Rego123
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Ein Dank geht als erstes an Hardwareluxx und Raijintek für die Möglichkeit dieses Gehäuse testen zu können. Dieser Umstand hat natürlich keinen Einfluss auf den Inhalt dieses Lesertests.
Spezifikation:
Unboxing:
Das Gehäuse wurde klassisch in einer braunen Schachtel mit vielen Illustrationen und Daten über das Gehäuse geliefert.
Nach dem Auspacken stellt sich das Gehäuse als schwarzer Block dar. Es besteht hauptsächlich aus geraden rechtwinklig zueinanderstehenden Linien ohne jegliche optischen Reize zu versprühen. An der Front befindet sich eine Tür aus Metall, die magnetisch geschlossen bleibt und sich selbstständig schließt. Dahinter saugen drei 140mm PWM-Lüfter Frischluft durch einen herausnehmbaren Staubfilter in das Gehäuse.
Am Gehäusedeckel gibt es die Wahl zwischen einer gedämmten Abdeckung oder einem Meshgitter. Beide werden ebenfalls über Magnete fixiert. Es können hier optional drei 120mm- oder zwei 140mm-Lüfter montiert werden. Hier befindet sich ebenfalls das I/O-Panel bestehend aus einem USB-C-Port, zwei USB3.0-Ports und zwei 3,5mm Klinkenanschlüsse für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Neben dem Power-Button befindet sich ein kleinerer Reset-Knopf. Wird das System eingeschaltet leuchtet die LED blau. Bei Laufwerkszugriffen ändert sich der Farbton in eine Mischung aus rosa bzw. lila.
Die rechte Seite besteht bei diesem Case nicht aus einer Glasplatte, die die Innereien zur Schau stellt, sondern aus einer schweren, mit Dämmmaterial verstärkten Metallseitenwand. Auf der anderen Seite ist ebenfalls eine identische Platte verbaut.
Hinter dem Mainboardtray können auf einer Montageplatte zwei 2,5"-Laufwerke verbaut werden. Für die Kabel gibt es unter eine schwenkbaren Kunststoffabdeckung genug Möglichkeiten diese sauber zu verlegen. Hier muss auf eine möglichst flache Verkabelung geachtet werden, da sich sonst die Abdeckung nicht schließen lässt.
Als Beigabe liegen dem Gehäuse eine kurze Anleitung für die nötigen Montageschritte, benötigte Schrauben, sowie einige Kabelbinder bei.
Einbau der Komponenten:
Für das Mainboard wurden vom Werk die Abstandshalter für ein schmales ATX-Mainboard eingeschraubt. Mit dem beiliegenden Aufsatz können die weiteren Abstandshalter einfach eingeschraubt werden. Die Gewindelöcher sind mit Buchstaben beschriftet und eine kleine Legende ist ebenfalls eingestanzt.
Für den Anschluss der Hauptplatine befinden sich eine Vielzahl von beschrifteten Kabeln im Case. Allen voran natürlich das USB-C, das Kabel für die beiden USB-A 3.0, Front-HD-Audio und die einzelnen Pins für die LED und der Buttons.
Im Innenraum können drei 2,5"-Laufwerke auf eine herausnehmbaren Metallschiene geschraubt werden. Eine Verkabelung der Geräte lässt sich zwar ohne Probleme bewerkstelligen, doch die Buchsen müssen eine immense Spannung ertragen. Für mein Empfinden ist dies nicht optimal umgesetzt und sollte in einer neueren Revision des Gehäuses unbedingt geändert werden.
Rund um die verbaute Elektronik befinden sich große Kabeldurchführungen an den wichtigsten Stellen. Der weitere Einbau sollte niemand vor Hürden stellen und selbst der riesige "be quiet! Dark Rock Elite" findet mit höher gestellten Lüfter seinen Platz. Am Boden befindet sich für die Belüftung des Netzteils die passende Öffnung mit eingeschobenem Lüftungsgitter.
Temperatur und Lautstärke:
Für den Test der Temperatur versuche ich normalerweise die Lüfter der verschiedenen Gehäuse auf eine ähnliche Lautstärke zu stellen und dann die jeweiligen Temperaturen zu messen. Dies ist eine etwas andere Methode als klassische Tests, doch sollte meiner Meinung nach eher dem Alltag entsprechen. Leider konnte es bei diesem Test nicht umsetzen und versuchte eher die Gehäuse auf eine ähnliche Temperatur der Komponenten zu trimmen.
