Ryzen 9 5900X BlueScreen, Errors in OCCT ---> DEFEKT?!

arthur95

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Hallo liebe Leute

Habe mit Glück bei AMD.com einen 5900X bekommen.
Leider hatte ich seit dem heutigen Einbau schon drei "Bluescreens" (keine echten, da nur der Bildschirm einfriert und dann das System neustartet) Laut Zuverlässigkeitsanzeige ist es aber ein Bluescreen

Grundsätzlich ist es mein alter PC, nur Mainboard und CPU habe ich getauscht.
Die 3 Crashes sind natürlich im Stockmodus entstanden!

nur Docp war aktiviert. Ram 4x Corsair 8gb 3000mhz und steht auch in der Liste der unterstüzten Speicher beim MB. Außerdem hatte er nie Probleme gemacht, hatte sogar mal durch MemTest86 ohne Probleme laufen lassen.

MB hat neueste Bios Version: 1804
Chipsatztreiber ist auch der neuste

Einzig, das Windows ist "alt" Kann das die Ursache sein?

Also "nur" neues MB und neue CPU,
der Rest ist alt und hat immer funktioniert!



OCCT gibt auch Fehler heraus:

Screenshot 2021-03-12 210910.png


Fehlermeldung:
Screenshot 2021-03-12 211057.png
 
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Ich hatte mein Windows 10 von einem Intel Sandy Bridge System umgezogen auf einen Ryzen 5900X und hatte auch 1-3x am Tag Bluescreens.
Habe dann mit "WinDbg Preview" (findet man im Microsoft AppStore) den Dump angeschaut (gibt es diverse Anleitungen im Netz) und es hat sich herausgestellt, dass der Realtek-LAN-Treiber dafür verantwortlich war, da uralte Version und für die Abstürze sorgte. Nachdem ich den passenden Treiber vom Boardhersteller installiert hatte, war das Problem weg.

Ich würde mal davon ausgehen, dass bei dir evtl. auch noch Treiber-Altlasten Probleme machen könnten.
 
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Ich hatte mein Windows 10 von einem Intel Sandy Bridge System umgezogen auf einen Ryzen 5900X und hatte auch 1-3x am Tag Bluescreens.
Habe dann mit "WinDbg Preview" (findet man im Microsoft AppStore) den Dump angeschaut (gibt es diverse Anleitungen im Netz) und es hat sich herausgestellt, dass der Realtek-LAN-Treiber dafür verantwortlich war, da uralte Version und für die Abstürze sorgte. Nachdem ich den passenden Treiber vom Boardhersteller installiert hatte, war das Problem weg.

Ich würde mal davon ausgehen, dass bei dir evtl. auch noch Treiber-Altlasten Probleme machen könnten.
ja das denke ich auch!

Habe soeben mein Win10 neuinstalliert!
Falls es jetzt nicht mehr auftritt war es ev. ein Softwareproblem!

Die Windows-Version hatte schon von einem 3900X/X470 auf 5800X/X470 und nun auf B550/5900X hinter sich :d

Ich werde berichten!
 
Leider auch nach Systemneuinstallation wieder Fehler im OCCT: (bis jetzt aber keinen Absturz, BlueScreen mehr)
Haben die Fehler im OCCT was zu bedeuten?!

Sollte eine Stock CPU denn eigentlich gar keine Fehler machen?!

Screenshot 2021-03-12 232808.png
 
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Gerade bei den 5000er Reihe hab ich des öfteren mal mitbekommen das CPUs fehlerhaft waren, also auschliessen würde ich das nicht.
 
Ich meine dass man bei Ryzen bestimmte Kerne über BIOS oder Ryzen master deaktivieren kann.
Oben steht Kern 1 zockt, dann würde ich den oder ccx1 deaktivieren und übers WE beobachten. Ggf. Montag RMA oder zurückgeben.
 
Wie laeuft denn der RAM?
 
Teste doch mal den CoreCycler ob dieser auch auf einem bzw. diesem Kern Fehler wirft. Dieses Script testet jeden Kern einzelnd via Prime95 durch.

Wenn ja, dann mal PBO aktivieren mit default Limits und dem fehlerhaften Kern ein + Offset an Vcore zuweisen. Ist dann der Fehler weg -> RMA.

 
Wie laeuft denn der RAM?
3000mhz , also jetzt nichts atemberaubendens
16 17 17 35 Corsair Venegance (ist auch in der MB-Liste aufgeführt)


Nachtrag:
Nach Windows Neuinstallation habe ich bis jetzt keinen Bluescreen mehr gehabt!
Trotzdem ergab der OCCT TEst Fehler heraus.

