Samsung 830 Serie: Reset von Smart-Daten bei Firmware-Update?

kawakawa

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Hallo,

ich habe eine Frage zur Samsung SSD 830 Serie.

Wenn man bei dieser SSD ein Firmware Update durchführt (vermutlich mit dem Magician Tool), werden dann die Smart-Daten wie z.B. Betriebsstundenzähler, Anzahl der Einschaltungen oder die Anzahl der geschriebenen Bytes zurückgesetzt?

Kann das in Ermangelung solcher SSD nicht überprüfen.

Gruss
kawakawa
 
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Von der 830er habe ich sowas nie gehört oder gelesen. Bei den SSD mit dem Indilinx Barefoot ist das aber in der Tat öfter vorgekommen, da sahen die SSDs nach einigen der FW Update dann wirklich wieder wie neu aus.
 
Wenn er keine hat, warum interessiert es ihn denn dann? Er hat natürlich eine und würde, wenn es denn ginge, die Smartwerte zurücksetzen und sie als neu verkaufen.
 
Oder er möchte eine gebrauchte kaufen und wissen, ob da jemand die Werte zurückgesetzt haben könnte. Das geht im irgendeinem Tool sicher, aber das Tool hat sicher nur Samsung und vielleicht die Firma, die den Service für Samsung abwickelt (keine Ahnung ob die das selbst machen oder machen lassen).
 
@meckswell:

Möchtest Du eine Anzeige wegen übler Nachrede? Sei mal besser künftig vorsichtiger mit solchen Aussagen. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Wobei: Was will man von einem Badenser besseres erwarten. Das Karlsruher Volk kenne ich zu genüge. Dort sind alle so drauf wie Du.

Ich will eine kaufen und will das deshalb wissen, ob ich über den Tisch gezogen werden kann. Von den Indilinx bin ich das nämlich gewohnt, dass alle Smart-Werte nach einem Update zurückgesetzt werden. Daher kann man da nur noch original versiegelte kaufen. Die sind dasnn höchstwahrscheinlich neu.

Interessant finde ich die Samsung 830, weil sie im Endurance Test glaube sogar als einzige SSD mit MLC die 1 Petabyte Schreibmarke schaffte, bevor sie abkratzte.

Gruss
kawakawa
 
Zuletzt bearbeitet:
kawakawa;21054196Interessant finde ich die Samsung 830 schrieb:
Das war aber auch die einzige SSD mit 256GB NAND um Test, weshalb sie schon mal doppelt so viel wie die 120/128GB SSD und vier mal so viel wie die 60/64GB SSD schaffen sollte um gleichzuziehen. So gesehen hat die zweite Crucial m4 64GB mit 2156 TiB und 37520 P/E Zyklen länger durchgehalten. Außerdem war die 830 256GB im Grund schon nach 24200 Zyklen fertig:
Ab da konnten die Testdaten nicht mehr fehlerfrei gelesen werden und dann spätestens wäre die SSD eigentlich am Endende angekommen, aber das wurde da schlicht ignoriert, so wie auch die Probleme anderer SSDs wie das plötzliche Verschwinden.

Bei der m4 war dagegen die MD5 Prüfsumme der Testdaten bis zum Schluss in Ordnung.

Aber wozu brauchst Du überhaupt eine SSD die so hohe Datenvolumen schreiben kann? Das bekommt ein Heimanwender doch nie zusammen und für professionelle Nutzung gibt es andere SSDs.

---------- Post added at 14:29 ---------- Previous post was at 14:29 ----------

Die 830er ist eine tolle SSD, aber ich würde eine neue SSD einer gebrauchten immer vorziehen.
 
Die älteren SSDs sind noch in größerer Fertigungstechnik hergestellt, ausserdem meist kein Triple-MLC und ähnlicher Schwachsinn. Die Speicherzellen gehen um so schneller kaputt, je größer die Fertigungstechnik ist.

Daher würde ich eine 830er einer 840 Pro in jedem Fall vorziehen. Oft gibt es noch neue zu kaufen auch von privat.
 
