UDMA sind PATA-Modi. Die Platten, die ihr erwähnt habt, sind SATA-Festplatten und die laufen in der Regel immer im SATA 1.5Gb/s oder 3Gb/s Modus, sind allerdings auch zu den älteren PATA-Modi abwärtskompatibel.
Aus Kompatibilitätsgründen geben sich SATA Festplatten generell als PATA Festplatten zu erkennen, sodass die meisten Info Tools bezüglich des aktuellen Übertragungsmodus falsche Werte ausgeben.
Low-Level-Benchmarks, wie HD-Tach oder HD-Tune, sind gut dazu geeignet um herauszufinden, ob eine SATA Festplatte im richtigen Modus läuft. Der Burst-Speed zeigt die zur Verfügung stehende Schnittstellenbandbreite an (sagt aber nichts über die eigentliche Festplattenleistung aus!). Liegst der Burst-Speed über 130 MB/s, läuft die Platte im SATA 1.5Gb/s Modus. Liegt er über 150 MB/s, läuft sie im SATA 3Gb/s Modus. Liegt er darunter, läuft die Platte entweder tatsächlich in einem UDMA-Modus oder ein Flaschenhals, wie z.B. der PCI-Bus, limitiert.
Da aktuelle Festplatten allerdings nicht mehr als ca. 80 MB/s übertragen können, ist es egal ob sie nun im UDMA-5 (max. 100 MB/s), im UDMA-6 (max. 133 MB/s), im SATA 1.5Gb/s (max. 150 MB/s) oder im SATA 3Gb/s Modus (max. 300 MB/s) läuft. In keinem dieser Modi wird die Festplatte ausgebremst.