten lässt sich Wireless durch eine große Taste welche vorne am Notebook angebracht ist. Besteht eine Wireless Verbindung leuchtet sie Orange. Daneben gibt es noch eine Taste für Bluetooth welche jedoch keine Funktion hat da das Gerät kein Bluetooth besitzt. Daneben sind zwei kleine Status LEDs angebracht die über "Power" und den Zustand des Akkus bescheid geben
Der verbaute Lite-On Brenner auf der linken Seite hat in den veröffentlichten Testberichten gut abgeschnitten, ist aber etwas laut. Ich verwende DVD-R 8x von den verbreiteten Lebensmitteldiscountern und habe damit bisher keine Probleme
Die integrierte Grafikeinheit des Chipsatzes ist DirectX 9 fähig und für ältere Spiele auch noch geeignet, ich spiele damit z.B. ab und an mal eine Runde Call of Duty. Die Abwärme des Grafikchips wird über die Unterseite des Notebooks abgeleitet, daher ist es weniger empfehlenswert (auch um die diversen Lüftereinlässe auf der Unterseite nicht zu verdecken) das Gerät auf dem Sofa auf den Schoß zu nehmen, ich stelle es lieber auf ein ausreichend großes Tablet und nehme es damit auf den Schoß.
Anschlüsse:
Das 4062WLMi besitzt insgesamt 3 USB-Anschlüsse. 2 liegen rechts, einer an der vorderen Seite. Alle 3 Anschlüsse finde ich nicht sehr passend, die rechten stören mich als Rechtshänder bei der Bedienung einer separaten Maus, der vordere Anschluß stört sowieso, da man i.d.R. doch recht nahe am Gerät sitzt.
LAN und Modem Anschluß hat Acer ebenfalls auf die rechte Seite verlegt, wer eine USB-Maus, LAN und vielleicht einem USB-Drucker angeschlossen hat, hat auf der rechten Seite einige Kabel die doch recht störend sein können, vor allem wenn man nicht viel Platz auf dem Schreibtisch hat.
Vor den USB-Anschlüssen ist noch ein PC-Card Anschluss vom Typ 2.
Neben dem an der Frontseite verbauten USB-Anschluß hat Acer noch die Anschlüsse für Audio, Mikrofon und AUX. Lautsprecher sind zwar integriert aber nicht unbedingt der Brüller. Über das eingebaute Mikrofon kann ich nichts weiter sagen ausser dass es da ist.
Portabilität:
Der mitgelieferte Akku ist die kleine Variante mit 4 Zellen. Damit läuft das Notebook ca 2h. Als Zubehör gibt es auch eine 8Zell Variante mit der das Notebook geschätzte 4 Stunden läuft.
Zum dauernden herumtragen ist das Notebook mit seinen ca. 2.9Kg zwar nicht unbedingt zu schwer aber aufgrung seines Widescreens doch etwas unhandlich. Wer wie ich das Notebook nutzt um am Wochenende den Computer mit in die Heimat zu nehmen ist damit gut bedient, wer mehr Portabilität fordert sollte zu einem 15" oder gar 14" Notebook greifen.
Mein Fazit: Ein gutes Notebook mit leichten Schwächen, bis auf die langsame Festplatte sind diese Schwächen aber vernachlässigbar und selbst mit der schwächlichen Festplatte bin ich sehr zufrieden.
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* Update 04.04.2006*
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Nachdem ich mich also mehr und mehr mit dem Notebook auseinandersetze und auch mal den vermeintlichen "Schwachstellen" (Festplatte und Lüfter) auf den Leib zu rücken versuche habe ich zumindest beim Lüfter positives zu berichten. Laut CPU-Z lief die CPU mit installiertem ePowerManager von Acer immer auf 1733MHz, der Lüfter sprang alle paar sekunden an. Durch das Erstellen neuer Profile konnte ich das Energieschema des Laptops ändern und z.B. Den Multiplikator der CPU dynamisch anpassen lassen. Weiterhin gibt es eine Besonderheit des ePowerManagers, in der niedrigsten Einstellung der "CPU-Frequenz" schaltet die CPU nicht nbur auf Multiplikator 6 sondern erniedrigt auch den FSB von 133MHz auf 100MHz. Das habe ich ohne dieses Tool unter Windows noch nicht erreicht.
