[Kaufberatung] Ryzen 3xxx System für Linux

buyman

Fotomaster August '12
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So, nach einigen Jahren muss bei mir ein neuer PC her. Windows 7 Support läuft aus, und der Rechner wird auch nicht schneller.

Beim Anwendungsszenario wird es jetzt etwas spezieller: ich bin kein Freund von Windows 10, würde also gerne auf Linux umstellen - Die HW muss also mit Linux funktionieren. Gleichzeitig habe ich aber aktuell noch Software und Spiele, die nur unter Windows laufen, es wird also virtualisiert eine (oder mehrere) Windows 10 Maschinen geben. Die Gaming VM soll dafür eine eigene Grafikkarte zugewiesen bekommen. Geplante Distri ist Arch, evtl. aber auch Debian.

Anwendungen, also:
  • Linux (Arch, evtl. auch Debian zum Einstieg)
  • Gaming (Linux und Windows Virtualisiert)
  • Bildbearbeitung
  • Klassisches Office/Surfen

Bonus wäre eine "permanente" VM die eine eigene Maus, Tastatur und Bildschirm zugewiesen bekommt um einen eigenen Windows Rechner für die Partnerin zu virtualisieren.

Aktueller PC / aktuell vorhandene HW:
  • i5-3570k (Ivy Bridge mit VT-x)
  • Gigabyte Z77X-D3H
  • 16GB DDR3
  • Sapphire Radeon R390 8GB
  • Corsair Obsidian 550D
  • SanDisk Extreme Pro SSD 480GB
  • SanDisk Ultra II SSD 960GB
  • Diverse vorhandene HDDs
  • Cooler Master MasterWatt Lite 600W
  • Ersatz: Seasonic P-520 FL (getauscht durch das Cooler Master bei einer Fehlersuche, war aber nicht die Fehlerursache)
  • 2x 5,25" Laufwerke (BluRay / DVD)
  • Monitor Acer XF270HUA

Teile von dem aktuellen PC können/sollen wiederverwendet werden, einige Teile müssen aber neu gekauft werden. Der aktuelle Rechner soll in der Installationsphase von dem neuen Rechner idealerweise weiterlaufen, also müssen Teile automatisch neu besorgt oder getauscht werden.

Budget: ist flexibel, ich setze mal 1-1,5k€ an

Geplante Zusammenstellung:
  • Ryzen 3 3700X ("günstig" - 8C), evtl 3800X falls nicht viel Preisunterschied zum 3700X
  • ODER: 3900X oder 3950X (mit 12C - 16C) - je nach Verfügbarkeit. Der 3900 Pro im Einzelhandel wäre cool
  • Mainboard: X570, z.B. Gigabyte X570 Aorus Elite (lieber wäre mir aber eine passive Kühlung)
  • Ram: offen, mind 32GB DDR4 3200 sollte der Sweetspot bei Ryzen sein, eher 64GB
  • GPU1: vorhandene Radeon 390 wiederverwenden
  • GPU2: 5700XT Custom
  • SSDs: wiederverwenden bzw. M2 SSD für das Linux System
  • Gehäuse: Offen, Größe ähnlich zum Obsidian wäre gut
  • Netzteil: Offen, je nachdem ob das Seasonic oder das Cooler Master sinnvoll ausreichen (mit 2 Grakas eher nicht)
  • Kühlung: Scythe Fuma 2

Bei der Kühlung hatte ich auch an eine AiO Wasserkühlung gedacht, aber eigentlich würde eine komplette Wasserkühlung mit den Grafikkarten mehr Sinn machen. Alternativ zur 390er könnte auch eine stromsparende Grafikkarte ins System, aber dann funktioniert Gaming mit Linux überhaupt nicht. Ziel sollte sein, früher oder später Windows loszuwerden und alles unter Linux zu machen. Meine Spiele liegen hauptsächlich in Steam, GoG, uPlay oder Battle.Net (in der Reihenfolge).


Was sagt ihr grundsätzlich zu dem Vorhaben / der Zusammenstellung? Welche günstigen passiv gekühlten X570 Boards gibt es? Das Aorus Master ist zwar cool, aber ich gebe sicher keine 350-400€ für ein Mainboard aus. Wer hat Erfahrungen mit dem Linux Support der geplanten Komponenten?
 
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Alternativ zur 390er könnte auch eine stromsparende Grafikkarte ins System, aber dann funktioniert Gaming mit Linux überhaupt nicht. Ziel sollte sein, früher oder später Windows loszuwerden und alles unter Linux zu machen. Meine Spiele liegen hauptsächlich in Steam, GoG, uPlay oder Battle.Net (in der Reihenfolge).


Was sagt ihr grundsätzlich zu dem Vorhaben / der Zusammenstellung? Welche günstigen passiv gekühlten X570 Boards gibt es? Das Aorus Master ist zwar cool, aber ich gebe sicher keine 350-400€ für ein Mainboard aus. Wer hat Erfahrungen mit dem Linux Support der geplanten Komponenten?

