Seagate ST2000DL003 Barracuda Green - Geräusche im Leerlauf problematisch?

Kaworux

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Hallo, ich brauche mal euren Rat..


Und zwar habe mir 2 verschiedene 2TB Festplatten gekauft,
von denen mir folgende Sorgen macht:

Seagate ST2000DL003 Barracuda Green - 2TB 5900rpm 64MB 3.5zoll SATA600
(ST2000DL003-9VT166 Firmware: CC32)


Sie funktioniert im Grunde problemlos..
HD Tune Tests und gewöhnliche Nutzbarkeit sind so wie sie sein sollten.


Allerdings gibt sie im Leerlauf, allein schon wenn man sie nur mit Strom
versorgt, ein "knarzendes" Geräusch von sich. Das Geräusch müsste vom
Schreib/Lese-Kopf der Festplatte kommen, ist absolut gleichmäßig/rhythmisch
und kommt etwa 2-3 mal pro Sekunde vor.


Die Festplatte sollte eine über TrueCrypt komplett verschlüsselte externe
BackupPlatte werden. Getestet habe ich Sie über 3 verschiedene Hersteller
SATA-Ports, mit und ohne Gehäuse = kein Unterschied).

Nun meine Frage.. sollte ich die Platte lieber zurückschicken, weil mir dieses
Verhalten absolut neu und fremd ist und ich durch hohe Abnutzung des
Schreib/Lese-Kopfes ein baldiges Sterben der Platte befürchten muss,

oder ist dies ein völlig normales und problemloses Verhalten der Festplatte?

Ist sonst noch jemanden dieses Verhalten an diesem Festplattentyp aufgefallen,
oder deutet es tatsächlich auf ein Problem hin?
 
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Das kann man so aus der Ferne schlecht sagen. So wie Du es beschreibst klingt es für mich nach einer Neupositionierung des Schreib- / Lesekopfes. Dieses sollte natürlich nicht allzu oft vorkommen.
Check die HDD doch mal mit einem Tool, welches Seagate auf der Homepage anbietet. Weiterhin könntest Du die Smart Werte mal auslesen und hier posten.
 
Verschiedene Schnelltests des SeagateTools ergaben keine Fehler.

SmartWerte liefere ich am besten in etwa 20 Minuten,
da ich Testweise grade ne Menge Daten draufschreiben lasse.
An Neupositionierung habe ich auch gedacht..
doch wie oft und wie lange soll dies dauern?

Selbst nach 30 Minuten Leerlaufbetrieb ändert sich nichts am Verhalten.

Aufjedemfall danke für die schnelle Antwort :)
 
Das kann auch ein Offline-Selbsttest der Platte sein sein. Manche Festplatten überprüfen in den ersten Betriebsstunden ihre eigene Funktionsfähigkeit.
 
So, also zur Beschreibung des Geräusches möchte ich eines noch hinzufügen:
jeweils jedes 2. Geräusch ist vom Ton her leicht höher als der jeweils erste.
Die Geräusche sind relativ leise.. halt wie ein Schreibzugriff.

In Noten dargestellt: C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E
wie das ticken einer Uhr, nur etwas schneller.

Folgende SMART-Werte sind nach ca. 600 GB geschriebenen Daten abzulesen:
siehe JPG-Anhang.
 

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In dem Fall müsste das Verhalten aufhören, wenn ich die Festplatte einfach mal
nen Tag lang im Leerlauf laufen lasse (im Gehäuse ohne an PC anzuschließen).
richtig?

Und wenn dies selbst dann noch nicht aufhört, wird es wohl besser sein die
Festplatte zurück zu schicken, oder?

Weil ob Selbsttest oder Rekalibrierung.. beides müsste bis dahin beendet sein;
ansonsten bedeuten solche Geräusche grundsätzlich nichts gutes, stimmts?