Punkt Festplatte, ich hatte den Verdacht dass evt. das AAM (Automatic Accustic Management) aktiviert wäre und mir so ein wenig Performance frisst. Also das FeatureTool von Hitachi installiert und damit neu gestartet, aber das AAM war bei mir deaktiviert und damit hatte das nichts mit der etwas laschen Performance der Platte zu tun, aber ich bleib weiter am Ball
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* Update 13.04.2006*
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Nachdem ich die Partitionen der Festplatte von Fat32 auf NTFS konvertiert habe wirkt die Festplatte ein wenig agiler (Genaue Benchmarkergebnisse kann ich nicht liefern sondern verlasse mich da auf mein Gefühl, denn darauf kommt es ja an) und kommt nun in den "OK"-Bereich.
Bzgl. Wireless, nach der Deinstallation aller Tools bis auf das ePowerManagement aktiviert sich die Wireless Karte nach einem Neustart/Aufwecken aus dem Ruhezustand nicht mehr von selbst, man muss erst auf die große LED an der Vorderfront drücken.
Wireless LAN.....
Bisher brauchte die eingebaute Wireless Karfte etwas lange zum connecten. Ein Update der Treiber und Software von 9.0.1.9 auf 10.1.6 brachte eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung bzgl. der Zeit bis die Wireless Connection steht. Was die Übertragungsraten angeht kann ich weniger etwas beitragen da ich über die Wireless Verbindung "nur" DSL übertrage und selbst eine schlechte Verbindung für DSL mehr als ausreicht. Bzgl. der Geschwindigkeit bis zum Connect kann die Wireless Karte aber einiges vom Atheros Part eines Packard Bell R1100 lernen, da gibt es keine Verzögerung bis die Verbindung steht (Testbericht erfolgt in Kürze).
Fazit bisher: Durch geschicktes Upgrade/Umkonfigurieren lässt sich einiges mehr aus dem Acer 4062WLMi herausholen. Schauen wir mal was ich noch daraus herausholen kann
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* Update 30.04.2006*
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Am 19.4.2006 stellte ich einen Mangel am Gerät fest, es ließ sich nicht mehr starten. Ein Anruf bei Acer brachte mir eine RMA-Numer und eine Email mit einem Aufkleber für UPS per Email. Acer versprach eine Reparatur innerhalb von 5-7 Werktagen zzgl. Versand. Am darauffolgendenden Freitag holte UPS das Gerät ab. Eine Email von Acer informierte mich darüber dass das Notebook am 24.4. beim Reparatur Center angekommen ist.
Ein Defekt am Gerät sollte im allgemeinen nicht überbewertet werden, sowas kann immer vorkommen, es kommt nun darauf an was der Support daraus macht. Weitere Infos folgen.
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* Update 13.06.2006*
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Nein, das ist kein Vertipper beim Datum...
Nach mehrmaligen Anrufen beim Support bekam ich immer die gleiche Antwort: Warten auf Ersatzteil, in diesem Fall das Motherboard. Am 30. Mai wurde mein Fall an das "Eskalationsteam" weitergeleitet, O-Ton des Call-Center Agents: "Ok, ich lasse das mal jetzt eskalieren...". Bis zum 8.6. war vom Support nichts weiter zu erfahren ausser dass a) gewartet wird auf ein Ersatzteil und b) ja, das Eskalationsteam würde sich darum kümmern aber es sei im Moment mit Arbeit zugedeckt und daher könne das schon mal 14 Tage dauern bis etwas passiert. Am 8.6. verfasste ich daher einen Brief mit einer Fristsetzung zum 23.6. um mir entweder das reparierte Notebook zu liefern oder mir ein Ersatzgerät zu geben.
