[Kaufberatung] Selbstbau NAS für Fotosammlung

reeneex

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Hallo,


Geplant ist ein erweiterbares NAS für eine große Fotosammlung (die Fotos stehen auf verschiedenen Plattformen zum Verkauf und sollen zentral gehostet sein) und als Multimediaspeicher für Filme und als Quelle für I-Tunes Musiksammlung.

Standort wird der Keller (also keine besondern Anforderungen an die Größe oder Lautstärke) und verbunden per LAN Kabel mit dem zentralen Router über den alle Clients dann zugreifen.

Wichtig ist
- Ausfallsicherheit
- langfristig nutzbar, also Nachrüsten
- am liebsten HotSwap für die Laufwerke
- schnelle Netzwerkanbindung

Ich bin im Netz unterwegs gewesen und hab nach dem lesen diverser Foren und Meinungen folgende Kombi zusammengestellt.

Mqainboard: ASUS B85M-G Plus/USB 3.1 (90MB0MF0-M0EAY0)
https://geizhals.de/asrock-b85-pro4-90-mxgqb0-a0uayz-a953112.html

Gehäuse: Raidmax Hyperion mit Sichtfenster schwarz (600024720)
https://geizhals.de/raidmax-hyperion-mit-sichtfenster-schwarz-600024720-a1212512.html?hloc=de

RAM: Crucial Ballistix Sport DIMM 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS8G3D1609DS1S00
https://geizhals.de/crucial-ballistix-sport-dimm-8gb-bls8g3d1609ds1s00-a723485.html

CPU: Intel Pentium G3260T, 2x 2.90GHz, tray (CM8064601483744)
https://geizhals.de/intel-pentium-g3260t-cm8064601483744-a1250893.html?hloc=de

Festplatte: Western Digital WD Red 6TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD60EFRX)
https://geizhals.de/western-digital-wd-red-6tb-wd60efrx-a1143813.html?hloc=de

Netzteil: be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
https://geizhals.de/be-quiet-system-power-7-300w-atx-2-31-bn140-a871337.html

Ich denke das ich damit aktuell gut aufgestellt bin. Als Software kommt OpenMediaVault drauf. Bei den Festplatten hab ich noch genügend Platz zum ausbauen wenn ich den Platz brauche bzw das Geld da ist.

Die Frage jetzt an Euch, passt alles zusammen? Kann ich für´s gleiche Geld was verbessern?

Danke für Eure Anregungen und Tipps

M.
 
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Wichtig ist Ausfallsicherheit, und dann kommst du mit Consumerhardware um die Ecke. Passt irgendwie nicht, oder?
 
bin verwirrt von den antworten. heist das die sachen sind ungeeignet?
 
Es ist... nun ja. Die Antworten sind erstmal nicht falsch, aber fast nicht interessant. Gerade in Sachen Ausfallsicherheit -> Fürn Heimanwenderbedarf reicht sowas.

was dir Janero sagen wollte -> Du brauchst nicht extra mehr Geld für Spezialversionen von CPUs ausgeben. Da die Kiste zu 99,99% im Leerlauf vor sich hin gurkt, ist der Strombedarf nicht interessant zwischen den einzelnen CPUs im Vergleich. Mit anderen Worten - du kannst ein H87m Board mit i5 4570 mit ein bisschen Geschick auch unter 15W Leerlaufverbrauch kriegen. Wer jetzt kommt mit "mein System braucht aber nur 11W" - 4W Leerlaufverbrauch machen im Jahr wie viel Cent Unterschied?

Was du machen solltest wäre eine weitere HDD für RAID. Damit hast du im Zweifelsfall dann eine HDD, die erstmal weiter läuft, während die andere HDD defekt gehen kann. Datenverlust wird dadurch verringert.

Weiterhin wären zwei RAM Riegel auch sinnvoller, als ein Riegel. Der Mehrverbrauch liegt echt... im vernachlässigbaren Bereich.

Weiterhin solltest du dir Gedanken machen über eine olle USV (gibts gebraucht schon für wenig Geld).
 