3Dmark:
Prime95 & Furmark:
Im "APNX Creator C1" wurden die originalen drei 140mm Frontlüfter, der 120mm Hecklüfter mit fünf zusätzlichen "Arctic P12 PWM PST A-RGB 0dB" an der Seite und oben ergänzt. Zudem wurde hier die Grafikkarte vertikal verbaut. Die Seitenwand musste leider etwas geöffnet bleiben, da der CPU-Kühler etwas zu hoch ist. Beim "Phanteks Eclipse P500A DRGB" wurden in der Front drei "be quiet! Silent Wings 3 PWM, 140mm", hinten ein "Noiseblocker NB-eLoop B14-PS, 140mm" und oben drei "Arctic P12 PWM PST A-RGB 0dB". Das "Raijintek Zofos Elite SF4" wurde mit den original verbauten Lüftern ins Rennen geschickt.
Lüftervergleich:
Beim Versuch eine ähnliche Temperatur zu erreichen stellte sich das Gehäuse im direkten Vergleich zu den Mesh-Airflow-Gehäusen als relativ laut heraus. Die Qualität der Lüfter lässt ebenfalls zu Wünschen übrig. Diese geben bei gewissen RPM ein leichtes Rattern, aber auch durchgehend Schleifgeräusche von sich.
Fazit:
Optisch finde ich die Schlichtheit ein absolutes Plus. Wer kein leuchtendes Aquarium wünscht findet in dem Case einen optischen Leckerbissen. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Es gibt weder außen noch innen scharfe Kanten oder Produktionsfehler.
Auf der anderen Seite erschließt sich mir die Dämmung nicht. Beide Mesh-Gehäuse können mit wesentlich niedrigerer Drehzahl der Lüfter arbeiten, wodurch sie im Betrieb wesentlich leiser sind. Die "Schalldämmung" bewirkt also keinen leiseren Betrieb und ist somit nutzlos.
Bilder des APNX C1:
Spezifikation:
Gehäusetyp | Midi-Tower |
Volumen | 56,82 l |
Mainboard | bis ATX (E-ATX mit unbekannten Dimensionen möglich) |
Netzteil | ATX (max. 245 mm tief) |
CPU-Kühler | max. 180 mm Höhe |
Grafikkarten | max. 415 mm |
Anschlüsse | 1x USB-C 3.0 via Header Key-A (5Gb/s), 2x USB-A 3.0 (5Gb/s), 2x 3,5 mm Klinke |
PCI-Steckplätze | 7 oder Variante2: 5 (vertikal) |
Lüfter (vorne) | 3x 140 mm, 900-1500 RPM, 1,55 mmH₂O, 138,18 m³/h (81,32 cfm), 31,83 dBA oder 3x 120mm (optional) |
Lüfter (hinten) | 1x 140 mm, 900-1500 RPM, 1,55 mmH₂O, 138,18 m³/h (81,32 cfm), 31,83 dBA oder 1x 120mm (optional) |
Lüfter (oben) | 2x 140mm (optional) oder 3x 120mm (optional) |
Radiatorgrößen | 120/140/240/280/360 mm vorne (max. 30 mm dick) 120/140/240/280/360 mm oben (max. 30 mm dick) 120 mm hinten (max. 30 mm dick) 240 mm sonstige |
Laufwerke | 5x 2.5", 4x 3.5" (quer, Festplattenkäfig) |
Abmessungen (BxHxT) | 232 x 505 x 485 mm |
Gewicht | 11,26 kg |
Unboxing:
Das Gehäuse wurde klassisch in einer braunen Schachtel mit vielen Illustrationen und Daten über das Gehäuse geliefert.
Nach dem Auspacken stellt sich das Gehäuse als schwarzer Block dar. Es besteht hauptsächlich aus geraden rechtwinklig zueinanderstehenden Linien ohne jegliche optischen Reize zu versprühen. An der Front befindet sich eine Tür aus Metall, die magnetisch geschlossen bleibt und sich selbstständig schließt. Dahinter saugen drei 140mm PWM-Lüfter Frischluft durch einen herausnehmbaren Staubfilter in das Gehäuse.