Wäre es nicht ggf. eine Idee, die Windows-Frage nach Spiele und Anwendungen zu trennen? Für die Spiele, die dann nicht unter Linux laufen, eben entsprechend parallel installieren und für die sonstige Software eben eine VM?
Am Ende ist das zumindest meine Lösung, die ich nutze. Zum einen weil mir die Nachteile von GPU-Passthrough zu groß sind, zum anderen weil ich eben auch den Umstieg ab einem gewissen Punkt einfach vollziehen wollte. Bei zwei Grafikkarten, wovon du die bessere auch noch für Windows nutzt, wird es sicher nicht einfacher für dich werden. Halbgare Kompromisse sind immer unbefriedigend. Ich starte jetzt halt Windows für meine Adobe-Programme, da ich aber auf GPU-Beschleunigung auch meist verzichten kann, klappt das aus der VM heraus ganz gut.

Günstige passive X570-Boards gibt's nicht. Solltest du sowieso mit Wakü planen, kannst du das ja aber auch selbst umgehen. Sonst eben X470 o.ä. ... mein ASUS X570 STRIX-E mit 3700X funktioniert von Anfang an problemlos unter Ubuntu, falls dir das hilft...
 
Danke Wahoo - das klingt so, als hätten wir ähnliche Anforderungen. :)

Ja, ich würde Spiele und Anwendungen auch trennen. Spiele würden in einer eigenen VM landen. Dualboot wäre eine Möglichkeit. Dann wäre ich aber aus Bequemlichkeit vermutlich mehr im Windows, auch wenn ich nicht mehr viel spiele. Daher die Idee zur VM. Gleich auf Windows zu verzichten halte ich leider für nicht möglich. Ein sehr guter Freund von mir hat seit einem Jahr Arch in der Konfiguration am laufen und es funktioniert gut. Linux läuft aber auch so gut, dass er überlegt die Spiele-VM aufzulösen früher oder später.

Wenn der aktuelle Rechner weiter läuft, könnte ich den auch noch zum Spielen verwenden und erstmal Linux einrichten und sehen, wie weit ich komme. Ich könnte auch Pokern, ob der Windows 7 Support verlängert wird :hust:

Anwendungen wären klassischerweise die ganzen Adobe-Sachen, evtl. noch Inventor als CAD Programm. Bei Lightroom bin ich ohnehin noch auf Version 6.14, also langfristig auch keine Lösung. Photoshop läuft auf CS5, also auch nichts aktuelles. Abomodell kommt nicht ins Haus, also muss zumindest LR mittelfristig abgelöst werden. GPU Beschleunigung hat bei mir schon mehr Probleme verursacht als Nutzen, ist also abgeschaltet. Ich rudere zurück und behaupte das Gegenteil, in LR habe ich es mit der 390er wieder aktiviert für Camera Raw. Trotzdem sollten sich die mehr Kerne mehr als positiv auswirken, also würde ich das mal vernachlässigen.

Darktable wäre evtl. eine Alternative zu LR, aber mit Wine sollte auch LR nativ laufen. PS nutze ich ohnehin nur sehr, sehr selten. Lightroom unter Linux - www.tobias-bauer.de
Interessanter fände ich fast Capture One, aber wenn ich unter Windows schon nie umgestellt habe werde ich jetzt nicht ein neues Programm unter Linux versuchen zum Laufen zu bekommen.

Wakü hatte ich schonmal (A64-Zeiten mit Mora, also passiv gekühlt) - ob ich wieder Lust auf eine Custom Wakü habe weiß ich nicht. Bei Grafikkarten sind die Kühlerpreise und Umbauten doch recht hoch, da ist eine AiO evtl. besser. CPU dann unter Luft oder in einem eigenen Kühlkreislauf.
 
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Danke Wahoo - das klingt so, als hätten wir ähnliche Anforderungen. :)

Nachdem du deine Pläne genauer geschildert hast, muss ich sagen: es sind fast die identischen. Die Unterschiede sind im Detail. Ubuntu statt Arch, Catia statt Inventor, LR 5.6 statt 6.14 und C1 als längerfristige Alternative.

Vermutlich kann ich dir dennoch gar nicht so viel helfen, viel eher halt anmerken, wie ich mich letztlich entschieden habe. Wobei ich deutlich sagen will, dass ich mich mit der Entscheidungsfindung nicht leicht getan habe und verstehen kann, warum man das eine oder andere einfach anders haben will. Da ich nicht wirklich mehr viel spiele (und sowieso fast keine Online-Games), fast alles aber nach eigenen Tests entweder nativ oder dank Proton sehr schnell und einfach unter Linux zu laufen bekommen war, konnte ich den Schnitt vergleichsweise einfach vollziehen. Diese ganze Linux-Diskussion, die es seit Jahren und v.a. seit Windows 10 vermehrt gibt, will ich dabei gar nicht allzu sehr aufwärmen, zumal du dich besser auskennst. Für mich ist das ganze gerade bei den bekannteren, größeren Distributionen mittlerweile eine sehr einfache, komfortable Sache. Wenn es mich am Ende drei Klicks mehr kostet, dass ich meine Steam-Spiele zum Laufen bekomme, ist das für mich absolut super. Daher nutze ich tatsächlich mittlerweile die Windows-Installation kaum noch und kann die VM wartungsarm offline betreiben. Dass ich mit GPU-Passthrough schneller wäre, ist mir angesichts der Adobe-Gesamtperformance auch nicht so wirklich wichtig. Sollte ich auf C1 umstiegen, ist das sowieso performanter (zumindest war es die Demo, die ich getestet habe). Eine zusätzliche GPU für diese wenigen Fällen wäre es mir niemals wert, dafür sind die Nachteile einfach zu groß (Wärmeentwicklung/Wärmestau, Energiekosten, Teilung der PCIe-Lanes usw).
 
