Seagate plant Festplatten mit 6 TB

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos/seagate.jpg" width="100" height="100" alt="seagate" style="margin: 10px; float: left;" />Die Entwicklung der Festplatten ist in den letzten Jahren immer langsamer vorangeschritten, aber trotzdem versuchen die Hersteller die Speicherkapazitäten immer weiter zu steigern. Wie nun <a href="http://www.seagate.com/de/de/" target="_blank">Seagate</a> meldet, möchte das Unternehmen im zweiten Quartal eine Festplatte mit einem Speichervolumen von 6,0 Terabyte anbieten. Der Konkurrent Hitachi hat mit der Ultrastar He6 bereits ein solches Modell im Portfolio und nun möchte Seagate natürlich nachziehen.</p>
<p>Jedoch soll sich die Festplatte von Seagate unterschieden, denn im Gegensatz zum Modell von Hitachi möchte das Unternehmen statt sieben nur auf sechs...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/festplatten/29684-seagate-plant-festplatten-mit-6-tb.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Bei 6 Plattern zu je einem TB wäre das kein Problem, das Problem ist eher die 6 Plattern auf der normalen Bauhöhe unterzubringen, ohne Probleme mit Schwingungen zu bekommen. HGST nutzt ja nicht zum Spaß Helium in seiner 6TB HDD.
 
Generell ja schön und gut, jedoch sollte solch eine Platte ausfallen, dann sind alle Daten darauf weg. Sollte man also nur für Backups nutzen. Ich würde diese für Gameplay-Aufnahmen nutzen, da nach gut einer Stunde aufnahme mal eben 500 GB und mehr voll sein können und man dort natürlich viele Videodateien drauf bekommt.
 
Billige Bandlaufwerke? Ein LTO5 oder LTO6 LW kostet über 1000€, die Bänder dann ab 20€ bzw. ab 50€. Das lohnt sich für Heimanwender nicht. Oder willst Du ihm etwa so ein altes, kleines Bandlaufwerk empfehlen, wo er eine Menge Bänder braucht um den Inhalt einer HDD drauf zu bekommen? Das tut sich doch keiner freiwillig an.
 
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Eine Versicherung bezahlt die vielleicht die Kosten der Datenrettungsfirma, aber wenn die die Daten nicht wiederherstellen kann?
 
Eine Versicherung bezahlt die vielleicht die Kosten der Datenrettungsfirma, aber wenn die die Daten nicht wiederherstellen kann?

Wenn man so wichtige Daten hat, dass man sie wiederherstellen lassen würde, wenn sie verloren gehen, dann sollte man wenigstens ein ordentliches Raid Array fahren.
Aber Daten auf den Plattern gehen nicht so schnell verloren, es sei denn du hast einen Schrottplatzelektromagnenten in deinem Zimmer.
 
Nein, muss man sich eben nicht.

Wer vor 13 Jahren Angst hatte, mit der neusten 180GB-HDD Datenverlust zu erleiden, war selber schuld, wenn er kein Backup gehabt hätte.
Wer vor 7 Jahren Angst hatte, mit der neusten 1TB-HDD Datenverlust zu erleiden, war selber schuld, wenn er kein Backup gehabt hätte.
Wer vor 5 Jahren Angst hatte, mit der neusten 2TB-HDD Datenverlust zu erleiden, war selber schuld, wenn er kein Backup gehabt hätte.
Wer vor 2 Jahren Angst hatte, mit der neusten 4TB-HDD Datenverlust zu erleiden, war selber schuld, wenn er kein Backup gehabt hätte.
Und wer in 3 Jahren Angst hat, mit der neusten 10TB-HDD (?) Datenverlust zu erleiden, wird selber schuld sein, wenn er kein Backup haben wird.

Es ändert sich nur die Kapazität im Formfaktor. Aber dass man zumindest für die wichtigen Daten Backups haben muss, war letztes Jahr so, ist dieses Jahr so und wird auch im nächsten Jahr so sein.
 