Das ist im Prinzip ja alles richtig, aber was machst Du mit der SSD den Besonderes, dass Du diese ganzen Datenvolumen überhaupt nutzen wirst? Selbst bei intensiver Heimanwendernutzung kommen doch kaum mal 10TB im Jahr zusammen, da hält auch eine Samsung 840 mit TLC viel Jahre bis Jahrzehnte durch. Du wirst die SSD doch gar nicht so lange nutzen um in den Bereich zu kommen, wo die Haltbarkeit der NANDs dann einen Unterschied macht. Außerdem werden die SSDs pro GB immer günstiger, alle 18 Monate etwa um die Hälfte.

Eine 840 Pro 256GB die heute etwa 200€ kostet ist dann also nur noch 50€ wert und das macht den Preisunterschied zwischen der Basic/Evo und der Pro aus. Damit wäre es wirtschaftlich egal, wenn die Basic/Pro nach 3 Jahren wirklich schon defekt wäre und wenn sie länger hält, ist man mit der schon im Vorteil. In 3 Jahren werden die meisten heute gekauften SSDs sowieso schon durch größere SSDs oder solche mit einem schnellerem Interface ersetzt worden sein.
 
Ich möchte die SSD in meiner Workstation verwenden und ich möchte die maximal mögliche Datensicherheit zu "vernünftigem" Preis.

Auch überlege ich aus Stromspargründen mein Cheetah RAID 10 durch zwei zuverlässige SSDs mit je min. 512 GB im RAID 1 zu ersetzen. Die vier Cheetahs saufen mehr Strom als der Rest vom Rechner (sprich Board + Xeon + RAM). Dazu kommt noch das Datengrab.

Natürlich gibt es auch Enterprise SSDs (vielleicht sogar noch mit SLC) - aber wer will das als Privatmann bezahlen?
 
Beim RAID 1 hast Du kein TRIM, laut Intel geht das nur im RAID 0 und auch nur bei RAID ROM Versionen und Treiberversionen. Die Samsungs werden aber ohne TRIM vergleichsweise schnell langsamer, die würde ich dafür nicht nehmen, da wäre die Crucial m4 meine Wahl. Datensicherheit ist aber selbst beim RAID 1 nicht 100%ig gewährleistet, ein Backup sollte trotzdem erfolgen. Ein RAID mit Redundanz erhöht nur die Verfügbarkeit im Falle eines Plattenausfalls.

Außerdem ist die Zuverlässigkeit der 830er nicht zwangsläufig höher als die einer 840er, auch wenn die NANDs mehr P/E Zyklen abkönnen und solange die garantierten Zyklen nicht aufgebraucht sind. Was läuft denn auf dem RAID, eine Datenbank? Wird da viel geschrieben?
 
Bist Du Dir sicher, dass bei Raid 1 am Intel Controller kein Trim unterstützt? Falls ja, wäre das schlecht und ein richtiger Implementationsfehler von Intel. Denn Softwareseitig (Treiberseitig) gibt es kein Problem TRIM in Raid 1 zu unterstützen, wenn es in RAID 0 möglich ist.

Aber wenn dem so ist, muss man schauen, wie die Garbage Collection der Samsung 830 arbeitet. In einigen Tests im Internet an einem dedizierten RAID-Controller habe ich gesehen, dass die 830 sich vergleichsweise gut wie die Samsung 470 Serie mit Hilfe ihrer GC "regeneriert".

Von der M4 habe ich bisher abgesehen, weil es diverse Probleme mit den Firmwares gab. Ein Hersteller der so viele Updates benötigt, bis es läuft, verkauft im Klartext: Ein Betaprodukt zum Test beim Kunden zum Preis eines angeblich ausgereiften Produkts.

Warum schlägst Du die M4 vor? Ist der GC der M4 deutlich besser als der 830?

Auf dem Server läuft zwar Ms SQL aber der Zugriff darauf ist nicht mit Serverumgebungen zu vergleichen. Hauptsächlich laufen VMware Workstations drauf und der Sever dient als Applikationsserver, Fileserver. Ein Server für quasi alles. Aber kein dauerhafter hoher Load.
 
