Lord-Homer
Enthusiast
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In naher Zukunft möchte ich mein in die Jahre gekommenes Synology NAS und mehrere Raspberry Pis auf denen unterschiedliche Docker Container und Smart Home Systeme mit USB Adaptern laufen gegen einen einzigen Server ersetzen, der dann alle Aufgaben erledigt. Bestimmte Dienste für mein SmartHome bekomme ich vermutlich auch nur über eine eigene VM zum Laufen. Zusätzlich plane ich auch die Möglichkeit eine Windows VM darauf zu installieren, die aber nicht primär zum Spielen gedacht sein soll. Eine iGPU sollte dafür denke ich ausreichend sein. Sinnvoll fände ich auch DualLAN, um dem NAS einen eigenen NIC zuweisen zu können.
Da eine Ethernet-Verbindung bei mir nur im Wohnzimmer sinnvoll möglich ist, müsste der Server am besten passiv oder semi-passiv gekühlt werden. Er würde direkt hinter dem Sofa +-50cm der Ohrhöhe stehen. Die größte Zeit sollte die Last aber nicht besonders hoch sein, so dass CPU/Netzteil-Lüfter eventuell erst bei höherer Last laufen müssten.
Meine momentane Synoloyg DS213+ hat 2x3TB Speicher als JBOB mit externen USB-Backup und diese Größe sollte auch im neuen NAS vorhanden sein. Zusätzlich würde ich dann auch ein RAID bevorzugen, vermutlich RAID5. Der Bedarf an Speicherplatz ist bei mir über die letzte Jahre aber nicht mehr so stark gestiegen, so dass ein Großteil eher als Langzeitspeicher dient auf den nur sehr selten zugegriffen wird.
Machen NAS SSDs wie von WD als kompletter Speicher Sinn für das NAS oder sind die eher als Cache gedacht. Drehende Platten würde natürlich wieder die Lautstärke erhöhen. Oder laufen bei Einsatz einer Cache SSD die drehenden Platten auch nur beim Schreiben? Wenn die Cache SSD groß genug wäre, würde der Großteil der Platten dann nur selten laufen und das System leise halten.
Hier wird ja sehr oft ZFS zusammen mit ECC Ram empfohlen. Damit wäre ich bei der Hardware natürlich recht eingeschränkt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, da mit einem RAID5 und zusätzlichem USB Backup doch 2 Festplatten gleichzeitig ausfallen müssten, damit es zu einem unwiderruflichen Datenverlust kommt? Die Wahrscheinlich dafür sehe als recht gering an. Die Zeit zum Wiederherstellen kann ich verkraften, da die wichtigsten Daten sowieso nochmal lokal auf den Clients vorhanden sind. Zudem scheint das Thema ZFS auch sehr komplex zu sein, wenn man sich ansonsten nicht so in dem Thema Dateisysteme auskennt.
Als Hardware kam mir ursprünglich die Idee einen passiven Barbone zu nehmen wie eine Zotac Zbox mit 10-Gen i5 und per USB 3.1 ein externes 4-fach HDD-Gehäuse zu verbinden. Für den Preis dieser Kombi würde ich mit einem komplettem Selbstbau aber vermutlich mehr Leistung bekommen.
Als passive Selbstbau Lösung mit genügend Platz für 2,5" HDDs/SSDs habe ich eigentlich nur das Streacom FC8 gefunden. Der i3-9100 wird oft empfohlen und sollte auch ausreichend Leistung liefern. Macht eine Sockel 1200 CPU wie der i5-10400 Sinn als Upgrade Sinn? Durch die Heatpipe Position werden aber keine ECC Sever Mainboards unterstützt und Netzteile wären nur als PicoPSU bis maximal 160W verfügbar. Mit einer 65W CPU unter Last und 4 Festplatten könnte ich da eventuell an die Grenze kommen.
Eine andere Lösung wäre ein normales Mini-ITX Gehäuse mit Platz für große Gehäuse-Lüfter oder passive CPU Kühler. Leider scheinen viele empfohlene passive Kühler nicht mehr erhältlich zu sein. Gibt es aktuelle Empfehlungen auch was leise langsam drehende Lüfter angeht? Als Netzteile hätte ich entweder ein Seasonic SSR-600TL, Silverstone SST-NJ450-SX oder das Semi-passive Fractal Design Ion+ 560P im Blick.
Ein Ryzen wäre natürlich auch möglich. Gibt es in diesem Preisbereich da was vergleichbares. Größter Vorteil wäre natürlich die bessere iGPU aber die würde ich vermutlich gar nicht ausnutzen.
