[Kaufberatung] sehr sparsamer x86-64 onboard CPU basierter Server/Datengrab, < 150 €

T

toogley

Guest
Hallo.

einige Kontextinformationen:

* Ich möchte kein ARM singleboard, vielmehr ein x86-64 basiertes kleines Mainboard kaufen. Speziell die mit einer Allwinner CPU sind mir speziell für Linux zu unsicher. (https://en.wikipedia.org/wiki/Allwinner#Backdoor_controversy). Unabhängig von der Sicherheitslücke der Allwinner CPU hatte ich auf z.B. dem Rasperberry Pi und dem Beagleboard teilweise Probleme eine große Linux Distribution zu installieren (Debian und Fedora). Daher möchte ich mir den ganzen Ärger mit ARM boards sparen und ein x86-64 Board kaufen.
* Ich benötige zwingend mindestens einen Sata, USB sowie Ethernet Anschluss. Je mehr, desto besser.
* Es wäre schön wenn ich da direkt eine 3.5 Zoll Platte anschließen könnte (d.h. eben mit Stromanschluss)
* Ein HDMI, VGA oder DVI anschluss (oder was es da sonst noch alles gibt) ist nett, aber kein muss.
* Es wäre schön, wenns dafür ein Gehäuse gäbe.
* 4 GB RAM wäre schön, 8 ist besser.
* Ich werde darauf wahrscheinlich Fedora installieren, d.h. ich benötige keinen Windows Key oder dergleichen.
* Je stromsparender das Gerät ist, desto besser. ( <10 Watt wäre schon sehr schön)
* Der Preis des Mainboards sollte unter 150 € liegen.

Alles andere ist mir aktuell egal.

Nun, mir ist dafür folgendes ins Auge gesprungen:
  • Biostar N3050NH inkl. Intel® Celeron N3050
  • ASRock Q1900M inkl. Intel® Celeron® J1900
  • Intel® DE3815TYBE inkl. Intel® Atom™ E3815

Insgesamt finde ich das Biostar N3050NH sehr nett, der ist bisher am sparsamsten (laut alternate.de sind das 6 Watt). Als Gehäuse finde ich die Kastenform des Sharkoon CA-I black ebenso ganz nett.



Meine Fragen:

  1. Gibt es zu dem Biostar N3050NH noch bessere Alternativen?
  2. Sollte ich beim Netzteil noch auf etwas bestimmtes achten, gibt es dazu Empfehlungen? Speziell, wie viel Watt sollte das Netzteil haben?
  3. Gibt es sonstige Dinge, auf die ich noch achten sollte? Das ist bisher mein erster "ernsthafter" Versuch, mir nen kleinen Server zu basteln.
 
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Wenn das Board mindestens einen SATA Port hat, kannst Du da auch eine 3.5" HDD dran betreiben, die Spannungsversorgung ist ja sowieso i.d.R. die Aufgabe des Netzteils und nicht des Mainboards, das machen wenn dann nur solche Boards die mit einer Spannung von meist 19V auskommen. Von den dreien wäre das nur das Intel NUC Board DE3815TYBE, die beiden anderen haben normale 24pin ATX Stromstecker, aber ich denke nicht das dies eine 12V Spannungsversorgung für eine 3.5" HDD bietet.

Bzgl. des Auslegung des Netzteils müsste man sehen was noch so verbaut werden soll, aber für eine 3.5" HDD kann man so mit maximal 2A auf 12V rechnen, die Boards dürften ja auch maximal 30 bis 50W brauchen, das NUC Board wohl eher noch weniger, dazu ein Lüfter (wird etwas passiv gekühlt bedeutet es nur, dass es keinen eigenen Lüfter hat, nicht dass es ganz ohne einen kühlenden Luftstrom auskommen kann!), da wäre als für die beiden ersten Board ein kleines ATX oder STX Netzteil ausreichend, wobei ich da empfehlen würde nicht zu den ganz billigen Chinakrachern zu greifen.
 
Ich würde mich da an die c't-Bauvorschläge (aus der 8/2016) halten: Fujitsu D3400-B (non-ECC, 4x SATA, ca. 55 Euro) bzw. D3417-B (ECC, 6x SATA, ca. 160 Euro) + Celeron G3900 (ca. 40 Euro). Die kommen selbst mit nem normalen ATX-Netzteil auf unter 10 Watt, mit PicoPSU noch weniger.
 
@Holt: Danke für die Aufklärung bzgl der HDD's und des Netzteils. Ich habe noch ein recht neues (2 Jahre alt, von BeQuiet oder so) 500 W Netzteil. Das ist natürlich 200 - 300 W zu viel; aber wäre das denn schädlich bzw. stromkostenintensiver wie ein 300 W Netzteil?