Am Gehäusedeckel gibt es die Wahl zwischen einer gedämmten Abdeckung oder einem Meshgitter. Beide werden ebenfalls über Magnete fixiert. Es können hier optional drei 120mm- oder zwei 140mm-Lüfter montiert werden. Hier befindet sich ebenfalls das I/O-Panel bestehend aus einem USB-C-Port, zwei USB3.0-Ports und zwei 3,5mm Klinkenanschlüsse für einen Kopfhörer und ein Mikrofon. Neben dem Power-Button befindet sich ein kleinerer Reset-Knopf. Wird das System eingeschaltet leuchtet die LED blau. Bei Laufwerkszugriffen ändert sich der Farbton in eine Mischung aus rosa bzw. lila.
Die rechte Seite besteht bei diesem Case nicht aus einer Glasplatte, die die Innereien zur Schau stellt, sondern aus einer schweren, mit Dämmmaterial verstärkten Metallseitenwand. Auf der anderen Seite ist ebenfalls eine identische Platte verbaut.
Hinter dem Mainboardtray können auf einer Montageplatte zwei 2,5"-Laufwerke verbaut werden. Für die Kabel gibt es unter eine schwenkbaren Kunststoffabdeckung genug Möglichkeiten diese sauber zu verlegen. Hier muss auf eine möglichst flache Verkabelung geachtet werden, da sich sonst die Abdeckung nicht schließen lässt.
Als Beigabe liegen dem Gehäuse eine kurze Anleitung für die nötigen Montageschritte, benötigte Schrauben, sowie einige Kabelbinder bei.
Einbau der Komponenten:
Für das Mainboard wurden vom Werk die Abstandshalter für ein schmales ATX-Mainboard eingeschraubt. Mit dem beiliegenden Aufsatz können die weiteren Abstandshalter einfach eingeschraubt werden. Die Gewindelöcher sind mit Buchstaben beschriftet und eine kleine Legende ist ebenfalls eingestanzt.
Für den Anschluss der Hauptplatine befinden sich eine Vielzahl von beschrifteten Kabeln im Case. Allen voran natürlich das USB-C, das Kabel für die beiden USB-A 3.0, Front-HD-Audio und die einzelnen Pins für die LED und der Buttons.
Im Innenraum können drei 2,5"-Laufwerke auf eine herausnehmbaren Metallschiene geschraubt werden. Eine Verkabelung der Geräte lässt sich zwar ohne Probleme bewerkstelligen, doch die Buchsen müssen eine immense Spannung ertragen. Für mein Empfinden ist dies nicht optimal umgesetzt und sollte in einer neueren Revision des Gehäuses unbedingt geändert werden.
Rund um die verbaute Elektronik befinden sich große Kabeldurchführungen an den wichtigsten Stellen. Der weitere Einbau sollte niemand vor Hürden stellen und selbst der riesige "be quiet! Dark Rock Elite" findet mit höher gestellten Lüfter seinen Platz. Am Boden befindet sich für die Belüftung des Netzteils die passende Öffnung mit eingeschobenem Lüftungsgitter.
Temperatur und Lautstärke:
Für den Test der Temperatur versuche ich normalerweise die Lüfter der verschiedenen Gehäuse auf eine ähnliche Lautstärke zu stellen und dann die jeweiligen Temperaturen zu messen. Dies ist eine etwas andere Methode als klassische Tests, doch sollte meiner Meinung nach eher dem Alltag entsprechen. Leider konnte es bei diesem Test nicht umsetzen und versuchte eher die Gehäuse auf eine ähnliche Temperatur der Komponenten zu trimmen.