Sicher bin ich nicht, aber da ich kein System zum Testen habe und den Aussagen von Intel zum Treiber immer klar von "RAID 0" die Rede ist. Aber RAID 1 wäre eigentlich noch einfacher, vielleicht wurde das ja schlicht nicht erwähnt oder schon vorher mal implementiert, aber wer macht schon ein RAID 1 mit SSDs? Das kommt doch eher selten vor, gerade im Consumerbereich. Für die Xeon Plattformen und den X79 gibt es von Intel meines Wissens auch noch keine Unterstützung und es geht wenn, dann nur über einen BIOS Hack, teils von den Boardherstellern selbst, aber dann geben sich die SATA Controller nicht mehr als Enterprise zu erkennen und nutzten nicht mehr den RSTe sondern den normalen RST der eben TRIM im RAID 0 beherrscht.

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Von der M4 habe ich bisher abgesehen, weil es diverse Probleme mit den Firmwares gab. Ein Hersteller der so viele Updates benötigt, bis es läuft, verkauft im Klartext: Ein Betaprodukt zum Test beim Kunden zum Preis eines angeblich ausgereiften Produkts.
Die hätten mit der 0309er FW aufhören sollen, danach sind einige doch eher schlechtere Versionen erschienen.

Warum schlägst Du die M4 vor? Ist der GC der M4 deutlich besser als der 830?
Ja, die m4 erholt sich gut und der Controller räumt im Idle sauber den freien Platz auf. Das sieht man bei ANANDs alten Reviews beim TRIM Test, da bleibt die Schreibrate der m4 mit der 0009er FW über die ersten GB hoch und fällt erst dann ab, bei den Samsungs fällt sie dagegen immer sofort ab. Ohne TRIM, so wie es im RAID dann ja wäre, schreibt man dann irgendwann immer genau diese ersten GB und auf deren Schreibrate kommt es also an, nicht auf die minimale Schreibrate während des Tests oder alles was danach kommt und worauf Anand geachtet hat.

Die 840 Evo müsste da aber besser sein, denn deren TurboCache wird ja immer sofort im Idle in weniger als einer Minute geleert, so dass die immer wenigsten so viele GB schnell schreiben kann, wie sie TurboCache hat (3-12GB), egal ob sie getrimmt wird oder nicht.
Auf dem Server läuft zwar Ms SQL aber der Zugriff darauf ist nicht mit Serverumgebungen zu vergleichen. Hauptsächlich laufen VMware Workstations drauf und der Sever dient als Applikationsserver, Fileserver. Ein Server für quasi alles. Aber kein dauerhafter hoher Load.
Bei Datenbanken und VM Images spielt TRIM sowieso keine Rolle, da werden ja praktisch nie Dateien gelöscht und neue geschrieben sondern es werden immer nur die gleiche Datei teilweise überschrieben. Willst Du öfter Snapshots der VMs auf die SSDs ziehen?
 
Hallo,

das RAID 1 wäre das Start- und Systemlaufwerk!

Snapshots wird es sicher mal geben, aber nicht hauptsächlich. Eher "ab und zu" als "öfter".
 
Ein Snapshot wäre ja eine Situation, wo sehr viele Daten in kurzer Zeit geschrieben werden und die auch noch aus einer schnelle Quelle kommen, also eine hohe Schreibrate über viele GB schon einen Unterschied macht. Andererseits, wenn wir von 500GB oder mehr pro SSD reden, dann bieten selbst die 840 Evo ohne TurboCache schon erwachsene Schreibraten von über 400MB/s.

Ohne TRIM würde ich die Evos durchaus als Alternative zur 840 Pro sehen, sofern da nicht so viele Daten geschrieben werden, dass die Lebensdauer zu kurz wäre, also so 3 Jahren sollten die 1000 Zyklen schon vorhalten damit es sich lohnt. Aber dann hätte die Evo ein paar echte Vorteile, denn sie ist günstig, kann durch den TurboCache in jedem Fall auch ohne TRIM mal ein paar GB schnell wegschreiben und es gibt sie in größeren Kapazitäten als die Pro.
 
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