[Kaufberatung] Schallisolierung + Noice Reduction für Mikrofon

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Hallo zusammen,

gleich zu beginn die Info, dass ich zum Thema Audio-Aufnahmen so gut wie keine Erfahrung habe. Was mir aber aufgefallen ist, ist dass mein Mikrofon (Røde Podmic, Dynamisches XLR Mikrofon -Hier-)
einen leichten Hall (schlechte Räumlichkeiten) und Hintergrundgeräusche (PC in der Nähe) hat.

Da ich leider kein Budget für ein Aufnahmezimmer habe, schaue ich nun nach einer Kostengünstigen Lösung um eben genannte Probleme zu minimieren.

Dabei habe ich folgendes gefunden:
- Amazon

Mein Frage lautet nun, ob sowas Prinzipiell funktionieren kann oder ob es vielleicht bessere Lösungen für mein Problem gibt für die ich nicht meine Niere verkaufen muss :).

Ich bedanke mich bereits vielmals für eure Ratschläge und Meinungen.


Zusätzlich Folgende Infos:

Mirkofonarm: NEEWER Mikrofonarmständer (Link)
Audio Interface: Behringer UMC22 (Link)
Bestellter Vorverstärker: Klark Teknik MIC BOOSTER CT 1 (Link)
Bestellter Popschutz: YOUSHARES - PodMic Pop Filter (Link)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dein Link führt zu einem Popfilter. Der reduziert Plosivlaute und Windgeräusche, aber hilft dir bei PC Geräuschen und Raumakustik Problemen genau gar nichts. Wenn an der Raumakustik nichts gemacht werden kann, gibts Reflektionsfilter wie Aston Microphones Halo. Die sind aber teuer, blocken dir die Sicht und bringen letzlich weniger als die meisten erwarten.

Gehts um Live sound oder Aufnahmen? In letzterem Fall, sieh dir mal Adobe Podcast an.
 
Danke für deine Rückmeldung.

Tatsächlich dachte ich mir bei dem komischen Teil das ich verlinkt habe, dass es durch den Aufbau irgendwie Isolierend wirken könnte...

Mir geht es eigentlich nur um Aufnahmen. Live sound ist zumindest für meine Anwendungszwecke mehr als Ausreichend. Bisher habe ich Audacity für die Entfernung der Hintergrundgeräusche genutzt. Nur leider hörte sich danach meist meine Stimme etwas "dumpfer" an...

Aber wie ich sehe, kann man Adobe Podcast auch kostenlos nutzen. Dann werde ich das ganze mal ausprobieren und schauen ob die benötigten Features in der Kostenfreien Version verfügbar sind.. Vielen Dank für die Info.
 
Ich würde mir ja so ein Reflektionsfilter Schirm/HalbschalenSpiegel selber aus Basotect zusammen schnitzen.

 
Ist Natürlich auch eine Möglichkeit die mir je länger ich darüber nachdenke gefällt...

Wenn ich das Material richtig verstehe muss ich auch nicht so sehr darauf achten Ecken und ähnliches abzurunden. Das Material nimmt ja den Schall durch seine offene Struktur auf.
 
Was mir aber aufgefallen ist, ist dass mein Mikrofon (Røde Comic, Dynamisches XLR Mikrofon -Hier-)
einen leichten Hall (schlechte Räumlichkeiten) und Hintergrundgeräusche (PC in der Nähe) hat.
Was hast denn du für einen Besprechungsabstand und Mikrofonarm?

Gerade im Bereich 1-2 kHz ist das Vor-Rück-Verhältnis des Podmic weniger gut als etwa beim Procaster aus gleichem Haus, wenn man sich mal die Datenblätter ansieht, das wird in dem Falle nicht helfen.