Ich habe mit SMART-Werten kaum Erfahrung.. es scheint für mich alles ok zu
sein. Dennoch kann sich das beschriebene Problem erst nach mehreren
Betriebsstunden auswirken... oder gibt es dann noch eine andere vernünftige
Erklärung, die meine Sorgen auflösen kann? :)

EDIT: jetzt ist mir was aufgefallen bei SMART:
Seek Error Rate: Data fast 300000? ich hab sie gestern
das erste mal angeschlossen.. meine andere Platte die
fast nen Jahr im Betrieb ist, hat da ne 0 stehen...
Oder ist der Wert anders zu interpretieren?

EDIT2
Beim abspielen von z.b. einem Film steigen die Werte:
Seek Error Rate, Raw Read Error Rate
und Hardware ECC Recovered kontinuierlich um mehrere Werte pro Sekunde

davon steigt Seek Error Rate sogar nur im Leerlauf (etwa um 30 pro 10 Minuten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach dem Lesen vom Datenträger (etwa 13 GB)
gibts folgende hohe SMART Werte.
 

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Du kannst die Smart Werte von unterschiedlichen Herstellern nicht miteinander vergleichen. Mir fällt jetzt auf den ersten Blick keine Auffälligkeit ins Auge. Lass die HDD doch einfach mal über Nacht laufen und schau wie es morgen aussieht (mit dem Geräusch).
 
@Kaworux
Hohe Raw Read Error Rate, Seek Error Rate und Hardware ECC Recovered Rohdaten sind bei Seagate Festplatten normal und können nicht ohne weiteres interpretiert werden, da die verschlüsselt sind. Hier bleibt einem nur übrig sich auf die Skalenwerte (Current, Worst, Threshold) zu beziehen.

Du könntest aber auch mal Seagate fragen ob ihre Platten in den ersten Betriebsstunden einen Selbsttest durchführen, der diese Geräusche erklären könnte. Das dürfte die beste Option sein, die du hast.
 
Verschiedene Schnelltests des SeagateTools ergaben keine Fehler.

Schnelltests sind nicht aussagekräftig genug, da sie einen Fehler nicht zwangsläufig erfassen. Wenn in einem Schnelltest Fehler auftreten, ist die Platte defekt, treten hier keine Fehler auf kann man nur mit dem Long-DST (Diagnose-Selbst-Test) auch wirklich Sicherstellen das wirklich kein Fehler vorhanden ist.

ciao
Lothar
 
Die Geräusche sind relativ leise.. halt wie ein Schreibzugriff.

In Noten dargestellt: C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E, C, E
wie das ticken einer Uhr, nur etwas schneller.

Sobald eine meiner Platte sich so Verhält, geht die immer direkt ab in die RMA ...
Habe selbst viel Seagate Platten im Einsatz, mindestens 4 Stück im Jahr ...
werden regelmäßig gewechselt ... in 2 Rechnern ... bei Seagate hatte ich dieses "ticken" aber nicht, das war eher bei anderen Herstellern der Fall ... bei Seagte hatte ich immer eher so "knacksen" ab und an ... (war im Übrigen immer ein RMA Fall ) aber auch das kommt bei der Anzahl der eingesetzten Platten recht selten vor... bisher grob geschätzt 39:1 aber bei anderen Herstellern ist es ähnlich, mit der Ausnahme von Samsung HDD's ... dazu möchte ich mich nicht äußern :d

also neben dem Anruf bei Seagate selbt (wichtig !)
am besten mal in HD Tune schauen ob sich hier die Kurve schlagartig richtung 0 ändert und wieder hoch steigt, also so richtige zacken, das ist immer ein indiz das die Oberfläche nicht ganz in Ordnung ist ...
 
Ich habe heute die besagte Seagate Barracuda DL003 als Ersatz für meine defekte Samsung HD204UI bekommen.
Habe gleich mit den Seatools den Short-test gemacht, alles ok.
Dann eben wurde auch der Long-test nach 5 Stunden fertig, auch hier "passed" und keine Fehler.