Bzgl des Mainboards ist es glaub ich doch sinnvoller zu einem mit 4x Sata zu wechseln. Will mich nicht so früh schon einschränken..^^ => D.h. ich finde ASRock C70M1 Preisvergleich | Geizhals Österreich aktuell sehr symphatisch. Da die Leistung aber schon deutlich reduziert ist, frag ich sicherheitshalber nach ob das für meinen Anwendungsbereich überhaupt sinnvoll ist:

Ich werde damit ...

* natürlich Daten speichern und zur Verfügung stellen, evtl. mit einem SFTP oder Git Server.
* Dinge herunterladen (d.h. z.B. Youtube Videos werden die Videos dann teilweise nach webm "konvertiert" bzw. encodiert (?) )
* eventuell Videos/Musik streamen (mindestens HD Qualität)

reicht dafür die 2 x 1 Ghz CPU?
 
Schädlich ist es nicht ein Netzteil zu nehmen welches massiv überdimensioniert ist, es wird nur dann eben meist an einem Betriebspunkt betrieben wo die Effizienz sehr schlecht ist. Andererseits macht es dann vielleicht ein oder zwei Watt aus und bis man dann den Preis eines anderen Netzteils welches bei der Last effizienter wäre wieder über die Stromrechnung eingespart hat.....

Bzgl. des ASRock C70M1 ist Dir aber schon klar, dass die dort verbaute AMD CPU sehr lahm ist, zumal sie nur 2 Kerne mit je 1GHz hat. Bedenke bei der Auswahl das die TDP nicht der Leistungsaufnahme entspricht, die Leistungsaufnahme kann die TDP bei viel Last auch überschreiten und im Leerlauf oder bei sehr wenig Last auch weit darunter bleiben.
 
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ASRock N3150TM-ITX (90-MXGZC0-A0UAYZ) in Mainboards: Mainboards mit CPU | heise online Preisvergleich
- 19 V DC Anschluss
- 2x SATA
- SATA Power

ansonsten hier mal schauen
Mainboards: Mainboards mit CPU | heise online Preisvergleich
gefiltert nach DC Stromanschluss (meist 19V), da kann man dann ein einfaches Notebook Netzteil nehmen /mind. 1x SATA
nach SATA-Power kann man leider nicht filtern, aber die ersten 3 Boards haben SATA Power - weiter habe ich nicht geschaut

Das Gehäuse ist doch viel zu groß, wenn's "klein und niedlich" sein soll :)
Ich würde da sowas nehmen:
Nanum SE-N3 schwarz, Mini-ITX in Gehäuse: PC-Gehäuse | heise online Preisvergleich
oder sonst hier schauen:
Gehäuse: PC-Gehäuse | heise online Preisvergleich
 
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der OP hat geschrieben "Es wäre schön" nicht "Es muss", von daher schmeisse ich aufgrund der anderen Anforderungen immer noch den NUC in die Runde. m.2 sata + 2,5" Laufwerk + Extern über USB 3.0, Stromverbrauch 6-8 Watt je nach Modell.
 
Alternativen wären vielleicht noch:

Lattepanda (zu wenig Power für meinen Geschmack)
PCEngines APU (3xLAN, also eher was für Firewall oder Router)


Ich habe einen NUC, eignet sich hervorragend als ESXi / KVM Host, aber ich würde tendenziell eher auch zum Fujitsu D3400-B greifen...
 
Hallo zusammen und vielen Dank für die tollen Antworten.

Was muss ich denn mindestens an Leistung (speziell CPU) einkalkulieren, wenn mein System folgendes können soll:

* Daten speichern und zur Verfügung stellen, evtl. mit einem SFTP oder Git Server.
* Dinge herunterladen (d.h. z.B. Youtube Videos werden dann teilweise nach webm "konvertiert")
* eventuell Videos/Musik streamen (mindestens 720p Qualität bei Videos)

@sandreas:
@Opticum:


Das Lattepanda hat glaub ich gar keinen Sata anschluss, oder? Im Allgemeinen favorisiere ich aktuell auf jeden Fall ein mini- oder µ atx Board. Mir erscheint die fehlende Erweiterbarkeit der singleboards doch ein wenig risikoreich - immerhin soll das Ding ja schon einige Jahre laufen. Da kann ich insbesondere meine Ansprüche in den nächsten Jahren schlecht einschätzen. Und wenn ich für ungefähr dasselbe Geld und einen ähnlichen Stromverbrauch ein modulares System bauen kann, ist das doch viel besser. Zumindest scheint mir das so.

