RMA-Tausch eines P8P67 mit SATA Bug

[Doktor Unblutig]

Ich habe nach Erscheinen des Z77-Chipsatz mein Asus P8P67 zur RMA gegeben, welches noch einen Chipsatz mit dem SATA-Bug hatte. Jetzt ist der Ersatz da, getauscht wurde nur das Board. Der Begleitschein des Händlers lautet auf "dieses Produkt kam vom Hersteller repariert zurück".

Das verunsichert mich nun etwas. Einbauspuren kann ich nicht entdecken, das Board ist auch ein anderes, wie man an der Seriennummer erkennen kann. Allerdings steht auf dem Sticker an der Seite des PCIe-Slots nicht P8P67 Gen3, sondern P8P67 <green>. Es verfügt auch über den Renesas-Chip für USB 3.0, ganz so wie mein Ursprungsboard. Und mittels einer BGA Repair/Rework Station ist der Ersatz des P67-Chipsatzes keine unmögliche Operation. Aber macht Asus das oder werden die Boards generell gegen Neuware getauscht?

 

[Max44]

Im Bios sollte auf jedenfall B3 Stepping stehen, wenn dem so ist dann ist doch alles in Ordnung.
Bei meinem Sabertooth hatte ich auch keinen Aufkleber on Board, die Erklärung dafür war relativ einfach, die Boards wurden aus der laufenden (gestoppten B2) Produktion genommen und denen dann das B3 Stepping verpasst.

 

[Doktor Unblutig]

Ich bin bereits auf ein MSI Z77-GD65 umgestiegen. Wenn irgendwie möglich, möchte ich das Board ungenutzt verkaufen. Allerdings will ich auch keine falschen Angaben machen, denn es macht natürlich einen Unterschied, ob dies ein bereits genutztes, überarbeitetes Board oder Neuware ist.

 

[Max44]

Du wirst nie ein benutztes Board von ASUS direkt bekommen. Und ob das Board "überarbeitet" ist oder Neuware ist, das ist das gleiche, denn wenn überhaupt ist das Board aus der laufenden B2 Produktion genommen worden und dann in den Prozess der B3 Produktion mit eingeflossen, also auch Neuware. Das Thema hatten wir hier schon Anfang 2011 als das Problem bekannt wurde.