Eine neue USV von APC bekommt man schon für rund 70€. Die hält wenigstens solange durch, bis der Server runtergefahren ist bei einem Stromausfall.
Du könntest auch einen HP G8 Microserver nehmen. Bei 6TB sollten 3 Stück auch für die nächsten Jahre reichen. Du musst bei OMV bedenken, dass es eine HDD / SSD für sich alleine braucht, wo nur das System drauf ist und keine weiteren Daten!
 
für das system hab ich ne kleine SSD geplant. die liegt noch rum. den microserver hab ich mir schon angesehen. mit raid5 werden aus den 3x 6TB nur 12 glaub ich. das board hab ich eigentlich eher wegen dem USB3.1 genommen, nicht wegen dem strom, obwohl der auch wichtig war.
USV ist sowieso geplant. dachte das wäre selbstverständlich.
 
Bei älteren, kleineren SSDs ist die Gefahr häufig hoch, dass die mal ausfallen (die ersten waren halt noch nich so dolle, nech?). Denk bitte dran regelmäßig Backups zu machen (Veeam Endpoint Backup z.B.).

Raid 5 würde ich schon machen, da du dort bequemer nachrüsten kannst. Raid 1 nachrüsten muss dann immer auf gerade Anzahl an HDDs gesetzt werden... und je größer das rohe Volumen ist, desto kleiner wird der "Verlust" an Speicherplatz.
 
ok, also Raid 5 mit kleiner SSD (ist nicht so alt, war vorher im laptop den ich upgegradet habe) und usv für stromausfälle. was ist mit der hardware auswahl? welche alternativen empfiehlt ihr?
 
http://www.hardwareluxx.de/communit...re-standjuli-2015-a-1079562.html#post23657683
bei Version 1 hast du
- Ausfallsicherheit (wenn du mindestens 2 Platten im Raid1 bzw. ZFS-Mirror betreibst)
- langfristig nutzbar, also Nachrüsten (erweiterbar auf bis zu 8 3,5 " & weitere 4 2,5" HHDs)
- am liebsten HotSwap für die Laufwerke (für die die 8 3,5" HDDs)
- ECC Speicher (sollte für langfristige sichere fehlerfreie Datenspeicherung selbstverständlich sein, bei Einsatz vom ZFS Dateisystem im Prinzip Pflicht)

Was verstehst du unter "schnelle Netzwerkanbindung"?
das Mainboard hätte 2 teamingfähige 1 GBit Intel Netzwerkschnittstellen

Anmerkung: Das System kannst du natürlich auf einer einzelnen SSD (oder 'nem USB-Stick) fahren. Das System (OS) ist im NAS sozusagen die "unwichtigste" Komponente, da das Einrichten und Einspielen der gesicherten Konfiguration z.B. unter NAS4free keine 1/2 Stunde dauert.
Wichtig ist der Storage selbst, und da würde ich bei Platten jenseits von 3 TB Platten mind. Raid6 / bzw. Raidz2 (mind. 4 Platten) oder 3fach Mirror einsetzen - Stichwort URE. Die Wahrscheinlichkeit das eine weitere Platte beim Rebuild ausssteigt steigt mit zunehmender Plattengrösse!
 
Vllt. sollten man dann doch mal im Auge behalten, was da so an wirklicher Anforderung im Hintergrund ist?

Sicher wäre ich voller Zustimmung, wenn das ein System für eine kleine Firma wäre (Ausfall = Ruin). Wenn es sich auf eine private Fotosammlung beschränkt... sollte man vllt. den Rundumschlag bisschen kleiner ausfallen lassen. Ja, auch Fotos sind Erinnerungen, die man ungern verlieren möchte. Aber direkt so krass bei gehen? Für privat? Halte ich dann doch für Spatzen mit Kanonen füttern.
 
@ DigiQuick
ich hab den Beitrag auch gelesen, aber das ist mir zu teuer. Bei meinem System liege ich bei 550€ inkl der ersten Festplatte. Meine CPU ist ja ECC fähig, reicht es wenn ich dann einfach den RAM tausche in ECC RAM? Welcher ist da zu empfehlen? Dachte an 2x 4GB
 
Der ECC RAM muss von Mainboard und CPU unterstützt werden sonst geht das nicht. Mainboards mit ECC Unterstützung und Sockel gehen so ab 100,- los.
Wenn du also ein günstiges Custom Build haben willst musst du auf ECC verzichten.
Das ist der Grund warum dann viele zu einem Microserver greifen weil er schon für um die 190,- zu haben ist und Serverhardware bietet und auch die CPU noch ein Upgrade erfahren kann wenn überhaupt nötig. In einem Fall wie hier würde ich behaupten das ein Celeron schon Langeweile haben dürfte.
Und nimm wenn dann den G3260 ohne T. Denn wie schon erklärt wurde macht der T nur Sinn wenn man nicht entsprechend Kühlen kann. Das ist hier aber denke ich nicht das Problem.

