TheCollorful
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Es ist nun vier Wochen her, dass das Farbwerk 360 auf meiner Türschwelle gelandet ist, und deswegen gebe ich jetzt hier mein Review vorerst (!) als schriftliche Fassung ab, da mir mein PC ein paar nette Streiche mit dem Video gespielt hat. Deswegen auch nicht so ausführlich und geordnet. Es wird aber trotzdem das Video kommen und unter diesem Thread gepostet werden. Und nun viel Spaß mit dem Review:
[size=+2]Inhalt:[/size]
Im Paket des Farbwerk 360, wie er später auch ausgeliefert wird, befinden sich 2 RGB-Streifen, zwei 60 cm lange Verbindungskabel, ein Kabel zur Verbindung des Computerinternen USB-Headers auf den AquaComputer-Standard, ein paar Schrauben zur Fixierung des Farbwerks und natürlich das Farbwerk 360 an sich, welches 39,99€ kosten wird. In meinem Paket waren dann noch zusätzlich 22 LED-Streifen, eine Menge Verbindungs- und Verlängerungskabel, 2 RGBpx SPLITTY4, ein USB-A auf AquaComputer-Standard, und ein LED-Ring für einen Ausgleichsbehälter dabei. Ein kleiner Kritikpunkt wäre hier, dass das Farbwerk ziemlich dreckig bei mir ankam. Das wird hoffentlich dann in der finalen Fassung nicht mehr so sein.
Nun noch ein paar Fakten zum Farbwerk 360:
Die Effekte werden nicht über den PC, sondern über einen Prozessor im Farbwerk berechnet. Das ist Ressourcenschonender und außerdem ist, sobald das Farbwerk mit Strom versorgt wird, der eingestellte Effekt sofort da. Es können 90 LEDs an jeweils einen der 4 Kanäle angeschlossen werden, das macht 360 LEDs pro Farbwerk. Da die LED-Streifen je 15 LEDs haben kann man so 24 LED-Streifen insgesamt, also 6 Streifen pro Kanal anschließen. Man kann zusätzlich noch 4 Temperatursensoren, ein weiteres Aquabus-Gerät und ein Durchflusssensor aus dem Hause Aqua Computer anschließen. Darüber hinaus kann man noch 16 Softwaresensoren einrichten, die Informationen über den PC geben, wie CPU-Last, Temperatur und freier Arbeitsspeicherplatz. Es gibt 4 Profile, die sich nach verschiedenen Ereignissen automatisch aktivieren lassen, wie zum Beispiel die Zeit, gestarteten Anwendungen, etc. Wer noch mehr über die technischen Details erfahren möchte, sollte auf diesen Link klicken. Die Leistung eines einzelnen LED-Streifen liegt bei Weiß bei 2,4 Watt, bei Rot bei 1,2 und bei Grün und Blau bei 0,8 Watt. Das sind ganz normale Werte für ein LED-Streifen, aber dadurch kommt auch Wärme, und ich finde, dass die Streifen ziemlich warm für ihre Größe werden, aber das kann man dann auch nicht ändern. Als Anschlüsse werden für die LEDs der neue RGBpx-Standard genutzt, welcher eigentlich nur ein JST 4.0 Stecker ist. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie einen ein wenig stärkeren Standard benutzt hätten, der ein weinig mehr Strom aushält. Als Stromversorgung dient ein Molex-Verbinder, wo ich mir aber mehr einen E-Sata gewünscht hätte, da Molex nun mal ziemlich alt ist. Mehr dazu aber später.
[size=+2]Zubehör[/size]
Was erwähnenswert wäre ist die Möglichkeit, LED-Lüfter von Corsair und RGB-Produkte von NZXT durch den Splitty4 an das Farbwerk anzuschließen. Hier würde ich mir noch Wünschen, dass man auch von der Softwareseite andere Systeme einbinden könnte, wie zum Beispiel mein Corsair Vengance Pro RGB Ram, denn man hat in der ICUE-Software von Corsair nicht mal die Möglichkeit, einen musikreaktiven Effekt einzurichten.
