Das frage ich mich allerdings auch. Wahrscheinlich wird demnächst die Klospülung einen Internetzugang benötigen...
"Diese Spülung wurde präsentiert von: Krombacher - Eine Perle der Natur"
Der war gut
oder "Wir empfehlen Ihnen heute die Gynokologen Drs. XXX ihrer Region aufzusuchen. Ihre Urinwerte ergeben, dass sie schwanger sind. Kondome schützen ... Ihre Krankenkasse wurde gerade informiert"
aber nochmal zurück zum Thema Datensicherheit:
Und doch werden wieder exorbitant viele Menschen genau diese Geräte kaufen, und sich einen Scheiß um Ihre Privatsphäre kümmern. Sei es nun durch Mikrofone und Kameras die das Wohnzimmer ala 1984 überwachen, oder ob man eben beim surfen im Netz getracked wird um dann individualisierte Werbung einzublenden...
Ich bin mit Computern aufgewachsen und sitze mittlerweile seit 32 Jahren vor ner Tastatur und nem Bildschirm, aber ich nutze die neuen Entwicklungen (Social Media, Smartphones mit GPS-Tracking, Smart-TVs, etc) nur sehr eingeschränkt oder gar nicht.
Schlimm wo die Technik hingeführt hat. Da greif ich mittlerweile immer öfter auf analoge Beschäftigungen zurück um mir die Zeit zu vertreiben.
Da haben wir was Gemeinsames
Mit dem C128 habe ich das Programmieren gelernt. Später kam Amiga und dann der PC. Habe es aber als Hobby sein lassen und was anderes gemacht.
Was ich aber damals beim Programmieren gelernt habe ist, dass Software nicht sicher ist. Selbst Hardware hat seine Schwachstellen. Firmware oder Bios ist eigentlich Software die in einer bestimmten Assembler-Sprache (eigentlich Maschinensprache) geschrieben und als Basisprogramm geflasht wird. Diese sind natürlich vor Manipulation nicht sicher. Wer sich in CPU-Befehlscodes, Adressen und Registermanipulationen auskennt, für den gibt es keine wirklichen Hürden. Was wir im Alltag sehen sind Hochsprachen die auf niederere Sprachen basieren und diese niederen Sprachen wiederum meist Assemblerprogramme sind. Hochsprachen haben meist Hürden die kaum zu überwinden sind, aber geht man 1 bis 2 Ebenen weiter nach unten, dann wird alles meist unbemerkt ausgehebelt. Deswegen sind Viren, Trojaner, Bots und was weiß ich auch so erfolgreich. Das ist auch ein Grund mehr, warum ich diese Entwicklung in der IT - Branche sehr kritisch sehe. Zumal die Offenlegung der Geheimdienstaktivitäten sein Übriges getan haben.
Die Möglichkeiten die ich mit Smart-TV, Smartphone und Digitalisierung nutzen kann sind eigentlich von der Sache her nicht schlecht, haben auch tolle Vorteile, so wie es „flatline“ gepostet hat. Wenn ich einen Dienst nutzen will dann gebe ich auch bewusst meine Daten und zahle auch dafür, oder nehme vielleicht auch Werbung in Kauf.
Versteht mich nicht falsch, ich will es nicht totreden, aber wie es „jrs77“ schon erwähnt hat, gewinnt oft die Naivität. Blindes Vertrauen hat sich noch nie bewährt. Darum sind Datenschützer auch so wichtig.