Samsung SSD 860 QVO im Test: QLC überzeugt noch nicht

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Erst im Januar erneuerte Samsung sein Angebot an SATA-SSDs und sorgte so auch intern für Konkurrenz. Denn auch elf Monate später können die SSD 860 EVO und SSD 860 PRO noch mit vielen günstigen PCIe-Laufwerken mithalten, vor allem im Alltag. Nun reicht man mit der SSD 860 QVO ein neues Familienmitglied nach, bei dem vor allem der neue NAND-Flash im Mittelpunkt steht. Mit QLC-Zellen soll der Preis weiter nach unter gedrückt werden, um die Anbieter von HDDs noch stärker unter Druck zu setzen. Doch der Test muss auch zeigen, ob Samsung es besser als Intel macht.Wo genau die SSD 860 QVO innerhalb der Samsung-Familie...

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Da Samsung 860 EVO Serie mittlerweile so günstig geworden sind, sehe ich persönlich keinen Grund diese Festplatten mit QLC-Zellen überhaupt in Betracht zu ziehen. Bin möglicherweise nicht das Klientel.
 
Hätte dann doch etwas mehr erwartet. Bei der doch recht hohen UVP sehe ich da keine Konkurrenz zur HDD. Ab <100€ für 1TB könnte man vielleicht mal drüber nachdenken.
 
Werden wohl in viele OEM-Rechner/Mobilgeräte wandern. kann dann mit "SSD" beworben werden.
habe 159 für meine 1TB 860 Evo (M.2) bezahlt, wo ist hier der Preisvorteil von OLC?
 
Für den halben Preis sind 5 Stück fürs Archiv gekauft, aber so nee.. ;)
 
Nutzt das Teil mit 1TB überhaupt alle 8 Kanäle?
Was den Preis angeht, noch ist sie nicht wirklich gelistet und was passiert wenn sich das ändert werden wir früh genug erfahren.

Bei dieser Leistung wären <500€ bei 4TB angemessen.
 
Da war die 2TB MX500 für 250€ bei Amazon am Mittwoch wohl die richtige Entscheidung :)
 
Negative Auswirkungen auf die Haltbarkeit soll Intelligent TurboWrite nicht haben, da sich die Zahl der Schreibvorgänge durch den dynamischen Cache nicht erhöht.
Wie soll das gehen?

Wenn die SSD danach aus dem pseudo-SLC umsortieren muss, erhöhen sich natürlich die nötigen Schreibvorgänge, als wenn man direkt in den QLC Bereich geschrieben hätte.
 
Wie soll das gehen?

Wenn die SSD danach aus dem pseudo-SLC umsortieren muss, erhöhen sich natürlich die nötigen Schreibvorgänge, als wenn man direkt in den QLC Bereich geschrieben hätte.
Vermutlich weil der SLC deutlich stabiler ist als der QLC.

An die Leute bezüglich Preis: es ist doch fast IMMER so, dass die neue UVP deutlich schlechter dasteht als die Vorgängerversion.
Die QVO wird sich in spätestem nem halben Jahr in Preisbereichen befinden wo sich die EVO nicht mehr profitabel verkaufen lassen würde.

80 MB/s nach füllen des SLCs ist aber schon echt enttäuschend.
Gegenüber Festplatten ist die QVO meiner Meinung nach für Privatanwender natürlich dennoch überlegen.
Ob die QVO die von vielen ersehnte "bezahlbare" NAS-SSD ist wird sich zeigen.

@der_Schmutzige
Es gibt für Notebooks zum Absetzen von der grauen SSD Masse doch jetzt schon länger das Stichwort NVMe (bzw. von manchen Herstellern als "PCIe SSD" geschrieben) was in den Datenblättern dick erwähnt wird. Irgendwann haben halt alle sonstwie günstigen Notebooks nur noch SSDs, egal ob mit TLC oder QLC. Den Unterschied werden 99% der "normalen Kunden" dank SLC ja nicht so krass merken wie den Unterschied zwischen HDD und SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schreibraten bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache sind enttäuschend, da hatte ich mehr erwartet, zumal die TLC SSDs von Samsung in der Hinsicht vor der Konkurrenz liegen.
 
Wie soll das gehen?

Wenn die SSD danach aus dem pseudo-SLC umsortieren muss, erhöhen sich natürlich die nötigen Schreibvorgänge, als wenn man direkt in den QLC Bereich geschrieben hätte.
Es wird vermutlich im Idealfall so sein, dass Zelle A bei Verwendung als dynamischer SLC-Cache lediglich mit einem Bit beschrieben wird, irgendwann später dann aber aus dem festen Cache aufgefüllt wird. Denn die Einschränkung, dass die Zahl der Schreibvorgänge gleich bleibt, dürfte sich nur auf den dynamischen Cache beziehen.

