TopAce888
Urgestein
Thread Starter
- Mitglied seit
- 16.04.2006
- Beiträge
- 13.718
1.) Technische Daten
------------------------
Reaktionszeit: 5ms
Kontrast: 1000:1
Helligkeit 300cd/m2
Auflösung: 1680x1050
Blickwinkel: 160/160
Anschlüsse: VGA, DVI (HDCP-fähig), Lautpsrecher
Panel: TN mit CrystalBrite Technologie
Sonstiges: VESA Wandhalterung möglich / neigbares Display / eColor Management (vordefinierte Monitorprofile)
2.) Lieferumfang
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22'' Monitor
VGA-Kabel
DVI-Kabel
Stromkabel
Lautsprecherkabel
Benutzerhandbuch auf CD
Schnellstartanleitung
Acer eColor Management Anleitung
Garantiekarte
3.) Verpackung und Aufbau
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Der Monitor kommt wie üblich gut verpackt in Styropor daher, die Kabel und die Anleitung sind ringsherum gut verstaut. Der Karton hat Acer-typisch einen praktischen Tragegeriff - sehr handlich. Der Aufbau geht schnell von statten. Fuß anklicken, aufstellen, Kabel anklemmen und Schutzfolie vorm Display und vom Rahmen entfernen, das wars dann auch schon. Der Fuß lässt sich ebenso einfach auch wieder demontieren. Kinderleicht also! Dank des großen Fußes, kann den Monitor auch so schnell nichts erschüttern,
4.) Optik und Haptik
------------------------
Der Monitor gewinnt bestimmt keinen Schönheitspreis, denn er wirkt insgesamt sehr billig. Das der Rahmen (ca. 1,5cm breit) schwarz glänzend lackiert ist, hiflt da auch nicht viel weiter, verhindert aber. dass der Monitor sich mit den Designschlusslichtern wie dem V7 L22WD oder dem Optiquest Q22wb messen muss. Der (große) Fuß ist einfachstes schwarzes Platik mit einem Acer Logo, nicht sonderlich edel. Die Materielien fühlen sich insgesamt auch recht billig an, der Monitor ist auch recht leicht. Ich weiß allerdings nicht, ob man daraus Rückschlüsse auf die verwendeten Materialien schließen kann. Über die Verarbeitung lässt sich aber nichts bemängeln, hier sitzt alles so, wie es sein soll. Das Display ist spiegelnd...stark spiegelnd. Die Lautsprecher sind nicht sichtbar an der Unterseite des Displays angebracht.
5.) Bildqualität
-----------------
In den Standardeinstellungen ist das Bild viel zu hell und ist ziemlich blaustichig. Nach ein bisschen Rumdreherei im OSD macht das Bild aber eine ausgezeichnete Figur. Das der spiegelnden Oberfläche sind die Farben schon knallig und satt und weiß ist weiß und schwarz annähernd schwarz. Sehr gut. Nicht so gut ist die Interpolationsqualität, schon 1440x900 wirkt sehr verschwommen und unscharf. Ich weiß allerdings nicht, ob es am Monitor oder an den bei mir nicht korrekten EDID-Informationen liegt (dazu später mehr). Das Seitenverhältnis lässt sich übers OSD nicht einstellen, hier ist mal also auf die Grafikkartentreiber angewiesen. Mit den Forceware Treibern ab 97.92 gibts also auch hier (lösbare) Probleme.
Lichthöfe hat das Display nur am Rand, da aber unten und links recht extrem, immerhin ist das Bild aber nicht sonderlich fleckig. Ist halt normaler TN-Panel Durschnitt. Mit den richtigen Einstellungen wirkt das Bild aber dennoch sehr homogen ausgeleuchtet. Nach dem "Schwarzbildtest" war ich überrascht wie wenig sich die Farben von oben nach unten verfälschen. Ich mache da immer gern den Geizhalt.at Test. Die Kästchen zum Lieferstatut sind unterschiedlich eingefärbt. Bei einer homogenen Ausleuchtung ist ein grüner Lieferstatus unten fast genauso grün wie oben. Was beim Acer der Fall ist. Mal wieder ein gutes Beispiel für Theorie und Praxis. In dunklen Spielen hingegen sind die Ausleuchtungsränder sichtbar (siehe Foto). Beim DVD-Gucken störts allerdings nicht sonderlich.
Überrascht war ich auch vom Farbverlauf. Sicherlich darf man auch hier nicht vergessen, dass es sich um ein TN-Panel handelt, aber die einzelnen Farbabstufungen machen einen ordentlichen Eindruck.
