Seagate Recovery Services

DasToastbrot

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Hallo in die Runde,

ich wollte einmal anfragen ob jemand schon Erfahrungen mit dem Seagate Recovery Service gemacht hat?

Hintergrund :

Ich hatte eine ältere Seagate 2TB Platte die einfach im Betrieb nicht mehr ansprechbar war. Bei diversen Versuchen diese wieder zu initialisieren bekam ich lediglich einen E/A Gerätefehler.

Erkannt wurde die Platte allerdings noch.

Ich habe mich dann einfach an den SRS gewandt und ein freundlicher Mitarbeiter gab mir einen Code der die Kosten hierfür auf 0€ gesetzt hat. Je nach Wiederherstellungsart liegen die Kosten bei Seagate zwischen 650 und 720€ für die Bearbeitung und immer bei etwa 60€ für die Prüfung ob es überhaupt möglich ist.

Nun sind ein paar Wochen vergangen und die Bearbeitung bei Seagate ist fehlgeschlagen. Siehe Bild.

Eine Erklärung gab es seitens Seagate dazu noch nicht.

Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit gemacht. Ist die Platte wirklich nicht mehr zu retten, oder sollte ich noch eine zweite Meinung über einen anderen Dienstanbieter einholen?

Gruß

Stephan
 

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Normal sind die schon gut. Vielleicht ging es wirklich nicht mehr.
 
@Ceiber3 Rückmeldung gab es mittlerweile. "Wir werden natürlich Ihre Festplatte zurücksenden, falls Sie eine weitere Meinung bevorzugen. Was den Schaden auf dem Laufwerk angeht, kann ich mich nur an die Notizen wenden, welche die Ingenieure für mich hinterlassen hatten. In diesem Falle sieht es so aus, als ob die Platten selbst zu stark beschädigt wurden - auch durch einen Austausch der Lese- und Schreibköpfe konnten die Daten nicht gelesen werden. "

Jetzt zum Negativen. Es wurde ein Rückversand veranlasst. Bekommen habe ich nun aber eine 2TB Expansion Plus von Seagate die verschlüsselt ist. Also für mich unbrauchbar. Von meiner Platte fehlt aktuell jede Spur, dazu kommt das der Fall zumindest im SRS Portal auf abgeschlossen steht.

Weitere Rückmeldungen von dem Sachbearbeiter fehlen aktuell noch. Stay tuned o_O
 
Lass mal ein Abo da, scheint noch interessant zu werden. Ich habe eigentlich auch viel positives von dem Service gehört, sollen sowohl beim Preis als auch Service vetrauenswürdig und professionell sein. Mal schauen was dabei rumkommt. Evtl wurden ja wirklich Platten vertauscht und am Ende bekommst du deine Daten doch noch wieder.

Edit: Das wäre datenschutztechnisch gesehen für einen Rettungsservice natürlich die Vollkatastrophe :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir ;-) @taeddyyy

Bin gespannt was raus kommt. Vielleicht ist ja auf der Expansion Plus was von mir drauf. Aber ohne Wiederherstellungsschlüssel keine Chance.

Möchte die Platte halt gerne zurück um ggfs. einen anderen Dienst anzusprechen. Wenn ich das richtig verstanden habe würde es nun halt richtig teuer werden, wenn überhaupt.
 
Möchte die Platte halt gerne zurück um ggfs. einen anderen Dienst anzusprechen. Wenn ich das richtig verstanden habe würde es nun halt richtig teuer werden, wenn überhaupt.
Was ich bis jetzt so zu dem Thema raus gelesen habe ist das andere ordentlichen Dienste so bei 1200€ anfangen,
alle die mit günstigeren Kosten werben sind ******** u. weden dann im Fall das was machbar ist richtig Teuer, 3000€ u. mehr
 
Was ich bis jetzt so zu dem Thema raus gelesen habe ist das andere ordentlichen Dienste so bei 1200€ anfangen,
alle die mit günstigeren Kosten werben sind ******** u. weden dann im Fall das was machbar ist richtig Teuer, 3000€ u. mehr

Ja so in der Richtung habe ich das schon vermutet. Ist auch klar, weil es hier dann um forensische Datenrettung geht. Da es so wenig Erfahrungsberichte gibt, habe ich mir nach längerer Suche DATARECOVERY für eine entsprechende Anfrage ausgesucht. Die sehen zumindest auf den ersten Blick seriös zu sein.
 
