RX 6900XT Defekt? - Wird erkannt aber Blackscreen nach kurzer Zeit

Abid

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Hi,


meine Grafikkarte funktioniert seit kurzem nicht mehr. Ich weiß leider nicht mehr weiter und bitte um Rat. Habe die Karte damals über EKA gekauft, die Rechnung fehlte leider.


Die Karte wird im Gerätemanager und in GPUz erkannt, stürtzt aber nach kurzer Zeit ab. Kein Bluescreen, das Bild wird schwarz und die Lüfter drehen. Reset-Knopf am Front I/O bringt nichts, ich muss komplett ausschalten also Aus-Knopf lange drücken (kurz ausgeschaltet lassen hilft gefühlt mehr) und neu starten, dann kommt wieder ein Bild.
Ich vermute, dass die Karte keine Last abhaben kann, weil wenn ich Furmark starte, dann schmiert sie sofort ab. Es gab /gibt keine Artefakte. Die Ereignisanzeige zeigt einen kritischen Fehler mit der ID 41 - Kernel Power.
Dabei denke ich nicht, dass es wegen dem NT ist, es wurde an zwei verschiedenen Rechnern probiert, bei beidem das Gleiche. Habe sogar in meinem Rechner ein zweites NT benutzt, half nicht.
Die Stecker vom NT sind einzel (kein Daisy-Chain) mit der Graka verbunden. Mehrmals raus und wieder reingesetzt und auf korrekten Sitz geprüft.
CPU läuft @Stock und RAM DOCP, Manuelle OC @3600MHz CL16-16-16-32 und @3200 alles andere auto, und Stock getestet.
1 RAM Riegel und doppelt getestet.
Der Rechner läuft mit meiner 1050Ti einwandfrei.

Ich habe:
alte Treiberversionen probiert.
Anderen Output probiert.
Treiber sauber neu installiert mit DDU (im safe mode).
RAM auf Stock und mit manuellen Einstellungen probiert.
Reinstall chipset treiber.
ReBAR de-/aktiviert.
MB Bios auf dem aktuellsten Stand.
Core Clock und Mem Clock runtergesetzt.
Powerlimit runtergesetzt.
Energieoptionen ändern, Schnellstart ausschalten, automatischen Neustart deaktivieren, bios update.

Die Karte in den zweiten PCIe Slot gesteckt und laufen lassen. Der Videoausgang von der 1050Ti wird dabei benutzt. Die Karte wird erkannt, jedoch wird das Bild nach kurzer Zeit sehr langsam und dann friert es ein. Der Rechner startet sich neu und die Karte wird dann nicht mehr erkannt. Bis ich den Rechner komplett runterfahre und kurz warte, danach neustarten und dann wird sie wieder erkannt. In der Ereignisanzeige stand aber (wenn ich mich nicht falsch erinnere) kein Fehler mit der ID 41 - Kernel Power.
Deshalb dachte ich, es hätte sich eventuell irgendeine Lötstelle an den VRMs gelöst und aus verzweiflung habe ich mich entschieden, die Karte zu backen, aber ohne Erfolg, hat nichts gebracht. Das Problem besteht weiterhin.


Vielleicht hatte jemand die gleichen Symptome und kann mir helfen.
Bin über jegliche Info dankbar, war bisher super zufrieden mit der Karte, da kaum Spulenfiepen.
 
Durch das Backen sind sämtliche RMA Möglichkeiten erloschen.

Welches zweite Netzteil wurde benutzt?
AMD empfiehlt für die 6900XT mindestens auf 850 Watt zu gehen.
Wenn das 750 Watt Netzteil aus deiner Signatur im Einsatz war, kann es sein das es die Flügel streckt.

Daher nochmal nach nem dickeren NT schauen.
Wie wurde die Karte gebacken? Wie heiß? Wurde der Kühler abgenommen, sind die Pads erneuert worden? Hat das Graphitpad die Geschichte überlebt, oder wurde WLP benutzt?
 
Um welche Karte handelt es sich?
Wurde sie bereits geöffnet und die Wärmeleitpaste und Pads kontrolliert, ebenso mal das PCB und die Bauteile überflogen?
Langt ja bereits, wenn eine Sicherung oder dergleichen durch ist.
Interessant wären auch mögliche Temperaturen unter Last, sofern möglich.
Wie lange ist sie gelaufen seit dem Kauf bei EKA?