Hätte ich denn irgendwelche Nachteile, wenn ich meine Festplatten über USB verbinde (also an einem singleboard)? => im Vergleich zu Sata, da das NUC ja nur einen Port hat?
=> Geschwindigkeit, Verlässligkeit? Ich hätte da Sata etwas geeigneter eingeschätzt.

Daher tendiere ich aktuell auch zu einem Board mit 4 Sata Anschlüssen.

@sweetchuck: Hab mir den Artikel gekauft, insbesondere der Tipp mit derm PicoPSU scheint doch sehr lohnenswert zu sein. Vielen Dank! :)
 
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...
Nun, mir ist dafür folgendes ins Auge gesprungen:
  • Biostar N3050NH inkl. Intel® Celeron N3050
  • ASRock Q1900M inkl. Intel® Celeron® J1900
  • ...


Boards mit Baytrail/Braswell CPU sind unter Linux keine gute Wahl, da Intel keine Treiber dafür bereitstellt und man diese CPUs wegen eines Bugs im Powermanagement/Grafiktreiber stabil nur bei Begrenzung auf die niedrigen C-States betreiben kann.
 
Hallo zusammen und vielen Dank für die tollen Antworten.

Was muss ich denn mindestens an Leistung (speziell CPU) einkalkulieren, wenn mein System folgendes können soll:

* Daten speichern und zur Verfügung stellen, evtl. mit einem SFTP oder Git Server.
* Dinge herunterladen (d.h. z.B. Youtube Videos werden dann teilweise nach webm "konvertiert")
* eventuell Videos/Musik streamen (mindestens 720p Qualität bei Videos)

Vllt. sollte man sich vorher Gedanken machen, was man machen will, und dann iterativ (Boards → wieviel Geld → was mache ich) optimieren.

Zu deinen Anforderungen
a) wird auch der AMD Dualcore schaffen
b) auch, wenn du "genug" Zeit hast, auf die Konvertierung zu warten (außerdem wird das nicht in Echtzeit geschehen, d.h. die Frequenz der Aufträge sollte niedrig sein)
c) braucht nicht viel mehr Leistung als a), wenn dein Gerät das Videoformat unterstützt – sonst musst du _wesentlich_ mehr Geld ausgeben!

→ jetzt kannst du dir anschauen, welche Boards/CPUs deine Anforderungen erfüllen, dann schauen, wieviel Geld du hast und dann überlegen ob du noch an den Anforderungen bastelst.

USB-HDDs sind sicherer :d, ansonsten ist SATA vllt. ein bisschen besser (wenn denn der SATA-Port besser/gleich gut angebunden ist, als der USB-Port).
 
Ich spiele auch mit dem Gedanken einer kleinen dual-System-Maschine: Gigabyte n3150-d3v, da es zwei NICs hat.
Dann Ubuntu Server, Proxmox oder esxi drauf. VM dann Sophos und Xpenology.
Die wenigen Sata-Ports... Ist das Board Port-Multiplier fähig?
 
Zwei der SATA-Ports auf dem GA-N3150N-D3V werden von einem Asmedia ASM1061 bereitgestellt. Der Chip ist grundsätzlich Port-Multiplier-fähig. Ob das dann aber tatsächlich klappt, findet man wohl nur im Selbstversuch oder eventuell per Supportanfrage bei Gigabyte raus. Ausserdem, wie bereits weiter oben gesagt: Für ein Linux-System sind die Braswell-Boards keine gute Wahl. Daß VMware das SOC unterstützt, halte ich für zumindest unwahrscheinlich. Was jedoch gut läuft, ist Windows 8.1 mit Hyper-V Rolle - habe ich selber so auf einem N3150-Board zu Hause im Einsatz.
 
* Daten speichern und zur Verfügung stellen, evtl. mit einem SFTP oder Git Server.
Wie stark ein GIT Server eine CPU belastet kann ich nicht sagen, aber nur um Daten per sftp über Netz zu schaufeln, braucht man nicht viel.
* Dinge herunterladen (d.h. z.B. Youtube Videos werden dann teilweise nach webm "konvertiert")
Die Videokonvertierung kann sehr anspruchsvoll für die CPU sein, ggf. kann die iGPU (eine extra Graka wäre wegen der Leistungsaufnahme wohl eher nicht zu empfehlen) da unterstützen, aber das hängt von der SW und der jeweiligen HW ab. Da müsstest Du genauer erforschen was die gewünschte SW-Lösung unterstützt und welche Performance die CPU und/oder iGPU für welche Frameraten haben muss, vor allem wenn es in Echtzeit passieren soll und nicht mal eben auch die ganze Nacht für ein Video dauern darf.
* eventuell Videos/Musik streamen (mindestens 720p Qualität bei Videos)
Da ist die Frage ob das Streamen dann mit eine Konvertierung des Formates einhergehen könnte oder einfach nur Daten von der Platte geliefert werden müssen.