Ich würde:
  1. die Wand hinter dem Monitor mit Absorbern zupflastern, z.B. ein paar HiLo-P80, am besten als oberste Lage auf Massivschaumstoff-Absorbern zu ca. 10 cm Dicke. Die Idee ist dabei ähnlich wie bei dem Halbrund-Absorbern, die Reflexionen deiner Stimme frühzeitig einzufangen, bevor sie großartig im Raum herumgesistern können. Experimentiere ruhig etwas damit.
  2. das Mikrofon mit dem Rücken zum PC ausrichten, also quasi genau zwischen deinem Mund und dem Rechner plazieren (und zwar sinnvollerweise auch näher am Mund als am Rechner, so 10-20 cm wäre ein normaler Besprechungsabstand).
  3. den Rechner auf silent trimmen, das ist ja heute nicht mehr so schwierig. Eine Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Lüftersteuerung von Board und GPU reicht vielleicht schon aus (ggf. nochmal eine andere Software wie Fan Control, um z.B. die GPU-Temperatur zur Steuerung der Gehäuselüfter heranziehen zu können). Der Fuma 2 ist an sich schon ein guter Kandidat. Was hast du denn für Lüfter im P350X? Mit dem einen mitgelieferten 120er kommt man nicht weit, vielleicht hast du ja schon wie jeder vernünftige Mensch den nach hinten gesetzt und vorne zwei 140er reingeklöppelt. Am besten alle entkoppelt.
 
Equalizer APO + rnnoise könnte schon helfen.
 
  • Danke
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Was hast denn du für einen Besprechungsabstand und Mikrofonarm?

Gerade im Bereich 1-2 kHz ist das Vor-Rück-Verhältnis des Podmic weniger gut als etwa beim Procaster aus gleichem Haus, wenn man sich mal die Datenblätter ansieht, das wird in dem Falle nicht helfen.

Einen Besprechungsabstand habe ich aktuell von ca. 10 cm aufgrund eines aktuell noch fehlenden Vorverstärkers (gestern bestellt)...
Der Mikrofonarm ist von Neewer, genauere Daten kann ich gerne nochmal heute Abend, sobald ich Zuhause bin, durchgeben.


1. die Wand hinter dem Monitor mit Absorbern zupflastern, z.B. ein paar HiLo-P80, am besten als oberste Lage auf Massivschaumstoff-Absorbern zu ca. 10 cm Dicke. Die Idee ist dabei ähnlich wie bei dem Halbrund-Absorbern, die Reflexionen deiner Stimme frühzeitig einzufangen, bevor sie großartig im Raum herumgesistern können. Experimentiere ruhig etwas damit.

Joa dann werde ich wohl mal ein wenig damit herum experimentieren... Solange ich das gut wieder von der Raufasertapete bekomme :)


2. das Mikrofon mit dem Rücken zum PC ausrichten, also quasi genau zwischen deinem Mund und dem Rechner plazieren (und zwar sinnvollerweise auch näher am Mund als am Rechner, so 10-20 cm wäre ein normaler Besprechungsabstand).

Genauso ist die aktuelle Ausgangssituation


den Rechner auf silent trimmen, das ist ja heute nicht mehr so schwierig. Eine Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Lüftersteuerung von Board und GPU reicht vielleicht schon aus (ggf. nochmal eine andere Software wie Fan Control, um z.B. die GPU-Temperatur zur Steuerung der Gehäuselüfter heranziehen zu können). Der Fuma 2 ist an sich schon ein guter Kandidat. Was hast du denn für Lüfter im P350X? Mit dem einen mitgelieferten 120er kommt man nicht weit, vielleicht hast du ja schon wie jeder vernünftige Mensch den nach hinten gesetzt und vorne zwei 140er reingeklöppelt. Am besten alle entkoppelt.

Mir ist gerade aufgefallen, dass mein hier hinterlegtes System garnicht mehr aktuell ist
... (Werde ich heute Abend dann auch aktualisieren)

Zumindest aber das Gehäuse stimmt noch.
Als Lüfter ist mittlerweile ein Dark Rock 4 pro oder so verbaut und der mitgelieferte 120mm Lüfter befindet sich nichtmehr im Gehäuse da er aufgrund des Mainboards nicht rein passt. D.h. hingen befindet sich garkein Lüfter. Zuluft kommt über 2x 140mm in der From und Abluft über 1x 140 im Deckel... . Jeder Lüfter ist ebenfalls einzeln angesteuert.

Vom Lüfter Profil her ist das ganze auch relativ leise eingestellt. Meine Probleme sind leider leichtes Spulenfieben von der GraKa und Drehgeräusche meines Datengrabes (10 TB hdd).

Ich werde heute Abend wie bereits erwähnt mal meine Daten aktualisieren und ein paar Bilder von der aktuellen Aufstellung machen.