Am 12.6. erhielt ich dann per Email die Nachricht das Gerät sei per UPS wieder an mich versandt worden, am nächsten Tag war das Notebook dann auch da und funktionierte einwandfrei (bis jetzt jedenfalls). Das Motherboard wurde gewechselt und das Bios vermeldet nun statt der Travelmate 4060 Serie ein Extensa 6700 Serie. Anscheinend musste man ausweichen.... Laut den Manuals sind beide Notebooks auf der gleichen Basis aufgebaut und auch die Unterseite der beiden Notebooks sind gleich (Lüfter, Festplatte etc.).
Abgesehen dass das Intel-Control Panel für das Wireless LAN ein wenig zickt (dafür geht die Windows-Steuerung einwandfrei) gibt es nach ca. 2h testen nichts negatives zu berichten.
Kleine Info am Rande: Das hier beschriebene TravelMate 4062WLMi war ein Ersatzgerät für ein TravelMate 4021WLMi welches einen Tag nach Kauf defekt war und nach 4 Wochen immer noch nicht repariert werden konnte.
Über den Support von Acer und die Qualität von Acer Notebooks gebe ich hier keine Meinung ab, dazu mag sich jeder selbst eine Meinung bilden.
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* Update 15.06.2006*
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Sagte ich was von "Einwandfrei"? Wenn das Notebook kalt ist und mit dem Netzteil verbunden ist, schaltet es sich sofort wieder ab. Wenn ich es per Akku starte ohne Netzteil geht alles. Nach 5 Minuten im Akku Betrieb kann ich auch wieder das Netzteil anschliessen ohne einen Shutdown zu verursachen. Wird das Netzteil zu früh angesteckt schaltet sich das Notebook ab.
Acer wird wieder kontaktiert und Infos folgen
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* Update 26.06.2006*
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Diesmal ging es fix... Am Freitag den 16.6. eingeschickt kam es am darauf folgenden Montag bei Acer an und wurde Donnerstags wieder verschickt. Am Darauf folgenden Tag kam es dann bei mir an.
Wieder wurde die Hauptplatine gewechselt, diesmal ist aus meinem TM der 4060er Serie laut BIOS ein Aspire 1640er Serie geworden. Ist ja nicht weiter dramatisch, hauptsache die Hardware stimmt überein.
Bisher läuft es auch wunderbar, habe es aber über das Wochenende nicht so arg genutz. Ich hoffe es hält nun.
Meine weiteren Aktivitäten werden dann sein dass ich mir eine schnellere Festplatte zulege. Von der verbauten Hitachi bin ich überhaupt nicht begeistert. Ich finde es schade dass Acer hier wegen ein paar Euro Performance verschenkt denn ansonsten bin ich mit dem Gerät so im großen und ganzen zufrieden.
Allerdings werde ich mit dem Kauf noch ein wenig warten
)
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* Update 15.07.2006*
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Ein Austausch der Festplatte sollte nun das Notebook perfekt machen. Die avisierte Samsung Platte wurde jedoch nicht vom Laptop erkannt. In einem Laptop anderer Marke jedoch wunderbar. Also tauschte ich die beiden Platten und habe im Acer nun eine etwas schnellere Platte was sich auch angenehm bemerkbar macht.
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* Update 27.07.2006*
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Stichwort Acer ePowerManagement: Wenn ich Fehler mache muß ich sie auch eingestehen. So geschehen beim Acer ePowerManagement dem ich anfänglich doch mehr Chancen hätte lassen sollen. Das von mir monierte Dauerhafte Verbleiben der CPUfrequenz auf Maximal wurde durch das eingestellte Energieschema (Standarmäßig im Netzbetrieb eben Maximal) beeinflußt. Dieses Schema läßt sich zwar im laufenden Betrieb ändern, wird jedoch nicht gespeichert. Man kann sich aber eigene Energieschema erstellen so dass nun im Netzbetrieb meine CPUfreuqenz der Belastung dynamisch angepasst wird. Den großen Vorteil des Acer ePowerManagement hat es jedoch in der Fähigkeit den Takt des FSB herunter zu takten von 133MHz auf 100MHz. Windows lässt den FSB unangetastet und schaltet nur den Multiplikator herunter, das Acer tool jedoch sowohl Multiplikator als auch FSB so dass ich im Akkubetrieb statt mit 800MHz mit 600MHz unterwegs bin. Bringt ein wenig Laufzeit, gerne gesehen bei dem kleinen Akku.