Das Projekt war jetzt etwas auf Eis, aber ich habe es doch geschafft mich wieder hinzusetzen und mich mit dem Thema PC zu beschäftigen. Schließlich will er bestellt, zusammengebaut und auch dann eingerichtet werden.

Prozessor: Ich denke, 8C / 16T reichen, also wird es aller Wahrscheinlichkeit nach der 3700X.

Beim Mainboard habe ich jetzt etwas länger gesucht und schwanke zwischen den folgenden Mainboards (Preise nur ungefähr angegeben):
Als Minimalvoraussetzung hatte ich 2xM2 und 6xSATA angenommen. 4x ist etwas zu knapp, da ich doch mit mind 2xHDD (eher 3) und 1-2 optischen Laufwerken plane.

Bei den Gigabyte habe ich etwas von einer langen Bootzeit gelesen in manchen Reviews. Damit hätte ich die mal ausgeschlossen, auch wenn ich mit dem aktuellen Board sehr zufrieden war (bis auf die sporadischen Aussetzer die ich jetzt aufs Board zurückführe).
Damit lande ich fast zwangsläufig bei Asus, auch wenn ich mir nach dem A8N SLI Deluxe geschworen habe, kein Asus Board mehr mit Lüfter zu holen. Auf den Austauschlüfter warte ich heute noch ... (das Board läuft aber noch).

Spricht etwas gegen das Asus Prime X570-Pro oder das ASUS ROG Strix X570-E Gaming? Ersteres erfüllt meine Anforderungen ziemlich genau, letzteres hätte mehr M2 und SATA Ports, Wifi und noch 2.5GBit Ethernet. Letzteres ist noch nicht in Verwendung bei mir, kann aber ja noch werden.

Beim RAM hätte ich an die Micron E-Dies gedacht, also bei GB an die Crucial Ballistix Sport LT DDR4-3000 CL15 bzw. 3200 CL16. Und dann hoffen, dass sie mehr mitmachen.

Ob ich die Zeit zum Optimieren nehmen will, weiß ich allerdings nicht. Also doch was "fertiges"?

3866er ist mir zu teuer, 3600er CL16 wäre noch sinnvoll bezahlbar:
G.Skill Trident Z Neo DIMM Kit 32GB - 180€
3200 CL14 oder 15 ist nicht günstiger, fällt also raus.

Klingt das angesichts der Uhrzeit noch plausibel oder wären da andere Vorschläge besser?

Grafikkarte wird eine Custom Radeon 5700 (XT) ohne Wasserkühlung. Ich denke, letzeres lohnt nicht. Custom Blocks sind teuer (mit dem ganzen System), AiO gibt es (noch) nicht.
PowerColor Red Dragon oder Saphire schweben mir da vor. Mit beiden Herstellern habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Die Frage nach den 40€ Aufpreis zur XT habe ich mir noch nicht beantwortet. Mir geistert seit neuestem eine neue Anwendung im Kopf herum, nämlich VR (Valve Index). Bei einem Freund ausprobiert, bin ich jetzt irgendwie infiziert. Zum Glück habe ich ein logistisches Problem, sonst hätte ich das Ding evtl. schon gekauft: PC steht im Arbeitszimmer, genug Platz ist aber nur im Wohnzimmer. Und VR und Linux kann ich noch nicht einschätzen, wo wir dann wieder bei Dual Boot oder Grafikkarte weiterleiten wären ...

Das wars erstmal, über
  • Gehäuse: wiederverwenden oder ein besseres/aktuelleres Silent-Gehäuse?
  • Netzteil: vorhandene eher zu schwach (150W Prozessor, 300W Grafikkarte + Rest ist bei 520W bzw. 600W eher knapp)
  • Kühlung: AiO oder Luft (Custom Wakü scheidet eher aus)
muss ich nochmal nachdenken, bin aber auch schon für Vorschläge offen.

Das einzige wo ich jetzt doch überlegt habe ist bei folgendem Bundle: AMD Ryzen 9 3900X / ASUS ROG STRIX X470-F oder ASUS X570-Pro Gaming Bundle - mydealz.de 12C und X470 Board - passt das zusammen? Theoretisch würde es meinen Anforderungen genügen, also doch Richtung X470 schielen und auf PCIe 4.0 pfeifen?
 