[size=+2]Installation[/size]
Bevor man den ersten Streifen fest an seiner Stelle anbringt, sollte man zuerst ganz genau planen, wie man sie anbringen möchte. Bei mir war die Planung ein wenig schwerer, da ich für meine beiden Monitore ein Ambilight haben wollte. Denn man kann nicht auf einen einzigen Kanal 2 Monitore legen, da wie schon vorher erwähnt, nur 6 Streifen an einen Chanel angeschlossen werden können, und für ein Ambilight braucht man nun mal 4 pro Monitor, das sind dann insgesamt 8. Naja, ich habe es dann irgendwann passend hinbekommen. Die Installation ging danach recht einfach, da die Streifen neben ihrem doppelseitigen Klebebande auch noch Magneten eingearbeitet haben. Worauf man zusätzlich noch achten muss, ist, dass man die Streifen richtig anschließt. Das hat mir beim ersten Test das Bein gestellt, da nur unter der Schutzfolie die richtige Richtung angegeben wird. Auch sollte man aufpassen, wenn man die Kabel an die LED-Streifen anschließt, da diese sehr filigran sind und dazu tendieren, leicht zu knicken. Gut ist noch, dass der Kleber auf den Streifen sehr stark und die LED-Streifen sehr hell sind. Man kann deswegen mit den Streifen ein sehr schönes indirektes Licht erzeugen.
[size=+2]Software[/size]
Ich habe ja gesagt, dass die ICUE-Software von Corsair schlecht ist, aber die Aquasuit liebe ich. Man hat gefühlt unendlich Einstellmöglichkeiten, und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist das ganze ziemlich selbstsprechend. Die Installation ist einfach, man muss nur die Aquasuit runterladen und bei der Lizensierung das Farbwerk angeschlossen haben, denn hier ist der Lizenzschlüssel direkt auf dem Gerät gespeichert und nicht auf einem anderen Datenträger. Man muss nicht mal das Farbwerk auswählen! Man kann sich eine Startseite mit Sensorwerten einrichten, und die Einteilung der LEDs ist auch einfach zu verstehen. Es gibt viele verschiedene Effekte, und fast alle kann man reaktiv zu den Sensoren steuern. Meine Lieblings-Effekte sind immer noch der durchlaufende Regenbogen, der Sound-Bargraph und Ambilight, welches bei mir nur um die 4% CPU-Leistung zieht. Man könnte sogar jede einzelne LED auf den Streifen einzeln ansteuern.
[size=+2]Fazit[/size]
Auch schon mit den 2 Streifen, die mit dem Farbwerk mitgeliefert werden, kann man seinen PC schon ziemlich stark aufwerten, und mit der Interkompatibilität ist AquaComputer meines Erachtens absolut konkurrenzlos. Sei es Corsair, welches ihre Lightning Node Pro für 50 Euro verkaufen, und dafür nur 4 LED-Streifen mit jeweils 10 LEDs an einen Kanal anschließen lassen, oder NZXT, welche ihren Controller für 60 Euro mit nur 2 LED-Stripes a 10 LEDs verkaufen. Denn auch diese Systeme kann man mit den Splitty4 in sein LED-Setup einbinden. Aber auch zur Erstellung eines neuen RGB-Ökosystems eignet sich der Aquacomputer-Weg super, denn wenn man so wie ich die Corsair-Lüfter mag, kann man sie ganz einfach auch über die Aquasuit ansteuern. Und auch die LED-Streifen sind mit 8Euro + Versandkosten nicht teuer. Klar muss man noch Verbinder einberechnen, aber die sind mit 5 Euro für 2 Meter nicht schlecht. Auch ist schön, dass man noch ein Aquabus-Port durchschleifen kann und das ganze mit Schrauben und nicht mit doppelseitigem Klebeband befestigen kann. Mich hat Aquacomputer hier vollkommen überzeugt. Wenn ich mir mal irgendwann eine Custom loop Wasserkühlung zusammenstelle, werde ich sicher auf Aquacomputer zurückgreifen.
