Seagate: Exos 2X18 mit 18 oder 16 TB

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Seagate hat die Exos 2X18 mit Kapazitäten von 16 und 18 TB vorgestellt. Die ST18000NM0272 sowie die ST16000NM0002 unterstützen 12-GB/s-SAS. Wer die Festplatten hingegen an einem SATA-Anschluss betreiben möchte, muss zur ST16000NM0092 beziehungsweise ST18000NM0092 greifen.
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Es wird Pressemuster geben ab Anfang nächsten Jahres. :)
Vermutlich bekommen wir die SATA-Version, d.h. die 2X18 wird ganz normal angeschloßen und betrieben. Ein spezieller SAS-Controller(z.B. Broadcom 9400) wie bie der 2X14 ist bei der 2X18 egal ob SATA oder SAS12G nicht notwendig
 
Mit einer Spindelgeschwindigkeit von 7.200 U/min liegt die maximale kontinuierliche Datenübertragungsrate bei 554 MB/s (18 TB). Wahlfreies Lesen sowie Schreiben kommen auf 304 beziehungsweise 560 IOPS. Die 16-TB-Variante liegt bei 545 MB/s kontinuierlicher Datenübertragungsrate.

Das nenn ich ja mal sehr gute Geschwindigkeiten für ne HDD, da bin ich mal auf die Preise gespannt.
 
Mit einer Spindelgeschwindigkeit von 7.200 U/min liegt die maximale kontinuierliche Datenübertragungsrate bei 554 MB/s (18 TB).
"Kontinuierlich" sollte man in Anführungszeichen setzen, denn diese Angabe bezieht sich i.d.R. nur auf die äußeren Spuren, während die Datenübertragungsraten auf den innersten Spuren meist nur etwa halb so hoch sind wie auf den äußersten.
 
bin gespannt auf erste tests und wann man sie kaufen kann :)
 
"Kontinuierlich" sollte man in Anführungszeichen setzen, denn diese Angabe bezieht sich i.d.R. nur auf die äußeren Spuren, während die Datenübertragungsraten auf den innersten Spuren meist nur etwa halb so hoch sind wie auf den äußersten.
Genau, über den Füllstand sinkt die Schreibrate linear auf etwa die Hälfte.
 
Nicht ganz linear, wie man anhand der Kurven von HD Tune sehen kann.
 
Ich habe gerade 2 ST18000NM0092, also 2X18 bekommen.
HD Tune zeigt mir aber nur 126,9 MB/s im Mittel an...
 

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Ich habe gerade 2 ST18000NM0092, also 2X18 bekommen.
HD Tune zeigt mir aber nur 126,9 MB/s im Mittel an...
Und das ist genau der Grund, weshalb wir bisher keine Muster erhalten haben. Um die maximale Transferrate zu erzielen müssen beide logischen Einheiten auf der Festplatte entsprechend angesteuert werden durch Betriebssystem und Gerät. Einfach anschließen und Benchmarken ist nicht. Daher sind zum bisherigen Stand auch keine Presse-Tests vorgesehen bei Seagate, da die Festplatte zu speziell ist.
Hast du die Festplatten einzeln gekauft oder sind sie Teil eines Storage?
 
Kato Fujii, benche doch mal mit CrystalDiskMark, denn da sollte man eigentlich wenigstens mehr IOPS sehen können. Mache es bitte einmal mit der der Standardeinstellung über 1GiB Adressraum und einmal mit den maximalen 64GiB.
 
Ich habe die Platten einzeln testweise gekauft. Eigentlich wollte ich damit ein größeres RAID einrichten.
CrystalDiskMark hatte ich auch schon verwendet. Das sieht auch nicht besser aus. (64GiB muss ich nachliefern)
Inzwischen habe ich mich informiert. Ohne Kenntnis der Problematik hatte ich vor dem realen Test nix gefunden...
Offenbar erscheint die SATA-Platte wie ein Laufwerk. Bei der SAS-Version soll sie zwei Laufwerke darstellen.
Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass der SAS-Bus mehrere LUNs unterstützt. Die SATAs brauchen da wohl Spezielles.
Wenn ich das Video im folgenden Link halbwegs verstanden habe, muss man die Platte in spezieller Weise auf 2
gleichgroße Partitionen aufteilen, um dann ein RAID 0 einzurichten.
Aber selbst dann kamen mit CDM nur 380 MB/s raus:
 

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wie und wo sollen denn die angegebenen 5xx mb/s von seagate stattfinden?
 
Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass der SAS-Bus mehrere LUNs unterstützt. Die SATAs brauchen da wohl Spezielles.
Ja bei SATA braucht man einen Port Multiplier um mehr als eine SATA Platte an einem Port betreiben zu können, aber der Host muss dies auch unterstützen und die SATA Ports der Intel Chipsätze tun dies meines Wissens nach nicht.
wie und wo sollen denn die angegebenen 5xx mb/s von seagate stattfinden?
Im Product Manual steht:
Der Trick ist wohl die beiden Aktuatoren optimal simultan zu nutzen und die Frage ist, wie man dies halt praktisch hinbekommt.