Zum Raid klar ein Raid5 ist effizienter was die Speicherplatz Nutzung betrifft als ein Raid1 bei z.B. 4 Platten erhöht aber auch den Load auf alle Platten.
Wenn es dir um Sicherheit geht Mach ein Raid1 dann sind beide Platten ohne weiteres nutzbar wenn mal eine abkack. und nimm eine weitere für Externe Sicherungen (mit Gehäuse oder per ESATA | besser Gehäuse) das kann dann auch inkrementell passieren. Wenn du dann an das Speicher Limit kommst Kauf ein Größeres Backup Medium und Und sichere dann erst mal auf das neue Medium. dann kannst du die 3 Platten immer noch zu einem Raid5 zusammenlegen und das Backup einspielen. Wenn das denn jemals der Fall sein sollte. Preise für Speicher fallen ja auch.
Von USB 3.1 hast du in dem Fall denke ich eher wenig denn die Normalen HDDs lasten USB 3.0 schon nicht aus.

aber es Stellen sich auch Frage wie: Wofür und wieso braucht man Hot Swap?
Bringt dir Teaming was beim LAN? wohl eher nicht denn deine Anbindung ans Internet dürfte Langsamer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DigiQuick
ich hab den Beitrag auch gelesen, aber das ist mir zu teuer. Bei meinem System liege ich bei 550€ inkl der ersten Festplatte. Meine CPU ist ja ECC fähig, reicht es wenn ich dann einfach den RAM tausche in ECC RAM? Welcher ist da zu empfehlen? Dachte an 2x 4GB

ECC hat der Vorposter ja schon geklärt :)
Man muss hier LEIDER sagen, daß bei den ganzen Intel Consumer Boards kein ECC möglich ist, obwohl einige Celerons, Pentiums und i3 ECC Prozessorseitig unterstützen, "die eine Leitung" mehr auf den Mainboards ist wohl zu teuer ;).
Bei AMD gibt es zumindest von ASUS einige wenige Consumer-Boards, die ECC unterstützen (bei AMD unterstützen prinzipiell alle CPUs ECC - jedenfalls soweit ich weiss)



Zum Thema Preis: Deine zusammenstellung hat keine Hot-Swap-Schächte, obwohl du das auf deine Wunschliste geschrieben hast und kann auch nur 5 statt 8 HDDs. Ich habe dir also nur eine Alternative aufgezeigt.

Apropos Preis: meine 2. Zusammenstellung kostet 470 € (ohne HDDs), liegt also preislich eher in deinem Bereich und kann 8x HDD (ohne Hot Swap), und hat ECC Unterstützung!
Selbst da könnte man noch Ersparnis rausquetschen - z.B. nur 8 sattt 16 GByte Speicher nehmen (löppt auch, habe ein NAS mit 14 HDDs und 4Gb laufen), 'nen kleinen Celeron nehmen (würde für's NAS eigentlich auch reichen, die meisten ConsumerNASen haben tendenziell eher weniger Rechenleistung), Mainboard mit 6x SATA statt 8x (ist aber nur ca. 20 € billger, lohnt sich nicht wirklich)

Achja, hzu Thema Rauid:
Raid ersetzt kein Backup sondern erhöht nur die Verfügbarkeit.
Ein kleiner Vorteil eines Raids ist auch, daß mehrere HDDs zu einem Volume zusammengefasst sind, was die Datenorgansisation erleichtern kann, es erschwert aber wiederum die Organisation der Backups, sofern dieses nicht auch wiederum auf ein Raid geht - der Datenbestand muss halt wieder aufgeteilt werden.
Ich persönlich würde nicht mehr auf ZFS verzichten. ein gekipptes Bit in einem Foto kann dieses unwiederbringlich zerstören, und diese "stille Datenkorruption" (Datenrot / Datenrost) setzt sich in die Backups fort.
Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden wie wichtig einem die Daten sind, je näher man an die 100 % Datensicherheit rankommt, die man allerdings nie erreichen kann, desto teurer wird es - und zwar überproportional.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, also summasumarum ist der HP Gen 8 Microserver die bessere Alternative? Hab hier einen umbau-tread gefunden mit Anleitung zum HotSwap
Pimp my HP Proliant G8 Microserver: 4×3,3GHz E3 und 16GB RAM | meintechblog.de