Es gibt da aber auch viele Scharlatane also vorher gut informieren weil wenn die die Platte erstmal haben....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du seriöse Berichte zu seriösen Anbietern hast, gerne her damit.
Habe ich leider nicht aber dafür eine Reportage im TV gesehen.Die Windigen Anbieter hatten alle irgendwo eine kleine Filiale die mit einer Mitarbeiterin besetzt war die das alles abgewickelt hat.Freundlich war die natürlich aber Ahnung von der Sache hatte die (natürlich) nicht.Die Datenträger wurden dann irgendwo hingeschickt....
 
Ja die Doku habe ich auch gesehen. Leider ist man da nicht wirklich auf seriöse Anbieter eingegangen und hat mal welche empfohlen.
 
Man muss übrigens aufpassen. Es gibt auch noch ein anderes Unternehmen das sich "data recovery" nennt (hat einfach nur ein Leerzeichen dazwischen). Dahinter steckt die Crash PC Service GmbH mit Sitz in Berlin.

Zu deinem Fall kann ich nur sagen das sofern Seagate nicht mist erzählt hat dort wohl auch kein anderer wirklich helfen kann. Bei einer professionellen Datenrettung werden einfach gesagt die Magnetscheiben mit externer Hardware ausgelesen. Wenn die Magnetscheibe aber, wie von Seagate behauptet, schon zu stark beschädigt ist dann wars das.

Dazu auch gleich der Hinweis das alle Unternehmen mit denen ich da bereits zusammen gearbeitet habe, eine Bearbeitung grundsätzlich abgelehnt haben wenn schon ein anderes Unternehmen dran war.
 
Man muss übrigens aufpassen. Es gibt auch noch ein anderes Unternehmen das sich "data recovery" nennt (hat einfach nur ein Leerzeichen dazwischen). Dahinter steckt die Crash PC Service GmbH mit Sitz in Berlin.

Zu deinem Fall kann ich nur sagen das sofern Seagate nicht mist erzählt hat dort wohl auch kein anderer wirklich helfen kann. Bei einer professionellen Datenrettung werden einfach gesagt die Magnetscheiben mit externer Hardware ausgelesen. Wenn die Magnetscheibe aber, wie von Seagate behauptet, schon zu stark beschädigt ist dann wars das.

Dazu auch gleich der Hinweis das alle Unternehmen mit denen ich da bereits zusammen gearbeitet habe, eine Bearbeitung grundsätzlich abgelehnt haben wenn schon ein anderes Unternehmen dran war.

Hier war ja der Hersteller dran. Und von den Magnetscheiben hat niemand gesprochen. Lediglich hat man die Lese/Schreibköpfe .

Ich meine DATARECOVERY (r) ;-)
 
Hier war ja der Hersteller dran. Und von den Magnetscheiben hat niemand gesprochen. Lediglich hat man die Lese/Schreibköpfe .

Ich meine DATARECOVERY (r) ;-)
Das interessiert Grundsätzlich nicht wer dran war. Das ist eine reine Haftungs- und Profitsache. Wenn der vorherige Service dran rumgepfuscht hat könntest du stattdessen das neue Unternehmen dafür verantwortlich machen, zudem die mit sowas dann auch kein Geld verdient haben. Auch ist es so das die meisten auch keinen Kostenvoranschlag machen sondern nur bei Erfolg berechnen. Hat also selbst der Hersteller keine möglichkeit dann werden die das wohl auch nicht hinbekommen. Ist wie gesagt primär nur ein Hinweis für dich. Falls es jemand gibt der bereits geöffnete HDD's macht und keinen Kostenvoranschlag will dann kannst du es da gerne mal probieren.

