Sammelthread: Notebooks & Overclocking

Ich habe schon ein wenig gesucht, hoffentlich gabs den Thread nicht schon vorher.

Einleitung:
Heute wird ja alles übertaktet, wieso auch nicht ein Notebook?
Es ist zwar für was ganz anderes gedacht, aber wieso nicht, wenn
es die Tools und die Hardware erlauben?

Meistens kann man eine CPU ziemlich gut übertakten, falls sie für
ihren Standardtakt wenig V braucht. Ein gutes Beispiel ist hier der
Pentium M :-)love: ). Selbst mit Luft kann man ihn super kühlen und
erreicht auch sagenhafte SuperPi 1M Zeiten. Früher wurden auch die
ganzen CPU Rekorde mit den XP-M gemacht. Die CPU ist
gar nicht mal so schlecht. Beim Mainboard fehlen natürlich die ganzen
Einstellungen, jedoch gibt es noch Clockgen.



Probleme:

1. Ein Notebook hat nicht gerade die beste Kühlung, da alles ziemlich
kompakt sein muss, deswegen sollte man auch nicht die Hardware zu
sehr übertakten. Ich persönlich versuche den Maximaltakt zu finden
ohne die VCore zu erhöhen (egal ob Hard oder Softwareseitig).

2. Es gibt noch nicht so viele Tools und auch keine geeigneten Bios
Updates, damit man im Bios übertakten kann.

3. Die Überwindung das schöne Gerät ans Limit zu treiben (und
vielleicht sogar auch zu zerstören) :d

Das Übertakten:
VGA:
Die VGA zu übertakten müsste bis auf die oben erwähnten Punkte
eigentlich kein Problem darstellen. Für ATi Karten gibt es das ATi
Tool
, für nVidia Karten gibt es den RivaTuner oder Coolbits. Ich
übertakte meine VGA mit den ATi Tool.

Standardmäßig läuft sie mit 357 MHz (Chip) und 330 MHz (RAM).
Der Maximaltakt für den Chip ist atm 400 MHz und für den RAM 370 MHz.
Auf Stabilität sollten ATi sowie auch nVidia User mit den ATi Tool
suchen. Der Artefaktscanner belastet die VGA nicht nur zu 100%,
er sucht auch automatisch nach Artefakten.
Um sicher zu gehen, dass man später keine Fehler in Spielen bekommt,
sollte man den Scanner mind. 30 min laufen lassen.



http://www.techpowerup.com/atitool/
http://www.guru3d.com/rivatuner/

Benchergenisse mit 3D Mark 05:
Standard VGA Takt: 2600 Points
Übertaktete VGA: 2900 Points

CPU:
Die CPU kann man je nach Chipsatz mit den ClockGen übertakten.
Auf http://www.cpuid.org/clockgen.php findet ihr den Clockgen
für den 865 Chipsatz, doch leider nicht für den 915 :( , deswegen
gehe ich hier auch nicht näher drauf ein. Vielleicht finde ich ja
eine andere Möglichkeit (nicht hardwareseitig).
Undervolten kann ganz gut mit den CHC 1.9 Beta 1. Ich habe fast
0.2 V weniger bei der CPU eingestellt und sie läuft auch noch 8
Stunden fehlerfrei mit Prime95, SuperPi 32M und 30 min OCCT.

RAM:
Der Arbeitsspeicher wird auch nicht verschont ^^ Hierzu eignet
sich das Tool RightMark Memory Analyzer ganz gut. Natürlich kann
man mit diesem Tool nicht so viel wie mit einen DFi NF4 Board an
Speichersettings verstellen, für ein Notebook reicht dies jedoch aus.
Auf Stabilität testen darf wie bei der CPU und der VGA natürlich auch
nicht vergeßen werden. Hierzu eignet sich Prime95 Blend, SuperPi 32M
und RightMark Memory Analyzer selbst. Ich verwende eigentlich alle
3 Tools um auf der sicheren Seite zu sein und alle Fehlerursachen für
einen Bluescreen auszuschließen.



http://cpu.rightmark.org/

Kühlung:
Da die Kühlung ziemlich schlecht am Limit bei übertakteter Hardware
arbeitet und fast die Hardware überhitzt, habe ich sie ein wenig mit
einen starken dafür lauten Enermax 92 mm Lüfter optimiert:

Eine ander Lösung gibt es hier auf Silenthardware:
http://www.silenthardware.de/forum/index.php?showtopic=9423

Stromverbrauch:
Im Akkubetrieb sollte man natürlich alles auf den Standardtakt stellen,
da der Akku sonst nicht gerade lange hält und überfordert wird.