Da wir keine Nachfolger gesehen haben, also weder eine Exos 2X20, 2X22 noch 2X24, dürfte diese Technologie wohl tot sein. Die Performance zu steigern, auch wenn es hier wohl vor allem eher um mehr maximale IOPS als höhere sequentielle Transferraten ging, wurde ja schon bei den SSHDs probiert und die Technik ist auch wieder verschwunden. Das Problem mit beiden Technologien ist halt, dass man damit zwar ein wenig besser wird, aber die Kosten steigen und der Abstand zur Performance von SSDs immer noch gewaltig bleibt. Die Nische in der HDDs überleben werden, ist einfach die viele TB pro Euro zu bieten und Anwendern denen die Performance nicht reicht, greifen sowieso zu SSDs. Für die paar Anwendungen wo die Performance mit solche Techniken wie Dual Aktuator oder damals eben NAND Cache dann gerade noch reicht um nicht zu SSDs zu greifen, die ja pro TB auch immer billiger werden, lohnt es sich eben einfach nicht solche Technologien zu bringen.
 
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Schade. Ich hatte gedacht, endlich mal eine schnelle Alternative gefunden zu haben. Tatsächlich erkauft man sich mit diesen Platten aber eher Probleme.
Nicht nur dass die beworbene Geschwindigkeit wohl - auch unter optimalen Bedingungen - nur zu messen ist, aber in realer Anwendung nicht erreicht wird.
Die Platte hat auch im offenen Betrieb in kurzer Zeit 46°C erreicht. Das Wärmebild zeigte auf der Platinenunterseite sogar von Anfang an punktuell 52°C!
Falls die Aktuatoren dann noch "richtig" unabhängig betrieben würden, wäre sie sicher noch heißer. Kein Wunder, dass sie in Servern selten zu finden ist...
Aber mal zurück zur Anwendung:
Ich brauche also nur einen RAID-Controller, der Port Multiplying unterstützt?
Woran erkenne ich den? Und erkennt der dann auch bei den SATA-Versionen zwei Laufwerke?
Muss ich dann wohl mal ausprobieren…
Andererseits... selbst wenn ich einen Controler habe, würde ich an 8 Ports dann 16 Pseudoplatten einrichten und hätte nur knapp eine Verdopplung der Transfer-
und IOPs-Rate. Bei dem Preis der Platten, könnte ich auch gleich mehr Ports wählen und mehr "normale" Platten einsetzen. Verbrauch und Wärmebelastung
wären dann wohl gleich. Nur dass die 2X18 noch heißer und damit unzuverlässiger sein werden. Ich glaube ich spare mir weitere Tests und beerdige das Projekt...
 
Ich brauche also nur einen RAID-Controller, der Port Multiplying unterstützt?
Nein, denn sie hat ja soweit ich sehe, nur einen SATA Port. Port Multiplying ist dazu da an einem SATA Port mehr als ein SATA Laufwerk zu betreiben und dazu braucht man neben einem Host Port der dies unterstützt, dann auch noch einen Port Multiplier. Wenn Du genug SATA Ports hast, brauchst Du das nicht und es würde die Performance auch nicht verbessern, im Gegenteil, da sich dann ja alle Laufwerke an den Port Multiplier die Bandbreite des einen Ports teilen müssen an dem er hängt.
Andererseits... selbst wenn ich einen Controler habe, würde ich an 8 Ports dann 16 Pseudoplatten einrichten und hätte nur knapp eine Verdopplung der Transfer-
Wieso hättest Du das? Jede Platte erscheint doch mit ihrer vollen Kapazität, oder? Damit kann man die SATA Versionen dann ja nicht wie die SAS Modelle als zwei Laufwerke ansprechen und deshalb braucht man auch keinen Host Controller der Port Multiplier unterstützt. Dies wäre nur, wenn Seagate bei der SATA Version so einen Port Multiplier auf der Platine verbaut hätte und die sich damit auch als zwei Laufwerke ausgeben würde. Aber dann würde man mit einem Host Controller der diese eben nicht unterstützt, auch nur die Hälfte der Kapazität sehen und erst an einem Host Controller der Port Multiplier unterstützt dann zwei Platten von denen jede die halbe Kapazität hat, wie es ja offenbar auch bei den SAS Modellen ist.
 
Naja, meine eher vage Hoffnung war, dass es Controller gibt, die in der Firmware oder der Einrichtungssoftware diese Mach2-Besonderheit erkennen und damit auch bei den SATA-Versionen entsprechende Unterstützung liefern. Ansonsten wäre man bei den Platten ja grundsätzlich gezwungen, in mühsamster Weise zwei Partitionen und ein wie immer geartetes RAID einzurichten, wenn man den vermeintlichen Geschwindigkeitsvorteil nutzen möchte. Ist Seagate wirklich so „betrügerisch“ unterwegs, dass sie Platten mit Eigenschaften bewerben, die sie in der ausgelieferten Form regulär gar nicht an den Tag legen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein Seagate ist nicht betrügerisch unterwegs. Seagate verzichtet nicht ohne Grund auf das Bewerben der Platten. Diese sind nur für ganz spezielle Anwendungszwecke. Wenn du sie dir einfach so kaufst, kann Seagate nichts dafür.
 
Also in den Datenblättern wird eine "Max. kontinuierliche Datenübertragungsrate" mit 545MB/s genannt, die aber nur hypothetisch, in ganz spezieller Anwendung unter besonderen Bedingungen manchmal vielleicht erreicht werden könnte.... Tatsächlich ist die Platte sogar signifikant langsamer als die Standart X18. Und Seagate liefert auch kein Testprogramm, das die genannte Geschwindigkeit irgendwie erkennbar macht. Die speziellen Serverumgebungen bleiben auch geheim oder müssen noch entwickelt werden. Finde den Fehler!
 
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