Finanziell kommt es auch hin. 199,90€ bei Billiger.de für den HP, 260€ für die 6TB WD Red und ca 100€ -130€ für die Raidkarte. Ram mit 2GB ist für den Anfang sicher genug. Und auch die CPU sollte für meien Bedürfnisse reichen, oder? Nachrüsten steht mir ja offen. Ärgerlich ist nur die Begrenzung auf 4 Sata´s. Lässt sich da nachträglich was machen falls Bedarf aufkommt? Auf der Raidkarte sind doch 2 Anschlüsse. Könnte ich da externe Gehäuse anschliesen?
Zu der Konfiguration. Ich würde gerne erst mal mit einer HD anfangen. Kann ich das Raid auch später initialisieren wenn eine 2te Platte dazu kommt?

passt diese Raidplatte?
LSI SAS9220-8i, IBM M1015 SAS2 SATA3 PCI-e RAID INKL. 2 x 4 SFF-8087 Kabelset | eBay
NEW IBM M1015, 46M0831, 46C8933 PCI-e X8 Serial ATA-300/SAS 600 MBPS LSI 9240-8I | eBay
 
Irgendwie ist das unausgegoren

- ausbaufähig, darf aber nichts kosten
- Ausfallsicherheit aber kein Raid und kein Backup

dafür unnützes/ triviales wie hotplug oder schnelles Netz


Wenn der Anfang komplett bis ca 600 Euro liegen soll, dann eher
- den Microserver, auf 4 GB aufrüsten
- auf den IBM verzichten, bei Sata bleiben
- 3 x 4 GB Festplatten nehmen (zwei als Raid-1, die dritte als externes Backup, kann als USB auch am Desktop sein)

dazu ein sicheres Dateisystem mit Versionierung (Virussichere readonly snaps), also etwas mit ZFS,
das kann etwas mit BSD sein (FreeNas) oder Solaris (Oracle Solaris, NexentaStor CE, OmniOS, optional mit meiner napp-it Web-GUI)


ps
Hotplug geht auch meist mit Sata, wenn nicht ist allenfalls ein reboot bei einem Plattenwechsel angesagt,
Unter OmniOS ist es ein Konfigurationsparameter.
 
Selbstbau lohnt sich eigentlich nur unter bestimmten Vorraussetzungen da deutlich teurer als kleinere Fertig NAS oder die Microserver:

- man möchte mehr als 4 HHDs verbauen bzw. entsprechende Reserven für späteren Ausbau haben (beim N54L gingen mit umbauen sogar bis zu 6 HDDs rein)
- man benötigt ein deutliches Mehr an zusätzlicher Prozessorleistung (z.B. für VMs) und benötigt dafür eine adäquate Speicherbestückung.

bei 1 oder 2 HDDs : Fertig NAS
bei 4 HDDs : FertigNAS oder Microserver mit Nas4Free, FreeNAS, OmniOS OMV usw.

Microserver können preiswerter sein als die FertigNASen und/oder sind Leistungsfähiger.
Eine Speicheraufrüstung kann, muss aber nicht sinnvoll sein (kommt auf den Anwendungsfall an).
Derzeit gibt es da scheinbar nur noch den G8 von HP zu kaufen
Den G7 /N54L bekommt man allenfalls gebraucht zu überhöhten Preisen, das gleiche gilt leider auch für den kleinen Dell T20 (mit Pentium).
Der grosse Dell T20 mit Xeon ist wiederum relativ teuer, da könnte man schon wieder über Selbtsbau nachdenken
 
@ all

also, es gibt ja nun nachfragen wegen meinen Absichten.

