Seagate USB3 Festplatte - komisches Verhalten

Dabbelju

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Ich muss das wirklich nicht verstehen. Die Seagateplatte (Desktop usb3) läuft seit einigen Jahren problemlos. Plötzlich will die keine Daten hergeben. Start ohne Probleme, Verzeichnis auch ok und jede einzelne File wird angezeigt, aber sobald eine Datei kopiert oder ein Video angespielt werden soll, passiert nichts. Beim Kopiervorgang öffnet das kleine Fenster und bleibt bei 0% stehen, stundenlang. Seatools zeigt keine Rückmeldung (3 unterschiedliche Rechner), sobald die Platte gestartet ist und erkennt diese nicht. Ist sie ausgeschaltet, startet Seatools normal.

Crystaldiskinfo zeigt Plattenzustand gut an. Anschließend "sfc /scannow" durchgeführt, ohne Probleme.

Dann einfach nochmal probiert, die Daten zu kopieren und siehe da, es funktioniert wieder. :confused:

Soll ich dieser Platte noch trauen?



Seagate.png
 
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Vllt gibt der Controller den Geist auf. Ich hab mit meiner externen USB 3 auch ein Problem, wenn ich sie anstecke bekomme ich zusätzlich zur Platte noch ein unbekanntes USB 3 Gerät dazu, ist irgendwann mal im Betrieb einfach ausgegangen, funktioniert aber immer noch. Trotzdem ziemlich gammlig.


Würd mal schauen dass du sie vielleicht in ein neues Gehäuse packst und vorher ein wenig so benutzt, in jedem Falle würde ich die Daten sofort irgendwo sichern.


Trauen würde ich der für mehr als Filme oder Spiele oder anderen unnötigen Krempel jedenfalls nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtige Daten sind nicht drauf, somit kann die ruhig sterben. Leider auch keine Garantie mehr, weiß eigentlich auch nicht, wann genau ich die gekauft habe. Jedenfalls ist die sicherlich um die 4 Jahre alt.

Hab mal zwei WD myBook irgendwas auseinander genommen, da die nicht mehr erkannt wurden und die Platten intern gebraucht. War aber nix, nach kurzer Zeit waren die hinüber.

Mir gehts ja um die Werte in CrystalDiskInfo, 4875 Stunden sich ja auch schon was. Und wenn ich Holts Ausführungen über Festplatten heranziehe, dürfte die schon längst am Ende sein.
 
Hallo Dabbelju,

Wie Federmaus sagte, kann es sein, dass der Controller diese Unannehmlichkeiten verursacht. Wenn keine wichtigen Daten darauf gespeichert sind und solche auch in der Zukunft nicht gespeichert werden, dann könntest du die HDD weiterbenutzen. Je länger eine Platte im Betrieb ist, desto größer ist statistisch das Ausfallsrisiko, doch das sollte nicht unbedingt bedeuten, dass z.B. nach vier Jahren im Betrieb die HDD ausfallen wird.

lg
 
4875 Stunden :drool:

ich habe gerade einen Kumpel einige alte 640GB WD Black mit ~15.000h für 10€ verkauft, die sind laut Crystaldiskinfo bei 100%


aber dieses Verhalten das zwar die Verzeichnisse angezeigt werden aber das kopieren dann den Rechner lahmlegt hatte ich schon mal bei einen defekten SATA Kabel,
könnte also wirklich der USB 3.0 Controler im externen Gehäuse sein
 
Kabel hatte ich schon getauscht, mehr ist ja kaum zu tun bei der Fehleranalyse. Am Hub zickt die Platte sowieso rum, wie seinerzeit die beiden WDs auch. Meldet sich ab und sofort wieder an. Direkt am Compi eigentlich keine Probleme damit. Hub auch getauscht, mehr is ja nich drin....
 
deswegen habe ich ja geschrieben das wohl der USB 3.0 Controler im externen Gehäuse spinnt,

das mit dem HUBs kenne ich auch ich hatte auch einen getestet u. wenn ich da meine SanDisk Ultra Fit dran hatte kam so alle halbe Stunde der USB Erkennungs-Ton,
nur mit einen Verlängerungskabel kann ich den Stick stundenlang daran lassen ohne das da was klingelt
 
Das geschieht bei meinen Hubs mit der Platte im Sekundentakt. Mit CF-Kartenleser kein Problem. Scheint wohl tatsächlich der USB Controller zu sein. Wirklich blöd das. Werd sie jetzt solange nutzen, mit irgendwelchem Zeugs bis nix mehr geht und dann zerlegen.
 