Die Blickwinkel sind TN-Panel Standard, aber aufgrund des Glossy-Panels bleibt das Bild einen Tick länger stabil als bei einem entspiegeltem Display. Man kann sich also bequem auf seinem Stuhl vorm Monitor hinsetzen.
A propos DVD. Kurz gesagt: Das Display ist DVD-Guck geeignet. Bei komprimierten Videomaterial (DivX, XviD, usw.) sieht man keine Artefaktbildung.
6.) Reaktionszeit
--------------------
Kurz und knapp: Wow!!! Ich habe noch nie ein so schnelles 5ms Panel gesehen. Rein subjektiv würde ich sogar sagen, dass es an den Samsung 22BW mit 2ms heranreicht und das hier beim Acer ganz ohne störendes Overdrive. Voll und ganz spieletauglich.
7.) Sonstiges
----------------
Der Hörtest war der erste Test, denn ich am Gerät durchgeführt hatte. Im Gegensatz zu seinem 22'' Zoll Brüdern (AL2216) ist das Netzteil in jeder Helligkeitslage völlig lautlos. Das ist neben dem 226BW von Samsung erst der 2. Monitor, der dies bei mir geschafft hat.
Positiv ist auch, dass man das Display nicht nur nach hinten neigen kann, sondern auch um ein paar Grad nach vorne. Der DVD-Guck-Lümmelstellung im Sessel vorm Monitor steht also nichts im Wege.
Tagsüber stört aber das extrem stark spiegelnde Display. Ich bin der Meinung, dass es noch stärker spiegelt als beim HP w2207. Aber wer von einem CRT umsteigt, wird hier ohnehin keinen Unterschied feststellen, für alle anderen könnte die Spiegelung schon zuviel sein. Hat die Abendämmerung allerdings erstmal Einzug gehalten, ist die Spiegelung aber verschwunden und die Glossy-Vorteile kommen zum Tragen.
Das OSD ist etwas spartanisch. Einstellmöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast und Farben (warm, kalt und benutzerdefiniert), das wars im Groben auch schon, dazu kommen noch OSD-Postition, OSD-Sprache, Signaleingang und Fabrikeinstellung runden das spärliche Angebot ab. Eine Signalumstelltaste am Display gibt es nicht, jedoch ein eColor Management genanntes Farbprofilmenü für Text, Standard, Grafik und Film scheinbar aber nur die Helligkeit anpasst.
Zusammenfassung:
---------------------
+ super Reaktionszeit
+ satte und kontrastreiche Farben
+ nach Blaustichjustierung (RGB: 100/97/80 Kontrast/Helligkeit: 40/30) tolle Farbqualität
+ kein brummendes Netzteil
+ sehr leicht, aber stabil
+ guter Farbverlauf
+ inkl. DVI-Kabel
+ stark nach vorne neigbar
+ sehr gute DVD-/AVI-Wiedergabequalität (ohne störende Artefakte)
+ 3 Jahre Garantie (Bring-In)
- stark spiegelndes Display
- schlechte Interpolationsqualität
- billig wirkendes Gehäuse
- viel zu hell
- wenig Einstellmöglichkeiten im OSD
- leichter Blaustich (lässt sich aber justieren)
- Display nur neigbar (und nach hinten sehr schwergängig)
- schlechte Ausleuchtung (unten ca. 5 cm Streifen, rechts ca. 10 cm Streifen)
Fazit:
-------
Lieferbar ist der ACER X222 im Moment für 289€ + Versand. Also nicht unbedingt ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, mit welchen Geräte er sich in dieser Preisklasse messen muss. Aufgrund des Glossy-Panels hat er "handelsüblichen" TN-Panels natürlich eine bessere Farbdarstellung voraus, patzt aber in den Disziplinen Interpolation und Ausleuchtung. Die verhältnismäßig schlechte Ausleuchtung macht der TFT durch die homogene Farbverteilung wieder wett. Das Gerät ist komplett ausgestattet (DVI-Kabel), ist aber nicht so universell wie sein scheinbar wohl ärgster Konkurrent der HP w2207: Hier gibts keine Höhenverstellung, keine Pivotfunktion, keine weitere USB-Anschlüsse am Gehäuse. Der Acer ist dem HP also unterlegen, hat aber den großen Vorteil, dass er lieferbar ist. Bezieht man die Interpolation mit ein ist er auch seine momentanen Preisklasse tummeldenen Kollegen wie z.B. dem Lenovo D221 unterlegen. Das soll aber nicht heißen, dass der X222 ein schlechter Monitor ist, er ist Moment einfach nur zu teuer, denn im Bereich der "Billig-TFTs" wäre er der absolute Renner, da kann ihm weder der V7 L22WD, noch der Optiquest und auch nicht sein älterer Bruder der Al2216 das Wasser reichen. Wer also auf der Suche nach einem Glossy Panel ist, auf den erweiterten Schnick-Schnack vom HP Monitor verzichten kann und einen sofort lieferbaren Monitor haben möchte, der sollte sich den X222 einmal näher anschauen, alle anderen werden (zu dem aktuellen Preis) nicht unbedingt glücklich.
