moeppling
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Servus,
ich hab das ganze auch schon im offiziellen EVGA Forum gepostet. Da ich so gut wie nur positive Erfahrungen in Sachen EVGA Support und Garantie gehört habe, ist es mir interessant was ihr hierzu meint. Außerdem bekomme ich so ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. (Was die Chance auf eine nicht generische Antwort von EVGA's Seite erhöht)
ich will zunächst den ganzen Vorgang schildern. Eine etwas verzwickte Lage, deshalb mache ich das Stichpunktartig:
-Die ursprüngliche Karte wurde vom Vorbesitzer 2015 bei caseking gekauft. Das genaue Datum ist mir nicht bekannt.
-Es hat sich um eine EVGA GTX 780 Classified Hydro Copper gehandelt.
-Sie hat schlechte OC Ergebnisse geliefert und massives Spulenfiepen produziert.
-Die Karte ist in die RMA gegangen. Die RMA wurde bestätigt.
-Zu dem Zeitpunkt war keine Hydro Copper mehr lieferbar. Der Support hat telefonisch angeboten, eine EVGA GTX 780 Classified ACX und einen seperaten Hydro Copper zu liefern.
-Der Umbau musste selbst vorgenommen werden. Der Vorbesitzer hat dem telefonisch zugestimmt.
-Er wurde telefonisch nicht darüber aufgeklärt, dass dadurch eine weitere RMA nicht mehr möglich wird.
-Der Kühler wurde vom Käufer gewechselt.
-Der Classified ACX Kühler wurde wieder eingeschickt.
Edit: nach mehreren Rücksprachen mit dem Vorbesitzer ist es doch anders abgelaufen, als ich es zunächst verstanden habe:
-Der Vorbesitzer hat für die Hydro Copper, wegen starken Spulenfiepen, ein RMA Ticket mit Advanced-RMA erstellt
-Daraufhin wurde er von EVGA angerufen
-Es war keine Hydro Copper lagernd, weswegen EVGA dem Vorbesitzer ein Angebot gemacht hat:
EVGA schickt eine neue Classified ACX Grafikkarte an den Kunden, der Kunde übernimmt den Umbau von Hydro Copper Kühler (1. Karte) auf die neue ACX Platine (2. Karte) und sendet die Platine der 1. Karte ohne Kühler zurück an EVGA.
-Das Angebot wurde vom Vorbesitzer angenommen und der Umbau entsprechend der Absprache vorgenommen. Die übrige Platine wurde wie abgesprochen an EVGA zurück geschickt
-Einige Tage daraufhin, hat er einen weiteren Anruf von EVGA erhalten: Der übrige ACX Kühler soll auch eingeschickt werden (da man ihn im Lager benötigt).
-Der Vorbesitzer ist der Anweisung gefolgt
Der Unterschied zur ersten Fassung ist, dass kein zweiter Hydro Copper Kühler verschickt wurde und die Rücksendung scheinbar keine Voraussetzung für den Umtausch war, oder vom Support vergessen wurde zu erwähnen. Da - nach Rücksprache mit dem Support - Formulare zum Vorgang nicht, oder nur teilweise ausgefüllt sind und/oder nicht vorhanden sind konnte die Vorgeschichte von EVGA nicht zu 100% bestätigt, aber auch nicht zurückgewiesen werden.
Mitte Januar 2017 bin ich Zweitbesitzer der Karte geworden. Bis Dezember 2017 lieft sie problemfrei. Daraufhin bin ich Umgezogen und hatte zwischenzeitlich keine Zeit mehr für den PC. Als ich den Rechner dann ende Januar angeworfen habe, bekamen die Monitore gar kein Signal mehr. Es hat außerdem einige Minuten lang verschmort gerochen. Alle LED's haben wie immer geleuchtet.
Der Umzug und mehrere Krankenhausaufenthalte haben die Problemsuche dann verzögert. Diese Woche hatte ich dann endlich Zeit und hab die Hardware gegengetestet. Es hat sich rausgestellt, das die Grafikkarte defekt ist.
So, das war die Geschichte der Karte. Zumindest so genau, wie ich das nach Aussagen des Vorbesitzer zusammenpuzzeln konnte.