Hab jetzt mal noch Chipsatztreiber installiert und der Test lief nun 40min ohne Fehler! und ein zweites Mal sogar eine ganze Stunde lang ohne Fehler!
Eventuell lag es an den "Basic" veralteten Chipsatztreiber.

Werde aber noch einen Langzeitest machen!

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich meine dass man bei Ryzen bestimmte Kerne über BIOS oder Ryzen master deaktivieren kann.
Oben steht Kern 1 zockt, dann würde ich den oder ccx1 deaktivieren und übers WE beobachten. Ggf. Montag RMA oder zurückgeben.
Stimmt, aber unten steht dann Kern 11 also entweder ist die ganze CPU hin :d, oder es gibt Probleme mit anderen Bauteilen

Laut OCCT können Fehler durch defekte CPU, fehlerhafte Kommunkitation zwischen CPU und Board bzw. fehlerhaften Ram enstehen.
Da Ram alt ist und nie Probleme gemacht hat, liegt das Problem entweder an der CPU, Board oder in der Kommunikation!
 
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Nur um das wirklich auszuschließen, teste den RAM mit Memtest oder Karhu. Wenn da irgendwelche Fehler kommen sollten, weißt Du in jedem Fall schonmal, DASS der RAM eine Fehlerquelle ist.
 
Nur um das wirklich auszuschließen, teste den RAM mit Memtest oder Karhu. Wenn da irgendwelche Fehler kommen sollten, weißt Du in jedem Fall schonmal, DASS der RAM eine Fehlerquelle ist.
ja, hatte vor circa einen Monat Probleme mit dem FlightSimulator und schob das auf den Ram, hab also da schon 6h MemTest86 ohne einen Fehler gemacht. Also ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass der Ram keinen Defekt hat. Außerdem lief der Ram ja auch bis gestern mit einem 5800X problemlos.
Aber du hast Recht, wenn es weiter Fehler gibt ist das sichere eine Möglichkeit ihn definitiv auszuschließen!

War auf einem anderen Board, aber der Ram wierd ja jetzt nicht defekt sein, nur weil er auf einem anderen Board ist oder?
 
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Das dürfte dann tatsächlich eher unwahrscheinlich sein.
 
So habe nun Win10 komplett neuinstalliert, leider bekomme ich immer noch BlueScreens!

Einen sogar während der Windows Installation, was ich schon als sehr ungewöhnlich einstufe!

BlueScreen: SYSTEM_SERVICE_EXCEPTION

mhm

hab jetzt noch optionale Treiber (Intel) installiert
und SFC/SCANNOW wie den eine Systemüberprüfung

Leider half das auch nicht unzählige Bluescreens (verschiedenster Art)

Probiere mal auf dem B550 Board meinen 5800X, den ich noch daheim liegen habe!

Anmerkung 2021-03-14 104123.png
Anmerkung 2021-03-14 104139.png
Anmerkung 2021-03-14 104152.png
Anmerkung 2021-03-14 104205.png
Anmerkung 2021-03-14 105016.png
 
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Einen sogar während der Windows Installation
Ach du heiliger Strohsack :oops:

Mit dem Ram kannst du sicher noch mal probieren aber wenn das auch nichts bringt würde ich eine defekte Cpu zumindest nicht ausschließen.
 
Danke für euere Ratschläge!

Das OCCT Problem hat sich aufgelöst die Fehler enstehen bei nicht vorhandensein der Chipsatztreiber (also von AMD)
Konnte mehrere Test (1h lang) ohne Fehler durchlaufen.

Die BlueScreens sprechen sehr für RAM


------> beim ersten MemTest86 ergaben sich Fehler!!!

Habe nun dann 2 von den 4 Sticks entfernt! Diese funktionierten mit XMP problemlos (3 Durchläufe)

Haben dann den vermeintlich defekten Ram auf die Steckplätze des vorhin gerade funktionierten Test gegeben welcher ebenfalls 2 Durchläufe ohne Probleme bestand.

Teste nun gerade alle 4 Sticks wieder!

Also entweder war da einer nicht richtig im Sockel bzw. ein Staubkorn oder das MB hat Probleme mit den dritten und vierten Ram Slot

Es bleibt spannend!
 
Naja, Vollbestückung ist immer so ne Sache... Ich würde generell nicht davon ausgehen, das sich der Ram "einfach so" hochtakten lässt, wenn du alle Module verwendest. Ggf. musst du manuell ein paar Timings oder Spannungen setzen, damit das klappt.
 
HEUREKA :banana::hail:

Also nun hat der MemTest86 mit allen 4 Sticks schon einen Durchlauf ohne Fehler bestanden.
Nun läuft gerade der zweite!