Mein Notebook:
Ich habe dieses Notebook hier verwendet:
Pentium-M 740 1.73GHz • 512MB • 80GB • DVD+/-RW DL • ATI Mobility Radeon X700 128MB • USB 2.0/FireWire/Modem/Gb LAN/WLAN 802.11bg/Bluetooth 1.2 • 4in1 Card Reader (SD/MMC/MS/MS Pro) • Web-/Videokamera (1.3 Megapixel) • 15.4" WXGA TFT (1200x800) • Windows XP Home • Li-Ionen-Akku • 2.90kg • 24 Monate Herstellergarantie

http://www.geizhals.at/deutschland/a154791.html
Bis auf die W-Lan Karte befindet es sich im Standardzustand.

Distanzierung:
Vorsicht: Hard- und Softwareschäden sind möglich!
Ich hafte für keine Schäden jedglicher Art! Jeder der sein Notebook
übertaktet, muss sich selbst im klaren sein, dass er es zerstören kann.


Have fun :coolblue: und postet bitte eure OC Versuche mal hier rein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee P!X3l !

Schöne Einführung. Ich werde mich vielleicht auch mal dran wagen, wobei mir da schon ne schöne Kühllösung vorschwebt... :d
Ich schau mal ob ich was gebastelt bekomme... ;)
 
Will ja nichts sagen, aber die Idee mit dem Lüfter dahinter ist absoluter Humbug.
Das Notebook saugt seine Luft unten an, mit dem Lüfter dahinter bläst man nur die rauskommende Luft kalt.
Außer einem Haufen Krach und Gefummel bringt das nichts.

Sinnvoller wäre es, das Notebook unten aufzuschrauben und da den Lüfter unter die "heißen Teile" zu packen.
Dazu muß das Notebook natürlich leicht erhoben stehen.
So oder so sind heutige Kühlmöglichkeiten in Notebooks schon recht odentlich und erlauben gutes Takten.

Meine bisherigen "Opfer":

Dell Inspiron 9100 mit Mobility Radeon 9800.
Die GraKa ging dank X800-Core sehr hoch, 460 GPU und 440 RAM waren das höchste, was stabil ging(Standard 350/300).
Einige Freaks haben die zusätzlichen Pipelines freigeschaltet und haben nun eine Karte auf X800 Pro Niveau.
Leider geht das wohl nur mit älteren Revisionen der Karte, außerdem ist es ein aufwendiger Eingriff in das Notebook mit Garantieverlust.

Jedenfalls erzielte ich knapp 1500 Punkte Zuwachs im 3DMark 03(8000 insgesamt) und 6 fps Zuwachs im Aquamark(insgesamt 54).

Mit CPUFSB und der PLL des Asus P4C800 Deluxe konnte man den FSB anheben. Bis zu 3,5 Ghz waren stabil möglich bei einem Northwood 3,2 Ghz. Andere haben ihre Pressköppe bis 3,9 gekriegt.:eek:

Im Aquamark habe ich so satte 58 fps in Verbindung mit der geOCden GraKa erzielt.
Ein stabiler Betrieb war so aber schwer möglich.
Alle anderen Benchmarks erzielten keine Leistungszuwächse.

Ansonsten habe ich noch beim aktuelles Notebook gefoltert, die GraKa geht aber nicht ganz so hoch...

Ich persönlich bevorzuge für ATI RadClocker, beim Omega-Treiber mit bei(neuerdings wohl nicht mehr).
 
Zuletzt bearbeitet:
@All
Danke schonmal für die Kritik

DasRauchendeGnu schrieb:
Will ja nichts sagen, aber die Idee mit dem Lüfter dahinter ist absoluter Humbug.
Das Notebook saugt seine Luft unten an, mit dem Lüfter dahinter bläst man nur die rauskommende Luft kalt.
Außer einem Haufen Krach und Gefummel bringt das nichts.

Theoretisch muss es was bringen und in der Praxis hat es bis jetzt
auch was gebracht ;) Der kleine Lüfter blässt dort an der Stelle die
warme Luft raus. Stellt man den Enermax dort hin, dann saugt dieser
etwas mehr warme Luft mit raus als der kleine Lüfter es alleine schaffen würde > Temps sinkenn ganz gut.