[size=+2]Inhalt:[/size]
Im Paket des Farbwerk 360, wie er später auch ausgeliefert wird, befinden sich 2 RGB-Streifen, zwei 60 cm lange Verbindungskabel, ein Kabel zur Verbindung des Computerinternen USB-Headers auf den AquaComputer-Standard, ein paar Schrauben zur Fixierung des Farbwerks und natürlich das Farbwerk 360 an sich, welches 39,99€ kosten wird. In meinem Paket waren dann noch zusätzlich 22 LED-Streifen, eine Menge Verbindungs- und Verlängerungskabel, 2 RGBpx SPLITTY4, ein USB-A auf AquaComputer-Standard, und ein LED-Ring für einen Ausgleichsbehälter dabei. Ein kleiner Kritikpunkt wäre hier, dass das Farbwerk ziemlich dreckig bei mir ankam. Das wird hoffentlich dann in der finalen Fassung nicht mehr so sein.
Nun noch ein paar Fakten zum Farbwerk 360:
Die Effekte werden nicht über den PC, sondern über einen Prozessor im Farbwerk berechnet. Das ist Ressourcenschonender und außerdem ist, sobald das Farbwerk mit Strom versorgt wird, der eingestellte Effekt sofort da. Es können 90 LEDs an jeweils einen der 4 Kanäle angeschlossen werden, das macht 360 LEDs pro Farbwerk. Da die LED-Streifen je 15 LEDs haben kann man so 24 LED-Streifen insgesamt, also 6 Streifen pro Kanal anschließen. Man kann zusätzlich noch 4 Temperatursensoren, ein weiteres Aquabus-Gerät und ein Durchflusssensor aus dem Hause Aqua Computer anschließen. Darüber hinaus kann man noch 16 Softwaresensoren einrichten, die Informationen über den PC geben, wie CPU-Last, Temperatur und freier Arbeitsspeicherplatz. Es gibt 4 Profile, die sich nach verschiedenen Ereignissen automatisch aktivieren lassen, wie zum Beispiel die Zeit, gestarteten Anwendungen, etc. Wer noch mehr über die technischen Details erfahren möchte, sollte auf diesen Link klicken. Die Leistung eines einzelnen LED-Streifen liegt bei Weiß bei 2,4 Watt, bei Rot bei 1,2 und bei Grün und Blau bei 0,8 Watt. Das sind ganz normale Werte für ein LED-Streifen, aber dadurch kommt auch Wärme, und ich finde, dass die Streifen ziemlich warm für ihre Größe werden, aber das kann man dann auch nicht ändern. Als Anschlüsse werden für die LEDs der neue RGBpx-Standard genutzt, welcher eigentlich nur ein JST 4.0 Stecker ist. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sie einen ein wenig stärkeren Standard benutzt hätten, der ein weinig mehr Strom aushält. Als Stromversorgung dient ein Molex-Verbinder, wo ich mir aber mehr einen E-Sata gewünscht hätte, da Molex nun mal ziemlich alt ist. Mehr dazu aber später.
[size=+2]Zubehör[/size]
Was erwähnenswert wäre ist die Möglichkeit, LED-Lüfter von Corsair und RGB-Produkte von NZXT durch den Splitty4 an das Farbwerk anzuschließen. Hier würde ich mir noch Wünschen, dass man auch von der Softwareseite andere Systeme einbinden könnte, wie zum Beispiel mein Corsair Vengance Pro RGB Ram, denn man hat in der ICUE-Software von Corsair nicht mal die Möglichkeit, einen musikreaktiven Effekt einzurichten.