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Prozessor: Ich denke, 8C / 16T reichen, also wird es aller Wahrscheinlichkeit nach der 3700X.
Klingt gut :)

Beim Mainboard habe ich jetzt etwas länger gesucht und schwanke zwischen den folgenden Mainboards (Preise nur ungefähr angegeben):
Als Minimalvoraussetzung hatte ich 2xM2 und 6xSATA angenommen. 4x ist etwas zu knapp, da ich doch mit mind 2xHDD (eher 3) und 1-2 optischen Laufwerken plane.

Bei den Gigabyte habe ich etwas von einer langen Bootzeit gelesen in manchen Reviews. Damit hätte ich die mal ausgeschlossen, auch wenn ich mit dem aktuellen Board sehr zufrieden war (bis auf die sporadischen Aussetzer die ich jetzt aufs Board zurückführe).
Damit lande ich fast zwangsläufig bei Asus, auch wenn ich mir nach dem A8N SLI Deluxe geschworen habe, kein Asus Board mehr mit Lüfter zu holen. Auf den Austauschlüfter warte ich heute noch ... (das Board läuft aber noch).

Spricht etwas gegen das Asus Prime X570-Pro oder das ASUS ROG Strix X570-E Gaming? Ersteres erfüllt meine Anforderungen ziemlich genau, letzteres hätte mehr M2 und SATA Ports, Wifi und noch 2.5GBit Ethernet. Letzteres ist noch nicht in Verwendung bei mir, kann aber ja noch werden.
Also, ich habe das STRIX-E im eigenen und das TUF Gaming im Benchmark-PC. Beides ASUS obwohl ich deine Abneigung grundsätzlich teile. Wenn ich die beiden jetzt vergleiche, sehe ich natürlich Dinge wie 2,5 GBit, aber davon habe ich weder heute noch morgen etwas. Die 100 Euro Preisdifferenz sind da hingegen schon knackig.

Zumal, ich empfehle dir dringend einen Blick in den STRIX-Sammelthread und die UEFI/BIOS/AGESA-Übersicht zu werden. Ich bin zwar selbst was die Fehler angeht, verschont geblieben, aber aktuell scheint mir beispielsweise Gigabyte den besseren Job zu machen, was X570 angeht.

Was mich zu deinem letzten Absatz führt: X470 finde ich nach wie vor eine gute Alternative. PCIe 4 wird dir auch mit einer 5700(XT) keinen Performancesprung bieten, bei den SSDs ist es meiner Ansicht nach ebenfalls eher Augenwischerei. Bei einem guten X470-Board machst du meiner Ansicht nach nichts falsch.

Die Frage nach den 40€ Aufpreis zur XT habe ich mir noch nicht beantwortet. Mir geistert seit neuestem eine neue Anwendung im Kopf herum, nämlich VR (Valve Index). Bei einem Freund ausprobiert, bin ich jetzt irgendwie infiziert. Zum Glück habe ich ein logistisches Problem, sonst hätte ich das Ding evtl. schon gekauft: PC steht im Arbeitszimmer, genug Platz ist aber nur im Wohnzimmer. Und VR und Linux kann ich noch nicht einschätzen, wo wir dann wieder bei Dual Boot oder Grafikkarte weiterleiten wären ...
Die 40€ wären es mir wert, vielleicht hast du sie ja beim Board bereits wieder gespart. ;)
VR und Linux wird spannend, aber ich behaupte mal, dass zumindest die Valve-Produkte gut laufen werden, da Valve ihr eigenes OS da ziemlich puscht.
 

Oder halt doch der 12C aus dem Angebot mit 470er Brett :angel:

Also, ich habe das STRIX-E im eigenen und das TUF Gaming im Benchmark-PC. Beides ASUS obwohl ich deine Abneigung grundsätzlich teile. Wenn ich die beiden jetzt vergleiche, sehe ich natürlich Dinge wie 2,5 GBit, aber davon habe ich weder heute noch morgen etwas. Die 100 Euro Preisdifferenz sind da hingegen schon knackig.

50€ sind Preisunterschied zwischen Strix-E und dem Pro lt. Geizhals. 100€ wäre mir zu viel. Auf 470 gerechnet natürlich eher an den 100€ ...

Zumal, ich empfehle dir dringend einen Blick in den STRIX-Sammelthread und die UEFI/BIOS/AGESA-Übersicht zu werden. Ich bin zwar selbst was die Fehler angeht, verschont geblieben, aber aktuell scheint mir beispielsweise Gigabyte den besseren Job zu machen, was X570 angeht.

Die Threads werde ich mir nochmal ansehen, auch Richtung 470 dann. Wobei die 470er Boards mir jetzt unkritischer vorkommen als die 570er.

Was mich zu deinem letzten Absatz führt: X470 finde ich nach wie vor eine gute Alternative. PCIe 4 wird dir auch mit einer 5700(XT) keinen Performancesprung bieten, bei den SSDs ist es meiner Ansicht nach ebenfalls eher Augenwischerei. Bei einem guten X470-Board machst du meiner Ansicht nach nichts falsch.

