Seagate - Load Cycle Count - APM - HDAT2

ClearEyetemAA55

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Ich habe 2,5" Festplatten von Seagate, die ich gerne für mein NAS verwenden würde.
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Nichts berauschendes, aber da vorhanden...
Ein kurzer Test hat nun ergeben, dass - trotz softwareseitig deaktiviertem Ruhemodus für die Festplatten - der LoadCycleCount ID255 stetig ansteigt.

Nach 3 Tagen:
SMART3.PNG
Nch 5 Tagen:
SMART3+2.PNG

Natürlich habe auch ich schon davon gehört, dass die Firmware von Notebook-Festplatten einfach nicht für die Nutzung in Servern optimiert wurde (Dauerbetrieb), sondern das Powermanagement im Vordergrund steht. Wodurch die Festplattenköpfe regelmäßig versuchen in eine Parkposition zu gehen. Aber was kann man da tun?

Meine Recherche hat mich zu einer DOS-Anwendung geführt, mit der bei Festplatten das "Head parking" deaktiviert werden kann: HDAT2
HDAT2/CBL Hard Disk Repair Utility

Für Seagate soll das etwa so ablaufen:
View topic - HOWTO: Disable Seagate DM001 APM Head Parking *Permanently*



Hat da jemand schon Erfahrung? Besonders auch in Bezug auf die Generation ST2000lm003 bis 006
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für den Dauerbetrieb muss auch die Mechanik ausgelegt sein, nicht nur die Firmware. Poste mal einen Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, da sieht man ob sie überhaupt APM unterstützt. HDAT2 ist uralt und die APM Einstellung bleibt nur so lange erhalten wie die Spannungsversorgung besteht, nach dem nächste Start des Rechner ist sie also wieder wie vorher. Welches OS hat das NAS?
 
Die Information , dass die Änderung der APM-Konfig nur unter konstanter Spannungsversorgung bestehen bleibt, ist mir neu. Hatte das im Link anders gelesen. Stichwort *permanently*

Was HDAT2 betrifft: Das neueste Iso ist vom 29.08.2019. Und länger als die technische Entwicklung der Festplatte zurückliegt, kann es eigentlich nicht alt sein, oder?

Bzgl. NAS: Ich teste gerade in einer Synology mit DSM6.2. Ruhezustand der Festplatten ist deaktiviert. Dennoch nehmen die LoadCycleCounts zu. Das führe ich darauf zurück, dass der HEAD nach relativ kurzer Zeit in die Landezone geführt wird, wo ihn dann DSM für´s Login usw. direkt wieder rausnimmt. Nämlich ca. 21mal in der Stunde..

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Alternative wäre es den RAID-Verbund mit der Systemkonfig, den DSM bekanntlich gleich mal über sämtlich logischen und physischen Volumen spannt, zu trennen..
NVMe optimization baremetal to ESXi report - DSM 6.x - XPEnology Community
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Information , dass die Änderung der APM-Konfig nur unter konstanter Spannungsversorgung bestehen bleibt, ist mir neu. Hatte das im Link anders gelesen. Stichwort *permanently*
Wäre dem so, würde die Köpfe danach ja nicht mehr von der HDD geparkt werden und die Zähler der Start-Stopp Zyklen der Spindel und die der Load-Unload Zustände synchron steigen.

Was HDAT2 betrifft: Das neueste Iso ist vom 29.08.2019. Und länger als die technische Entwicklung der Festplatte zurückliegt, kann es eigentlich nicht alt sein, oder?
Dann gibt es wohl mal wieder eine neue Version, also ich vor einigen Jahren mal nachgesehen hatte, war da nur eine uralte Version zu finden.

Ruhezustand der Festplatten ist deaktiviert. Dennoch nehmen die LoadCycleCounts zu.

Das führe ich darauf zurück, dass der HEAD nach relativ kurzer Zeit in die Landezone geführt wird, wo ihn dann DSM für´s Login usw. direkt wieder rausnimmt. Nämlich ca. 21mal in der Stunde..
Wobei die Platten das Parken der Köpfe (Unoadzustand) selbst veranlassen, eben entsprechend der APM Einstellung und schon das Auslesen der S.M.A.R.T. Werte, also auch eine simple Temperaturüberwachung, genügt um diese wieder aus dem Unloadzustand zu wecken.
 
Schau halt bei CrystalDiskInfo ob APM da in der Zeile "Eigenschaften" steht, dann hat die Platte auch APM.
 
APM ist integriert aber Standardmässig deaktiviert...

HDAT2 - ST2000LM003 - COMMANDS - APM.jpg

Jetzt überlege ich, ob ich das mal auf *enabled setze und den Parameter 80h setze (80h -> FEh sollen die PerformanceModi ohne Parking des HEADS sein), um dem OS die Steuerung der Powerstates zu erlauben.
Advanced Power Management – Wikipedia

Im Uefi kann ich auch noch ACPI aktivieren. Ich weiss aber nicht, ob das Abwärtskompatibel zu APM ist, bzw. ob das momentan deaktivierte ACPI vielleicht schon APM bedeutet.
Advanced Configuration and Power Interface – Wikipedia

Also meine Optionen:
1. HDD auf Standard lassen: APM disabled und im UEFI ACPI=OFF (das habe ich gerade --> LoadCycleCount)
2. HDD auf APM enabled@80h und im UEFI ACPI=OFF
3. HDD auf APM disabled und im UEFI ACPI=ON
4. HDD auf APM enabled@80h und im UEFI ACPI=ON

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EDIT:
Halt Fehler! Ich kann ASPM und nicht ACPM aktivieren. Also PowerManagement für die PCIe-Schnittstelle vom System
Active State Power Management - Wikipedia
Wobei die HDDs aktuell tatsächlich über einen PCIe->SATA-Adapter im System angebunden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist aber schon bekannt, dass die APM Einstellung immer nur solange erhalten bleibt, wie die Spannungsversorgung aufrecht gehalten wird?
 
Sicher?

Krame gleich mal eine älter Festplatte raus, und teste das

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Ja hast recht... nonpersistent

Wasn Kack! Mein NAS ist natürlich auch nur UEFI. D.h. ich kann kein HDAT2 auf dem System starten, um APM zu aktivieren und anschließend per STRG+ALT+ENTF in den Bootloader ohne Unterbrechung der Spannungsversorgung zu starten..

Dazu müsste ich einen 2. PC mit LEGACY/Bios-Funktion zeitweise danebenstellen. SATA-Kabel von diesem . Strom für die Festplatten vom NAS..
Dann HDAT2 booten, Einstellung für APM vornehmen. SATA umstecken und Softreseten ins Server OS.

Wäre zumindest nen Versuch wert, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
DAs war mir dann doch zu aufwendig:
shh root@ip

hdparm -B 254 /dev/sdc
hdparm -B 254 /dev/sdd
hdparm -S 0 /dev/sdc
hdparm -S 0 /dev/sdd
 
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