Die Methode ist natürlich nicht gerade die sinnvollste, jedoch hatte
ich heute abend nicht genug Lust und Zeit mir eine richtige Kühlung
für Notebook zu bauen. Für den Anfang reichts :)

DasRauchendeGnu schrieb:
Sinnvoller wäre es, das Notebook unten aufzuschrauben und da den Lüfter unter die "heißen Teile" zu packen.
Dazu muß das Notebook natürlich leicht erhoben stehen.
So oder so sind heutige Kühlmöglichkeiten in Notebooks schon recht odentlich und erlauben gutes Takten.

Ich möchte noch die Garantie behalten und so wie im SH Link
reicht es eigentlich auch aus und ist zudem leise.
 
Also bei meinen bisherigen Notebooks hat das "Absaugen" nichts gebracht.
Kommt vielleicht das Notebook an, aber meistens wird das wohl eher nicht der Fall sein.

Aufschrauben heißt nicht gleich Garantieverlust.
Solange du z.B. die CPU in Ruhe läßt, kann da keiner was sagen.
Pack das Notebook dann auf ein Kühlerpad, das dürfte schon was einbringen.
 
http://www.wimsbios.com/phpBB2/viewtopic.php?t=4046&postdays=0&postorder=asc&start=0
Ein wirklich spannender Thread!!

Habe den MOD ebenso durchgeführt und eine riesige Performance dazu gewonnen.
Es handelt sich zwar um ein älteres IBM 600E aber da ist jedes Mehr MHz umso wichtiger.
Angefangen vom Tausch des Prozzesors von PII 300MHz mit 66MHzFSB zum PIIImit 750MHz mit 100MHzFSB.
Über deaktivieren des L2 Cache während des boootens und anschließenden autom. einschalten im Windows.
FSB Mod mit 8% mehr takt. Von 100 auf 108MHz
Installieren von 2x256MB Speicher .
Upgrade der HD von 6 auf 60GB.
Und ein DVD Brenner wurde eingebaut.
Mit verrechnen der älteren HW kommt man mit 150,- davon.
Mir hats Spaß gemacht.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau hast du den FSB angehoben? Geht dies nur mit extra IBM Tools oder kann
man das auch mit normalen Notebooks durchführen?
 
Hab ein Cebop Mex 100 ... P-M 1,7Ghz | 512 MB DDR 333(@166MhZ) 2-3-3-6 | ...

der Takt wird Automatisch in 11 Stufen mir RM-Clock geregelt.

im Akku Betrieb läuft es zwischen:
600MhZ (0,7V) und 1700MhZ (1,14V)

im Netzbetrieb wird der Takt(Automatisch per Bios) auf FSB110 angehoben und läuft dann zwischen:
660MhZ (0,7V) und 1870MhZ (1,14V) | RAM @ 186MHZ 2-3-3-6

Mehr ist nicht drinnen, da es bei mir keine andere Möglichkeiten gibt ausser per Bios den FSB auf 110 anzuheben.
 
P!X3l schrieb:
Wie genau hast du den FSB angehoben? Geht dies nur mit extra IBM Tools oder kann
man das auch mit normalen Notebooks durchführen?

Es wird lediglich der neue Prozessor eingesetzt. Vorher neuestes Bios drauf !! Darauf wird eine Fehlermeldung erscheinen. Das heiß man muß im Bios Config Menue Ctr+D drücken und die Zeile 0x20 von 00 oder 02 auf 0A stellen( ist unterschiedlich in den Versionen). Um den internen Speicher umzustellen in der gleichen Zeile 80 auf 81 und der interne ist aus. Bei vielen lief der aber trotzdem mit den 100MHz mit.
Wenn Win geladen hat mit dem Tool den Level 2 Cache wieder aktivieren. und man hat einen vollwertigen PIII in seinem ehemaligen PII IBM TP 600E.
Dann kann man noch mit einem 1Kohm Widerstand den FSB um 8% stabil anheben. Heißt wenn man einen 750MHz PIII hat wird der mit 810 MHz betrieben.

Hier ein Link mit der Übersicht :
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?t=7427

Und hier das ganze in Bildern :
http://www.xabk.co.uk/

enjoy it :)
 
CPU OC Erfahrungen mit einen Dothan und einen 915 Chipset wären ganz gut :)
 
Ja auch dafür... Das Problem ist doch (so weit ich weiss), dass es noch keine gescheiten Tools dafür gibt...
 
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