Ich bin Hobbyfotograf (ein ziemlich guter) mit einer Bildersammlung von mittlerweile über 500T. Viele davon stehen bei Fotolia und ähnlichen zum Verkauf. Aktuell sind die Bilder auf mehreren Externen Festplatten gespeichert. So pi x daumen 7 stück mit gesamt ca 5TB Volumen.
Ich möchte das nun zentralisieren und dazu auch als Medienspeicher für Filme und Musik (I-Tunes) nutzen. Zugriff erfolgt von max 4 Personen mit ca 10 verschiedenen Geräten. Apple McBook, Samsung Tablet und Handy, Iphone, Lenovo und HTC.
Ich plane eine größere Ausgabe bis ca 600€ inkl Festplatte für den Start, dann jährlich etwa 150€ für eine neue HD. Der HP ist mir mit als erstes aufgefallen, hat mich aber abgeschreckt wegen nur 4 HD´s. Falls man das natürlich umgehen kann, mit der Raidkarte zB wäre das die beste Lösung.

Das NAS soll 24/7 laufen, für eventuelle Zugriffe von auserhalb auf einzelne Fotos. Ich werde meistens abends und am Weekend zugreifen. Summasummarum ca 40Std pro Woche.

- Leistung ist wichtig bei Ausfallsicherheit
- Die Fotos werden zum bearbeiten nicht komplett kopiert. Die Bearbeitung läuft auf einem MacBook.
- Netzwerkleistung ist nur zum Videoschauen (Apple-TV) und Fotoschau am TV nötig
- HOT Swap wäre mir sehr lieb wenn möglich


Ich hoffe das sind alle relevanten Infos die Ihr braucht.

Hab noch mal geschaut anhand eurer Kommentare

Gehäuse: https://geizhals.de/fractal-design-...ter-fd-ca-node-804-bl-w-a1087232.html?hloc=de
Mainboard: https://geizhals.de/asrock-c2550d4i-a1040154.html
RAM: https://geizhals.de/kingston-valueram-dimm-kit-16gb-kvr1333d3e9sk2-16g-a697913.html
Netzteil: https://geizhals.de/be-quiet-sfx-power-2-300w-sfx12v-3-3-bn226-a1072646.html

ginge das?
 
Im Prinzip JA!

zum Gehäuse: http://www.hardwareluxx.de/community/f101/nas-gehaeuse-fractal-node-304-vibriert-1080462.html
Das 804 hat auch diese "Stimmgabeln", allerdings 4 Platten /"Stimmgabel" statt 2 wie3 beim 304 und die Platten sind quer zu den Stimmgabeln montiert, was unterm Strich vermutlich deutlich weniger Resonanzschwingungen bedeutet.

zum Mainboard / CPU:
ASRock Rack E3C224-V : ca. 160 €
Intel Pentium G3250 : ca. 50 €
wäre gut 70 € günstiger und wäre ausbaufähig, falls die Rechenleistung mal nicht mehr reichen sollte (z.B. wenn zusätzliche VMs auf dem System laufen sollen)

Wenn du OMV, NAS4Free o.ä. einsetzt, brauchts du auch keinen Raidcontroller.

Zum Microserver: Wie soll denn eine Raiidkarte die physikalische Begrenzung auf 4 HDD-Einbauplätze aufheben???
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich geht das, ist aber kein professionelles oder zielgerichtetes Vorgehen
Die Alternative wäre eher

- ein 19" Case mit 8-24 bay Backplane (professionell SuperMicro oder Chenbro, semiprofessionell z.B. Norco, Intertech ) sowas wie http://www.hardwareluxx.de/community/f101/norco-rpc-4224-aka-inter-tech-ipc-4u-4324l-889631.html - ausbaufähig bis > 150 TB

- ein Server-Mainboard mit mindestens 4GB ECC RAM und i3, einem HBA für max 14 Platten z.B. Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X10SL7-F - weitere HBAs z.B. IBM 1015 wenn nötig

- 4 oder 6TB Festplatten, mindestens ein mirror als Start, Erweiterung als Mirror oder insgesamt Raid-Z(2-3)
Erweiterung mit Einzelplatten ist nur für einen reinen Home-Mediaserver eine Option
Günstig sind derzeit 4TB

- Disaster Backup vorsehen (extern), mindestens jedoch ein Dateisystem mit Versionierung über readonly snaps und Redundanz (idealerweise etwas was zwei Festplattendefekte verzeiht wie Raid-6/ Raid-Z2)

Dazu ein Storage OS mit ZFS
Ich bevorzuge OmniOS/ Solaris - BSD oder Linux ist eine Alternative, wichtig ist ZFS, wurde für Solaris entwickelt gibt es jetzt aber für alles ausser Windows (inkl OSX, da aber noch nicht ganz so ausgereift) und ist ein echter Generationssprung bei Storage und Datensicherheit.


