Samsung SSD 840 Pro 256GB nach 4 Tagen defekt?

blubb8472

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Hallo

hab seit 4 Tagen mein Notebook (Samsung 700Z7C) zurück, neben dem Tausch des BlueRay-Laufwerks (war defekt) hab ich vom Samsung Reparatur-Service gleich ne neue SSD einbauen lassen.
Hab das System eingerichtet, diverse Software installiert und etwas Bloatware deinstalliert. 40GB Daten auf die SSD gezogen und 2 Spiele installiert. Also nichts Außergewöhnliches, einmal alles gesichert und zum Test wiederhergestellt. Das wars.

Magician zeigt heute Laufwerkszustand: Schlecht an (Hinweis Daten sichern) Und Total Bytes Written steht ne rote Null.
Gestern war der zustand noch Gut und TBW 0,8TB oder so.


Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Spielt hier nur die Software verrückt? Oder ist die Platte ernsthaft nach 4 Tagen kurz vorm Tod?


[Einzige Indizien für Probleme waren gestern beim Win7 Update ist er beim Neustarten hängen geblieben und ich musste ihn Ausschalten und Call of Duty MW3 wollte die Installation von DVD nicht starten, das musste ich runterladen über Steam.]
 
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Jede HW kann mal ausfallen und die Ausfallwahrscheinlichkeit beschreibt bei technischen Geräten immer eine Badewannenkurve, ist also ganz am Anfang sehr hoch. Aber normalerweise könntest Du bei einer defekten SSD keine Werte mehr auslesen und schon gar nicht von dieser Booten, was bei einer SSD in einem Samsung Series 7 Chronos 700Z7C Notebook wohl der Fall war.

Da Du schon Magnican erwähnst, würde ich das Schrotttool auch als Ursache zuerst verdächtigen. Den Mist hättest Du besser deinstallieren sollen! Poste bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.

- - - Updated - - -

Vielleicht liegt es auch an der Cache-SSD:
Da das so ein iSSD, also ein Chip ist, kann die nicht deinstalliert sondern allenfalls deaktiviert werden.
 
eben ne Runde CoD gezockt, wieder in Windows gabs nen Windowsupdate, nach dem Neustart sagt Magician Laufwerkszustand: Gut und TBW: N/A

@ Holt: danke für die schnelle Antwort [da biste wohl schon auf der richtigen Spur mit der Software und ich dachte die wäre gut], hier Screens von der SSD und vom Express Cache (der wurde laut Samsung beim Einbau der SSD deaktiviert, im Bios steht auch ein Controller der abgeschaltet ist, aber das Tool hier hat sie trotzdem gefunden.

ssd prob 1.png

ssd prob 2.png

Kannst du kurz erklären was die Spalten bedeuten? sind das prozentzahlen oder warum liegen die fast alle bei 100 oder 99?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann prüfe mal, ob die Rohwerte von F1 und F2 der Sandisk steigen, denn das wäre eine Hinweis darauf, dass sie doch nicht deaktiviert ist.

Die Werte in der rechten Spalte "Rohwert" sind die eigentlichen Zählerstände, also z.B. bei der Verschleißanzeige (B1) die Anzahl der durchschnittlich verbrauchten P/E Zyklen. Die Werte sind hexadezimal, also 0x23 = 35 und manchmal haben nicht alle Byte die gleiche Bedeutung. Der Aktuelle Wert ist die Interpretation des Wertes und da der Ausgangswert in diesem Fall 100 ist, entspricht das einer Prozentangaben. Dieser Aktuelle Wert zählt runter, manche können auch wieder steigen, z.B. wenn die Fehler länger zurückliegen. Der schlechtest Wert ist der tiefste Stand, den der Aktuelle Wert jemals hatte und der Granzwert bezieht sich ebenfalls auf den Aktuellen Wert und stellt den tiefsten Wert den der Aktuelle Wert nicht erreichen sollte, da es sonst kritisch wird. Wobei die Annahme was kritisch ist dem Hersteller überlassen bleibt und man da nicht immer der gleichen Meinung sein muss.
 
ganz ist der Express Cache wohl nicht aus F1 und F2 zählen weiter. Obwohl sie aber von der Samsungsoftware (Easy Settings) als ausgeschaltet angezeigt wird.

Dann war der schlechte Laufwerkszustand wohl hoffentlich nur ein Bug in der Magiciansoftware..
 
Die ganze Magiciansoftware ist unnötig und kontraproduktiv, man sollte sie daher am besten gar nicht erst installieren!
 
@ Holt: Danke für die Hilfe, CrystalDiskInfo war ein guter Tipp.
 
Das Tool ist super, dazu nicht nur kostenlos sondern sogar OpenSource. Was sollte eigentlich bei Windows gleich mit integriert sein, denn gerade beim Gesundheitszustand von HDDs warnt Windows erst, wenn es eigentlich zu spät ist. Das ist wie die Motorkontrolleuchte im Auto, die geht auch bei jedem Problem an und CDI zeigt auch gleich noch an, was der Mechaniker in der Werkstatt erst mit dem Diagnosegerät auslesen muss. Aber bei Windows leuchtet die Warnlampe erst, wenn an schon mit qualmenden Motor rechts ausrollt. :d
 
Was sollte eigentlich bei Windows gleich mit integriert sein, denn ...