Falls noch spezifische Infos benötigt werden, so kann ich diese heute Abend auch noch mitteilen.



Vielen Dank für die Hilfe!


Equalizer APO + rnnoise könnte schon helfen.


Das ist dann quasi eine Live-Geräuschunterdrückung, vergleichbar wie Krisp oder AMD Noise Suppression, richtig?
 
So... Meine Signatur wurde nun mit den aktuellen Systemkomponenten aktualisiert.

Zusätzlich Folgende Infos:

Mirkofonarm: NEEWER Mikrofonarmständer (Link)
Audio Interface: Behringer UMC22 (Link)
Bestellter Vorverstärker: Klark Teknik MIC BOOSTER CT 1 (Link)
Bestellter Popschutz: YOUSHARES - PodMic Pop Filter (Link)


Und im Anhang befinden sich noch 2 Bilder zur aktuellen IST Situation mit der Mirkofonpositionierung
 

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Wand- und DeckenAbsorber leben von ihrem Anstand zur Reflektionsfläche. Je nach dem mit welchem Abstand du solche Flächenabsorber vor deine Reflektionsflächen(Wände&Decke) hängst, kannst du den Frequenzbereich beeinflussen, auf den sie optimal ansprechen. Funktionsprinzip bei dünnen Absorbern ist da mehr die Phasenverschiebung(zwischen Geräuschquelle und GeräuschReflektion), als tatsächliche GeräuschAbsorbtion oder Abschirmung. Direkt auf die Reflektionsflächen kleben, ist da eh die schlechteste Lösung. Da würde ich sie eher knapp vor die Wände hängen, um den Hall von Sprachgeräuschen zu mindern.

Früher hat man schweren Filzvorhängen vor die Reflektionsflächen gehängt. Die Faltenbildung bei den Filzvorhängen, haben ähnliche Funktion wie die Pyramidenstrucktur von modernen Absorbern. Sie verbreitern den effektiven Frequenzbereich des Absorbers.

Wenn ich mir deine beiden Fotos anschaue, vermute ich bei dem was ich darauf sehe, das dein PC-Raum akustisch ein Horror ist. Die nackten Wände, BetonDecke oder Laminatboden machen ein Raum zu einer engen Echokammer. Wenn du in deinem PC-Raum in die Hände klatschst, scheppern dir die zeitlich nur kurz versetzten Reflektionen wahrscheinlich nur so um die Ohren.

Ob dran allein so ein Mikrofon HaloSchirm wesentlich was ändern kann, würde ich fast bezweifeln. Manche legen sich einen hochflorigen Teppich aufs Laminat, was etwas helfen kann.

In deinem Fall, würde ich wenigstens die Wandflächen in unmittelbarer Nähe deines Mikrofons, mit Basotect Pyramidenplatten abhängen. Gerade in deiner Zimmerecke, in der dein Mikrofon aufgebaut ist, würde das wahrscheinlich einiges bringen. Wenn dir nackte Basotect Pyramidenplatten(an zwei Bilderhaken freischwingend an den Eckwänden aufgehängt) zu hässlich sind, kannst du die Pyramidenplatten auch mit einem dünnen farbigen Stoff einschlagen(Sprühkleber). Dann lassen sich die "Absorberplatten" auch leichter entstauben(absaugen), und eventuell auch ein Poster drauf pinnen, um sie zu "tarnen".

Klar klaut dir die Wandbehängung auch etwas Platz in der Zimmerecke( auf der Schreibtischplatte). Aber da kommst du nicht herum, wenn du die Akustik um das Mikrofon verbessern willst.

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Wenn ich mir deine beiden Fotos anschaue, vermute ich bei dem was ich darauf sehe, das dein PC-Raum akustisch ein Horror ist. Die nackten Wände, BetonDecke oder Laminatboden machen ein Raum zu einer engen Echokammer. Wenn du in deinem PC-Raum in die Hände klatschst, scheppern dir die zeitlich nur kurz versetzten Reflektionen wahrscheinlich nur so um die Ohren.

Joa das kann man so sagen... Ist halt eben ein schöner alter Massivbau...