Wenn man so wichtige Daten hat, dass man sie wiederherstellen lassen würde, wenn sie verloren gehen, dann sollte man wenigstens ein ordentliches Raid Array fahren.
Dann macht man ein oder sogar mehrere Backups, denn auch ein RAID schützt nicht, wenn man sich ein Verschlüsselungsvirus einfängt, die Daten versehentlich löscht, überschreibt oder sonst Mist bau, wie etwa das RAID versehentlich und womöglich langsam zu formatieren. Vorbeugen ist besser als heilen, das gilt auch im Bezug auf Datenverlust.

Ich wüsste nicht wozu ich 6 TB brauche ;) Habe ja nichteinmal 500 GB voll.
Dann gehörst Du sicher noch eine Weile nicht zur Zielgruppe für so eine Platte.
 
Bei 6 Plattern zu je einem TB wäre das kein Problem, das Problem ist eher die 6 Plattern auf der normalen Bauhöhe unterzubringen, ohne Probleme mit Schwingungen zu bekommen. HGST nutzt ja nicht zum Spaß Helium in seiner 6TB HDD.

Wenn wir heute soweit sind Prozessoren mit 22nm Strukturbreite zu fertigen, dann sind wir auch in der Lage ein paar Platter auszuwuchten, bzw. passgenau zu lagern. Festplatten gibt es schon seit weit über 50 Jahren, ich denke ein Platter mehr oder weniger ist für die Hersteller kein Problem. Ist ja nicht so das sich die Anzahl verdoppelt.

Generell ja schön und gut, jedoch sollte solch eine Platte ausfallen, dann sind alle Daten darauf weg.

Interessante Feststellung! Ich würde sagen, so ist das wenn eine Festplatte kaputt geht. Und auch wenn es dich überrascht: das war schon immer so! Aussagen wie deine haben auch Leute gemacht zu Zeiten wo 80GB Festplatten üblich waren, und auf einmal 500GB Platten auf den Markt kamen. Es hat sich nichts geändert, nur die Dimension.
 
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Dann macht man ein oder sogar mehrere Backups, denn auch ein RAID schützt nicht, wenn man sich ein Verschlüsselungsvirus einfängt, die Daten versehentlich löscht, überschreibt oder sonst Mist bau, wie etwa das RAID versehentlich und womöglich langsam zu formatieren. Vorbeugen ist besser als heilen, das gilt auch im Bezug auf Datenverlust.

Nochmal richtig lesen. Muss man hier wirklich alles ganz genau beschreiben damit es jeder kapiert? Ich habe "wenigstens" und "ordentliches" geschrieben.
 
Ich hätte großes Interesse an mehr Festplattenkapazität!

Was schätzt ihr werden die Festplatten nach etwa einem halben Jahr kosten? Könnten die dann schon auf das Niveau von 4 TB Festplatten absinken? Es wäre schön wenn es schon 20 TB geben würde :)
 
Es wäre schön wenn es schon 20 TB geben würde :)
für Google, YouTube, iCloud und die NSA? ;)

was bringt dir mit der heutigen Technik eine 20TB-HDD, wenn du nur mit 200MB/s schreiben/lesen könntest? halber Tag für Virenscan? 1 Tag fürs Formatieren? 2 Tage zum füllen/backuppen? 1 Woche zum verschlüsseln oder was auch immer? 1 Monat für Migration in einem RAID? :d
 
Der Sinn dahinter ist, das ich ein sehr großes Daten Archiv verwalten kann. Ich habe eine 2 TB Festplatte innerhalb von 1 Woche komplett gefüllt, deshalb hätte ich gerne noch mehr Speicherplatz.

Außerdem greife ich doch nur auf bestimmte Dateien zu, und nicht auf alle! Vorin sollte der nachteil bei 200 MB/s deshalb liegen?