Mit dem Unternehmen war auch nur der Hinweis bei Recherchen drauf zu achten. Ich hab aber über die von mir genannte Firma schon mehrere Fälle abgewickelt. Ich hab am anfang nur blöd geschaut gehabt als ich einfach via Google die Rufnummer rausgesucht habe und mir dann an der Hotline gesagt wurde das ich komplett falsch bin. :fresse:

Und zum Schaden: Bei deinem obigen Zitat über den Fall ist das aber so zu entnehmen. Mit "Platten" sind die besagten Magnetscheiben gemeint. Der Schreib- und Lesekopf bezieht sich auch auf die ganze mechanische Einheit dahinter (der Kopf selber ist ja eig nur der vordere Teil der direkt über den Magnetscheiben schwebt). Bleibt also nur noch die Elektronik welche aber in der Regel bei den Tests mit anderen Schreib- und Leseköpfen sowieso meist von einer komplett anderen Einheit kommen. Sind wir also wieder bei meiner Aussage das es daran liegt das die Magnetscheiben zu stark beschädigt sind. Kannst du dir übrigens ein bisschen so vorstellen als ob du einen optischen Datenträger einfach komplett zerkratzen würdest.
 
Das interessiert Grundsätzlich nicht wer dran war. Das ist eine reine Haftungs- und Profitsache. Wenn der vorherige Service dran rumgepfuscht hat könntest du stattdessen das neue Unternehmen dafür verantwortlich machen, zudem die mit sowas dann auch kein Geld verdient haben. Auch ist es so das die meisten auch keinen Kostenvoranschlag machen sondern nur bei Erfolg berechnen. Hat also selbst der Hersteller keine möglichkeit dann werden die das wohl auch nicht hinbekommen. Ist wie gesagt primär nur ein Hinweis für dich. Falls es jemand gibt der bereits geöffnete HDD's macht und keinen Kostenvoranschlag will dann kannst du es da gerne mal probieren.

Mit dem Unternehmen war auch nur der Hinweis bei Recherchen drauf zu achten. Ich hab aber über die von mir genannte Firma schon mehrere Fälle abgewickelt. Ich hab am anfang nur blöd geschaut gehabt als ich einfach via Google die Rufnummer rausgesucht habe und mir dann an der Hotline gesagt wurde das ich komplett falsch bin. :fresse:

Und zum Schaden: Bei deinem obigen Zitat über den Fall ist das aber so zu entnehmen. Mit "Platten" sind die besagten Magnetscheiben gemeint. Der Schreib- und Lesekopf bezieht sich auch auf die ganze mechanische Einheit dahinter (der Kopf selber ist ja eig nur der vordere Teil der direkt über den Magnetscheiben schwebt). Bleibt also nur noch die Elektronik welche aber in der Regel bei den Tests mit anderen Schreib- und Leseköpfen sowieso meist von einer komplett anderen Einheit kommen. Sind wir also wieder bei meiner Aussage das es daran liegt das die Magnetscheiben zu stark beschädigt sind. Kannst du dir übrigens ein bisschen so vorstellen als ob du einen optischen Datenträger einfach komplett zerkratzen würdest.

Sprich ich brauch mich nicht um weitere Angebote bemühen?

Das ist echt beschissen :(
 
Wie bist du den an Seagate herangetreten, als Privatuser oder als Unternehmen?
Ich würde ansonsten kommunizieren, dass es sich um wichtige Firmendaten handelt, dann drehen sich evtl die $$$ in den Augen und der Aufwand der betrieben wird könnte evtl höher sein. (ob dem so ist oder nicht ist ja erstmal unerheblich)
Es ist nicht immer System dahinter, Privatkunden werden aber in bestimmten Branchen nicht so gerne angenommen wie Firmenkunden, da diese generell nicht so Zahlungsbereit sind wie eine Firma. (Spreche aus Erfahrung)
Natürlich muss man auch mit hohen Kosten rechnen, anhand deiner Aussagen sieht es für mich aber so aus, als ob es um wirklich wichtige Daten geht.
 