[size=+2]Installation[/size]
Bevor man den ersten Streifen fest an seiner Stelle anbringt, sollte man zuerst ganz genau planen, wie man sie anbringen möchte. Bei mir war die Planung ein wenig schwerer, da ich für meine beiden Monitore ein Ambilight haben wollte. Denn man kann nicht auf einen einzigen Kanal 2 Monitore legen, da wie schon vorher erwähnt, nur 6 Streifen an einen Chanel angeschlossen werden können, und für ein Ambilight braucht man nun mal 4 pro Monitor, das sind dann insgesamt 8. Naja, ich habe es dann irgendwann passend hinbekommen. Die Installation ging danach recht einfach, da die Streifen neben ihrem doppelseitigen Klebebande auch noch Magneten eingearbeitet haben. Worauf man zusätzlich noch achten muss, ist, dass man die Streifen richtig anschließt. Das hat mir beim ersten Test das Bein gestellt, da nur unter der Schutzfolie die richtige Richtung angegeben wird. Auch sollte man aufpassen, wenn man die Kabel an die LED-Streifen anschließt, da diese sehr filigran sind und dazu tendieren, leicht zu knicken. Gut ist noch, dass der Kleber auf den Streifen sehr stark und die LED-Streifen sehr hell sind. Man kann deswegen mit den Streifen ein sehr schönes indirektes Licht erzeugen.
[size=+2]Software[/size]
Ich habe ja gesagt, dass die ICUE-Software von Corsair schlecht ist, aber die Aquasuit liebe ich. Man hat gefühlt unendlich Einstellmöglichkeiten, und nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist das ganze ziemlich selbstsprechend. Die Installation ist einfach, man muss nur die Aquasuit runterladen und bei der Lizensierung das Farbwerk angeschlossen haben, denn hier ist der Lizenzschlüssel direkt auf dem Gerät gespeichert und nicht auf einem anderen Datenträger. Man muss nicht mal das Farbwerk auswählen! Man kann sich eine Startseite mit Sensorwerten einrichten, und die Einteilung der LEDs ist auch einfach zu verstehen. Es gibt viele verschiedene Effekte, und fast alle kann man reaktiv zu den Sensoren steuern. Meine Lieblings-Effekte sind immer noch der durchlaufende Regenbogen, der Sound-Bargraph und Ambilight, welches bei mir nur um die 4% CPU-Leistung zieht. Man könnte sogar jede einzelne LED auf den Streifen einzeln ansteuern.
[size=+2]Fazit[/size]
Auch schon mit den 2 Streifen, die mit dem Farbwerk mitgeliefert werden, kann man seinen PC schon ziemlich stark aufwerten, und mit der Interkompatibilität ist AquaComputer meines Erachtens absolut konkurrenzlos. Sei es Corsair, welches ihre Lightning Node Pro für 50 Euro verkaufen, und dafür nur 4 LED-Streifen mit jeweils 10 LEDs an einen Kanal anschließen lassen, oder NZXT, welche ihren Controller für 60 Euro mit nur 2 LED-Stripes a 10 LEDs verkaufen. Denn auch diese Systeme kann man mit den Splitty4 in sein LED-Setup einbinden. Aber auch zur Erstellung eines neuen RGB-Ökosystems eignet sich der Aquacomputer-Weg super, denn wenn man so wie ich die Corsair-Lüfter mag, kann man sie ganz einfach auch über die Aquasuit ansteuern. Und auch die LED-Streifen sind mit 8Euro + Versandkosten nicht teuer. Klar muss man noch Verbinder einberechnen, aber die sind mit 5 Euro für 2 Meter nicht schlecht. Auch ist schön, dass man noch ein Aquabus-Port durchschleifen kann und das ganze mit Schrauben und nicht mit doppelseitigem Klebeband befestigen kann. Mich hat Aquacomputer hier vollkommen überzeugt. Wenn ich mir mal irgendwann eine Custom loop Wasserkühlung zusammenstelle, werde ich sicher auf Aquacomputer zurückgreifen.
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