Was mich interssieren würde. Sind HDD eigentlich schnell genug um 8K Material abzuspielen? Oder werden diese einfach nicht schnell genug lesen können. 8K mit 120 fps könnte doch durchaus größere Datenraten als 150 Mb/s verursachen.
 
Bei 200 mb/s sind sie scbnell genug fuer 60k
 
Stagnation wie bei den CPUs nur teurer :shake:
 
Ernsthaft? Ich meine bei 8K hat man ein 33 Megapixel Bild. Dazu das ganze noch 120 mal pro Sekunde. Da kommt man doch locker auf 500 Megabyte pro Sekunde oder?

Das ist die einzige Sorge die ich habe. Das meine Festplatten zu langsam für 8K werden könnten.
 
Wenn wir heute soweit sind Prozessoren mit 22nm Strukturbreite zu fertigen, dann sind wir auch in der Lage ein paar Platter auszuwuchten, bzw. passgenau zu lagern.
Man kann aber HDD nicht wie Halbleiter fertigen, das ist bei SSDs der Fall, aber da gibt es auch einen Unterschied zwischen CPUs und Flashspeicher.

Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass die Dinger aus Metall sind und Metall ist immer auch elastisch. Schau Dir den Hebel an, den so ein Plattern darstellt und überlege mal, wie dicht die Köpfe über die Plattern hinweg fliegen. Dann stell Dir mal vor, wie viel oder besser extrem wenig Spiel der Spindel erlaubt sein kann, bevor die Köpfe Kontakt zu dem Plattern bekommen, was dann ein Headcrash wäre. Du hast da glaube ich keine Vorstellung, in welchen Dimensionen die Platten schon angekommen sind und stelle Dir dann noch vor, dass die über einen Temperaturbereich von 50°C und mehr arbeiten, wo die Wärmeausdehnung auch eine Rolle spielt, wobei die Erwärmung aber nicht immer gleichmäßig erfolgt, was auch noch für Verzug sorgt.

Festplatten gibt es schon seit weit über 50 Jahren, ich denke ein Platter mehr oder weniger ist für die Hersteller kein Problem. Ist ja nicht so das sich die Anzahl verdoppelt.
Das Problem ist nur, dass man den einen Plattern mehr, der kein Problem war, hat man schon vor langer Zeit eingebaut hat. Wäre das nicht schon geschehen, HGST hätte nicht auf Helium und eine vermutlich sehr aufwendige Abdichtung und komplett andere Aerodynamik in Kauf genommen um noch 2 Plattern unterzubringen. Bisher gibt es bei HGST ohne Helium nur 5 Plattern, ohne entsprechende Anstrengungen waren 6 nicht möglich. Auch Seagate muss sich sicher anstrengen um die 6te Platte unterzubringen.


Nochmal richtig lesen. Muss man hier wirklich alles ganz genau beschreiben damit es jeder kapiert? Ich habe "wenigstens" und "ordentliches" geschrieben.
Wenigstens einen ordentliches RAID ersetzt eben auch kein Backup, weil es allenfalls gegen eine Gefahr schützt, der die Daten ausgesetzt sind. Aber viele die dem Missverständnis, ordentliche RAIDs würde Backups ersetzen, müssen es dann eben erst auf die harte Tour lernen.

was bringt dir mit der heutigen Technik eine 20TB-HDD, wenn du nur mit 200MB/s schreiben/lesen könntest?
Das ist das Problem der HDDs, denn mit der Steigerung der Datendichte um den Faktor 4 hat sie die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl nur verdoppelt. Bei der Steigerung der Kapazität durch mehr Plattern, steigt die Geschwindigkeit gar nicht, weil die HDDs eben immer nur einen Kopf zur Zeit nutzen und nicht intern parallel auf allen Köpfen lesen bzw. schreiben. Würde das gemacht, wäre sofort eine gewaltige Geschwindigkeitssteigerung möglich, die dann selbst SSDs bei den seq. Transferraten alt aussehen lassen würden.
 