Nachtrag:
-----------
Noch ein Wort zu den erwähnten EDID-Informationen. Bei mir "glaubt" das Gerät es hätte eine native Aufläsung von 1600x1200 Pixeln, was natürlich überhaupt nicht zum dem Panel passt, welches natürlich eine native Auflösung von 1680x1050 hat. Ich musster hier erst manuell die Informationen im ForceWare-Treiber ändern, damit das Bidl korrelt dargestellt wurde. Leider hat diese fehlerhafte Information Auswirkung auf die Interpolation, denn hier wird die Auflösung von 1600x1200 Pixeln als Grundlage genommen, leider konnte ich bislang bei keiner Auflösung unterhalbe von 1680x1050 die EDID Info ändern, so dass ich kein korrekt interpoliertes Bild (mit richtigem Seitenverhältnis) darstellen konnte. Ob die falschen EDID Infors auch Einfluss auf die schlechte Interpolation von anderen 16:10 Auflösungen hat, kann ich im Moment nicht sagen, ich werde der Sache aber mal auf den Grund gehen. Dieses Phänomen ist leider kein Einzelfall, ich hatte dies auch schon beim Optiquest Q22wb bemerkt, wobei andere Mitglieder hier im Forum meinten, dass bei ihnen alles in Ordnung war, deshalb lasse ich dies auch erst in meiner Betrachtung außen vor.
Ich hatte noch mehr Bilder gemacht, leider habe ich dann feststellen müßen, dass diese trotz stativ sehr verwackelt waren, deswegen beschränkt es sich jetzt auf diese 3 Bilder. Mal schauen, vielleicht mache ich bei Bedarf noch ein paar weitere Aufnahmen.
Ausleuchtung mit normaler Belichtung der Kamera:
Ausleuchtung mit maximaler Belichtung der Kamera:
Ausleuchtung im Spiel (F.E.A.R.):
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Reaktionszeit: 5ms
Kontrast: 1000:1
Helligkeit 300cd/m2
Auflösung: 1680x1050
Blickwinkel: 160/160
Anschlüsse: VGA, DVI (HDCP-fähig), Lautpsrecher
Panel: TN mit CrystalBrite Technologie
Sonstiges: VESA Wandhalterung möglich / neigbares Display / eColor Management (vordefinierte Monitorprofile)
2.) Lieferumfang
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22'' Monitor
VGA-Kabel
DVI-Kabel
Stromkabel
Lautsprecherkabel
Benutzerhandbuch auf CD
Schnellstartanleitung
Acer eColor Management Anleitung
Garantiekarte
3.) Verpackung und Aufbau
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Der Monitor kommt wie üblich gut verpackt in Styropor daher, die Kabel und die Anleitung sind ringsherum gut verstaut. Der Karton hat Acer-typisch einen praktischen Tragegeriff - sehr handlich. Der Aufbau geht schnell von statten. Fuß anklicken, aufstellen, Kabel anklemmen und Schutzfolie vorm Display und vom Rahmen entfernen, das wars dann auch schon. Der Fuß lässt sich ebenso einfach auch wieder demontieren. Kinderleicht also! Dank des großen Fußes, kann den Monitor auch so schnell nichts erschüttern,
4.) Optik und Haptik
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Der Monitor gewinnt bestimmt keinen Schönheitspreis, denn er wirkt insgesamt sehr billig. Das der Rahmen (ca. 1,5cm breit) schwarz glänzend lackiert ist, hiflt da auch nicht viel weiter, verhindert aber. dass der Monitor sich mit den Designschlusslichtern wie dem V7 L22WD oder dem Optiquest Q22wb messen muss. Der (große) Fuß ist einfachstes schwarzes Platik mit einem Acer Logo, nicht sonderlich edel. Die Materielien fühlen sich insgesamt auch recht billig an, der Monitor ist auch recht leicht. Ich weiß allerdings nicht, ob man daraus Rückschlüsse auf die verwendeten Materialien schließen kann. Über die Verarbeitung lässt sich aber nichts bemängeln, hier sitzt alles so, wie es sein soll. Das Display ist spiegelnd...stark spiegelnd. Die Lautsprecher sind nicht sichtbar an der Unterseite des Displays angebracht.
