Schneller 5G-Ausbau: Deutsche Telekom nennt weniger Netzneutralität als Bedingung

homann5

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<p><img src="/images/stories/logos-2016/mobilfunkmast.jpg" alt="mobilfunkmast" style="margin: 10px; float: left;" />Nichts weniger als eine kleine Revolution versprechen die Mobilfunk-Netzbetreiber für die Zeit ab 2020. Nicht nur, dass mit dem Start von 5G die Übertragungsraten höher und vor allem stabiler ausfallen sollen. Auch das Internet of Things soll vom neuen Standard profitieren, schließlich wird alles mit allem per Mobilfunk miteinander kommunizieren können. Doch innerhalb der EU könnte all das deutlich später kommen. Denn in einem Manifest nennen 22 Unternehmen der Kommunikationsbranche – darunter die Deutsche Telekom, Vodafone und Nokia – eine unmissverständliche Forderung.</p>
<p>Man könnte aber auch von einer unverhohlenen Drohung sprechen. Die EU müsse das...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/netzpolitik/39743-schneller-5g-ausbau-deutsche-telekom-nennt-weniger-netzneutralitaet-als-bedingung.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Quelle: file:///C:/Users/Patrick/Downloads/5GManifestofortimelydeploymentof5GinEurope%20(1).pdf
Wirklich? ;)
 
Dann macht man das halt wie bei UMTS,
die Lizenzen zum Betrieb von G innerhalb der EU werden versteigert, mitbieten dürfen nur Unternehmen, die die Netzneutraltät bewahren.
Die chinesischen Telcos reiben sich dann bestimmt die Hände, wenn sie keine Konkurrenzgebote von Vodafone, Telekom usw, befürchten müssen.
 
Dann macht man das halt wie bei UMTS,
die Lizenzen zum Betrieb von G innerhalb der EU werden versteigert, mit bieten dürfen nur Unternehmen, die die Netzneutraltät bewahren.
Die chinesischen Telcos reiben sich dann bestimmt die Hände, wenn sie keine Konkurrenzgebote von Vodafone, Telekom usw, befürchten müssen.

Das klingt ganz nett, aber passt leider gar nicht zu der " hervorragende " Lobbyarbeit die bei uns gelebt wird..
Die Netzneutralität wird irgendwann fallen. Es lässt sich dann ja gut Geld verdienen... :banana:
 
Naja für die Paar Gigabyte Volumen die ich bereit bin zu zahlen, kann ich auch auf 5G verzichten. :fresse2:
Es sei den sie bieten in Zukunft sowas in Richtung 20 Gig für 15 eur.
 
Es ist nachvollziehbar wieso die Netzbetreiber ein lockeren Rahmen verlangen. Wo soll denn Netzneutralität anfangen? Schon auf dem Weg ins eigene AS oder reicht es, wenn alle Pakete erst im Upstream zum nächsten ISP gleichbehandelt werden? Schließlich ist 5G mehr als nur mehr Datenrate und Volumen für Endkunden. Der größte Sell-Faktor ist momentan die geringe Latenz (So weit ich weiß stehen max. 1ms in den Specs) für M2M Anwendungen sowie Car-to-Car oder (V2X - Vehicle to Everything) Kommunikationen, welche von den ISPs an BMW und Konsorten verkauft werden.

Um diese Latenzen zu erreichen langt es nicht mehr nur die Anzahl der Zwischenstationen zu senken, sondern es müssen mehr regionale Datenzentren aufgestellt werden, welche als eine Art Cache dienen. Aber auch hierfür müssen "Pakete" aussortiert, umgeleitet und/oder modifiziert werden. Auch QoS wird hier wieder eine Rolle spielen, genau so wie der Fall, dass die ISPs diese Rechenzentren nicht umsonst zur Verfügung stellen werden. Demnach werden sich die Anbieter für Angebote á la "Gib mir Geld X für garantierte Latenzen unter 5 ms" erst rechtlich absichern wollen.

Dass die Gesetze für mehr Netzteutralität momentan bremsen spürt der Endkunde am Fall Spotify im Netz der Deutschen Telekom.

Vielleicht kann mir hier ja jemand genauer die Situation" Gesetz zur Netzneutralität" und "Bevorzugung von VoIP-Diensten" erklären. Denn so genau kenne ich die Gesetzestexte nicht, ob das auch unerwünscht ist oder nicht.

Es sei den sie bieten in Zukunft sowas in Richtung 20 Gig für 15 eur.

Du solltest nach Schweden auswandern. :fresse2:

https://www.tele2.se/abonnemang/abonnemang-utan-telefon
 
Zuletzt bearbeitet:
Netzneutralität im Sinne der Unternehmen ist das, was auch immer die Unternehmen darunter zu verstehen bereit sind - so wie immer, wenn der Wirtschaft Privilegien eingeräumt werden.

Aber wieso sollte man das tun. Netzneutralität ist wie Strassenmaut: Man bezahlt für die Benutzung. Was die Unternehmen durchdrücken wollen ist, dass jetzt alle, die durch die Benutzung der Strasse Geld verdienen (z.B. Spediteure, Taxis) von ihren Gewinnen zusätzlich was abdrücken. Dafür kriegen sie dann eingebaute Vorfahrt, alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen zurückstecken - obwohl ursprünglich alle die gleiche Maut zahlen.

Klingt verrückt ? Nicht wenn man im Vorstand der Telekommunikationskonzerne sitzt.
Dabei würde es für diese eine einfache Lösung geben: Ihr findet, dass mit Streamingdiensten und Video-On-Demand viel Geld zu verdienen ist ? Gründet einen eigenen Dienst, anstatt die bestehenden um Schutzgeld erpressen zu wollen.
 
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