Kernel 412 sagt nichts aus, lediglich dass das System spontan ohne Strom war.

Ich hatte bei meiner Ref Karte spontane Reboots und Blackscreens mit Lastszenarien, hat sich herausgestellt, dass meine Karte kein OC und wenig Veränderung nach oben hin max, @stock aber problemfrei läuft, vor allem mit neueren Treibern ab und inkl. dem 22.5.1

AM NT selbst kann es schon liegen, aber selbst ein 750er sollte mit deiner restlichen Hardware absolut kein Problem darstellen, jedoch kann es schon sein, dass es unter Lastpitzen einknickt.

Backen wäre für mich eine der letzten Option, nachdem sie zerlegt und durchgemessen wurde.
Da hier bei zu viel Hitze mehr Schaden angerichtet wird, als es jemals helfen kann.
 
Das ist wahrscheinlich ein Netzteil Problem, das Corsair SF750 möglicherweise nicht für die RX 6900XT geeignet.

Hast du schon anhand der Seriennummer geprüft ob dein Corsair SF750 von Corsair wegen Problemen kostenlos ausgetauscht wird?
Corsair SF750 Netzteil Austausch: https://www.computerbase.de/2020-06/corsair-tauscht-fehlerhafte-sfx-netzteile-aus/

Viele RX 6900 XT Grafikkarten Hersteller empfehlen ein 850 Watt Netzteil.
Netzteil.jpg
 
Durch das Backen sind sämtliche RMA Möglichkeiten erloschen.

Welches zweite Netzteil wurde benutzt?
AMD empfiehlt für die 6900XT mindestens auf 850 Watt zu gehen.
Wenn das 750 Watt Netzteil aus deiner Signatur im Einsatz war, kann es sein das es die Flügel streckt.

Daher nochmal nach nem dickeren NT schauen.
Wie wurde die Karte gebacken? Wie heiß? Wurde der Kühler abgenommen, sind die Pads erneuert worden? Hat das Graphitpad die Geschichte überlebt, oder wurde WLP benutzt?
Mir ist nicht bewusst, dass AMD Karten ohne Rechnung oder Kaufbeleg reklamiert.. dann hab ich großen Mist gebaut 🙊
Meine Signatur ist aktuell.
Das zweite NT war Seasonic GX 650.
Werde aber Mal ein stärkeres Netzteil bestellen.
Die Karte wurde mit ca 210-220° Gebacken für ca 9-12 Minuten. Kühler wurde abgenommen und Pads waren noch in Ordnung, habe WLP benutzt.
Um welche Karte handelt es sich?
Wurde sie bereits geöffnet und die Wärmeleitpaste und Pads kontrolliert, ebenso mal das PCB und die Bauteile überflogen?
Langt ja bereits, wenn eine Sicherung oder dergleichen durch ist.
Interessant wären auch mögliche Temperaturen unter Last, sofern möglich.
Wie lange ist sie gelaufen seit dem Kauf bei EKA?

Kernel 412 sagt nichts aus, lediglich dass das System spontan ohne Strom war.

Ich hatte bei meiner Ref Karte spontane Reboots und Blackscreens mit Lastszenarien, hat sich herausgestellt, dass meine Karte kein OC und wenig Veränderung nach oben hin max, @stock aber problemfrei läuft, vor allem mit neueren Treibern ab und inkl. dem 22.5.1

AM NT selbst kann es schon liegen, aber selbst ein 750er sollte mit deiner restlichen Hardware absolut kein Problem darstellen, jedoch kann es schon sein, dass es unter Lastpitzen einknickt.

Backen wäre für mich eine der letzten Option, nachdem sie zerlegt und durchgemessen wurde.
Da hier bei zu viel Hitze mehr Schaden angerichtet wird, als es jemals helfen kann.
WLP und Pads sind in Ordnung. Kurz bevor die Karte abschmiert, sind die Temps noch im guten Bereich (ca 40°).
Auf der PCB sehe ich keine klar erkennbaren Defekte, habe auch mit Bildern online verglichen.
Habe kein OC betrieben, lief auf Stock. Habe sogar versucht die Clock runterzusetzen, hat nichts gebracht.
War wohl zu voreilig mit dem Backen.. Kann ich leider nicht mehr ändern. :shake:
Das ist wahrscheinlich ein Netzteil Problem, das Corsair SF750 möglicherweise nicht für die RX 6900XT geeignet.

Hast du schon anhand der Seriennummer geprüft ob dein Corsair SF750 von Corsair wegen Problemen kostenlos ausgetauscht wird?
Corsair SF750 Netzteil Austausch: https://www.computerbase.de/2020-06/corsair-tauscht-fehlerhafte-sfx-netzteile-aus/

Viele RX 6900 XT Grafikkarten Hersteller empfehlen ein 850 Watt Netzteil.
Anhang anzeigen 810139
Mein NT ist nicht von der Rückrufaktion betroffen.
 
Das ist wahrscheinlich ein Netzteil Problem, das Corsair SF750 möglicherweise nicht für die RX 6900XT geeignet.
Hatte ein Corsair AX1500i, AX850 Gold (10 Jahre altes bastel NT, lief bis vor einem Jahr noch im PC auch mit der Karte), 650 W Noname, und das jetzige BQ DPP12 mit 1200W, das Problem trat bei allen auf oder eben auch nicht.

Manchmal lief die GPU mit 450-600W bei 1,325V durch ein anderes mal bei 360W schwarzes Bild.

Bei mir half nur alle Bauteilkomponenten dediziert testen, nach einem neuen Windows, Biosrefresh, RAM neu rein und andere Taktraten, mit neueren Adrenalinversionen und auch paar mal umstellen vom Setup war das Problem dann irgendwann verschwunden.

Nach paar Wochen trat es wieder auf, siehe da.. es war bei mir HWInfo, Aquasuit (WaKü Software) und noch etwas anderes, welches zusammen aktiv zu den Problemen führte.

Aber es lohnt definitiv das NT, den RAM und anderes nochmal durchzuchecken, auch ein zweites mal, ebenso schauen, ob der Powerbotton am PC, die Slotblende hinten am PC keinen Kontaktfehler am Gehäuse / der Blende haben und Kurzschlüsse auslösen.

Primär gab es zu Beginn Probleme bei Battlefield 2042 mit Hängern, Abstürzen/ Blackscreens oder Reboots, als der GPU Takt wohl unter stetigen Lastwechseln nicht gehalten werden konnte.
Mir ist nicht bewusst, dass AMD Karten ohne Rechnung oder Kaufbeleg reklamiert..
Kannst tatsächlich Glück haben, dass das bei einer RMA durchgeht, aber ADM fragt in der Regel nach dem Erstbesitzer und schreibt auch nur diesen bei der RMA mit Rücksendeticket und Co an.
Wenn du sagst, dass du Zweitbesitzer bist, dann geht es dennoch meist an den Erstbesitzer.

Mit einer Abtretungserklärung etc. geht es meist durch, dennoch wird gefragt der wievielte Besitzer du bist, die Seriennummer wird abgeglichen etc. AMD ist da wohl schon etwas hinterher.

Einfach notfalls nochmal schauen, ob du die Adresse vom Verkäufer hast und den höflich anschreiben, evtl. geht das ja.



Geht die Karte auch unter Windows und im Idle direkt in die Knie, beim Browser öffnen oder erst unter realer Last mit 500 MHz+?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es lohnt definitiv das NT, den RAM und anderes nochmal durchzuchecken, auch ein zweites mal, ebenso schauen, ob der Powerbotton am PC, die Slotblende hinten am PC keinen Kontaktfehler am Gehäuse / der Blende haben und Kurzschlüsse auslösen.

Kannst tatsächlich Glück haben, dass das bei einer RMA durchgeht, aber ADM fragt in der Regel nach dem Erstbesitzer und schreibt auch nur diesen bei der RMA mit Rücksendeticket und Co an.
Wenn du sagst, dass du Zweitbesitzer bist, dann geht es dennoch meist an den Erstbesitzer.

Mit einer Abtretungserklärung etc. geht es meist durch, dennoch wird gefragt der wievielte Besitzer du bist, die Seriennummer wird abgeglichen etc. AMD ist da wohl schon etwas hinterher.

Einfach notfalls nochmal schauen, ob du die Adresse vom Verkäufer hast und den höflich anschreiben, evtl. geht das ja .
Erstmal wird ein neues NT probiert. Werde dann mal das OS neu installieren und nochmal schauen.
Aber irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, als wäre es ein Problem auf Boardlevel. Kann man da mit einem Multimeter und etwas Grundwissen nachmessen?

Den Verkäufer aufzufinden habe ich leider keine Hoffnung mehr..
 
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