SAT-Anlage für 15 Wohnungen => Kosten?

Belgarion

Semiprofi
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Weiß jemand zufällig, in welcher Größenordnung UNGEFÄHR eine SAT-Anlage kostet, wenn man damit 15 Wohungen versorgen will und sie von einer Firma installier werden soll? Meinen Vater gehört eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, jetzt soll bei der nächsten Eigentümerversammlung diskutiert werden, ob ein Umstieg von Kabel-TV auf SAT sich lohnt. Die Eckdaten:


- 4 Stockwerke mit zwei Hausflügeln. Vom Treppenhaus geht in Stock 1 und 3 jeweils ein Gang nach links und rechts, an den Gängen sind dann die eigentlichen Wohnungstüren. Die Wohnungen gehen jeweils über 2 Stockwerke.

- das Dach wäre ein Flachdach, also Installation auf dem Dach eher unproblematrisch

- Kabelstränge für Kabel-TV sind vorhanden - kann man die verwenden, oder muss da auch neu verkabelt werden?

- man muss natürlich pro Wohnung die Möglichkeit haben, mehr als nur einen Receiver zu nutzen

- Receiver müßten die Bewohner selber besorgen
 
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- Kabelstränge für Kabel-TV sind vorhanden - kann man die verwenden, oder muss da auch neu verkabelt werden?

- man muss natürlich pro Wohnung die Möglichkeit haben, mehr als nur einen Receiver zu nutzen

Das hier ist der problematische Teil.

Wenn du mehrere Tuner in einer Wohnung betreiben willst musst du afaik entweder für jeden Tuner ein Kabel legen zum Multi-Switch der am LNB hängt oder 2 Kabel und jede Wohneinheit braucht wenn Sie mehr als 2 Tuner anschliessen will einen eigenen zusätzlichen Multi-Switch. Stichwort Kaskadierbarer Multischalter -> Satblock-Verteilung
 
Kann man so einen Switch denn IN der Wohnung erst verlegen, oder muss die gesamte Anlage darauf abgestimmt sein und wird dann teurer?

Wenn das jeder für seine Wohnung selber bezahlen müsste, wäre es halb so schlimm. Wichtig ist nur: wie teuer wird es, um an der TV-Dose pro Wohnung die MÖGLICHKEIT zu eröffnen, ggf mit Zusatzgeräten IN der Wohnung SAT-TV an einem oder auch 2 oder 3 TV-Geräten zu sehen?
 
Kann man so einen Switch denn IN der Wohnung erst verlegen, oder muss die gesamte Anlage darauf abgestimmt sein und wird dann teurer?
Darauf muss die Anlage abgestimmt werden.

Auch ist aus der Ferne sehr schwer zu sagen, was sowas denn etwa kostet, da z.B. niemand weiß, ob sich die vorhandene Installation zur Weiterverwendung eignet. Das beste wäre wirklich, wenn sich das ein Fachmann vor Ort ansieht.

Welcher Nutzen wird sich denn vom Umstieg von Kabel auf Sat erhofft?
 
Geh zu nem TV Fuzzi und frag explizit nach einer "Einkabellösung"!!!
Das geht ohne Probleme. :) Du benötigst nur einen Quadro LNB und einen "Techni-Router". :) (grob gesagt!)
Preisfragen kann dir aber wirklich nur der TV-Fuzzi vor Ort sagen. Die Preise schwanken da sehr stark in den Regionen und er muss genaue Infos zu den Begebenheiten hatten. (Das würde den Thread hier sicher sprengen!)

Möglich ist es aber das ganze kostengünstig zu realisieren ohne groß Kabel zu legen! (Solange die vorhandenen Kabel nicht Asbach sind! :d :d )
 
naja, es sollte nur eine GROBE Kostenschätzung werden ;)


Was man sich verspricht? 80-90% der Leute hier reicht analoges Kabel, aber das wird nächstes Jahr hier abgestellt. Das heißt jetzt MÜSSEN die handeln. Seit 3 Jahren wird mir eine von der Hausverwaltung finanzierte Überprüfung der 30 Jahre alten Hausanlage verweigert - ICH hab DVB-C und mit einem schwachen Signal zu kämpfen, aber man hat nur Anspruch auf ein analoges Bild, was bei mir zwar auch schon mies ankommt, aber angeblich "gut genug"...