In deinem Fall, würde ich wenigstens die Wandflächen in unmittelbarer Nähe deines Mikrofons, mit Basotect Pyramidenplatten abhängen. Gerade in deiner Zimmerecke, in der dein Mikrofon aufgebaut ist, würde das wahrscheinlich einiges bringen. Wenn dir nackte Basotect Pyramidenplatten(an zwei Bilderhaken freischwingend an den Eckwänden aufgehängt) zu hässlich sind, kannst du die Pyramidenplatten auch mit einem dünnen farbigen Stoff einschlagen(Sprühkleber). Dann lassen sich die "Absorberplatten" auch leichter entstauben(absaugen), und eventuell auch ein Poster drauf pinnen, um sie zu "tarnen".

Klar klaut dir die Wandbehängung auch etwas Platz in der Zimmerecke( auf der Schreibtischplatte). Aber da kommst du nicht herum, wenn du die Akustik um das Mikrofon verbessern willst.

Anhang anzeigen 916969Anhang anzeigen 916970
Welche stärke sollten den die Pyramid-Platten haben? Und wie hoch sollte ich diese hängen. Reichen in der höhe die 500 mm oder sollte das schon eher 1.000 mm sein?
 
Einen Besprechungsabstand habe ich aktuell von ca. 10 cm aufgrund eines aktuell noch fehlenden Vorverstärkers (gestern bestellt)...
Oje, und dann ist es trotzdem noch so übel? Da mußt du ja wirklich eine Bad-verdächtige Raumakustik haben.
Ah ja, ich seh's. Nackige Wände, Laminat und wahrscheinlich außer dem bißchen Gardine nicht viel, was absorbieren würde. Was hast du denn da für Möbel drin? Die betätigen sich mal wenigstens auch als Diffusoren. Eine Erhöhung des Wohnlichkeitsfaktors hilft der Akustik teils schon recht deutlich auf die Sprünge. Dicke Übergardinen, hohe Teppiche und Sofas sind klassische Schallschlucker.

Der Vorverstärker sollte nicht akut nötig sein, das UMC22 ist auch barfuß in Sachen Grundrauschen brauchbar (EIN ~-128 dBu(A) lt. Julian Krause). Dem Verzerrungsverhalten der Vorstufe im UMC22 wäre er aber zuträglich (die ist bei hoher Verstärkung nicht mehr besonders HiFi), ist also nicht ganz umsonst. Der begrenzende Faktor beim maximalen Abstand ist derzeit eindeutig die Raumakustik, das hat mit der Elektronik nicht die Bohne zu tun.

Popschutz ist auch mehr nice to have, du kannst eigentlich genauso das Quasseleisen seitlich auf den Mund ausgerichtet plazieren (die problematischen Plosive gehen in einem relativ engen Winkel nach vorne, die sollten quasi am Mikro vorbei).
Welche stärke sollten den die Pyramid-Platten haben?
Nimm die dicksten, die du kriegen kannst, rekordverdächtig ist das alles nicht.
Reichen in der höhe die 500 mm oder sollte das schon eher 1.000 mm sein?
Wenn du da sonst nichts oben drüber hast an Deko, könntest du natürlich auch 1 m x 1 m nehmen. An der linken Seite reicht's vielleicht nur für 50 cm Breite. Dann hast du schon mal eine recht gute Abdeckung der Wandflächen.

Mein Büro ist auch so eine Beton-Laminatwüste mit Fenster. Habe jetzt 1x SA-P80 500x1000 mm an der Rückwand und 1x hinter mir. Hätte mir mehr Effekt erhofft, aber man merkt's schon deutlich. Damit ist ja auch nur ein relativ kleiner Teil der Wandfläche abgedeckt, da kann man keine Wunder erwarten.

Zuhause habe ich zwei von diesen Jungs, die bringen schon deutlich was. Sowas könnte man sich im Prinzip auch selber bauen, Birkensperrholz, ein Beutel Mineralwolle und Akustikstoff halt.