Die ganze Vorgeschichte war mir beim erstellen des RMA Tickets nicht bekannt. Ich hab die Karte in der originalen Hydro Copper Verpackung mit dem ganzen pi pa po bekommen. Erst in der automatisierten Mail habe mitbekommen, dass ich gar keine "echte" Hydro Copper besitze.
Nun verweigert EVGA die Garantie, da die Karte nicht im Werkszustand ist. Ich meine ja... das stimmt. Auf den ersten Blick. Der Zustand, in dem die Karte ist, wurde jedoch von der RMA heraufbeschworen? Der Vorbesitzer wurde nicht Mal auf eine mögliche Problematik hingewiesen. War das der erste solche Fall? Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen zu dem Zeitpunkt bereits über 15 Jahre alt war, halte ich dies für unwahrscheinlich.
Die Kommunikation mit dem Support war bisher einseitig (aber nett). Hab mit drei verschiedenen Personen gesprochen und geschrieben. Keine Einsicht oder überhaupt wissen, dass die Karte eine Austauschkarte für eine Hydro Copper ist. Dies musste ich selber zusammenfischen.
Es wird lediglich darauf bestanden, dass die Karte im Werkszustand eingeschickt werden muss (so wie es in den AGB's geschrieben steht).
Edit: In den AGB's wird der Begriff Originalzustand anstelle von Werkszustand verwendet.
Die einzige Erklärung ist, dass die Karte sonnst nicht nach Taiwan retourniert (<falls das überhaupt das richtige Wort ist?) werden kann. Aber das es zu meinem Problem gemacht wird, finde ich merkwürdig. Ich hab viel von EVGA gehalten und glaube nicht, dass sie lediglich versuchen, sich aus der Garantie herauszuschlängeln. Stellt es denn eine logistische Unmöglichkeit dar, die Grafikkarte auf die Funktion zu prüfen? Abgesehen vom S/N Aufkleber ist die Karte identisch zu einer Hydro Copper und sogar eine Austauschkarte für eine Hydro Copper.
Ich hoffe, dass EVGA auf dem einen oder anderen Weg zur Einsicht kommt. Hoffentlich bevor ich für einen Rechtbeistand zur Beratung aufkommen muss. Als nächsten Schritt, fällt mir nur eine zwei Wochen Frist ein. Sonnst wüsste ich auch nicht, was ich machen kann. Selbst wenn ich den Werkszustand wiederherstellen wollte, ist Europaweit ein einziger Classified ACX Kühler (auf ebay) verfügbar.
Falls die Aussagen des Vorbesitzers nicht zutreffen und der Classified ACX einbehalten wurde, ist es mir hingegen klar, dass ich dann für einen weiteren Classified ACX Kühler aufkommen muss, da dieser dann nie im EVGA Lager angekommen ist. Der Beitrag basiert auf der Annahme, dass der Vorbesitzer - so wie es mir mitgeteilt wurde - den Classified ACX Kühler zurück an EVGA geschickt hat. Dies wurde seitens EVGA noch nicht bestätigt.
Gruß,
Alexander
EDIT: Ich haben den ganzen Beitrag entwurschtelt, da einige Absätze von dem beabsichtigten Focus abgelenkt und gleichzeitig den ganzen Focus der Antworten auf sich gezogen haben. (Fett ist neu)
EDIT2: Aus Beitrag #40 (nach einem weitern Gespräch mit dem Support)
ich hab das ganze auch schon im offiziellen EVGA Forum gepostet. Da ich so gut wie nur positive Erfahrungen in Sachen EVGA Support und Garantie gehört habe, ist es mir interessant was ihr hierzu meint. Außerdem bekomme ich so ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. (Was die Chance auf eine nicht generische Antwort von EVGA's Seite erhöht)
ich will zunächst den ganzen Vorgang schildern. Eine etwas verzwickte Lage, deshalb mache ich das Stichpunktartig:
-Die ursprüngliche Karte wurde vom Vorbesitzer 2015 bei caseking gekauft. Das genaue Datum ist mir nicht bekannt.