Ich glaube ich habe mein Problem gefunden!
Ev. war der RAM nicht genug eingerastet, das geht bei ASUS ein bisschen schwerer als bei MSI (ist mein erstes ASUS-Board)

Also ein Amateur-Fehler:haha:

interessant ist aber, dass das trotzdem halbwegs funktionierte!
hatte schon mal so ein (Staub-Problem) da bootet aber gar nichts

Ich hoffe, wenn der Test dann alle 4 Durchläufe bestanden hat, dass dann meine BlueScreen weg sind!!

Naja, Vollbestückung ist immer so ne Sache... Ich würde generell nicht davon ausgehen, das sich der Ram "einfach so" hochtakten lässt, wenn du alle Module verwendest. Ggf. musst du manuell ein paar Timings oder Spannungen setzen, damit das klappt.

Ist das so? Es ist der gleiche RAM mit der gleichen Seriennummer!

lief problemlos mit 3900X und 5800X auf X470 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht dabei nicht um den Ram sondern um den Ramcontroller in der Cpu. Die machen je nach Exemplar gerne mal zicken, wenn man Vollbestückung fährt. Bei den ersten Ryzen war das ganz schlimm, mittlerweile gehts besser.
 
Es geht dabei nicht um den Ram sondern um den Ramcontroller in der Cpu. Die machen je nach Exemplar gerne mal zicken, wenn man Vollbestückung fährt. Bei den ersten Ryzen war das ganz schlimm, mittlerweile gehts besser.
ok, verstehe.

aber wie gesagt zu meinem Problem,

der Ram hatte Fehler ausgegeben und nun nicht mehr, ich hoffe nun, dass damit die Bluescreen damit behoben sind!
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Aus leidvoller Erfahrung, bestandene Memtest86 Durchläufe heißen leider nicht immer, das es nicht doch am RAM liegt.
Hatte ich schon mehrmals mit Systemen, die über Jahre stabil liefen, aber plötzlich Bluescreens erzeugten oder Reboots. Memtest hat nie Fehler gefunden, am Ende war es trotzdem der RAM.
Wenn es nochmal auftritt, am besten mit nur einem Model testen.
 
Aus leidvoller Erfahrung, bestandene Memtest86 Durchläufe heißen leider nicht immer, das es nicht doch am RAM liegt.
Hatte ich schon mehrmals mit Systemen, die über Jahre stabil liefen, aber plötzlich Bluescreens erzeugten oder Reboots. Memtest hat nie Fehler gefunden, am Ende war es trotzdem der RAM.
Wenn es nochmal auftritt, am besten mit nur einem Model testen.
Stimmt! Danke für den Tipps

Glücklicherweise hatte ich seit Neuadjustierung des RAM keinen einzigen BlueScreen oder Reboot oder dergleichen etwas! Also es schaut gut aus! Vorher hatte ich eigentlich fast alle 1h einen Bluescreen, halt wann die betroffenen RAM-Bereiche belegt worden sind!
 
bestandene Memtest86 Durchläufe heißen leider nicht immer, das es nicht doch am RAM liegt.
Das stimmt zwar und gerade bei AM4 ist dies öfter zu beobachten, dass diese beim Memtest86 fehlerfrei laufen und bei RAM Tests unter Windows dann doch Fehler zeigen. Keine Ahnung wieso, vielleicht liegt es an der Spannungsversorgung, wenn es Laständerung gibt kommt es ja gerne zu ganz kurzen Spannungsspitzen oder es benutzen einfach zu viele Leute Tools die unter Windows die Speichereinstellungen ändern (RYZEN Master?).

Man darf nämlich nicht vergessen, dass Fehler bei Memtest86 nicht zwingend bedeuten, dass die Riegel wirklich fehlerhaft sind, wie es hier ja auch der Fall war, sondern nur, dass sie bei den aktuellen Einstellungen eben nicht fehlerfrei zusammenarbeiten. Daher gilt das Ergebnis eben auch nur für die getestete Konfiguration mit den Test verwendeten Einstellungen, also denen im BIOS, bei anderen Einstellungen müsste man neu testen.

Wenn es nochmal auftritt, am besten mit nur einem Model testen.
Das ist ein ganz blöder Vorschlag, denn man testet die Module nur einzeln wenn man Fehler beim Test mit allen Riegeln und den gewünschten BIOS Einstellungen bekommen hat, diese bei weniger scharfen Einstellungen immer noch auftreten und man daher sehen will ob ein Riegel wirklich Hard-Errors hat.

Aber wer natürlich alle Riegel nur einzeln mit Memtest86 getestet hat und nicht zusammen mit den finalen BIOS Einstellungen, bei dem wundert es mich dann auch gar nicht, wenn der mit dem Satz aus dem oberen Zitat kommt!
 
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