Die 40€ wären es mir wert, vielleicht hast du sie ja beim Board bereits wieder gespart. ;)
VR und Linux wird spannend, aber ich behaupte mal, dass zumindest die Valve-Produkte gut laufen werden, da Valve ihr eigenes OS da ziemlich puscht.

Ja, das ist dann eindeutig. M.2 SSDs mit PCIe 4 gibt es bereits, da wäre evtl. ein Vorteil. Üblicherweise halten bei mir RAM, CPU und Motherboard einige Jahre durch, der aktuelle PC ist ja in der Grundkonfiguration 7 Jahre alt. Die Frage ist, ob mit kommenden Generationen das irgendwann ein Thema wird, aber Datendurchsatz ist eher bei Speichern, Netzwerkkarten ein Thema als bei den Grafikkarten. Ich denke 8 PCIe 3.0 Lanes sollten auch für die nächsten Jahre noch ausreichend sein.

Bzgl. Gehäuse bin ich zu dem Schluss gekommen mich doch nach etwas neuem umzusehen. Alleine durch die neuen USB Standards wäre ein andere Frontpanel evtl. sinnvoll. Ich habe aber normalerweise 1 oder 2 USB per Verlängerung auf den Tisch gelegt (z.B. für den Card-Reader), die Front Panel nutze ich nur, wenn die Verbindung zu lang wäre, also bei externen Datenträgern.
 
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Ja, die Idee steht noch. Deswegen hatte ich z.B. Boards mit 16/4 PCIe Aufteilung ausgeschlossen bei meiner Recherche. Ich hatte für mich mal alle möglichen Szenarien aufgeschrieben, die es dann final werden könnten:

  1. Linux Only
  2. Windows Only
  3. Linux + Windows Dualboot (Alles)
  4. Linux + Windows VM (Anwendungen)
  5. Linux + Windows VM (Anwendungen), Windows Dualboot (Gaming)
  6. Linux + Windows VM (Anwendungen) + Windows VM (Gaming)

Realistisch gesehen wird es Option 4 mit der Möglichkeit auf 5 oder 6 werden. 1 wäre die Idealvorstellung, 4 dann noch das Optimum danach. 5 ist günstiger, weil keine 2. Grafikkarte benötigt wird, 6 die teuerste Lösung wegen 2x Grafikkarte. Wobei ich dann eine 5700XT und eine 5500 wahrscheinlich einplanen würde. Beides gut mit Treiber unterstützt und ausreichend schnell für Linux.
Die 5700 würde dann Windows und VR übernehmen.

Danke für den Hinweis. Betrifft der Bug auch X570 Mainboards? Weil davon hatte ich in dem Thread nichts gelesen, also keine Lösung.

Edit: Scheint wohl auch mit den 570er nicht so einfach zu sein. Neue HW ist halt immer ein Risiko...

Edit²: Meine schlechten Erfahrungen mit Asus scheinen sich zu bestätigen. Der Chipsatz-Lüfter lässt sich bei den Mainboards aktuell nicht regeln, also entweder auf ein neues BIOS hoffen oder auf ein anderes Pferd setzen. Ich habe nicht herausgefunden, ob die beiden Updates von November die Chipsatz-Steuerung freischalten ...
 
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Ok, nachdem Asus und Asrock den Chipsatz Lüfter im Idle nicht ausschalten, sind beide Hersteller jetzt doch raus. Nervig, weil eigentlich wollte ich mir das X570-Pro holen. MSI ist raus, weil die Qualität scheinbar unterirdisch ist.

Damit sind in der Auswahl:
Gigabyte X570 Aorus Elite - nur 16x/4x Konfiguration, also für PCIe Passthrough nur zu gebrauchen wenn ich alles grafiklastige unter Windows mache. Der 4x Slot wäre dann für eine Office Grafikkarte

Alternative wäre dann das Gigabyte X570 Aorus Pro oder Gigabyte X570 Aorus Ultra, falls ich unter beiden Systemen eine starke Grafikkarte haben möchte (eher unwahrscheinlich). Außer, es gibt bald die Boards im Angebot.

Expertenfrage: schafft ein Seasonic P-520 FL einen 3700X (oder 3900X), 570X + 5700 XT? Mein Gefühl sagt mir, das wird sehr, sehr knapp.

€²:
BeQuiet Calculator sagt: 416W (6x SATA + 6x FAN) um etwas realistisches zu haben. 458W für den 3900X.
CoolerMaster Calculator buggt, nimmt 50W pro SSD an :eek: Mit HDDs sagt er 462W mit optischem Laufwerk und 3700X, 502W für den 3900X.
Seasonic rechnet auch mit ca. 500W für den 3700X inkl. Peripherie. 534W inkl. 3900X.

Optische Laufwerke und Grafikvollast kommt ja eher nicht vor, also könnte man das riskieren, wenn man mutig ist. Oder das Coolermaster verwenden.
Beides ist keine Dauerlösung, aber falls ich eine 2. Grafikkarte benötige muss sowieso NT getauscht werden.
 