Jetzt will (vor allem eine Renterbande, die das Haus hier zu ihrer Festung machen wollen) man halt mal durchrechnen: was kostet ein Umstieg auf SAT, was kostet es, wenn Unitymedia unser Anbieter bleibt, was kostet ein Wechsel zur Konkurrenz (Netcologne würde hier statt Unitymedia DVB-C zu Verfügung stellen, was pro Monat ca. 50% preiswerter ist, und auch einen Hausverstärker einbauen). Oder soll man gar auf DVB-T "umsteigen" ?

Die haben nur ihre Balkone und die "Schönheit" des Hauses im Sinn, geben für Balkonsanierungen alle 6-7 Jahre ein paar Tausend Euro pro Wohnung aus oder rüsten Schlösser in den Gängen völlig unnötig auf, um sich sicherer zu fühlen usw., was mein Vater bzw. ich alles mitzahlen darf, obwohl ich keinen Balkon hab - aber 10€ mehr im Monat für Kabel-TV, das kann für den ein oder anderen schon "zu viel" sein... :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Sat lohnt sehr auf lange Sicht.
Kabel kostet ja unverschämterweise zusätzlich zu den GEZ Gebühren.
Übrigens ist DE das einzigst kranke Land in der EU, wenn nicht auf der Welt, das für den Staatlichen Fernsehschrott Geld verlangt.

Also ich geh jetzt mal davon aus, ihr bekommt "das Kabel" im Keller rein und dort wird des gesplittet in die Haushalte und verlässt den Keller über Kabelkanäle oder Lehrrohre und kommt in den Wohnungen an.
Ich gehe auch davon aus, dass das Haus evtl mal ne Antenne gehabt hat, einen Kabelkanal vom Dach bis zum Keller, oder irgendeinen unbenutzten Kaminschacht in den Keller.
Vom Dach ließe sich also Kabel von der Schüssel und dem Quad LNB zum Keller legen und von dort mit der passenden Elektronik zur Einkabellösung und den vorhandenen Koaxkabeln das Haus versorgen.

Nun brauchen die Mieter evtl noch adapterstücke für Koax Rundstecker auf Koax Schraubverschluss (ist halt bei Satreceivern so) und Satreceiver.

Fertig, so schwer isset ned.
 
Bei Sat muss man sich auch im klaren sein das wenn man was aufnehmen möchte und trotzdem noch etwas anderes anschauen möchte, einen Sat- Receiver mit Doppel Tuner braucht (war zumindest früher so kp ob es heute auch noch so ist, bitte um aufklärung ^^)
 
Also Sat lohnt sehr auf lange Sicht.
Kabel kostet ja unverschämterweise zusätzlich
wieso unverschämt? Wie soll man denn kostenlos das Verlegen von Kabeln im Erdreich + wieder zumachen und asphaltieren bezahlen, und die "hardware" zum Senden und Verteilen der Kabelsignale? Da ist rein trechnisch Satellit halt preiswerter, daher kann man das kostenfrei machen.


Übrigens ist DE das einzigst kranke Land in der EU, wenn nicht auf der Welt, das für den Staatlichen Fernsehschrott Geld verlangt.
das ist nicht staatlich, es ist nur gesetzlich finanziert, aber für sich komplett unabhängig - das ist en großer Unterschied. Und ich nin echt HEILfroh, dass wir hier keine US- oder gar italienische Verhältnisse haben. Da zahl ich auch lieber was für, als indirekt durch schleichende Machtverteilung draufzuzahlen...


Also ich geh jetzt mal davon aus, ihr bekommt "das Kabel" im Keller rein und dort wird des gesplittet in die Haushalte und verlässt den Keller über Kabelkanäle oder Lehrrohre und kommt in den Wohnungen an.
Lehrrohre usw. wär schön. Nicht mal die Verwaltung hat auch nur den kleinsten Schimmer, von wo mein Kabel genau herkommt und was für Rohre da ggf vorhanden sind...

Ich gehe auch davon aus, dass das Haus evtl mal ne Antenne gehabt hat, einen Kabelkanal vom Dach bis zum Keller, oder irgendeinen unbenutzten Kaminschacht in den Keller.
Antenne hab es nie, es war von Anfang an Kabel, aber das ist eben schon ca. 30 Jahre her.
 
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