Für 600 Euro geht das nicht ganz, vor allem weil ein vernünftiges Case mit Backplane allein mehr als die Hälfte kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ digi-quick

in dieser beschreibung ( Pimp my HP Proliant G8 Microserver: 4×3,3GHz E3 und 16GB RAM | meintechblog.de ) werden durch die zusätzliche PCIe Karte die Laufwerke umgeleitet und erhalten so die HotSwap Möglichkeit PLUS ich kann erst mal mit einem Laufwerk anfangen und dann ausbauen.

Zitat: "Das vorher auf dem Mainboard eingesteckte SAS-Kabel wird jetzt in die PCI-Express-Karte (Port 0) gesteckt."

Es gibt dort noch einen Port 1 auf der PCIe Karte. Ich war der Hoffnung das ich zB sowas ( https://geizhals.de/sharkoon-5-bay-raid-box-4044951011353-a629505.html?hloc=de ) da anschliesen kann.

Dazu hab ich zB das hier gefunden!! Man beachte 8x Sata 3 und 6x Sata 2 (https://geizhals.at/?sr=815389,-1)

Zitat: "Umflashen auf IT in einem N40L Microserver
Gesamtbewertung: (5.00)
Meine IBM serveRAID M1015 steckt jetzt in einem HP N40L Proliant Microserver.

@ gea
danke für die auflistung, aber das ist weit ausserhalb meiner Vorstellung

Das größte Problem war für mich einen bootbaren USB Dos Stick zu erstellen. Als das getan war, war das umflashen dann kein Problem mehr mit dem Motherboard des N40L. Bei den Motherboards soll die Karte ja wählerisch sein, nicht im Betrieb aber wenn man flashen möchte.

Der N40L hat nun 8x SATAIII und 6x SATAII zur Verfügung.

HotSwap hat in ersten Tests auch ohne Probleme funktioniert. Disks an den M1015 HBA angeschlossen und eine Sekunde später war diese mit "dmesg | tail" schon gefunden und verfügbar unter /dev/sdX."

- - - Updated - - -

@ Digi-Quick

zum Selbstbau
betreff Gehäuse:
https://geizhals.de/lian-li-pc-q25b-schwarz-a660357.html Das kann HotSwap und hat keine Vibrations Probleme

betreff Mainboard, das von dir Vorgeschlagene
https://geizhals.de/asrock-rack-e3c224-v-90-sxg1c0-a0uayz-a1025286.html
Passt das in das Gehäuse? eher nicht, oder? Alternativ dieses vielleicht?
https://geizhals.de/asrock-rack-e3c224d2i-90-sxg1g0-a0uayz-a1024739.html?hloc=de

betreff CPU, der von dir vorgeschlagene
https://geizhals.de/intel-pentium-g3250-bx80646g3250-a1143879.html

betreff RAM, bleibt
https://geizhals.de/kingston-valueram-dimm-kit-16gb-kvr1333d3e9sk2-16g-a697913.html

betreff Netzteil, bleibt
https://geizhals.de/be-quiet-sfx-power-2-300w-sfx12v-3-3-bn226-a1072646.html
 
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Mich würde mal interessieren wofür du Hot Swap brauchst oder weshalb du der Meinung bist es zu Brauchen.
 
@ Janero

HotSwap ermöglicht es mir im Falle des Falles das Laufwerk zu tauschen bzw ein neues dazu zu packen, ohne das ganze runterfahren zu müssen. Also weniger Umstände während des Betriebs. Mehr Flexibilität.
 
Also bitte herunter und hochfahren inkl der festplattenmontage dauert keine 5min.^^
Ich an deiner stelle würde mir Openmediavault mit Snapraid und Grayhole/auffs anschauen.
Wozu müssen immer alle platten im betrieb sein, es startet mit snapraid nur die wo sich die gewünschte datei befindet.
Außerdem, beliebig erweiterbar, auch unterschiedliche Plattengrößen.