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Kurzes Update:

geliefert wurde mittlerweile das Gigabyte X570 Aorus Ultra

Bestellt wurde:
AMD 3700X
Sapphire 5700 XT Nitro+
32GB (2x16GB) G.Skill Trident Z Neo DDR4-3600 CL16

Ich werde es mit dem Seasonic P-520 FL riskieren und den Strombedarf unter Last mal mitmessen zur Sicherheit. Netzteil bestellen kann ich immer noch.

Offen sind noch:
Gehäuse
CPU Kühler
M.2 SSD
 
Hi buyman,

witzig, dass wir fast identische Bedürfnisse haben und Überlegungen anstellen. (Noch dazu ähnliche Hardware)
Ich versuche auch von Windows vollständig weg zu kommen und bin in deinen Szenarien bei 5. angekommen, weil ich einfach nur noch sehr selten spiele und die Anwendungen für Windows sehr wenige geworden sind. Auch überlege ich, Windows 10 erst gar nicht mit auf die SSD zu Linux zu packen, sondern auf eine langsame HDD mitsamt eventueller Spiele. Das gibt mir irgendwie ein saubereres Gefühl, wenn Windows nicht zusammen mit Linux und Projektdaten zusammen wohnt und dort alles zumüllen kann. Gerade beim Thema Verschlüsselung.
Aber final ist auch bei mir noch nix.
Bist du schon weiter mit deinen Überlegungen?

Gruß
 
Ich werde mit Option 1 starten, evtl. auch nebenbei schon mit dem Notebook, und dann nach und nach sehen wohin es mich führt. Mein Win 7 Rechner bleibt nach aktueller Planung vorerst auch funktionsfähig, dh. ich kann mir den Luxus leisten mir etwas Zeit zu lassen. Wobei Zeit in dem Fall relativ ist, im Zweifelsfall muss der Win 7 Rechner vom Netz.

Linux und Windows werden getrennt, Windows bekommt sehr wahrscheinlich eine eigene SSD die direkt weitergeleitet wird. Das bring Performance, vor allem bei Sachen wie LR, wo ich alle 1:1 Vorschauen ja auch auf einer SSD habe. Wie ich die Datenhaltung gestalte weiß ich noch nicht, evtl. muss ich meine Daten doch auf einen Server auslagern und sichern. Aktuell ist mein Konzept lokaler Rechner -> Backup auf dem Server, danach wären alle Daten auf dem Server (Redundant) und das Backup auf einem 2. Server (evtl. anderer Standort).

Die Gedankenspiele habe ich leider noch nicht ganz durch. Kostet Performance, macht die Sache aber flexibler nutzbar. Single GPU Passthrough ist auch ein Thema, aber noch zu jung. Und ob das Voreile gegenüber einem Dualboot bringt sei dahingestellt.

Bzgl. Gehäuse noch eine Frage: welche würdet ihr empfehlen? Nach etwas Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass 140mm sinnvoll sind. 1x optisches Laufwerk muss sein, da ich noch meine CDs in FLAC konvertiere. Wie gut EAC dann visualisiert funktioniert wird sich zeigen.

In meiner Liste stünden: Fractal Define R6 bzw. R5 (2 Laufwerke), Nanoxia Deep Silence 5, evtl. noch das Corsair Obsidian 750D Airflow Edition (die Frage hier ist, ob die fehlende Front die Lautstärke stark negativ beeinflusst). Das be quiet! Dark Base Pro 900 Rev. 2 stand noch auf meiner Liste, aber die Berichte sind qualitativ geteilter Meinung.

Was wären eure Empfehlungen, evtl. auch in Verbindung mit einem CPU Kühler?
 
Das mit dem Server ist auch eine gute Idee. Eventuell reicht schon ein kleines NAS?
Heißt das, du benutzt 2 M.2 SSDs und auf jeder liegt ein Betriebssystem?
Praktisch wär ja, wenn beim Einschalten beide hochgefahren werden und einfach per Tastenkombi gewechselt werden kann. Als Primär-OS landet man im Linux, während das andere vllt. in einer Art Schlafzustand gehalten wird, damit es keine Resourcen frisst.

Ich hab mir das Fractal Define R6 gegönnt. Las aber zum Nanoxia sehr positives, bezüglich Lautstärke.
Mit BQ DarkRock Pro4, Noctua NHD15, Scythe Mugen 5, Noctua NH-U14S, Thermalright Macho Rev. C als CPU Kühler kannst du nichts falsch machen.
 
Ich habe einen N54L als Server laufen, ein N36L steht aktuell unbenutzt herum. Ersterer müsste umkonfiguriert werden, letzterer aufgesetzt als Backup-Server. Die HW ist also mehr oder weniger vorhanden, Problematisch ist nur die Datenzwischenspeicherung um auf ZFS bzw. Verschlüsselung umzustellen. Aber das ist eine andere Thematik.

Als CPU Kühler habe ich jetzt mal den NOCTUA Kühler NOC-NH-D15-SE-AM4 um 82€ bestellt. Ich liebäugle immer noch mit einem Upgrade auf 12C oder 16C zu einem späteren Zeitpunkt, da passt der Große dann. Gehäuse und SSD fehlen dann noch.