5.) Bildqualität
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In den Standardeinstellungen ist das Bild viel zu hell und ist ziemlich blaustichig. Nach ein bisschen Rumdreherei im OSD macht das Bild aber eine ausgezeichnete Figur. Das der spiegelnden Oberfläche sind die Farben schon knallig und satt und weiß ist weiß und schwarz annähernd schwarz. Sehr gut. Nicht so gut ist die Interpolationsqualität, schon 1440x900 wirkt sehr verschwommen und unscharf. Ich weiß allerdings nicht, ob es am Monitor oder an den bei mir nicht korrekten EDID-Informationen liegt (dazu später mehr). Das Seitenverhältnis lässt sich übers OSD nicht einstellen, hier ist mal also auf die Grafikkartentreiber angewiesen. Mit den Forceware Treibern ab 97.92 gibts also auch hier (lösbare) Probleme.
Lichthöfe hat das Display nur am Rand, da aber unten und links recht extrem, immerhin ist das Bild aber nicht sonderlich fleckig. Ist halt normaler TN-Panel Durschnitt. Mit den richtigen Einstellungen wirkt das Bild aber dennoch sehr homogen ausgeleuchtet. Nach dem "Schwarzbildtest" war ich überrascht wie wenig sich die Farben von oben nach unten verfälschen. Ich mache da immer gern den Geizhalt.at Test. Die Kästchen zum Lieferstatut sind unterschiedlich eingefärbt. Bei einer homogenen Ausleuchtung ist ein grüner Lieferstatus unten fast genauso grün wie oben. Was beim Acer der Fall ist. Mal wieder ein gutes Beispiel für Theorie und Praxis. In dunklen Spielen hingegen sind die Ausleuchtungsränder sichtbar (siehe Foto). Beim DVD-Gucken störts allerdings nicht sonderlich.
Überrascht war ich auch vom Farbverlauf. Sicherlich darf man auch hier nicht vergessen, dass es sich um ein TN-Panel handelt, aber die einzelnen Farbabstufungen machen einen ordentlichen Eindruck.
Die Blickwinkel sind TN-Panel Standard, aber aufgrund des Glossy-Panels bleibt das Bild einen Tick länger stabil als bei einem entspiegeltem Display. Man kann sich also bequem auf seinem Stuhl vorm Monitor hinsetzen.
A propos DVD. Kurz gesagt: Das Display ist DVD-Guck geeignet. Bei komprimierten Videomaterial (DivX, XviD, usw.) sieht man keine Artefaktbildung.
6.) Reaktionszeit
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Kurz und knapp: Wow!!! Ich habe noch nie ein so schnelles 5ms Panel gesehen. Rein subjektiv würde ich sogar sagen, dass es an den Samsung 22BW mit 2ms heranreicht und das hier beim Acer ganz ohne störendes Overdrive. Voll und ganz spieletauglich.
7.) Sonstiges
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Der Hörtest war der erste Test, denn ich am Gerät durchgeführt hatte. Im Gegensatz zu seinem 22'' Zoll Brüdern (AL2216) ist das Netzteil in jeder Helligkeitslage völlig lautlos. Das ist neben dem 226BW von Samsung erst der 2. Monitor, der dies bei mir geschafft hat.
Positiv ist auch, dass man das Display nicht nur nach hinten neigen kann, sondern auch um ein paar Grad nach vorne. Der DVD-Guck-Lümmelstellung im Sessel vorm Monitor steht also nichts im Wege.
Tagsüber stört aber das extrem stark spiegelnde Display. Ich bin der Meinung, dass es noch stärker spiegelt als beim HP w2207. Aber wer von einem CRT umsteigt, wird hier ohnehin keinen Unterschied feststellen, für alle anderen könnte die Spiegelung schon zuviel sein. Hat die Abendämmerung allerdings erstmal Einzug gehalten, ist die Spiegelung aber verschwunden und die Glossy-Vorteile kommen zum Tragen.
Das OSD ist etwas spartanisch. Einstellmöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast und Farben (warm, kalt und benutzerdefiniert), das wars im Groben auch schon, dazu kommen noch OSD-Postition, OSD-Sprache, Signaleingang und Fabrikeinstellung runden das spärliche Angebot ab. Eine Signalumstelltaste am Display gibt es nicht, jedoch ein eColor Management genanntes Farbprofilmenü für Text, Standard, Grafik und Film scheinbar aber nur die Helligkeit anpasst.