Dann solltest Du Dir auch noch Gedanken machen wie viele Daten denn wohl so zusammenkommen könnten, denn eine HDD ist dann auch nicht so üppig, wenn sich da haufenweise Videos drauf ansammeln.

Im Allgemeinen favorisiere ich aktuell auf jeden Fall ein mini- oder µ atx Board. Mir erscheint die fehlende Erweiterbarkeit der singleboards doch ein wenig risikoreich - immerhin soll das Ding ja schon einige Jahre laufen.
Wenn das Gehäuse auch etwas größer sein darf und nicht super kompakt sein muss, würde ich es in jedem Fall auch so machen.
Hätte ich denn irgendwelche Nachteile, wenn ich meine Festplatten über USB verbinde (also an einem singleboard)? => im Vergleich zu Sata, da das NUC ja nur einen Port hat?
Windows kann nicht einfach so von USB Platten laufen und Du hast mehr Komponenten auf dem Wegen, nämlich noch einen USB-SATA Bridgechip und die fallen auch schon mal aus und unterstützen nicht immer alle Feature des Befehlssatzes der Platte. FW Updates gehen z.B. fast nie über USB. SATA ist also schon die bessere Wahl.
Daher tendiere ich aktuell auch zu einem Board mit 4 Sata Anschlüssen.
Das würde ich auch vorschlagen und wenn das gewählte Gehäuse auch mehr Platten aufnehmen kann und das Datenvolumen vielleicht doch im Laufe der Jahre auf einige TB steigen könnte, wäre es auch nicht verkehrt wenn das Board noch mehr SATA Ports bietet.
insbesondere der Tipp mit derm PicoPSU scheint doch sehr lohnenswert zu sein
Da Du doch schon eine ATX Netzteil hat, würde ich das auch verwenden und diese PicoPSUs links liegen lassen, damit wirst Du dann vermutlich irgendwann ein Problem bekommen wenn Du anfängst die SATA Ports auch zu nutzen.

Vllt. sollte man sich vorher Gedanken machen, was man machen will, und dann iterativ (Boards → wieviel Geld → was mache ich) optimieren.
Natürlich, nur scheint der TE hier nicht absehen zu können in welche Richtung sich das entwickeln könnte was er letztlich damit machen wird und welche Anforderungen diese dann an die HW stellen werden. Da wäre eine gesockelte CPU wie ein kleiner Celeron in einem S. 1151 Board (vielleicht einem Xeon Board, aber das sprengt jetzt wohl das Budget) dann eine gut Wahl, weil damit im Zweifel eine Aufrüstung möglich wäre.

USB-HDDs sind sicherer :d
War das ernst gemeint? Wenn ja, wie kommst Du darauf?
 
"SATA drives themselves don't have DMA but can make use of it through the controller." Was auch logisch ist, da SATA Laufwerke ja selbst nur über den SATA Host Controller kommunizieren und die können auch nicht von sich aus irgendwelche Übertragungen anstoßen, sondern immer nur auf die Befehle des Hosts reagieren. Selbst eine böswillig programmierte FW eines SATA Laufwerkes könnte also nicht an Daten kommen die nicht vom Host an sie geschickt werden und dürfte sich daher in dem Aspekt wohl kaum von einer über USB angebundenen Platte unterschieden, denn in beiden Fällen müsste der Host Controller manipuliert werden. Aber ich glaube nicht, dass es hier um diesen Sicherheitsaspekt gegangen ist.
 
Deswegen war da auch ein fetter Smiley dahinter ;)... Praktisch gibt es halt keinen Grund USB-HDDs zu verwenden, daher das (meiner Meinung nach spricht aber eben auch nichts dagegen, sofern die Bridgeelektronik den Dauerbetrieb aushält (und die HDD nat. auch)).
 
Dann solltest Du Dir auch noch Gedanken machen wie viele Daten denn wohl so zusammenkommen könnten, denn eine HDD ist dann auch nicht so üppig, wenn sich da haufenweise Videos drauf ansammeln.
Hm, das kann ich schlecht einschätzen. Aber ich vermute mal so grob, dass dafür 4 Sata Ports (=weniger als 6 TB) reichen werden. Aber wenn sich da ein ähnliches mit mehreren Sata Ports findet, wäre das natürlich besser.