Dann fahre ich Windows hoch und mir ist dann auch dieses Ticken aufgefallen.
Bei mir macht sie aber folgenden Rhythmus aus mehreren kurzen und einem langen Zugriffsgeräusch.
..._..._..._..._ usw.

Die Platte ist brandneu, hat nur die 5 Stunden vom Longtest bei Power-on hours stehen.
Bei den Smartwerten aber:
Raw Read Error Rate: 120/6, Worst: 100 (Data = 239880912)
Hardware ECC Recovered: 36/Always OK, Worst: 36 (Data = 239880912)

Mit 37°C kommt sie mir auch nicht gerade kühl vor.


Edit: Achja, diese klicker-Geräusche hat sie schon gemacht, wo noch keine Partition drauf war. Also können es ja keine Zugriffe von Windows sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte der Selbsttest der Platte sein, wie schon erwähnt, hört das nach einem Tag im Idle nicht auf und es stört dich zu sehr, halt umtauschen.

Die Lesefehlerrate/Suchfehlerrate bei Seagate wird als geteilter Hexadezimaler Wert ausgegeben, eine Anzeige in dezimaler Form ist desshalb irreführend.
Die ersten 16 Bit (4 Stellen) des 48 Bit Feldes sind die Anzahl der Fehler, die letzten 32 Bit (8 Stellen) sind die Anzahl der Lese- bzw. Such-Vorgänge.

Zu deinen "Lesefehlern": 239.880.912 sind Hexadezimal e4c4ad0, ausgeschrieben 00000e4c4ad0, folglich 0 Lesefehler.
 
Oh vielen Dank.

Bleibt nur noch die Frage, warum die HDD nicht nach der eingestellten Zeit abgeschaltet wird.
Ich habe es mal auf 10 Minuten gestellt. Aber es passiert nix.

Zugriffe laut Process Explorer sind nur diese:


 
System \$Extend\$RmMetadata ist das NTFS selbst, \$Extend\$Objld ist Distributed Link Tracking.
Hier sucht eine Anwendung ständig nach Verweisen zu Daten/Dokumenten/Shell Links oder OLE Links.
 
Also wenn ich diese Anwendung ausfindig machen könnte, und in dessen Einstellungen einen Ordnerpfad ändern würde der noch auf diese HDD zeigt. Würde dann die HDD wieder in den Standby fahren, weil der Zugriff $Objld weg ist?

Und wie soll ich die Anwendung finden? Im traacking.log stehen nur kryptische Zeichenfolgen

---------- Post added at 15:57 ---------- Previous post was at 15:49 ----------

Übrigens ist die svchost.exe mit PID 1056 folgende bei mir:

Code:
C:\Windows\System32>tasklist /SVC /FI "PID eq 1056"

Abbildname                     PID Dienste
========================= ======== ============================================
svchost.exe                   1056 AudioEndpointBuilder, CscService, hidserv,
                                   HomeGroupListener, Netman, PcaSvc, TrkWks,
                                   UmRdpService, UxSms, wudfsvc

C:\Windows\System32>


---------- Post added at 16:38 ---------- Previous post was at 15:57 ----------

Das ist schon alles sehr seltsam. Eben hat sich die HDD das erste mal abgeschaltet.
Nach ca. 10 Minuten ging sie wieder an.
Ich finde noch keinen Zusammenhang zwischen ausgeführten Programmen und dem Abschalten der HDD.

Process Monitor zeigt auch keine Dateizugriffe auf E:\ an.

---------- Post added at 16:53 ---------- Previous post was at 16:38 ----------

Ok, ich hab jetzt doch ne Spur gefunden.

Da greift wmpnetwk.exe auf alte Pfade zu. D:\Daten gibt es nicht mehr. Und der Nutzer Hyperworks existiert auch seit über einem Jahr nicht mehr.




Die habe ich nun unter HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\MediaPlayer\Preferences\HME\LastSharedFolders gelöscht.
Mal abwarten

EDIT: Mist, die wurden dort wieder eingetragen, obwohl sie nicht mehr existieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deaktiviere in services.msc den Windows Media Player Network Sharing Service, stelle den Starttyp auf nie.
Entferne dannach die Registryeinträge. Starte neu, stelle den Network Sharing Dienst wieder an und den Starttyp auf automatisch.
 