Für die hintere Lage könnte man z.B. 4x Basotect 50x100x10 cm nehmen. Basotect (Melaminharzschaum, siehe Schmutzradierer) ist leider ziemlich teures Zeug, aber eben auch geruchsneutral. PU-Schaumstoff oder Mineralwolle ist günstiger (ersterer mieft aber gerne mal und letztere bleibt am besten luftdicht verpackt wegen der Fasern, ähnlich wie Glaswolle - mancher verwendet gar eine Rolle von dem Zeug originalpackt als Baßfalle). In der Bucht gibt es generell einiges in der Richtung.
Wand- und DeckenAbsorber leben von ihrem Anstand zur Reflektionsfläche. Je nach dem mit welchem Abstand du solche Flächenabsorber vor deine Reflektionsflächen(Wände&Decke) hängst, kannst du den Frequenzbereich beeinflussen, auf den sie optimal ansprechen. Funktionsprinzip bei dünnen Absorbern ist da mehr die Phasenverschiebung(zwischen Geräuschquelle und GeräuschReflektion), als tatsächliche GeräuschAbsorbtion oder Abschirmung. Direkt auf die Reflektionsflächen kleben, ist da eh die schlechteste Lösung. Da würde ich sie eher knapp vor die Wände hängen, um den Hall von Sprachgeräuschen zu mindern.
Ja - jein. Man sollte wohl beim Wandabstand als Faustregel die Dicke des Absorbers nicht überschreiten, sonst macht die Absorption an der Untergrenze des wirksamen Frequenzbereichs komische Sachen. Ich weiß aber, was du meinst, das ist quasi das Prinzip Deckensegel.
 
Da dein Softwarefilter scheinbar hohe und mittlere Frequenzbereiche heraus gefilter hat, sind das auch die Frequenz auf der deine Absorber hauptsächlich wirken sollten, um den "Sprachhall" zu reduzieren. Dicke Absorber braucht man eigentlich nur um sehr tiefe Frequenzen zu dämpfen. Daher würde ich eher relativ viele und dünne Basotect Platten kaufen. Das ist vom Preis-Leistungsverhältnis für deine akustischen Probleme(Sprachhall) wahrscheinlich sinnvoller.

Ich würde also günstig ne Kiste Basotect Pyramidenplatten gebraucht kaufen, und die moglichst ästhetisch ansprechend auf den nackten Wänden freischwingend aufhängen(vorzugsweise in Nähe des Mikrofons, bzw. auch in dessen akustischen Öffnungswinkels). Dabei ist es mMn auch fast egal, ob die Pyramiden in Richtung Wand zeigen, oder in den Raum zeigen.
 
Leider war der Tag heute ziemlich lange...
Trotzdem vielen Dank!

Ich habe mal eine kleine Audioaufnahme gemacht um mal den Hall zu präsentieren.

Als Zusatzinformation:
Der Popschutz und der Vorverstärker sind heute angekommen und diese habe ich auch gleich verwendet... Das hat sich insoweit für mich gelohnt, dass das Grundrauschen vom Audiointerface bei der davor sehr hoch eingestellten Verstärkung nun deutlich geringer ist. Des weiteren kann ich nun lauter reden, ohne dass es übersteuert. Der Popschutz hat 9 € gekostet und tat jetzt nicht weh mit zu bestellen.


Hier die Audiodatei Unbearbeitet (WeTransfer Link, 7 Tage lang gültig)

Hier die Audiodatei mit Adobe Podcast AI bearbeitet (WeTransfer Link, 7 Tage lang gültig). Das klingt leider echt schrecklich im Vergleich zur unbearbeiteten Version.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das jetzt besser mit dünnen Basotect Platten ist als mit dickern, hängt halt von deiner gesamten Raumgröße und Sprachmelodie ab. Ich bin halt der Meinung das in deinem Fall(Sprachhall) mehr Fläche mit "dünnen" Platten behangen mehr bringt, als weniger Fläche mit dicken Platten. Außerdem klauen dir dünne Platten weniger Platz, gerade auch auf dem Schreibtisch. So gesehen kannst du um die Schreibtischplatte herum, eh keine 10cm dicken Basotect Platten an die Wände hängen. Weil dann mit den 10cm Plattenstärke( plus die 5-10cm Wandabstand zwischen BasotectPlatte und Wand), gerade noch der Monitor und Tastatur auf der Tischplatte platz findet.

Um den RaumMode bei Musikwiedergabe zu verbessern, braucht es gerade in den Raumecken ne deutlich dickere Melaninschaumauflage, um eben auch die Bassreflexionen zu mindern. Der Frequengang deiner Sprache, hat aber relativ wenig tiefe Bassanteile. Somit sind dicke BasotectPlatte weniger ausschlaggebend, um deinen SprachHall zu mindern.