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Ernsthaft? Ich meine bei 8K hat man ein 33 Megapixel Bild. Dazu das ganze noch 120 mal pro Sekunde. Da kommt man doch locker auf 500 Megabyte pro Sekunde oder?
Nein, denn das Videomaterial liegt doch komprimiert auf der Platte.
Da ist Faktor 10 schon wenig.
Und 8k wird als Codec HEVC bekommen, der ca. doppelt so gut komprimiert wie H.264.
 
Man kann aber HDD nicht wie Halbleiter fertigen, das ist bei SSDs der Fall, aber da gibt es auch einen Unterschied zwischen CPUs und Flashspeicher.

Das will ich damit auch auch nicht sagen. Worauf ich damit hindeuten wollte, ist die Genauigkeit und Präzision zu der "wir" in der Lage sind.

Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass die Dinger aus Metall sind und Metall ist immer auch elastisch.

elastisch ja, aber es ist nur eine Frage der Legierung.

Schau Dir den Hebel an, den so ein Plattern darstellt und überlege mal, wie dicht die Köpfe über die Plattern hinweg fliegen. Dann stell Dir mal vor, wie viel oder besser extrem wenig Spiel der Spindel erlaubt sein kann, bevor die Köpfe Kontakt zu dem Plattern bekommen, was dann ein Headcrash wäre.

Ich glaube nicht dass das ein Problem ist, die Frage ist nur wie man so einen Fertigungsprozess wirtschaftlich Massenprodukt-tauglich kriegt, und die Ausschussquote gering hält.
Im übrigen gleiten bzw. fliegen die Schreib- Leseköpfe auf einem Luftpolster das durch die Reibung der rotierenden Platter erzeugt wird.

Du hast da glaube ich keine Vorstellung, in welchen Dimensionen die Platten schon angekommen sind und stelle Dir dann noch vor, dass die über einen Temperaturbereich von 50°C und mehr arbeiten, wo die Wärmeausdehnung auch eine Rolle spielt, wobei die Erwärmung aber nicht immer gleichmäßig erfolgt, was auch noch für Verzug sorgt.

Eigentlich habe ich eine ziemlich gute Vorstellung davon, denn Metall und Zerspanung ist mein Beruf ;)
 
Das will ich damit auch auch nicht sagen. Worauf ich damit hindeuten wollte, ist die Genauigkeit und Präzision zu der "wir" in der Lage sind.
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Eigentlich habe ich eine ziemlich gute Vorstellung davon, denn Metall und Zerspanung ist mein Beruf ;)
Dann weißt Du aber hoffentlich auch, welche Unterschiede es bei der Fertigung von ICs und der mechanischer Teile gibt.
 
Das die Köpfe auf einem Luftpolster schweben, nennt sich Bernoulli-Effekt, einfach einmal danach googlen.

Die Scheiben einer Festplatte bestehen übrigens aus einer Aluminiumlegierung, auf die eine magnetisierbare Schicht aufgebracht wird.

Das Problem mit den schwingenden Platten hat eine primäre Ursache:
Die Spindel, auf der die Platten auzgestapelt sind, ist bei den allermeisten Platten nur auf der Unterseite gelagert.
Bei einigen Enterpriseplatten ist man daher dazu übergegangen, die Spindel auf beiden Seiten zu lagern.
Das steigert deutlich die Laufruhe der Platten und damit deren Betriebssicherheit.
 
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Das die Köpfe auf einem Luftpolster schweben ist klar, aber das Fenster in dem sie sich bewegen müssen, ist sehr, sehr klein. Daher sind schon minimale Virbrationen der Plattern bei der Datenübertragung stören und wenn die Vibrationen zu stark werden, dann kann das Luftpolster die Köpfe nicht so schnell anheben, dass ein Head-Crash unmöglich wird.
 
Die sollen bei Seagate erstmal lernen, wie man eine Festplatte baut, die auch lange lebt, bevor sie sich an die Kapazität wagen.....
 
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