Helvetica ist unnötig, überteuert und unterliegt einer strengen Lizenz.
Ich schreibe gerade an einer Hausarbeit und hatte mir auch die Frage nach der richtigen Schriftart gestellt. Da ich schon vor Jahren Ausschau nach neuen guten Schriftarten hielt war irgendwann der Gedanke nur noch Schriftarten zu verwenden, die keinen kommerziellen Hintergrund haben und mit denen ich machen kann was ICH will, nicht was der Urheber meint.
Da hat sich dann über die Jahre eine recht ansehnliche Auswahl an freien und Open-Source Schriftarten angesammelt, mit der ich ganz gut arbeiten konnte. Seit 2 Jahren verwendete ich dafür nur noch die Schriftart "Bitstream Vera Sans". Recht modernes zurückhaltendes Design, aber etwas zu breit und problematisch in der Zahlendarstellung. Ungefähr auf dem Niveau einer Helvetica - vielleicht etwas drunter.
Aber dann, seit einem halben Jahr verwende ich nur noch die Schriftart "
Exo 2.0"
Freefont des Monats: Exo 2 / PAGE online
Von einem portugiesischem Studenten entwickelt - dazu frei verfügbar und nutzbar - auch für kommerzielle Anwendungen
Sie sieht wirklich sehr modern aus. Ich bin richtig entzückt über die Schriftart. Super Leseeigenschaften, nur bei Zahlen wäre ein etwas einheitlicheres Platzraster sinnvoll. Die Schrift reagiert sehr sensibel auf kleine Unterschiede wenn Zahlen untereinander stehen die sich in der Breite kaum unterscheiden, wie 7 und 8 z.B. Aber das Problem hat fast jede Schriftart. Bitstream hatte eine extra Mono-Variante zur Rasterdarstellung.
Seis drum - für mich die Schriftartenentdeckung des Jahrzehnts.