-Es hat sich um eine EVGA GTX 780 Classified Hydro Copper gehandelt.
-Sie hat schlechte OC Ergebnisse geliefert und massives Spulenfiepen produziert.
-Die Karte ist in die RMA gegangen. Die RMA wurde bestätigt.
-Zu dem Zeitpunkt war keine Hydro Copper mehr lieferbar. Der Support hat telefonisch angeboten, eine EVGA GTX 780 Classified ACX und einen seperaten Hydro Copper zu liefern.
-Der Umbau musste selbst vorgenommen werden. Der Vorbesitzer hat dem telefonisch zugestimmt.
-Er wurde telefonisch nicht darüber aufgeklärt, dass dadurch eine weitere RMA nicht mehr möglich wird.
-Der Kühler wurde vom Käufer gewechselt.
-Der Classified ACX Kühler wurde wieder eingeschickt.
Edit: nach mehreren Rücksprachen mit dem Vorbesitzer ist es doch anders abgelaufen, als ich es zunächst verstanden habe:
-Der Vorbesitzer hat für die Hydro Copper, wegen starken Spulenfiepen, ein RMA Ticket mit Advanced-RMA erstellt
-Daraufhin wurde er von EVGA angerufen
-Es war keine Hydro Copper lagernd, weswegen EVGA dem Vorbesitzer ein Angebot gemacht hat:
EVGA schickt eine neue Classified ACX Grafikkarte an den Kunden, der Kunde übernimmt den Umbau von Hydro Copper Kühler (1. Karte) auf die neue ACX Platine (2. Karte) und sendet die Platine der 1. Karte ohne Kühler zurück an EVGA.
-Das Angebot wurde vom Vorbesitzer angenommen und der Umbau entsprechend der Absprache vorgenommen. Die übrige Platine wurde wie abgesprochen an EVGA zurück geschickt
-Einige Tage daraufhin, hat er einen weiteren Anruf von EVGA erhalten: Der übrige ACX Kühler soll auch eingeschickt werden (da man ihn im Lager benötigt).
-Der Vorbesitzer ist der Anweisung gefolgt
Der Unterschied zur ersten Fassung ist, dass kein zweiter Hydro Copper Kühler verschickt wurde und die Rücksendung scheinbar keine Voraussetzung für den Umtausch war, oder vom Support vergessen wurde zu erwähnen. Da - nach Rücksprache mit dem Support - Formulare zum Vorgang nicht, oder nur teilweise ausgefüllt sind und/oder nicht vorhanden sind konnte die Vorgeschichte von EVGA nicht zu 100% bestätigt, aber auch nicht zurückgewiesen werden.
Mitte Januar 2017 bin ich Zweitbesitzer der Karte geworden. Bis Dezember 2017 lieft sie problemfrei. Daraufhin bin ich Umgezogen und hatte zwischenzeitlich keine Zeit mehr für den PC. Als ich den Rechner dann ende Januar angeworfen habe, bekamen die Monitore gar kein Signal mehr. Es hat außerdem einige Minuten lang verschmort gerochen. Alle LED's haben wie immer geleuchtet.
Der Umzug und mehrere Krankenhausaufenthalte haben die Problemsuche dann verzögert. Diese Woche hatte ich dann endlich Zeit und hab die Hardware gegengetestet. Es hat sich rausgestellt, das die Grafikkarte defekt ist.
So, das war die Geschichte der Karte. Zumindest so genau, wie ich das nach Aussagen des Vorbesitzer zusammenpuzzeln konnte.
Die ganze Vorgeschichte war mir beim erstellen des RMA Tickets nicht bekannt. Ich hab die Karte in der originalen Hydro Copper Verpackung mit dem ganzen pi pa po bekommen. Erst in der automatisierten Mail habe mitbekommen, dass ich gar keine "echte" Hydro Copper besitze.
Nun verweigert EVGA die Garantie, da die Karte nicht im Werkszustand ist. Ich meine ja... das stimmt. Auf den ersten Blick. Der Zustand, in dem die Karte ist, wurde jedoch von der RMA heraufbeschworen? Der Vorbesitzer wurde nicht Mal auf eine mögliche Problematik hingewiesen. War das der erste solche Fall? Wenn man bedenkt, dass das Unternehmen zu dem Zeitpunkt bereits über 15 Jahre alt war, halte ich dies für unwahrscheinlich.