Wenn du deine Raumakustik(im Zusammenspiel mit deinem Mikrofon) genauer analysieren willst, kannst du das mit REW Akustikanalyse Programm machen. Damit kannst du dir dann auch den Einfluss von unterschiedlich großen Wandabständen der BasotectPlatten auf die Raumakustik grafisch anzeigen lassen. Sinnvoller Weise dann natürlich nur in dem Frequenzbereich, den deine Sprachmelodie umfasst.
 
Joa danke auf jedenfall!
Ich bin nun definitiv von dem Gedanken weg mir dieses kleine Zylinderteil zu holen. Ich werde mal 1 - 2 Nächte drüber schlafen und mir dann wahrscheinlich demnächst mal schauen wie ich meine PC-Ecke "einkleiden" werde...
Der Raum ist auch zeitgleich Wohnzimmer. Daher stehen ja dort auch schon Möbel im Raum, die Ihren Job als Hallbrecher ziemlich gut machen. Als der Raum Leer war, das war der Hall um einiges extremer...

Falls eurerseits Interesse besteht, würde ich das Ergebnis der Gesamtaktion hier mal teilen. Sobald ich damit fertig bin versteht sich.
 
Größtes Promblem ist ja bei Schallabsorbern im Wohnraum immer, akutischen Wirkungsgrad mit den ästhetischen Ansprüchen in Einklang zu bringen. Bei fertig aufgebauten Absorbern aus dem Handel, hat man halt schon vorher ein Datenblatt, aus dem diese Daten hervorgehen. DIY ist zwar deutlich günstiger, aber beinhaltet halt auch immer etwas experimentieren.

Wenn du für das "Bauen" der Absorber noch ein paar Idee willst, mach nochmal ein zwei weitere Fotos von deiner PC-Ecke, von etwas weiterer Entfernung. So das die Größenverhältnisse der Wände besser erkennbar werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Größtes Promblem ist ja bei Schallabsorbern im Wohnraum immer, akutischen Wirkungsgrad mit den ästhetischen Ansprüchen in Einklang zu bringen. Bei fertig aufgebauten Absorbern aus dem Handel, hat man halt schon vorher ein Datenblatt, aus dem diese Daten hervorgehen. DIY ist zwar deutlich günstiger, aber beinhaltet halt auch immer etwas experimentieren.

Wenn du für das "Bauen" der Absorber noch ein paar Idee willst, mach nochmal ein zwei weitere Fotos von deiner PC-Ecke, von etwas weiterer Entfernung. So das die Größenverhältnisse der Wände besser erkennbar werden.
Helfen die Bilder?

Vielleicht zu Hilfe:
Die Raumhöhe gemessen von OKFF zu UKFD beträgt ca. 2,45m.
 

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Die ganze Ecke ist halt ziemlich kahl, da wundern mich deine Probleme nicht weiter. Du könntest bald einen Großteil der linken Wand mit Matten zupflastern, vorzugsweise vielleicht hellgrau oder weiß (bei Basotect hätte ich mehr Vertrauen darin, daß das nicht so schnell vergilbt als bei PU).
 
Ich schätze mal vier bis fünf solcher Pyramidenplatten sollten es in der Raumecke schon sein. Und ringsherum und zwischen den Platten gleichmäßig einen Rand lassen, damit es auch bisschen nach etwas aussieht.

20230902_161145.JPG
 
Erstmal würde ich den Rechner unter dem Schreibtisch stellen. Das hilft zwar nicht mit deinem Sprachhall, aber wenn sich die HDD sich nicht mehr direkt neben dem Mikro befindet würde ich da eine Verbesserung erwarten
 
Das ist dann quasi eine Live-Geräuschunterdrückung, vergleichbar wie Krisp oder AMD Noise Suppression, richtig?
Könnte man so sagen. Das nimmt auch das Rauschen weg und kann Störgeräusche wie Tastaturtippen herausfiltern. Das wird, wenn ich das richtig verstehe auch in den Treiber injiziert und man hat somit keine weitere Last auf CPU oder so.
Vor allem muss das Programm nicht im Hintergrund laufen.
 