Die Software bzw. das Betriebssystem ist nochmal ein ganz eigenes Thema. Ich plane dafür Proxmox mit einer Ubuntu VM mit Docker + VMs für bestimmte IoT Systeme und für das NAS dann FreeNAS oder OMV als VM. Bin mir aber noch nicht sicher, da ja viele NAS Systeme auch selbst VMs bzw. Docker unterstützen.
Vielleicht könnt ihr mir bei meiner Suche etwas helfen, um die Auswahl etwas zu verkleinern oder mir auch ganz andere Vorschläge machen.
Da eine Ethernet-Verbindung bei mir nur im Wohnzimmer sinnvoll möglich ist, müsste der Server am besten passiv oder semi-passiv gekühlt werden. Er würde direkt hinter dem Sofa +-50cm der Ohrhöhe stehen. Die größte Zeit sollte die Last aber nicht besonders hoch sein, so dass CPU/Netzteil-Lüfter eventuell erst bei höherer Last laufen müssten.
Meine momentane Synoloyg DS213+ hat 2x3TB Speicher als JBOB mit externen USB-Backup und diese Größe sollte auch im neuen NAS vorhanden sein. Zusätzlich würde ich dann auch ein RAID bevorzugen, vermutlich RAID5. Der Bedarf an Speicherplatz ist bei mir über die letzte Jahre aber nicht mehr so stark gestiegen, so dass ein Großteil eher als Langzeitspeicher dient auf den nur sehr selten zugegriffen wird.
Machen NAS SSDs wie von WD als kompletter Speicher Sinn für das NAS oder sind die eher als Cache gedacht. Drehende Platten würde natürlich wieder die Lautstärke erhöhen. Oder laufen bei Einsatz einer Cache SSD die drehenden Platten auch nur beim Schreiben? Wenn die Cache SSD groß genug wäre, würde der Großteil der Platten dann nur selten laufen und das System leise halten.
Hier wird ja sehr oft ZFS zusammen mit ECC Ram empfohlen. Damit wäre ich bei der Hardware natürlich recht eingeschränkt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, da mit einem RAID5 und zusätzlichem USB Backup doch 2 Festplatten gleichzeitig ausfallen müssten, damit es zu einem unwiderruflichen Datenverlust kommt? Die Wahrscheinlich dafür sehe als recht gering an. Die Zeit zum Wiederherstellen kann ich verkraften, da die wichtigsten Daten sowieso nochmal lokal auf den Clients vorhanden sind. Zudem scheint das Thema ZFS auch sehr komplex zu sein, wenn man sich ansonsten nicht so in dem Thema Dateisysteme auskennt.
Als Hardware kam mir ursprünglich die Idee einen passiven Barbone zu nehmen wie eine Zotac Zbox mit 10-Gen i5 und per USB 3.1 ein externes 4-fach HDD-Gehäuse zu verbinden. Für den Preis dieser Kombi würde ich mit einem komplettem Selbstbau aber vermutlich mehr Leistung bekommen.
Als passive Selbstbau Lösung mit genügend Platz für 2,5" HDDs/SSDs habe ich eigentlich nur das Streacom FC8 gefunden. Der i3-9100 wird oft empfohlen und sollte auch ausreichend Leistung liefern. Macht eine Sockel 1200 CPU wie der i5-10400 Sinn als Upgrade Sinn? Durch die Heatpipe Position werden aber keine ECC Sever Mainboards unterstützt und Netzteile wären nur als PicoPSU bis maximal 160W verfügbar. Mit einer 65W CPU unter Last und 4 Festplatten könnte ich da eventuell an die Grenze kommen.
Eine andere Lösung wäre ein normales Mini-ITX Gehäuse mit Platz für große Gehäuse-Lüfter oder passive CPU Kühler. Leider scheinen viele empfohlene passive Kühler nicht mehr erhältlich zu sein. Gibt es aktuelle Empfehlungen auch was leise langsam drehende Lüfter angeht? Als Netzteile hätte ich entweder ein Seasonic SSR-600TL, Silverstone SST-NJ450-SX oder das Semi-passive Fractal Design Ion+ 560P im Blick.
Ein Ryzen wäre natürlich auch möglich. Gibt es in diesem Preisbereich da was vergleichbares. Größter Vorteil wäre natürlich die bessere iGPU aber die würde ich vermutlich gar nicht ausnutzen.
Die Software bzw. das Betriebssystem ist nochmal ein ganz eigenes Thema. Ich plane dafür Proxmox mit einer Ubuntu VM mit Docker + VMs für bestimmte IoT Systeme und für das NAS dann FreeNAS oder OMV als VM. Bin mir aber noch nicht sicher, da ja viele NAS Systeme auch selbst VMs bzw. Docker unterstützen.
Vielleicht könnt ihr mir bei meiner Suche etwas helfen, um die Auswahl etwas zu verkleinern oder mir auch ganz andere Vorschläge machen.