Bei mir läuft das Acer ePowerManagement wieder.
Hier mein Review welches ich auch bei ciao.de veröffentlicht habe.
Gruß Luisoft
Da Acer Notebooks unter ein und derselben Bezeichnung mit unterschiedlichen Ausstattungsvarianten anbietet, hier die von mir besprochene Ausstattung:
- Pentium M 740 (1.73GHz, Dothan Kern mit 533MHz FSB)
- Intel 915GM Chipsatz
- 2x 256MB DDR2 Nanya Arbeitsspeicher
- 60GB Hitachi Festplatte mit 4200 rpm
- 15.4" WXGA TFT Display
- DVD-Dual Double Layer (Lite-On SOSW-833S)
- 56Kbps Modem
- 10/100 LAN
- WLAN 802.11b/g (Intel 2200BG Modul)
- 4 Zellen Akku
- Software: WinXPHome zzgl. Acer Tools
Das Notebook kam im typischen Acer Karton mit Tragetasche. Nach kurzem Aufbau folgte der erste Start, der Windows XP Home zu Ende einrichtete. Anschließend wurde eine Rescue DVD (oder mehrere CDs) erstellt, alles automatisch und problemlos.
Software:
Leider ist die Softwareausstattung nicht sehr reichlich, außer dem OS kommen nur noch ein paar teils nützliche Acer Tools sowie die AOL-Software dazu. Kleinere Mutlimediaprogramme/Treiber (Real-Player, Apple Quicktime) sind ebenfalls vorinstalliert. Das Fehlen von Office z.B. MS Works ist in meinem Falle verschmerzbar da ich sowieso OpenOffice nutze.
Hardware:
Das Display ist leider nicht das allerbeste (aber auch nicht das schlechteste), wenn man den Kopf von rechts nach links bewegt wird das Bild in der jeweils entgegegengesetzten Ecke dunkler. Die Helligkeit reicht aus für normal beleuchtete Räume, im direkten Sonnenlicht ist es ein wenig zu dunkel. Auf der rechten oberen Seite liegt der Auslass der Prozessorabluft, die rechte Seite ist nach längerer Benutzung handwarm. Der Prozessor ist für alles was man so mit einem Notebook macht schnell genug, die Festplatte ist das leider nicht. Acer hat hier ein 60GB Model von Hitachi eingebaut welche mit 4200 rpm dreht und nur einen Cache von 2MB hat. Ein Anruf bei Acer brachte dann die Erkenntniss dass ich ohne Verlust der Garantie bei Bedarf die Festplatte tauschen darf (wobei die neue Festplatte klarerweise nicht unter die von Acer vergebene Garantie fällt) da die Festplatte unter einer Klappe sehr gut zugänglich ist, das gleiche trifft auch für den Arbeitsspeicher zu den man bis zu 2048MB aufrüsten kann.
Die Tastatur fällt durch einen sanften Schwung auf, der einen Hauch von Ergonomie bietet. Beim Schreiben biegt sie sich ein wenig durch was mir jedoch nur dann auffällt wenn ich beim Schreiben auf die Tastatur schaue.
Der Lüfter läuft bei voller Taktfrequenz des Prozessors selbst bei Office Anwendungen alle paar Sekunden an, auch wenn nur der Windows Desktop aktiv ist. Ein Heruntertakten mittels des Acer ePowerManagement von "maximal" auf "mittel" lässt den Lüfter schweigen und alle Office-/Internet Anwedungen laufen immer noch genauso schnell wie vorher.