Die Schreibraten bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache sind enttäuschend, da hatte ich mehr erwartet, zumal die TLC SSDs von Samsung in der Hinsicht vor der Konkurrenz liegen.
Ich vermute mal, dass mehr nicht möglich ist und man da einfach das volle "Potential" der QLC-Zellen sieht.
 
Ob die QVO die von vielen ersehnte "bezahlbare" NAS-SSD ist wird sich zeigen.
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Ich hoffe doch, ansonsten wird sich diese SSD niemals in meinem Haushalt befinden. Dabei würde ich sie gar nicht mal als NAS SSD verwenden, eher als Backup.
Mein NAS ist mit Netflix und Prime und Spotify gestorben, weil er einfach nicht mehr benutzt wurde.
 
Sind die Dinger verglichen zur 860 EVO / Pro nun besser oder schlechter?:confused:
 
Eindeutig schlechter, steht aber mehrfach im Text... Lesen ist nicht so deins?:confused:

Na wie du siehst bin ich ein Dummerl im Forum.....:rolleyes::popcorn:

Post 10 und 12

Fragen sind ja anscheinend gar nicht mehr gern gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
homann5, vielleicht geht auch Samsung den Weg alle Daten immer durch den Pseudo-SLC Schreibcache zu schleusen, bei Intel / Micron wird dies ja wohl gemacht um das Risiko von Datenverlust bei unerwarteten Spannungsabfällen zu mindern. Dazu kommt, dass es bisher bei SLC, MLC oder TLC keine nennenswerten Unterschiede der Leseperformance gab, den QLC SSDs negativ auffällt ist die ebenfalls schwächere Leseperformance. Bisher war ein nennenswerter Unterschied zwischen SLC, MLC und TLC bei der Leseperformance festzustellen, aber scheinbar ist dies mit QLC nun anderes, denn im Review der 860 QVO bei Anandtech werden die IOPS Lesend (Random Read IOPS) in der Tabelle unten getrennt für die (Pseudo-)SLC und QLC Bereiche angegeben, wobei die bei QD1 dann 7,5k zu 4,4k, also 70% besser im Pseudo-SLC Schreibcache sind. Möglicherweise ist die Fehlerkorrektur beim Lesen von QLC einfach aufwendiger, vielleicht wird einfach immer LDPC, während man dies bei TLC eben durch regelmäßige Refreshs zu vermeiden versucht, weil es sonst zu dem Problem das Daten die länger auf der SSD stehen langsamer Gelesen werden, was je der 840 und 840 Evo als Bug angekreidet wurde.

SkizZlz, technisch ist es besser weniger Bits pro Zelle zu speichern, der einzige Vorteil davon und auch der Grund warum man dies macht sind die geringeren Kosten.

Um 12 Bit zu speichern, braucht man bei TLC (also 3bpc) 4 Zellen, bei QLC (4bpc) kann man diese 12 Bit 3 Zellen speichert, spart als auf je 4 Zellen eine ein, was 25% entspricht. Das ist weniger als beim Schritt von MLC (2bpc) auf TLC, wo man 33% eingespart hat und beim Wechsel von SLC (1bpc) auf MLC waren es sogar 50%, wobei es praktisch noch ein paar Prozent weniger sind, weil man mehr zusätzliche Zellen für die ECC brauchen dürfte.

Die 860 QVO hat zwar nur halb so viele Dies wie die 860 Evo gleicher Kapazität, aber die Größe der Dies bestimmt eben auch deren Kosten und wenn eines dieser QLC Dies nun 1Tb statt der 512Gb bei den TLC Dies hat, so braucht man immer noch 50% mehr Zellen. Mindestens, plus eben dem was man ggf. für zusätzliche ECC braucht, die NANDs haben ja pro Page immer noch extra Bits für solche Daten wie eben die ECC.
 
@Holt
Was sagst Du zu meiner Frage aus #6?
 
Zumindest scheint der MJX 8 Kanäle zu haben:
Ferner wissen wir, dass es bei der 1TB 8 Dies zu je 1 Terabit sind:
Da Platine nur noch auf der Rückseite Platz für ein weiteres NAND Die hat, dürfte dies stimmen, denn man kann recht problemlos bis zu 16 NAND Dies in einem Package unterbringen, also die gleiche kleine Platine für alle 3 Kapazitäten der 860 QVO nutzen.

