RJ45-Stecker an Verlegekabel?

dimi0815

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Hallo zusammen,

nach Umzug und grundsätzlicher Einrichtung ergibt sich bei uns das Problem, dass ein einzelner Desktop-PC 4 Räume entfernt vom Kabelmodem bzw dem dahinter hängenden Router steht.

Würde in Ermangelung einer WLAN-Karte (und weil alles an größeren Downloads etc auf die Platten jenes PCs geht, welcher auch zum Gaming genutzt wird), gerne per Kabel dennoch verbinden.

Aktuell sieht es so aus:

Wohnzimmer -> Kabelanschluss der Wohbung -> Kabelmodem -> Router

Vom Router geht es per Patchkabel zum nahe dran stehenden TV und per WLAN an alle Mobilgeräte sowie Netzwerkdrucker.

Könnte ein einzelnes, dann etwa 25m langes Kabel größtenteils hinter den Sockelleisten und ggf. durch die ein oder andere Wand bis zum Rechner legen.

Patchkabel geht an vielen Stellen gut, allerdings wird es an Türabsätzen etc (wo es später unter der Türleiste oder auch mal unter einer Silikon-/Acrylfuge verschwinden soll) schon relativ eng.

Entsprechend hatte ich an die Nutzung von Verlegekabel gedacht (und auch, weil ich kostenlos an bis zu 30m davon in Cat6 herankomme; sollte ja reichen, oder?)...

Allerdings fehlt mir die Erfahrung damit... Gibt es die Möglichkeit, direkt an das Verlegekabel RJ45-Stecker anzubringen?

Habe das ein oder andere Angebot gegoogled, allerdings war ich mir bzgl Zuverlässigkeit der Beschreibung nicht immer sicher...
 
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...keine RJ45-Stecker an ein Verlegekabel....geht nicht.
Wenn Du was schlankes, ohne Dose willst, nimm einen Keystone und ein Patchkabel...mit Dose wird es aber länger halten ;-)
 
...keine RJ45-Stecker an ein Verlegekabel....geht nicht.

Quelle?
In der Industrie bau man "nur" so. Da werden keine Dosen gesetzt, da der Link quasi statisch ist.
flxmmr hat eine billige Variante verlinkt.
Die etwas bessere Variante ist der "MFP8 IE"
oder direkt für die ganze harten mit Metalllasche.
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de/?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=1406352&library=dede&pcck=P&tab=1&selectedCategory=ALL

Bei den (schweren) Steckern und insbesondere auch bei der starren Leitung, darf man nicht vergessen, dass diese viel mech. Kraft auf den Port ausüben können. Was mit unter den Netzwerkport killen kann.
Patchleitungen hingegen sind flexibel und auch deutlich leichter, das betrifft auch deren Stecker. Daher ist der Einsatz von Dose klar zu bevorzugen. Alternative wäre dann eine Patchleitung vorzuziehen.
Weitere Alternative wäre ein Jack wie es homini vorgeschlagen hat.

(Dennoch kann man auf Verlegekabel selbstverständlich (die richtigen) Stecker machen.)
 
flaches LAN-Kabel ist keine Lösung? Damit kommt man doch auch unter den Tür-Übergangsleisten usw. gut durch


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Dann noch unbeantwortet:
Cat 6 Kabel reicht, auch 10GbE ist damit möglich. Bei wohnraumüblichen Distanzen reicht sogar Cat5e für 10 GbE.
 
100%, da ich der bin, der das vorgibt.
Man beachte da "nur" oben. ;)
Natürlich ist es immer anwendungsfallspezifisch. Allerdings werde Endgeräte idR direkt angeschlossen, weil es eben ein statischer Aufbau ist. Jede Steckstelle ist ein Problem, insbesondere bei den tollen RJ-Steckern.
 
Quelle?
In der Industrie bau man "nur" so. Da werden keine Dosen gesetzt, da der Link quasi statisch ist.
flxmmr hat eine billige Variante verlinkt.
Die etwas bessere Variante ist der "MFP8 IE"
oder direkt für die ganze harten mit Metalllasche.
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de/?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=1406352&library=dede&pcck=P&tab=1&selectedCategory=ALL

Bei den (schweren) Steckern und insbesondere auch bei der starren Leitung, darf man nicht vergessen, dass diese viel mech. Kraft auf den Port ausüben können. Was mit unter den Netzwerkport killen kann.
Patchleitungen hingegen sind flexibel und auch deutlich leichter, das betrifft auch deren Stecker. Daher ist der Einsatz von Dose klar zu bevorzugen. Alternative wäre dann eine Patchleitung vorzuziehen.
Weitere Alternative wäre ein Jack wie es homini vorgeschlagen hat.

(Dennoch kann man auf Verlegekabel selbstverständlich (die richtigen) Stecker machen.)

...ja, man *kann*, aber man *sollte* nicht.
Richtig, wenn es "quasi statisch" ist...das hast Du eben bei Industrie-Anwendungen...da wird alle paar Jahre mal ne Maschine getauscht....oder eben bewusst, weil alle paar Monate "die Halle umgebaut" wird.
Im SoHo Bereich ist der Port dann schon mal flatterhafter und wird mal vom Staubsauger erwischt usw...wg. der mechanischen Belastung der starren Kabel dann schnell tödlich für eine Lösung die länger halten sollte.....daher meine pauschale Empfehlung an den TE, es nicht zu tun....zumal das Bekenntnis da ist, das wenig Erfahrung damit besteht.
 
...bei den Preisen ist ein Keystone mit AP-Dose aber im gleichen Range, eine "einfache" AP-Dose günstiger.
 
Preislich machen die Industriestecker nur bedingt Sinn. Die guten einfachen Jacks bekommt man fuer 4EUR, die billigen Keystone bekommt man fuer das Geld schon Sackweise. Fuer das Delta zum Feldstecker kannst du direkt nochmal 30m Patchkabel als Leitungsredundanz holen.
Wie schon angedeutet, diese Stecker sind fuer gab spezielle Schmerzen wirklich sinnvoll. Der Homeuser hat selten diese Schmerzen.
 
Verlegekabel haben aber meistens einen größeren Durchmesser als Patchkabel. Daher würde sich das 30m Patchkabel leichter in Fugen (ich würde wegen der Farbtarnung aber überstreichbares Acryl nehmen) und unter Leisten und Türrahmen verstecken lassen. Andererseits hat ein Verlegekabel mit Dose/Modul am Ende den Vorteil, daß man eine Sollbruchstelle hat die im Ernstfall nicht sofort eine Langstreckenerneuerung bedeuten muß.
Feldkonfektionierbare Stecker haben mehrere Hersteller im Sortiment, sind aber wie mehrfach erwähnt echte Belastungstester für die Netzwerkkarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich dir raten, mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Das Verlegekabel, das hier im Haus verlegt wurde, ist erheblich dünner, als die Patchkabel, die man i.d.R. so im Internet bekommt (die wiederum dünner sind, als die Billig-Verlegekabel, die ich mal für 2 Räume bei AMZ bestellt habe - Preisunterschied aber auch 50ct/m vs. 90ct/m).
 
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