Die eingebaute Wireless Karte glänzt nicht unbedingt mit besster Konnektivität, die in meinem Desktop PC eingebaute D-Link schafft das besser, da sitzt die Antenne allerdings auch ausserhalb des Gehäuses. Ein- und Ausschalten lässt sich Wireless durch eine große Taste welche vorne am Notebook angebracht ist. Besteht eine Wireless Verbindung leuchtet sie Orange. Daneben gibt es noch eine Taste für Bluetooth welche jedoch keine Funktion hat da das Gerät kein Bluetooth besitzt. Daneben sind zwei kleine Status LEDs angebracht die über "Power" und den Zustand des Akkus bescheid geben
Der verbaute Lite-On Brenner auf der linken Seite hat in den veröffentlichten Testberichten gut abgeschnitten, ist aber etwas laut. Ich verwende DVD-R 8x von den verbreiteten Lebensmitteldiscountern und habe damit bisher keine Probleme
Die integrierte Grafikeinheit des Chipsatzes ist DirectX 9 fähig und für ältere Spiele auch noch geeignet, ich spiele damit z.B. ab und an mal eine Runde Call of Duty. Die Abwärme des Grafikchips wird über die Unterseite des Notebooks abgeleitet, daher ist es weniger empfehlenswert (auch um die diversen Lüftereinlässe auf der Unterseite nicht zu verdecken) das Gerät auf dem Sofa auf den Schoß zu nehmen, ich stelle es lieber auf ein ausreichend großes Tablet und nehme es damit auf den Schoß.
Anschlüsse:
Das 4062WLMi besitzt insgesamt 3 USB-Anschlüsse. 2 liegen rechts, einer an der vorderen Seite. Alle 3 Anschlüsse finde ich nicht sehr passend, die rechten stören mich als Rechtshänder bei der Bedienung einer separaten Maus, der vordere Anschluß stört sowieso, da man i.d.R. doch recht nahe am Gerät sitzt.
LAN und Modem Anschluß hat Acer ebenfalls auf die rechte Seite verlegt, wer eine USB-Maus, LAN und vielleicht einem USB-Drucker angeschlossen hat, hat auf der rechten Seite einige Kabel die doch recht störend sein können, vor allem wenn man nicht viel Platz auf dem Schreibtisch hat.
Vor den USB-Anschlüssen ist noch ein PC-Card Anschluss vom Typ 2.
Neben dem an der Frontseite verbauten USB-Anschluß hat Acer noch die Anschlüsse für Audio, Mikrofon und AUX. Lautsprecher sind zwar integriert aber nicht unbedingt der Brüller. Über das eingebaute Mikrofon kann ich nichts weiter sagen ausser dass es da ist.
Portabilität:
Der mitgelieferte Akku ist die kleine Variante mit 4 Zellen. Damit läuft das Notebook ca 2h. Als Zubehör gibt es auch eine 8Zell Variante mit der das Notebook geschätzte 4 Stunden läuft.
Zum dauernden herumtragen ist das Notebook mit seinen ca. 2.9Kg zwar nicht unbedingt zu schwer aber aufgrung seines Widescreens doch etwas unhandlich. Wer wie ich das Notebook nutzt um am Wochenende den Computer mit in die Heimat zu nehmen ist damit gut bedient, wer mehr Portabilität fordert sollte zu einem 15" oder gar 14" Notebook greifen.
Mein Fazit: Ein gutes Notebook mit leichten Schwächen, bis auf die langsame Festplatte sind diese Schwächen aber vernachlässigbar und selbst mit der schwächlichen Festplatte bin ich sehr zufrieden.
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* Update 04.04.2006*
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Nachdem ich mich also mehr und mehr mit dem Notebook auseinandersetze und auch mal den vermeintlichen "Schwachstellen" (Festplatte und Lüfter) auf den Leib zu rücken versuche habe ich zumindest beim Lüfter positives zu berichten. Laut CPU-Z lief die CPU mit installiertem ePowerManager von Acer immer auf 1733MHz, der Lüfter sprang alle paar sekunden an. Durch das Erstellen neuer Profile konnte ich das Energieschema des Laptops ändern und z.B. Den Multiplikator der CPU dynamisch anpassen lassen. Weiterhin gibt es eine Besonderheit des ePowerManagers, in der niedrigsten Einstellung der "CPU-Frequenz" schaltet die CPU nicht nbur auf Multiplikator 6 sondern erniedrigt auch den FSB von 133MHz auf 100MHz. Das habe ich ohne dieses Tool unter Windows noch nicht erreicht.