Ob nun aber alle 8 Kanäle auch bei der 1TB genutzt werden, oder nur 4 und dafür zwei Chips pro Kanal, kann man aber kaum wissen, ich könnte mir letzteres aber durchaus vorstellen, denn die Werte ohne Pseudo-SLC der 2TB und der 4TB sind fast identisch und schreibend etwa doppelt so gut wie bei der 1TB. Wie viel Unterschied dies bei der Performance macht oder ob die Rechnenleistung des Controllers limitiert und die 4TB daher kaum bis gar nicht besser als die 2TB abschneidet, kann man auch nur raten.

Letztlich ist es aber auch egal, die Performance ist wie sie eben ist und damit doch sehr deutlich hinter der einer 860 Evo. Der Preis kann wie gesagt bestenfalls um ein Viertel unter dem der 860 Evo liegen, die aktuellen Preise so kurz nach der Markteinführung sind noch höher und machen die 860 QVO noch unattraktiver, denn außer dem Preis hat sie gar nichts womit sie punkten könnte, nicht einmal eine 8TB Version die ihr im Consumersegment ein Alleinstellungsmerkmal erlauben würde. Es wird also von der Preisentwicklung der 860 QVO und der anderen SSDs abhängen, ob es sich jemals lohnen würde sie in Betracht zu ziehen.
 
Jetzt lohnt sich die QLC SSD vielleicht nicht, aber es kann ein wichtiger Schritt sein, die Nachfolger besser zu machen.
 
Die Entwicklung muss man abwarten und vermutlich wird die Entwicklung in die Richtung gehen diese Schwächen zu verringern.
 
Immerhin ist die QVO 4TB beim lesen nicht so schlecht, daher abhängig von Preis zumindest dafür recht gut zu gebrauchen und jeder HDD überlegen.
Vergleiche mit TLC sind schon wegen dem Preis nicht wirklich sinnvoll und dieser wird noch um einiges fallen.
 
Klar ist die Leistung der eine HDD überlegen, außer ggf. bei wirklich rein seq. Schreibzugriffen über sehr viele GB am Stück, aber auch HDDs schaffen ja nicht über die ganze Kapazität die gleiche Schreibraten, da sie auf den äußeren Spuren mehr Sektoren pro Spur haben als auf den inneren, ist der Unterschied bei der Schreibraten zwischen ganz innen und ganz außen etwa Faktor 2 und beworben wird meisten der höchste Wert auf den äußersten Spuren. Von den 3.5" HDDs kenne ich keine die auf auf den inneren Spuren noch 160MB/s schafft, allenfalls die Enterprise HDDs mit 10rpm und mehr schaffen dies, die gibt es aber nur noch in 2.5". Bzgl. der IOPS haben aber selbst die keine Chance gegen eine SSD wie die 860 QVO und wer wirklich viele GB am Stück schnell auf seine SSD schreiben möchte, der sollte sich keine SSD mit QLC NAND kaufen, jedenfalls nicht beim derzeitigen Stand der Technik.
 
Also ich finde die SSDs ehrlicherweise super. Natürlich nicht als Primärlaufwerk im Rechner. Aber gerade als Ersatz für eine große Festplatte klingt das doch recht spannend. Kommt natürlich drauf an, wie weit der Preis noch sinkt. Wenn er sich ähnlich wie bei der Evo auf die Hälfte einpendelt klingt das für mich super... Und mehr als 70GB am Stück schreiben muss man auch erstmal machen (Und das so oft, dass es nervt).
 
Da man mit QLC im Vergleich zu TLC eben maximal 25% sparen kann, dürfte der Preis der 860 QVO auch nicht um mehr als 25% unter dem der 860 Evo gleicher Kapazität landen. Ob sie dann noch attraktiv ist, muss jeder selbst entscheiden.
 
Also ich finde die SSDs ehrlicherweise super. Natürlich nicht als Primärlaufwerk im Rechner. Aber gerade als Ersatz für eine große Festplatte klingt das doch recht spannend. Kommt natürlich drauf an, wie weit der Preis noch sinkt. Wenn er sich ähnlich wie bei der Evo auf die Hälfte einpendelt klingt das für mich super... Und mehr als 70GB am Stück schreiben muss man auch erstmal machen (Und das so oft, dass es nervt).
Sehe ich genau so. Endlich kommen auch SSD NAS‘ in bezahlbare Bereiche.
 
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