3Dmark:
CPU max. Temp | CPU max. Takt | CPU-Fan max. | GPU max. | GPU-Hotspot max. | GPU max. Takt | GPU-Fan max | |
Raijintek Zofos Elite SF4 offen | 81,1°C | 4900 MHz | 1606 RPM | 61,0°C | 100,0°C | 2947,1 MHz | 2531 RPM |
Raijintek Zofos Elite SF4 geschlossen | 78,1°C | 4950 MHz | 1444 RPM | 59,0°C | 99,0°C | 2939,1 MHz | 2533 RPM |
APNX Creator C1 | 76,6°C | 4925 MHz | 1387 RPM | 57,0°C | 93,0°C | 2964,3 MHz | 2215 RPM |
Phanteks Eclipse P500A DRGB | 76,6°C | 4900 MHz | 992 RPM | 60,0°C | 97,0°C | 2962,3 MHz | 2406 RPM |
Prime95 & Furmark:
CPU max. Temp | CPU max. Takt | CPU-Fan max. | GPU | GPU-Hotspot | GPU Takt | GPU-Fan max. | |
Raijintek Zofos Elite SF4 offen | 89,4°C | 4900 MHz | 1963 RPM | 62,0°C | 90,0°C | 1714,3 MHz | 2171 RPM |
Raijintek Zofos Elite SF4 geschlossen | 87,9°C | 4950 MHz | 1957 RPM | 63,0°C | 89,0°C | 1678,0 MHz | 2533 RPM |
APNX Creator C1 | 86,6°C | 4925 MHz | 1954 RPM | 59,0°C | 85,0°C | 1696,0 MHz | 2215 RPM |
Phanteks Eclipse P500A DRGB | 90,4°C | 4850 MHz | 1643 RPM | 62,0°C | 88,0°C | 1702,3 MHz | 2055 RPM |
Im "APNX Creator C1" wurden die originalen drei 140mm Frontlüfter, der 120mm Hecklüfter mit fünf zusätzlichen "Arctic P12 PWM PST A-RGB 0dB" an der Seite und oben ergänzt. Zudem wurde hier die Grafikkarte vertikal verbaut. Die Seitenwand musste leider etwas geöffnet bleiben, da der CPU-Kühler etwas zu hoch ist. Beim "Phanteks Eclipse P500A DRGB" wurden in der Front drei "be quiet! Silent Wings 3 PWM, 140mm", hinten ein "Noiseblocker NB-eLoop B14-PS, 140mm" und oben drei "Arctic P12 PWM PST A-RGB 0dB". Das "Raijintek Zofos Elite SF4" wurde mit den original verbauten Lüftern ins Rennen geschickt.
Lüftervergleich:
Raijintek 14025 PWM | 140 mm | 900-1500 RPM | 1,55 mmH₂O | 81,3 cfm | 31,8 dBA |
APNX FP1-140 PWM ARGB | 140 mm | 500-1300 RPM | 1,67 mmH₂O | 86,9 cfm | 32,9 dBA |
APNX FP1-120 PWM ARGB | 120 mm | 500-1600 RPM | 2,26 mmH₂O | 74,6 cfm | 33,2 dBA |
Arctic P12 PWM PST A-RGB 0dB | 120 mm | 0-2000 RPM | 1,85 mmH₂O | 48,8 cfm | 35,8 dBA |
be quiet! Silent Wings 3 PWM, 140mm | 140 mm | 300-1000 RPM | 1,08 mmH₂O | 59,5 cfm | 15,5 dBA |
Noiseblocker NB-eLoop B14-PS, 140mm | 140 mm | 300-1200 RPM | 1,08 mmH₂O | 83,9 cfm | 24,3 dBA |
Beim Versuch eine ähnliche Temperatur zu erreichen stellte sich das Gehäuse im direkten Vergleich zu den Mesh-Airflow-Gehäusen als relativ laut heraus. Die Qualität der Lüfter lässt ebenfalls zu Wünschen übrig. Diese geben bei gewissen RPM ein leichtes Rattern, aber auch durchgehend Schleifgeräusche von sich.
Fazit:
Optisch finde ich die Schlichtheit ein absolutes Plus. Wer kein leuchtendes Aquarium wünscht findet in dem Case einen optischen Leckerbissen. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Es gibt weder außen noch innen scharfe Kanten oder Produktionsfehler.
Auf der anderen Seite erschließt sich mir die Dämmung nicht. Beide Mesh-Gehäuse können mit wesentlich niedrigerer Drehzahl der Lüfter arbeiten, wodurch sie im Betrieb wesentlich leiser sind. Die "Schalldämmung" bewirkt also keinen leiseren Betrieb und ist somit nutzlos.
Bilder des APNX C1: