crunkyy
Enthusiast
Review: Kingston HyperX Savage – Das neue Flaggschiff - Test/Review
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Technische Details
Optik und Verarbeitung
Montage
Testsystem und Testverfahren
Leistung
Fazit
1 Einleitung
Hallo Luxxer,
Auch Kingston zieht endlich nach und stellt eine Flaggschiff SSD für Privatanwender vor, die bereits in die Jahre gekommenen HyperX Modelle mit den älteren SandForce Controllern müssen jetzt der HyperX Savage mit neuer Technik weichen. Die HyperX Savage gibt es in den gewohnten Größen, 120 GB, 240 GB, 480 GB und 960 GB. Welchen Fortschritt in Sachen geschwindgeit die neue Technik mit dem Phison S10 Controller bringt, werde ich in diesem kleinen User-Review aufklären.
Ich bedanke mich bei Kingston für die Zusammenarbeit.
Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren über den Artikel und das Produkt
1 Technische Details
Erstmals setzt Kingston bei der HyperX Enthusiasten SSD auf einen neuen Controller. Eingebaut ist ein Phison S10 (PS3110-S10), dieser verfügt über vier Prozessorkerne, Ganzen acht Kanälen und soll damit für Lesegeschwindigkeiten bis zu 560 MB/s sorgen. Die einbauten Speicherchips kommen aus dem Hause Toshiba, es sind A19 MLC-NAND Flashspeicher.
1 Optik und Verarbeitung
Produkte aus der HyperX Familie unterscheiden sich meist nur durch die Farben. Die HyperX Savage allerdings ist etwas edler gestaltet. Die SSD ist wesentlich schwerer als die davor, das kann an eventuell daran liegen das das rote X Symbol aus Aluminium besteht. Wie dem auch sei, die SSD macht einen sehr edlen und hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung des Gehäuses ist ebenso makellos.
1Testsystem und Testverfahren
• Prozessor: Intel i5 2500K @ 4.5 Ghz 1.320V
• Mainboard: Asrock P67 Pro 3
• Grafikkarte: Zotac GTX 980 AMP omega Edition
• Arbeitsspeicher: HyperX Beast 16GB-Kit, 2133Mhz
• HDD: Samsung 2TB HDD + 2TB WD Green
• SSD: Kingston HyperX 240GB
• Netzteil: Cooler Master VS-Series V650SM 650W
• Gehäuse: Nanoxia DeepSilence 1
• Windows 7 64 Bit Service Pack 1
Mein Rechner basiert auf die Sandy-Bridge Generation, verbaut ist eine Intel Core i5 2500K, dieser ist auf 4,5 GHz bei 1,320 V hochgetaktet. Als Mainboard dient ein ASRock P67 Pro 3. Das Mainboard ist ein kostengünstiges jedoch gutes Mainboard mit genügend Steckplätzen und ganz wichtig, unterstützt OC bei K Prozessoren. Die Grafikkarte kommt aus dem Hause ZOTAC und hört auf den Namen GTX980 omega AMP Edition. Eine sehr starke Grafikkarte mit einer guten Kühlung und reichlich OC Potential. Die Grafikkarte erlaubt es mir meine CPU voll auszulasten. Da die GPU momentan in Full HD oder 2880x1620 in fast allen Spielen genug Power hat. Als SSD benutze ich ein Kingston HyperX 3K. Die SSD verwaltet meine wichtigsten Programme und die wichtigsten Games. Somit sind die am häufigsten verwendeten Daten schnell und zuverlässig da. Damit auch die Hardware eine zuverlässige und effiziente Stromquelle vertrauen kann habe ich ein Netzteil von Cooler Master verbaut, das V650SM mit 650W. Somit bietet das Netzteil eine sehr aktuelle Technology und genug Power für die 6 Verbauten Lüfter von Noiseblocker, die BlackSilentPro.
Testszenario
Um höchst realistische Ergebnisse zu liefern die einen alltäglichen Gebräuche nahe kommen wird auf allen SSDs ein Windows 7 Image aufgespielt worauf sich die wichtigsten Treiber und Programme befinden. Zudem werden die SSDs einige Stunden in Betrieb genommen um Hardware und Software Probleme auszuschließen und Gebrauchs spuren zu simulieren. In der Zeit wird die SSD auch mit großen HD Filmen gefüllt und wieder geleert. Die Windows Startzeit wird mit einem Programm gemessen. Das Programm startet dabei Windows neu und misst die Zeit bis zum vollständigen Boot. Die Startzeit von Programmen wie Photoshop wird mit einer Stoppuhr gemessen, die Messung der Zeit jeder Software beginnt nach einem Neustart des Systems. Die Benchmarks Test werden alle im Normal Zustand der SSD durchgeführt, dass bedeutet die SSD war einige Stunden dem Alltagsbetrieb ausgesetzt sowie das mehrmalige befüllen der SSD mit großen und kleinen Dateimengen.
1Leistung
Benchmarks
Synthetische Tests
Praktische Tests
1Fazit
Die Testergebnisse zeigen das Kingston mit dem neuen Controller deutlich bessere Lese- und Schreibraten erzielen konnten. Bei den Syntetischen Benchmarks konnte die HyperX Savage gut punkten und konnte lediglich beim 4K Lese und Schreibtest nicht die Spitzenposition halten. In den praktischen Tests waren die Ergebnisse gespalten, jedoch leistete die HyperX Savage befriedigende bis sehr gute Werte. Kingston hat zwar endlich eine neue SSD rausgebraucht, jedoch deutlich später als die Hauptakteure wie Samsung und Crucial. Viel zu lang hat sich Kingston auf der HyperX 3K ausgeruht und die bekanntesten Hersteller konnten in der Zeit bereits stark an Kundenzuwachs profitieren. Die neue SSD hat allerdings endlich einen neuen Controller verpasst bekommen, der damalige SandForce Controller in der 3K war bereits seit langen nicht mehr fähig der Konkurrenz stand zuhalten. Preislich liegt die 480 GB Variante von Kingston mit ca. 192,34 EUR im unteren Mittelfeld, die aktuell sehr beliebte Crucial MX und BX Serie ist allerdings Kosten technisch attraktiver. Kingston geht nun mit der neuen SSD den richtigen Weg und sollte in Zukunft zeitnah in kürzeren Zeitabständen Produkte Releasen, die Preislich und Leitungsmäßig mithalten können. Dafür liegt die HyperX aber in den meisten Benchmarks vor der Crucial BX100. Der Kunde sollte daher Abwegen ob es Ihm Wert ist einige Euros mehr zu investieren für etwas mehr Leistung.
Kritik und Verbesserungsvorschläge zum Review sind erwünscht.
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