Punkt Festplatte, ich hatte den Verdacht dass evt. das AAM (Automatic Accustic Management) aktiviert wäre und mir so ein wenig Performance frisst. Also das FeatureTool von Hitachi installiert und damit neu gestartet, aber das AAM war bei mir deaktiviert und damit hatte das nichts mit der etwas laschen Performance der Platte zu tun, aber ich bleib weiter am Ball
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* Update 13.04.2006*
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Nachdem ich die Partitionen der Festplatte von Fat32 auf NTFS konvertiert habe wirkt die Festplatte ein wenig agiler (Genaue Benchmarkergebnisse kann ich nicht liefern sondern verlasse mich da auf mein Gefühl, denn darauf kommt es ja an) und kommt nun in den "OK"-Bereich.
Bzgl. Wireless, nach der Deinstallation aller Tools bis auf das ePowerManagement aktiviert sich die Wireless Karte nach einem Neustart/Aufwecken aus dem Ruhezustand nicht mehr von selbst, man muss erst auf die große LED an der Vorderfront drücken.
Wireless LAN.....
Bisher brauchte die eingebaute Wireless Karfte etwas lange zum connecten. Ein Update der Treiber und Software von 9.0.1.9 auf 10.1.6 brachte eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung bzgl. der Zeit bis die Wireless Connection steht. Was die Übertragungsraten angeht kann ich weniger etwas beitragen da ich über die Wireless Verbindung "nur" DSL übertrage und selbst eine schlechte Verbindung für DSL mehr als ausreicht. Bzgl. der Geschwindigkeit bis zum Connect kann die Wireless Karte aber einiges vom Atheros Part eines Packard Bell R1100 lernen, da gibt es keine Verzögerung bis die Verbindung steht (Testbericht erfolgt in Kürze).
Fazit bisher: Durch geschicktes Upgrade/Umkonfigurieren lässt sich einiges mehr aus dem Acer 4062WLMi herausholen. Schauen wir mal was ich noch daraus herausholen kann
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* Update 30.04.2006*
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Am 19.4.2006 stellte ich einen Mangel am Gerät fest, es ließ sich nicht mehr starten. Ein Anruf bei Acer brachte mir eine RMA-Numer und eine Email mit einem Aufkleber für UPS per Email. Acer versprach eine Reparatur innerhalb von 5-7 Werktagen zzgl. Versand. Am darauffolgendenden Freitag holte UPS das Gerät ab. Eine Email von Acer informierte mich darüber dass das Notebook am 24.4. beim Reparatur Center angekommen ist.
Ein Defekt am Gerät sollte im allgemeinen nicht überbewertet werden, sowas kann immer vorkommen, es kommt nun darauf an was der Support daraus macht. Weitere Infos folgen.
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* Update 13.06.2006*
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Nein, das ist kein Vertipper beim Datum...
Nach mehrmaligen Anrufen beim Support bekam ich immer die gleiche Antwort: Warten auf Ersatzteil, in diesem Fall das Motherboard. Am 30. Mai wurde mein Fall an das "Eskalationsteam" weitergeleitet, O-Ton des Call-Center Agents: "Ok, ich lasse das mal jetzt eskalieren...". Bis zum 8.6. war vom Support nichts weiter zu erfahren ausser dass a) gewartet wird auf ein Ersatzteil und b) ja, das Eskalationsteam würde sich darum kümmern aber es sei im Moment mit Arbeit zugedeckt und daher könne das schon mal 14 Tage dauern bis etwas passiert. Am 8.6. verfasste ich daher einen Brief mit einer Fristsetzung zum 23.6. um mir entweder das reparierte Notebook zu liefern oder mir ein Ersatzgerät zu geben.
Am 12.6. erhielt ich dann per Email die Nachricht das Gerät sei per UPS wieder an mich versandt worden, am nächsten Tag war das Notebook dann auch da und funktionierte einwandfrei (bis jetzt jedenfalls). Das Motherboard wurde gewechselt und das Bios vermeldet nun statt der Travelmate 4060 Serie ein Extensa 6700 Serie. Anscheinend musste man ausweichen.... Laut den Manuals sind beide Notebooks auf der gleichen Basis aufgebaut und auch die Unterseite der beiden Notebooks sind gleich (Lüfter, Festplatte etc.).
