Gut, rechnen wir jetzt mal ganz genau
.
Als Beispiel nehmen wir mal meine Notebook Platte, die laut Hersteller eine Kapazität von genau
20.003.880.960 Bytes hat.
Umgerechnet kommt man auf
18,630.065.917.968.750 GBytes
Die Platte ist in insgesamt drei Partitionen aufgeteilt. Angezeigt werden in der Datenträgervewaltung von WinXP folgende Werte:
Partition 1: 4,01 GBytes
Partition 2: 4,30 GBytes
Partition 3: 10,32 GBytes
Wenn ich die Eigenschaften der einzelnen Partitionen im Arbeitsplatz öffne, dann erhalte ich folgende Informationen:
Partition 1: 4.293.382.144 Bytes [FAT32]
Partition 2: 4.613.570.560 Bytes [FAT32]
Partition 3: 11.079.417.856 Bytes [NTFS]
Umgerechnet kommt folgendes raus:
Partition 1 in Byte durch 1024^3 = 3,998.523.712.158.203.125 GBytes
Partition 2 in Byte durch 1024^3 = 4,296.722.412.109.375.000 GBytes
Partition 3 in Byte durch 1024^3 = 10,318.511.962.890.625.000 GBytes
Zusammengezählt kommt man auf exakt
18,613.758.087.158.203.125 GBytes.
.18,630.065.917.968.750.000
-18,613.758.087.158.203.125
= 0,016.307.830.810.546.875
Wie du siehst werden lediglich
16 MBytes durch das Dateisystem und durch die Partitionen belegt. Das was du da mit den Zylindern, Sektoren und Plattern angesprochen hast ist irrelevant. Denn die Kapazität, die der Festplattenhersteller angibt, ist bereits die nutzbare Kapazität nach der "Grundformatierung"! Bei der Grundformatierung, die nur der Hersteller durchführen kann, wird die Einteilung der Spuren in Sektoren vorgenommen
. Dies hat jetzt aba nix mit der "normalen" Formatierung zu tun, die wir alle kennen. Auch nicht mit der Formatierung, die heutzutage als Low-Level-Formatierung bezeichnet wird...
CU