Als Backuplösung hab ich mir eine usb3.0 dockingstation gekauft, 2 wd green mit 4tb, und die liegen brav im Festplattenkoffer. Sind die 2 voll kommt halt eine 3., 4.. hinzu.
Koperleistung am gbit limit 115mb/sek, mehr packen die platten eh nicht.
 
Ganz genau, das backupgehäuse ist unnötig. Für das system auch, such dir eins für 6-8 3,5zoll Festplatten, meins kostete 38€. ECC RAM ist sinnvoll aber nicht nötig, ich nutze kein zfs, ist mir für meine Zwecke, Fotos, Musik, und Filme zu überzogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Joogie1
also ein einfaches PC Gehäuse oder was meinst du? Und die BackupPlatten muss ich doch in irgend ein Gehäuse mit Anschluss packen? So ganz komm ich nicht mit. Vielleicht beschreibst du mal detailliert deinen Systemaufbau. Dann kann ich genau sehen was du meinst.
 
Die backup platten liegen bei mir in einem Festplatten Koffer, um die Daten dort drauf zu schaufeln benutze ich eine USB docking Station.
Werden also lose in die docking gesteckt, kein Gehäuse notwendig.
Mein system besteht aus eimem b75 pro3 von asrock mit einer Celeron CPU und 8gb RAM.
 
@ Joogie1

das hört sich nicht besonders sicher an. Da muss ich ja für jedes Backup runter in den Keller und die Platten von Hand anschliesen. Da wäre mir eine etwas permanentere Lösung schon lieber. Dein Board ist schon etwas älter, das gibts gar nicht mehr. Warum hast du das damals ausgesucht? Vielleicht gibts heute was neueres dem entsprechendes.
 
Hot Swap und Hot Plug sind 2 unterschiedliche Dinge
Der Proliant hat Hot Swap HDD Schächte.
Hot Plug muss vom Controllertreiber unterstützt werden und ist Bestandteil der SATA Spezifikation (AHCI).
NAS4Free unterstützt beispielsweise Hot Plug nicht vollständig (also so, daß ein Rebuild automatisch anläuft), da FreeNAS die gleiche Basis hat (FreeBSD) dürfte es da ähnlich sein.
daher ist der Einsatz der zusätzlichen Raidkarte hier vollkommen überflüssig - gerade auch weil in dem Artikel FreeNAs zum Einsatz kommt.

Beim Lian Li sehe ich nichts von einer Hot-Swap Backplane. Hot Swap lässt sich nattürlich auch durch ziehen der Kabel an den HDDs realisieren, die Gefahr die Steckverbindungen der anderen HDDs zu lösen ist jedoch gross - insbesondere in kleinen/engen Gehäusen - ein Wackeln am Kabel kann hier schon reichen um die Verbindung zu stören. daher sollte man das eher nur bei ausgeschaltteme PC machen - vor allem wenn Redundanz in irgendeiner Form eingesetzt wird (Raid1,5,6 oder ZFS Mirror Raidz1,2,3).
Das Lian_LI hat auch nur Mini-ITX Format, damit fällt µ-ATX flach.
Das E3C224D2I hat mit 6x SATA zu wenig für Vollbestückung (eine zusätzlichen SATA HBA mit 2 oder 4 x SATA könnte man natürlich nachrüsten, wird aber unterm Strich wieder teurer)

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst, was Vernünftiges kostet Geld - Allles andere sind mehr oder weniger faule Kompromisse.

SATA3 bringt bei Verwendung von HDDs genau 0,0x % Performancegewinn (Der Datentransfer ist nämlich nur dann höher, wenn Daten aus dem y MB grossen Plattencache gelesen werden, ansonsten wird nichtmal SATA2 ausgeschöpft)

Zum Thema ECC: Bei verzicht auf ECC Speicher, muss man das Wort "zuverlässig" streichen (Datenrost / Datenrot). Nach Murphy ist meistens genau die Datei betroffen, die gerade wichtig ist. Mir wäre das Risiko einer durch Datenrot beschädigten Datei keine 100 oder 150 € Ersparnis Wert (Mein "xxx"-NAS läuf ohne ECC, da ist das Schietegal :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
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