SMART wurde erst relativ spät dran geflickt. Das Bios muss das können. Die Protokolle SATA/IDE haben anscheinend nichts vorgesehen und SMART als Fehlermeldung läuft anscheinend offline, nebenher, passiv.

Jeder Plattenproduzent kocht bei jedem Modell sein eigenes Süppchen, je nach dem, was er über seinen Schrott verraten will. CDI kann das nur auf den Bildschirm durchreichen, wenn die Programmierer über die Bedeutung der Register informiert wurden. Alle Tools schreiben nur Erklärungstext neben vorgegebene Zahlen.

https://www.google.de/search?q=s.m.a.r.t+bios

Einstelloptionen S

Was ist S.M.A.R.T im BIOS?

Gibt es eigentlich Windows-Tools, mit denen man SMART gezielt anstoßen kann?

Mit Linux wär'... ;)
https://www.google.de/search?q=smar...firefox-a&gws_rd=cr&ei=JpyqUpCMB6zG7AbVjIH4Dw

Linux für alle: S.M.A.R.T. Festplattendiagnose einrichten

Analyse einer fehlerhaften Festplatte mit smartctl

SmartMonTools - LinuxWiki.org - Linux Wiki und Freie Software

Festplattenstatus

S.M.A.R.T. Linux

Mit NVM express könnte es besser werden:
http://www.nvmexpress.org/wp-content/uploads/2013/04/NVM_10e_specification.pdf

2.6
Advanced Error Reporting Capability (Optional)

Deshalb sind bisherige SATA-SSDs schei... ;)

Im Grunde genommen sind diese ganzen von den Herstellern und Vertriebsfirmen vorgefertigten und auf den einschlägigen Websites veröffentlichten "Reviews" auch sch...lecht. Wenn ich einen Datenträger zu testen hätte, dann wäre SMART ein wichtiger Punkt. Wer da keine ehrlichen, korrekten und aussagefähigen Werte samt eigenem Auslese- und Warnungstool/Systemservice/Daemon liefert, bekommt für den Punkt eine 5. Da mag die SSD noch so schnell und noch so billig sein - und TLC noch so lange durchhalten. Vertrauen ist gut, SMART-Kontrolle ist besser. ;)
 
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Eine geschmeidige Lösung wäre es, wenn man SSD-Fehler daran erkennt, dass das Ersatzgerät kostenlos (5 Jahre Garantie) schon im Briefkasten liegt- bei always-online kein Problem. Dann dürften die meinetwegen auch FLC erfinden.
 
HWfan77, Samsung bietet ja so ein Tool, das Magnician an. Leider hat man dort auch noch einige unsägliche und intransparte "OS Optimierungen" mit integriert, mit denen sich ahnungslosen User sich die Systemeinstellungen so verändern können, dass sie sich die Performance komplett versauen.

Außerdem schmeißt Du den S.M.A.R.T. Selbsttest mit der Überwachung der Wert in einen Topf, was nicht hilfreich ist. Im Alltag braucht man keine Selbsttests auszuführen, solange es keine Probleme gibt und diese Probleme sollten die Wert eben anzeigen, weil der Controller darin die Fehler vermerkt, die bei der Arbeit aufgetreten sind. So passiv ist das also nicht, obwohl er nebenher läuft.

Bzgl. der fehlenden Standardisierung der Werte gebe ich Dir recht und auch, dass die Reviewer dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken könnten, aber gute Reviews sind eben extrem schwer zu finden und daher interessiert mich auch das Geschreibsel der Reviewer viel weniger als die Screenshots im Review, denn daraus kann ich mir dann meine eigenen Meinung bilden. thessdreview zeigt übrigens auch immer einen Screenshot von CDI in den Reviews, was ich als sehr hilfreich ansehe und auch bei meinen SSD-Empfehlungen berücksichtige. Werden z.B. die Ultra-DMA CRC Fehler (C7) nicht angezeigt, so gibt es Minuspunkte, weil das die Diagnose von Problemen mit dem SATA Kabel unnötig erschwert. Da liegt übrigens auch ein Grund, warum ich dringend vom Kauf von OEM SSD abrate, denn die haben oft sehr wenige S.M.A.R.T. Attribute, offenbar um die Kunden nicht zu verunsichern, die ja bei einem Problem sowieso das komplett Gerät an den Gerätehersteller schicken sollen.

Eine permanente Online-Überwachung der Werte meiner HW durch den Hersteller wäre für mich übrigens der Horror schlechthin, aber wer sowas fordert, der fragt wohl auch gleich bei der NSA an, welche Informationen von ihm sie denn noch gerne hätten. :d
 
https://www.google.de/search?q=enterprise+storage+remote+monitor

:d

Mit CDI kann man ja eine Task machen lassen - etwas holprig. Mail ist auch dabei. ;)

Und Windows selbst hat auch etwas in der Aufgabenplanung, Disk Diagnostic. Das ist aber meistens deaktiviert, wenn man das Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit NICHT eingeschaltet hat.

http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc730757.aspx

..., aber wer sowas fordert, der fragt wohl auch gleich bei der NSA an, welche Informationen von ihm sie denn noch gerne hätten. :d

:d
 
Zuletzt bearbeitet:
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