So, nachdem ich die Platte ja gestern bekommen hatte der Rhythmus so war: ..._..._..._..._
Ist es heute so wie beim Threadstarter:_. _. _. (also lange, dann direkt danach kurz und dann eine kleine Pause) (im Grunde Tick Tock)

Und die HDD fährt immer noch nicht runter. Es liegen noch keine Dateien auf der Platte außer der sytemvolumeinformation Ordner
Revosleep konnte die HDD auch nicht runter fahren und nach diesem Versuch zeigt der Explorer auch nicht mehr die Belegung an und ein Zugriff ist wohl bis zum neustart des PCs nicht mehr möglich, weil dann der Fehler kommt "Auf E:\ kann nicht zugegriffen werden. Das Gerät ist nicht bereit."

---------- Post added at 01:24 ---------- Previous post was at 00:07 ----------

Wenn Hwinfo32 beendet ist geht die HDD aus.
Aber ich habe schon den SMART Sensor, der die HDD Temp ausliest für die Seagate deaktiviert. Dennoch bleibt die HDD an, so lange HWinfo läuft.
Auch ein das auswählen von "disable drive scan" unter safety in den hwinfo settings lässt die HDD bei laufenden Programm nicht herunterfahren. (EDIT: nach einem neutart von HWinfo geht es dank diesem Schritt doch, die HDD ist aus bei laufendem HWinfo)

So, wenn ich jetzt hwinfo32 aus lasse fährt die HDD komischerweise sofort runter, obwohl in den Energiespareinstellungen gerade testweise "nie" festgelegt ist.
Wenn ich dann den Explorer öffne und dann einen Neuen Ordner auf der HDD anlege, fährt sie korrekterweise wieder hoch.
Dann schließe ich den Explorer wieder und 2-3 Sekunden danach fährt die HDD sofort wieder runter (natürlich wenn hwinfo nicht läuft)
Liegt das Verhalten an der HDD Firmware?
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie nervt das Geräusch. Man meit es sitzt eine Grille im PC-Gehäuse. Erst dachte ich einer der Radiatorlüfter schleift. Aber es ist die HDD. Sie schleift in einem Rhytmus mit 2 Geräuschen pro Sekunde.
rch,rch...rch,rch....rch,rch...

Ich weiß nicht wie ich das abstellen soll.
Sie mach das Geräusch auch nur, wenn gerade nicht zugegriffen wird. Also 95% der Zeit.

Ich habe alle meine Platten (die beiden SSD und die besagte Seagate HDD) mit "dir /a:L /s" auf symlinks untersucht. Keine der Links zeigt auf die Seagate HDD.
Und wie gesagt, außer dem processexplorer selbst, den ich zum anzeigen der Handles nutze, greift nur folgendes zu.



---------- Post added at 00:31 ---------- Previous post was at 00:01 ----------

Es hat auch nicht mit einem Dateizugriff zu tun habe ich eben ausschließen können.

Denn sie gibt dieses Geräusch auch bei einem Neustart von sich. Auch an dem Zeitpunkt zwischen nachdem Windows heruntergefahren ist und bevor der BIOS-Post Screen kommt.
Also wenn überhaupt keine Betriebssystemzugriffe stattfinden
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider kann ich die Geräusche nicht beurteilen, dazu fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit.
Daher bleibt die Aussage gültig: nervt das Teil zu sehr, umtauschen.
 
Komisch, heute den PC angemacht ist das Geräusch nicht mehr da.

Es scheint wohl wie eine Art defrag auf Firmwareebene zu machen. Aber auch nicht immer sondern alle paar Tage.
So wirkt es.
 
Dann ist es die SMART Selbsttestfunktion, bei der die Oberfläche gescannt wird, also unbedenklich.
 
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