Abgesehen dass das Intel-Control Panel für das Wireless LAN ein wenig zickt (dafür geht die Windows-Steuerung einwandfrei) gibt es nach ca. 2h testen nichts negatives zu berichten.
Kleine Info am Rande: Das hier beschriebene TravelMate 4062WLMi war ein Ersatzgerät für ein TravelMate 4021WLMi welches einen Tag nach Kauf defekt war und nach 4 Wochen immer noch nicht repariert werden konnte.
Über den Support von Acer und die Qualität von Acer Notebooks gebe ich hier keine Meinung ab, dazu mag sich jeder selbst eine Meinung bilden.
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* Update 15.06.2006*
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Sagte ich was von "Einwandfrei"? Wenn das Notebook kalt ist und mit dem Netzteil verbunden ist, schaltet es sich sofort wieder ab. Wenn ich es per Akku starte ohne Netzteil geht alles. Nach 5 Minuten im Akku Betrieb kann ich auch wieder das Netzteil anschliessen ohne einen Shutdown zu verursachen. Wird das Netzteil zu früh angesteckt schaltet sich das Notebook ab.
Acer wird wieder kontaktiert und Infos folgen
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* Update 26.06.2006*
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Diesmal ging es fix... Am Freitag den 16.6. eingeschickt kam es am darauf folgenden Montag bei Acer an und wurde Donnerstags wieder verschickt. Am Darauf folgenden Tag kam es dann bei mir an.
Wieder wurde die Hauptplatine gewechselt, diesmal ist aus meinem TM der 4060er Serie laut BIOS ein Aspire 1640er Serie geworden. Ist ja nicht weiter dramatisch, hauptsache die Hardware stimmt überein.
Bisher läuft es auch wunderbar, habe es aber über das Wochenende nicht so arg genutz. Ich hoffe es hält nun.
Meine weiteren Aktivitäten werden dann sein dass ich mir eine schnellere Festplatte zulege. Von der verbauten Hitachi bin ich überhaupt nicht begeistert. Ich finde es schade dass Acer hier wegen ein paar Euro Performance verschenkt denn ansonsten bin ich mit dem Gerät so im großen und ganzen zufrieden.
Allerdings werde ich mit dem Kauf noch ein wenig warten
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* Update 15.07.2006*
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Ein Austausch der Festplatte sollte nun das Notebook perfekt machen. Die avisierte Samsung Platte wurde jedoch nicht vom Laptop erkannt. In einem Laptop anderer Marke jedoch wunderbar. Also tauschte ich die beiden Platten und habe im Acer nun eine etwas schnellere Platte was sich auch angenehm bemerkbar macht.
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* Update 27.07.2006*
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Stichwort Acer ePowerManagement: Wenn ich Fehler mache muß ich sie auch eingestehen. So geschehen beim Acer ePowerManagement dem ich anfänglich doch mehr Chancen hätte lassen sollen. Das von mir monierte Dauerhafte Verbleiben der CPUfrequenz auf Maximal wurde durch das eingestellte Energieschema (Standarmäßig im Netzbetrieb eben Maximal) beeinflußt. Dieses Schema läßt sich zwar im laufenden Betrieb ändern, wird jedoch nicht gespeichert. Man kann sich aber eigene Energieschema erstellen so dass nun im Netzbetrieb meine CPUfreuqenz der Belastung dynamisch angepasst wird. Den großen Vorteil des Acer ePowerManagement hat es jedoch in der Fähigkeit den Takt des FSB herunter zu takten von 133MHz auf 100MHz. Windows lässt den FSB unangetastet und schaltet nur den Multiplikator herunter, das Acer tool jedoch sowohl Multiplikator als auch FSB so dass ich im Akkubetrieb statt mit 800MHz mit 600MHz unterwegs bin. Bringt ein wenig Laufzeit, gerne gesehen bei dem kleinen Akku.
Bei mir läuft das Acer ePowerManagement wieder.