Die Kommunikation mit dem Support war bisher einseitig (aber nett). Hab mit drei verschiedenen Personen gesprochen und geschrieben. Keine Einsicht oder überhaupt wissen, dass die Karte eine Austauschkarte für eine Hydro Copper ist. Dies musste ich selber zusammenfischen.
Es wird lediglich darauf bestanden, dass die Karte im Werkszustand eingeschickt werden muss (so wie es in den AGB's geschrieben steht).
Edit: In den AGB's wird der Begriff Originalzustand anstelle von Werkszustand verwendet.
Die einzige Erklärung ist, dass die Karte sonnst nicht nach Taiwan retourniert (<falls das überhaupt das richtige Wort ist?) werden kann. Aber das es zu meinem Problem gemacht wird, finde ich merkwürdig. Ich hab viel von EVGA gehalten und glaube nicht, dass sie lediglich versuchen, sich aus der Garantie herauszuschlängeln. Stellt es denn eine logistische Unmöglichkeit dar, die Grafikkarte auf die Funktion zu prüfen? Abgesehen vom S/N Aufkleber ist die Karte identisch zu einer Hydro Copper und sogar eine Austauschkarte für eine Hydro Copper.
Ich hoffe, dass EVGA auf dem einen oder anderen Weg zur Einsicht kommt. Hoffentlich bevor ich für einen Rechtbeistand zur Beratung aufkommen muss. Als nächsten Schritt, fällt mir nur eine zwei Wochen Frist ein. Sonnst wüsste ich auch nicht, was ich machen kann. Selbst wenn ich den Werkszustand wiederherstellen wollte, ist Europaweit ein einziger Classified ACX Kühler (auf ebay) verfügbar.
Falls die Aussagen des Vorbesitzers nicht zutreffen und der Classified ACX einbehalten wurde, ist es mir hingegen klar, dass ich dann für einen weiteren Classified ACX Kühler aufkommen muss, da dieser dann nie im EVGA Lager angekommen ist. Der Beitrag basiert auf der Annahme, dass der Vorbesitzer - so wie es mir mitgeteilt wurde - den Classified ACX Kühler zurück an EVGA geschickt hat. Dies wurde seitens EVGA noch nicht bestätigt.
Gruß,
Alexander
EDIT: Ich haben den ganzen Beitrag entwurschtelt, da einige Absätze von dem beabsichtigten Focus abgelenkt und gleichzeitig den ganzen Focus der Antworten auf sich gezogen haben. (Fett ist neu)
EDIT2: Aus Beitrag #40 (nach einem weitern Gespräch mit dem Support)
Alles klar, die Vorgeschichte wurde mehr oder minder Bestätigt. Die ACX ist eine Austauschkarte von der Hydro Copper. Spulenfiepen etc. stimmt.
Dennoch liegt laut EVGA nicht genug Dokumentation zum letzten RMA Prozess vor.
Heißt, warum die Garantiezeiten unterschiedlich sind, ist nicht ersichtlich. Warum der Warranty Replacement Sticker fehlt ebenfalls nicht. Ob und falls ja, warum der Hydro Copper Kühler im Austausch gegen den ACX Kühler genommen wurde ist ebenso nicht klar. Ein RMA-Beleg ist auch nicht vorhanden (so wie ich das verstehe, liegt zwar vor, ist aber nicht ausgefüllt ).
Es wird darauf bestanden, den originalen ACX Kühler vor der RMA zu montieren, da Grafikkarte sonnst nicht von der RMA akzeptiert wird. Es tut ihnen zwar leid, aber es könne in so einem Fall keine Kulanz geben und mir kann nichts angeboten werden.
Falls ich einen originalen ACX Kühler finde und die RMA durchgeht, wird die Karte außerdem - höchstwahrscheinlich und unabhängig von der Ursprungskarte - durch eine Luftgekühlte ersetzt.
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...
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