Zusammenfassung:
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+ super Reaktionszeit
+ satte und kontrastreiche Farben
+ nach Blaustichjustierung (RGB: 100/97/80 Kontrast/Helligkeit: 40/30) tolle Farbqualität
+ kein brummendes Netzteil
+ sehr leicht, aber stabil
+ guter Farbverlauf
+ inkl. DVI-Kabel
+ stark nach vorne neigbar
+ sehr gute DVD-/AVI-Wiedergabequalität (ohne störende Artefakte)
+ 3 Jahre Garantie (Bring-In)
- stark spiegelndes Display
- schlechte Interpolationsqualität
- billig wirkendes Gehäuse
- viel zu hell
- wenig Einstellmöglichkeiten im OSD
- leichter Blaustich (lässt sich aber justieren)
- Display nur neigbar (und nach hinten sehr schwergängig)
- schlechte Ausleuchtung (unten ca. 5 cm Streifen, rechts ca. 10 cm Streifen)
Fazit:
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Lieferbar ist der ACER X222 im Moment für 289€ + Versand. Also nicht unbedingt ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, mit welchen Geräte er sich in dieser Preisklasse messen muss. Aufgrund des Glossy-Panels hat er "handelsüblichen" TN-Panels natürlich eine bessere Farbdarstellung voraus, patzt aber in den Disziplinen Interpolation und Ausleuchtung. Die verhältnismäßig schlechte Ausleuchtung macht der TFT durch die homogene Farbverteilung wieder wett. Das Gerät ist komplett ausgestattet (DVI-Kabel), ist aber nicht so universell wie sein scheinbar wohl ärgster Konkurrent der HP w2207: Hier gibts keine Höhenverstellung, keine Pivotfunktion, keine weitere USB-Anschlüsse am Gehäuse. Der Acer ist dem HP also unterlegen, hat aber den großen Vorteil, dass er lieferbar ist. Bezieht man die Interpolation mit ein ist er auch seine momentanen Preisklasse tummeldenen Kollegen wie z.B. dem Lenovo D221 unterlegen. Das soll aber nicht heißen, dass der X222 ein schlechter Monitor ist, er ist Moment einfach nur zu teuer, denn im Bereich der "Billig-TFTs" wäre er der absolute Renner, da kann ihm weder der V7 L22WD, noch der Optiquest und auch nicht sein älterer Bruder der Al2216 das Wasser reichen. Wer also auf der Suche nach einem Glossy Panel ist, auf den erweiterten Schnick-Schnack vom HP Monitor verzichten kann und einen sofort lieferbaren Monitor haben möchte, der sollte sich den X222 einmal näher anschauen, alle anderen werden (zu dem aktuellen Preis) nicht unbedingt glücklich.
Nachtrag:
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Noch ein Wort zu den erwähnten EDID-Informationen. Bei mir "glaubt" das Gerät es hätte eine native Aufläsung von 1600x1200 Pixeln, was natürlich überhaupt nicht zum dem Panel passt, welches natürlich eine native Auflösung von 1680x1050 hat. Ich musster hier erst manuell die Informationen im ForceWare-Treiber ändern, damit das Bidl korrelt dargestellt wurde. Leider hat diese fehlerhafte Information Auswirkung auf die Interpolation, denn hier wird die Auflösung von 1600x1200 Pixeln als Grundlage genommen, leider konnte ich bislang bei keiner Auflösung unterhalbe von 1680x1050 die EDID Info ändern, so dass ich kein korrekt interpoliertes Bild (mit richtigem Seitenverhältnis) darstellen konnte. Ob die falschen EDID Infors auch Einfluss auf die schlechte Interpolation von anderen 16:10 Auflösungen hat, kann ich im Moment nicht sagen, ich werde der Sache aber mal auf den Grund gehen. Dieses Phänomen ist leider kein Einzelfall, ich hatte dies auch schon beim Optiquest Q22wb bemerkt, wobei andere Mitglieder hier im Forum meinten, dass bei ihnen alles in Ordnung war, deshalb lasse ich dies auch erst in meiner Betrachtung außen vor.
Ich hatte noch mehr Bilder gemacht, leider habe ich dann feststellen müßen, dass diese trotz stativ sehr verwackelt waren, deswegen beschränkt es sich jetzt auf diese 3 Bilder. Mal schauen, vielleicht mache ich bei Bedarf noch ein paar weitere Aufnahmen.
Ausleuchtung mit normaler Belichtung der Kamera:
Ausleuchtung mit maximaler Belichtung der Kamera:
Ausleuchtung im Spiel (F.E.A.R.):
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