Die Werte der Platten sind in Ordnung, er dürfte eher am Betriebssystem oder z.B. der Virenfinder liegen, vielleicht hängt der bei der Prüfung der Daten oder Du hast Dir einen Virus eingefangen. Probiere es doch mal an einem anderen Rechner. Wenn es an der HW also z.B. dem Controller der Platte oder dem USB-SATA Bridgechip im Gehäuse liegen würde, dann könnte man auch die S.M.A.R.T. Werte auslesen oder die Verzeichnisse sehen.

Wenn Du die Platte aus dem Gehäuse ausbaust, wirst Du sehr wahrscheinlich nicht mehr an die Daten kommen, denn die müsste eine 4k Sektoremulation im USB-SATA Bridgechip haben. Startet mal eine cmd.exe und führe folgenden Befehl genau so aus:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt raus:
BytesPerSector Model
512 ST8000AS0002-1NA17Z
512 NVMe Samsung SSD 950
512 M4-CT512M4SSD2
...
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Meine 3TB Seagate ist auch in einem USB Gehäuse das 4k Sektoren emuliert (CnMemory Fertiglösung). Das wurde mal eingeführt damit Platten mit mehr als 2TB auch weiterhin mit MBR partitioniert und die ganze Kapazität mit einer Partition genutzt werden kann, denn Windows XP unterstützt ja normalerweise kein GPT! An die Daten kommt man nur wieder, wenn man die Platte zurück in das Gehäuse baut. Braucht man die Daten nicht, sollte man die Platte einfach in der Datenträgerverwaltung neu initialisieren, also neu Partitionieren, die Partition(en) formatieren und mit LW-Buchstaben versehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Nicht erkennen bezog sich doch wohl nur auf Seatools und nicht auf das Kopieren von Dateien und die HDD muss ja zumindest von CrystalDiskInfo erkannt worden sein oder von wann ist der Screenshot von CrystalDiskInfo? Was Seatools findet oder nicht ist doch total irrlevant, die Frage ist ob die Dateien auf einem anderen Rechner nicht nur angezeigt sondern auch kopiert / abgespielt werden können.
 
Nachdem ich SFC /Scannow laufen ließ, komme ich auch an die Daten ran, ohne das die Platte bockt. Mittlerweile sind einige GB gelesen und transferiert. Bzgl. Viren, etc, ne, da pass ich höllisch auf. Die Platte ist am Produktionssystem und fast täglich laufen MS Defender oder Emisoft scanner (per hand gestartet). Da is nix.
Mir ging es ja hauptsächlich um die Werte aus CDI und die scheinen ja ok zu sein. Der CDI Screenshoot ist von heute.

Seatool will die Platte nicht, obwohl aus dem eigenen Hause.

Mit dem Befehl kommt:

4096 Seagate Backup+ Desk SCSI Disk Drive

Ich werd das jetzt einfach laufen lassen und schauen was passiert.
 
4096, also macht das Gehäuse wie erwartet eine 4k Sektoremulation, die gibt es bei internem Anschluss an SATA nicht und auch viele anderen Gehäuse, vor allem solche die man nur als Gehäuse ohne HDD drin erwerben kann, ebenso wenig. Die Platte selbst ist in Ordnung und wenn es nach einem sfc /scannow nun klappt, dann lag es wie vermutet an dem Windows. Warum Seatools die Platte nicht erkennt, ist die einzige noch offene Frage, aber die kann wohl nur Seagate beantworten.
 
Bis jetzt läufts ohne Probleme. Also vielen Dank an alle, ich geh jetzt davon aus, dass doch ein Kabel die Ursache war. Denn eines hatte plötzlich auch Abbrüche als CF-Karten eingelesen wurden. Kabel getauscht und gut war. Das betreffende liegt jetzt in der Rundablage.
 
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