Secure Erase bei Security Locked SSD???

celemine1Gig

Semiprofi
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Hallo Leute,

ich habe hier eine SSD liegen, die per ATA Passwort gesichert wurde. Das Passwort kenne ich nicht, und vor allem interessieren mich die Daten auf der SSD in keinster Weise.
Nun würde ich aber das Laufwerk selbst gerne wieder benutzen.

Was mich zu meiner Frage bringt:
Wie sieht es mit der Durchführung eines Secure Erase aus, wenn das Laufwerk im "Security Locked" Status steckt und das Standard Secure Erase Prozedere nicht so einfach geht?
Jemand Erfahrungen damit?
Rein logisch betrachtet sollte das ja gehen. Wenn die Daten weg sind juckt das Passwort auch keinen mehr, da eh alles gelöscht ist. Nur wie komme ich an diesen Punkt?

Wahrscheinlich übersehe ich wieder mal was relativ einfaches.
Vielen Dank im Voraus!

Gruß

Ingmar :)
 
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Danke. Hatte ich schon "befürchtet". Ist zwar nicht sonderlich schlimm, aber ich frage mich ernsthaft, ob das nicht eine gewaltige Lücke in der Spezifikation ist.
Eigentlich sollte es ja ein klarer Use-Case sein die Laufwerke OHNE Passwort komplett löschen zu können. Der Sinn des erzwungenen Passwortes für diese Aktion ist irgendwie fragwürdig. Es geht ja um den Datenschutz. Und was es da noch zu schützen gibt, keine Ahnung. :-)
 
security locked ssd ... das erinnert mich an eine von zwei intel g80 ssd die sich in selbigen begeben hat nachdem ich sie in einem raid getestet und diesen raid dannach aufgelöst habe ...
den modus selber habe ich nicht wieder rausbekommen, neu partitionieren etc... mit fdisk geht aber, nur halt keine bootfähige partition oder os installation .... läuft nun als steam ssd :fresse2:
 
Eines der Motive für die Verschlüsselung ist ja auch, dass Diebe oder Finder eben mit den so gesperrten SSDs nichts anfangen können sollen, wenn man auch das Masterpasswort geändert hat. Sonst lässt man das auf dem ab Werk eingestellten Passwort, welches "öffentlich bekannt" ist und somit kann dann jeder die SSD zurücksetzen, halt eben mit einem Secure Erease und bei totalem Verlust der Daten.

Gerade in Firmen kommt ja auf öfter HW abhanden die sich auch privat nutzen lässt und da ist es durchaus sinnvoll, wenn die Masterpasswörter gesetzt werden um eben eine private Nutzung der Hardware zu unterbinden.
 
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