Sofern Seagate kein mist gebaut hat dann leider nicht. Falls du es doch probieren möchtest dann wie gesagt ein Unternehmen welche bereits geöffnete macht und keinen Kostenvoranschlag macht, so zahlst du max den Versand.
 
Wie bist du den an Seagate herangetreten, als Privatuser oder als Unternehmen?
Ich würde ansonsten kommunizieren, dass es sich um wichtige Firmendaten handelt, dann drehen sich evtl die $$$ in den Augen und der Aufwand der betrieben wird könnte evtl höher sein. (ob dem so ist oder nicht ist ja erstmal unerheblich)
Es ist nicht immer System dahinter, Privatkunden werden aber in bestimmten Branchen nicht so gerne angenommen wie Firmenkunden, da diese generell nicht so Zahlungsbereit sind wie eine Firma. (Spreche aus Erfahrung)
Natürlich muss man auch mit hohen Kosten rechnen, anhand deiner Aussagen sieht es für mich aber so aus, als ob es um wirklich wichtige Daten geht.

Privat natürlich. Es handelt sich ausschließlich um private Daten. Und ja richtig, die sind mir wirklich wichtig. War eine Platte die nie mucken gemacht hat. Diese sollte als nächstes in die Cloud...
 
Update :

Heute meldet sich der Seagateservice hier per PN bei mir.

Und ein paar Minuten später kam dann das Passwort für die verschlüsselte Platte. Und siehe da, sie konnten soviel meiner Daten retten. Es ist wie Weihnachten, Geburtstag und so weiter zusammen.

Nicht alle Dateien sind einwandfrei, aber viele wichtige Dinge sind wieder in meinem Besitz.

Status ist im übrigen immer noch unverändert. Daten konnten nicht wiederhergestellt werden ;-)

Gruß

Stephan
 
Wtf - kuriose Nummer.

Darf man fragen, was du am Ende nun dafür löhnen musst?
 
Ich habe das so verstanden, dass die Prüfung in diesem Fall kostenlos war. Verschenken die ihren kompletten Service? :hmm:
 
[...]
Ich habe mich dann einfach an den SRS gewandt und ein freundlicher Mitarbeiter gab mir einen Code der die Kosten hierfür auf 0€ gesetzt hat. Je nach Wiederherstellungsart liegen die Kosten bei Seagate zwischen 650 und 720€ für die Bearbeitung und immer bei etwa 60€ für die Prüfung ob es überhaupt möglich ist.
[...]
@L0rd_Helmchen Am Ende hat es mich statt etwa 700€ nur meine Nerven gekostet. ;-) Und das auch wohl nur weil ich so einen netten Sachbearbeiter beim SRS hatte.
 
Interessanter Erfahrungsbericht und ein guter Grund mehr weiterhin auf HDDs von Seagate zu setzen. :bigok:

Danke dir! Spannend war es alle Mal und ich bin froh das es so gelaufen ist.

Abgesehen davon halten die Platten schon ne gefühlte Ewigkeit. 👌
 
Das ist zwar schon ne Weile her aber das ganze war dann sehr unglücklich von Seagate kommuniziert. "Erfolgreich" gilt bei den meisten Anbietern wenn mindestens 90% - 95% der Daten wiederhergestellt werden konnten. Bei Misserfolg erhält man je nach Anbieter zumindest die Daten die wiederhergestellt werden konnten für lau oder zum Bruchteil des eigentlich veranschlagten Preises. Hier hatte es sich ja so angehört als ob sie aber gar nichts mehr machen konnten, aber dann hatte der TE ja doch nochmal glück. (y)
 
Ja korrekt. Vorallem halt wegen der Hinweise der Techniker. Es ist bei weitem nicht alles wieder da, aber der größte Teil. :)
 
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