Boards mit Baytrail/Braswell CPU sind unter Linux keine gute Wahl, da Intel keine Treiber dafür bereitstellt und man diese CPUs wegen eines Bugs im Powermanagement/Grafiktreiber stabil nur bei Begrenzung auf die niedrigen C-States betreiben kann.

Vielen Dank für den Hinweis. Wenn ich das richtig sehe, ist der Celeron G3900 keine Braswell/Baytrail CPU, richtig? Dann würde sich der dafür eignen.


Vllt. sollte man sich vorher Gedanken machen, was man machen will, und dann iterativ (Boards → wieviel Geld → was mache ich) optimieren.

Zu deinen Anforderungen
c) braucht nicht viel mehr Leistung als a), wenn dein Gerät das Videoformat unterstützt – sonst musst du _wesentlich_ mehr Geld ausgeben!
.

Meinst du damit z.B. "Intel® Quick Sync Video" ?
Intel® Quick Sync Video" delivers fast conversion of video for portable media players, online sharing, and video editing and authoring.

Das würde nämlich auch der Celeron G3900 bieten.


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Okay, dann sieht meine aktuelle Planung so aus:

* CPU Celeron G3900
* Mainboard Fujitsu D3400-B
* Netzteil mein eigenes 500 W NT.

Ein Mainboard mit dem Sockel 1151 und dem Chipsatz Intel H110 (wenn ichs richtig verstanden habe ist das beides erforderlich damit der G3900 draufpasst.) mit mehr als 4 Sata Ports hab ich mit dem heise/geizhals preisvergleich nicht gefunden. Müsste ich wahrscheinlich eine neuere CPU kaufen, aber ich bin mit der Zusammenstellung oben bisher recht zufrieden. Da das ja aus der c't 8/2016 ist (danke nochmal für den Tipp, sweetchuck :d) und die das mit Ubuntu getestet haben, läuft mein Setup da vermutlich(hoffentlich) auch ganz gut.


Was haltet ihr davon?
 
Kannst Du machen, aber wenn es ein richtiger Server sein soll und Du mehr Wert auf Sicherheit vor Silent-Data-Corruption legst als auf die Einhaltung Deines Budgets, dann würde ich das Fujitsu D3417-B und dazu passende ECC-RAM nehmen, denn der Celeron G3900 unterstützt (wie auch S. 1151 Pentium und i3) ECC RAM. Dann hast Du auch eine Hardware die zu einem richtigen Server passt und einen sichereren und stabileren Betrieb als eine Desktophardware verspricht. Der H110 ist übrigens der kleinste Chipsatz für den S.1151, der Celeron läuft auch in den Boads mit den besseren Chipsätze und die bieten eben auch mehr SATA Ports, bis zu 8 beim C236, aber C236 Boads die wirklich alle 8 Ports bieten, kosten einiges mehr.
 
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Ah, okay. thx für den Hinweis bzgl der Eignung vom Celeron 3900 für C236 Chipsets.

Bzgl ECC RAM ja/nein bin ich mir gerade noch sehr unsicher. Ich hab mir natürlich die sticky Posts in diesem Forum bzgl ECC durchgelesen, aber bin immer noch unschlüssig. Benötigt denn die Server Hardware mit dem Fujitsu D3517-B und ECC RAM, etc. mehr Strom? Ich vermute mal schon etwas, aber wie stark ist der Anstieg des Stromverbrauches ungefähr?
 
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Danke :)


Ich finde die hier super:

Hystou Fmp03 Best Deals + Free Shipping | GearBest.com

ich habe selber den CORE-I5-4200U, der aber anscheined als i5 U4250 ausgeliefert wird, meiner ist ein U4250 und einige andere haben den auch..
Die Kiste ist super.M2 Slot und 2 mal Sata. Kühl bleibt die CPU auch kein throtteln.


VLT. das beste Modell für deine Zwecke: HYSTOU FMP04B

HYSTOU FMP04B Fanless Mini PC-237.45 | GearBest.com

2 mal LAN & 64GB (M2?) SSD dabei.

Nettes Gerät, aber da bin ich wieder recht limitiert, was die Erweiterbarkeit angeht (wie beim Intel NUC), daher eher nicht. Zudem erscheint mir die CPU ein bisschen oversized für meine Verhältnisse. Aber danke. :)
 
Hm, ich glaube ich werde mich dann doch für einen etwas stabileren Server entscheiden (also mit ECC RAM, mit Fujitsu D3517-B).

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! :)
 
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