In dem Höhrbeispiel weiter oben, klingt das für mich wie ein simpler Tiefpass, bei dem alle Frequenzhöhen herausgefiltert werden, bei denen ein phasenverschobener Anteil(Hall) erkannt wurde. Nur leider werden dabei nicht nur die phasenverschobenen Töne ausgelöscht, sondern auch die nicht phasenverschobenen Töne der Geräuschquelle(Sprache). Daher fehlt halt nicht nur der Hall, sondern auch Teile der Sprachfrequenzen. Die Filterergebnisse klingen also dumpf, weil höhere Frequenzen besonders hallanfällig sind.
 
Erstmal würde ich den Rechner unter dem Schreibtisch stellen. Das hilft zwar nicht mit deinem Sprachhall, aber wenn sich die HDD sich nicht mehr direkt neben dem Mikro befindet würde ich da eine Verbesserung erwarten
Das macht auf jeden Fall Sinn, wobei ich das jetzt mittlerweile ganz gut im Griff habe...

In dem Höhrbeispiel weiter oben, klingt das für mich wie ein simpler Tiefpass, bei dem alle Frequenzhöhen herausgefiltert werden, bei denen ein phasenverschobener Anteil(Hall) erkannt wurde. Nur leider werden dabei nicht nur die phasenverschobenen Töne ausgelöscht, sondern auch die nicht phasenverschobenen Töne der Geräuschquelle(Sprache). Daher fehlt halt nicht nur der Hall, sondern auch Teile der Sprachfrequenzen. Die Filterergebnisse klingen also dumpf, weil höhere Frequenzen besonders hallanfällig sind.
Joa, ich werde mal demnächst den Vorschlag von @L_uk_e ausprobieren. Nur habe ich da ein wenig "Angst", dass wenn mir das nicht so gefällt das ein ziemlicher krampf mit der Deinstallation wird...
 
Es gibt bestimmt auch SoftwareFilter, die nur den zeitlich versetzten(phasenverschobenen) Nachhall herraus filtern, ohne den Frequenzanteil der Sprache zu beschneiden. Das braucht dann aber auf jeden Fall etwas mehr Rechenleistung. Und wie gut das am Ende tatsächlich funktioniert, hängt wahrscheinlich auch stark von den optimalen Einstellungen am SoftwareFilter ab.

Ich würde aber immer erstmal versuchen, die Raumakustik selber irgendwie zu verbessern, und dann höchstens noch für den Feinschliff moderate SoftwareFilterKonfigurationen ein zu setzen. Das ergibt am Ende ein natürlicheres Ergebnis.
 
Jup, ich möchte so wenig wie möglich im Nachgang bearbeiten... Das nimmt leider doch einiges an Qualität.
 
Joa, ich werde mal demnächst den Vorschlag von @L_uk_e ausprobieren. Nur habe ich da ein wenig "Angst", dass wenn mir das nicht so gefällt das ein ziemlicher krampf mit der Deinstallation wird...
Programm deinstallieren und alles ist wie vorher
 
Mit meinem Rhode NT-USB kann ich auch prima die Nachbarn oder meine Frau einige Räume weiter belauschen... falls ich das wollen würde. Die Teile sind sehr empfindlich.
Was bei mir am meissten gebracht hat ist die Positionierung des Mikros wobei ich da selbst immer noch meine Schuhe über den Boden scharren hörte.
Ohne zu tief einzutauchen habe ich mir dann mal die Themen wie Noisegate, Compressor usw. als Laie angesehen und bin nach einigen Youtube Videos auf das Steelseries Sonar Software Produkt gestossen.
es gibt hier selbstverständlich noch viele andere weitaus professionellere Tools welche dann aber eben auch einen Master in Rocket Science voraussetzen.
Ich würde es mir mal ansehen, deinen restlichen Vorhaben würde es nicht im Wege stehen. Voicemeter könntest du dir ebenfalls ansehen.
 
@Taderaz Ich werde es mir aufjedenfall mal anschauen.

Der Guide ist tatsächlich sehr ausführlich. Wenn ich mal einen ruhigen Moment habe (2 Stunden am Stück), dann werde ich den mal genauer anschauen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und meint ihr sowas könnte auch funktionieren?
 
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