SSD schwanke ich noch, über die Sabrent PCIe 4.0 habe ich mich nicht ganz drüber getraut, zum aktuellen Preis eh zu teuer. Evtl. doch einfach eine Samsung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
So, erneutes Update. Gehäuse ist das BQ Pure Base 600 geworden, SSD die Sabrent 1TB. Der PC ist fast fertig zusammengebaut, ODD und HDDs fehlen noch.

Das Ding läuft bereits unter Arch Linux auf der 1TB SSD. Konfiguration ist LVM, Ext4 und Grub als Bootloader, aktuell noch mit Gnome. Evtl. kommt ein Wechsel auf einen anderen Window Manager. Aktuell fahre ich alten PC und neuen parallel, einfach um nach und nach die Daten zu kopieren, Sicherungen einzurichten etc.

Es gibt also noch viel zu tun, inkl. Bios Update. Hab gerade gemerkt, ich bin noch auf F3 unterwegs ...
 
Vollverschlüsselung kein Thema bei Arbeitsdaten?
Dein gewähltes Partitionierungsschema wäre auch interessant zu erfahren.
Grub, wegen eventueller dualboot Nachrüstung oder wegen LVM? Direktboot vom Kernel wär ja sonst auch denkbar. (rEFInd)

Gruß
 
Wegen LVM. Das war der Grund letztendlich doch auf Grub zu setzen. Verschlüsselung ist beim Standrechner aktuell kein Thema, weil ja nicht mobil. Im Problemfall macht die Verschlüsselung die Sache nur komplizierter, also habe ich darauf verzichtet.

Auf dem Notebook sieht die Sache anders aus, Grub, Luks und LVM. Boot ist nicht verschlüsselt, also theoretisch noch ein Angriffspunkt. Nachdem es ein altes Workstation Notebook ist (W520) ist die Wahrschenlichkeit dass es die eigenen 4 Wände verlässt auch nur mehr sehr gering.
 
Mal zusammengefasst meine Konfiguration inkl. Geizhals-Links:
Anmerkungen für Nachbauer:
  • Gehäuse, RAM und CPU Kühler vertragen sich in der Höhe nicht. Der 2. Lüfter müsste höher gesetzt werden, dafür ist die Gehäusehöhe aber zu gering. Der Noctua wird also nur mit einem Lüfter betrieben, der 2. ist in die Front des Gehäuse gewandert. Das war mir vor dem Kauf aber bewusst :)
  • Das Board ist mit dem RAM Profil etwas zickig gewesen (siehe Sammelthread) - erst Spannung manuell setzen und dann Profil laden hat bei mir geholfen
  • Die Sabrent SSD sollte man nicht mehr als zu 90% befüllen (Leistungsverlust), dafür war sie mit <100€ recht günstig und ausreichend schnell
  • Gehäuselüfter werden bei mir über das Motherboard angesteuert, nicht über die eingebaute Lüftersteuerung
Persönlicher Eindruck / Kommentare zur Hardware:
  • Lautstärke ist deutlich geringer als bei meinem alten PC -> Ziel erreicht
  • PCIe 4.0 ist ein nettes Gimmick, hat sich bei der SSD Auswahl jedoch noch nicht ausgezahlt. Ich hoffe auf schnellere Grafikkarten.
  • Mit den M.2 Slots hätte ich durchaus auf S-ATA Ports verzichten können (aktueller Stand). Noch sind die optischen Laufwerke aber auch nicht in dem PC eingebaut
  • Das Seasonic scheint leistungsmäßig zu reichen. 2 HDDs sind noch temporär verbaut, die ODDs fehlen aber noch.

Kommentare zum Linux Umstieg:
  • Arch war im Nachhinein betrachtet die falsch-richtige Wahl. Die Komplexität und die Möglichkeiten haben mich schon mehr als einmal überfordert - zum Glück kann ich auf Support zurückgreifen und bin kein Linux Neuling. Richtige Wahl, weil meine HW doch recht aktuell ist, damit ist das Rolling Release und die Arch Wiki super. Einzige mögliche Alternative (aktueller Stand) wäre für mich Manjaro
  • Das Thema Bildbearbeitung / Lightroom ist noch offen. Lightroom läuft grundsätzlich unter Wine, habs aber noch nicht komplett getestet, weil ich noch an den Server Shares herumbaue (Samba & NFS)
  • Alternativ habe ich die Variante Digikam + RawTherapee im Auge. Darktable hat mir bisher nicht so gefallen, habe es aber insgesamt zu wenig getestet. Langfristig muss wohl sowieso ein Umstieg von LR erfolgen, da ich das Abo Modell verweigern werde. Damit ist die höchste Version 6.14 und früher oder später am Ende was Kamerasupport angeht.
  • Gaming mit Steam (nativ und Proton) läuft erstaunlich reibungslos
  • VR Gaming kann ich noch nicht beurteilen, da die Valve Index auf sich warten lässt :(
 
Ich poste es auch hier rein, weil es evtl. für jemanden mit ähnlicher Konfiguration interessant sein könnte. Ab Bios F20 gibt es beim Booten Kernel Fehlermeldungen in Verbindung mit Interrupts:

Mir sind jetzt keine Probleme mit den neueren Versionen aufgefallen, aber im verlinkten Manjaro-Thread wird auf einen Bugtracker (closed, oder mit den neuen BIOS Versionen eher nicht closed) und die AMD Errata hingewiesen (evtl. Bug 1043). Ich kann das ganze jetzt natürlich nicht nachprüfen - x86 Prozessoren sind in der Detailstufe nicht meine Expertise.

Sollte folgender Hinweis aus dem Errata PDF / No. 1043 jedoch
Potential Effect on System Unpredictable system behavior.

korrekt sein hoffe ich doch, dass es früher oder später gefixt wird. Für Zen 2 habe ich jetzt leider keine Dokumentation gefunden, das sollte ja 3rd gen sein. Das Errata ist noch von 2018, also nur bis "2nd Geneneration Ryzen Prozessors". Ich behalte das Thema aber im Auge und werde ggf. auch die neuen BIOS Versionen prüfen. Vielleicht bewegt sich ja mit Zen 3 etwas.

Dann gibt es noch einen Bug in Verbindung mit der Grafikkarte, der mich mehr oder weniger regelmäßig genervt hat:

Zum einen das Flickering der Bildschirme nach dem Boot, das je nach Kernel Version stärker oder gar nicht aufgetreten ist. Bis Kernel 5.8.14 war es aber recht unproblematisch, ab Kernel 5.9 konnte ich aber nicht mehr ins System booten.

Mal ein Auszug aus dem entsprechenden Log:
Code:
amdgpu 0000:0a:00.0: amdgpu: failed send message: SetHardMinByFreq (28)         param: 0x000600f5 response 0xffffffc2

Mit der Kerneloption
Code:
amdgpu.dpm=0
konnte ich wieder ins System, aber halt ohne dpm. Funktioniert, kostet aber "etwas" Leistung, da die Grafikkarte nicht mehr hochtaktet. Ich war jetzt vorerst auf 5.8.14 geblieben, in der Hoffnung, dass ich das Problem löst. Mittlerweile habe aber jetzt den Workarround aus dem Bugtracker oben ergänzt, also die Monitorauflösung mittels "video=..." beim boot festgelegt. Genaueres ist hier zu finden: https://wiki.archlinux.org/index.php/Kernel_mode_setting#Forcing_modes

Damit läuft jetzt 5.9.3 auf dem System. Ich werde das jetzt mit den nächsten Kernel-Versionen testen (und auch testweise wieder deaktivieren) um zu prüfen, wann es ohne Workarround funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ziehe den Hut vor der Recherchearbeit!

Sofern es hilft, auf dem x570 MSI Board hier sind mir noch keine Kernelwarnings untergekommen, letztes stabiles BIOS.
Allerdings bin ich auch auf einem "alten" 20.04LTS 5.4x Kernel.

Sofern du Steamplay benutzt, dort gab es im Bugtracker einige Leute die mit Arch und der 5.13-1 Probleme hatten, läuft das bei dir brauchbar?
Oder schnappst du dir die GE Proton Varianten und nimmst lieber die?

Da mich die neue AMD GPU sehr reizt, liebäugle ich mit Arch / respektive mit manuellem Kernelaktualisieren (das ging allerdings immer in die Hose bei mir).
Oder ich warte bis die 5.10er LTS Kernel kommen... *laut denk*.
 
Die Antwort habe ich irgendwie übersehen - sorry.

Bzgl. deine Frage: ich kann mich an keine Probleme mehr erinnern mit 5.13-1, aber ich glaube, bei 5.13 hatte ich die ersten Kernel übersprungen. Proton GE habe ich mittlerweile mal getestet, aber ich bleibe wohl Steamintern auf Proton Experimental. Ggf. muss ich da nochmal genauer testen und auch Benchmarks verwenden - aktuell beruht die Entscheidung rein auf "Bauchgefühl".

Bzgl. Kernel-Updates hatte ich bisher kaum bis keine Problem. 5.17 hatte ich von Anfang an bei Arch in Verwendung - keine Klagen diesbezüglich.

Zu meinen bisherigen Posts/Anmerkungen von oben:
Bzgl. der oben genannten Fehler kann ich auf den Bugtracker verweisen: der Workarround ist mittlerweile unnötig, ich habe die Einstellung der Videoauflösung damit aus meinem Boot wieder entfernt.

Ebenso habe ich jetzt von F11 auf F35 aktualisiert, auch keine Probleme mehr.

Trotzdem stehen noch ein paar Veränderungen an:
Neuinstallation auf Btrfs (aktuell Ext4/LVM)
Evtl. Upgrade auf 64GB
Evtl. Upgrade auf 5900X oder 5950X (eigentlich unnötig, aber der 3700X könnte dann in einem neuen Server werkeln)
Upgrade auf eine neue Grafikkarte inkl. Netzteiltausch war in Planung, aber jetzt warte ich entweder auf einen Preisrutsch oder gleich auf die neue Generation
Sofern der neue Server kommt, dann auch einer Ergänzung mit einer SFP+ oder 10G NIC
 
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