<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR> HALLO!!! weis den niemand wie Serial-ATA funktioniert [/quote]
Ojeeee, das wird sehr viel geschreibe <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">
Die Einführung der "Serial-ATA" Technik soll Übertragungsraten von 150 MByte/s ermöglichen. In der weiteren Entwicklung ist geplant, diesen Wert noch zweimal zu verdoppeln (zuerst 300 MByte/s, später 600 MByte/s). Diese Geschwindigkeiten der Übertragungsstrecke sollen jedoch erst dann erhöht werden, wenn die Laufwerke entsprechend schneller geworden sind. An dieser Stelle muß aber gleich darauf hingewiesen werden, dass bei "600 MByte/s" nicht eine ganze CD-Rom mit dieser Datenmenge in einer Sekunde übertragen werden kann. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen theoretischen Wert, der zum einen nur im Idealfall erreicht werden kann (absolut keine Störeinflüsse und keine Fehlerkorrekturen u.ä.). Zum anderen muss berücksichtigt werden, dass zu den eigentlichen Nutzdaten (die Datenmenge, die der Anwender übertragen möchte) noch ein sogenannter "Overhead" an Informationen hinzukommt. Das sind beispielsweise Steuerkommandos, Synchronisations- und Modulationsinformationen. Die Abbildung verdeutlicht (stark vereinfacht) das Zusammenspiel zwischen Nutzdaten und Overhead in einem Datenblock.
Die mögliche Übertragungsrate zwischen Controller und den Endgeräten wird automatisch ermittelt, wie dies auch bei neueren SCSI-Versionen üblich ist. Die Topologie des "alten" parallelen ATA-Bussystems zeichnet sich durch einen "Host" (den Controller) und zwei "Clients" (z.B. Festplatte und CD-Rom als "Master" und "Slave") aus. Durch den heutzutage typischen Einsatz von zwei dieser Busse können somit bis zu vier Geräte angeschlossen werden. "Serial-ATA" arbeitet mit sogenannten "Punkt-zu-Punkt" Verbindungen zwischen dem Controller und den Geräten. Dadurch werden Probleme mit Jumpern und Bus-Terminierung vermieden, da jede Leitung automatisch an den Enden (im Chip) terminiert ist. Außerdem wird so ausgeschlossen, dass ein defektes Gerät die anderen beeinflusst. Die Anzahl der anschließbaren Geräte ist darüber hinaus nicht auf vier begrenzt.
Diese Punkt-zu-Punkt Anschlußtechnik hat noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Die Kühlung von Einzelkomponenten in PCs nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert ein. Neben dem Netzteil und dem Lüfter für die CPU werden heutzutage auch Prozessoren z.B. von Grafikkarten und RAID-Controllern mit Lüftern versehen. Luftströme innerhalb des Computergehäuses leiten die Wärme ab. Bei den bislang eingesetzten 40- oder 80-poligen Flachbandkabeln werden diese Ströme natürlich behindert. Bei "Serial-ATA" kommen sehr dünne, 4- bis 8-adrige Kabel zum Einsatz, die eine gute Luftzirkulation im Gehäuseinneren gewährleisten. Außerdem befinden sich die Stromleitungen zusammen mit den Datenleitungen in dem selben Kabel, was einen noch geringeren Platzbedarf zur Folge hat.
Die "Serial-ATA"-Spezifikation regelt auch eine Abwärtskompatibilität; also die Fähigkeit, alte Geräte oder Controller an dem neuen System weiterzuverwenden. Mit Hilfe von entsprechenden Adaptern wird sicher gestellt, dass z.B. alte Festplatten auch an neuen "Serial-ATA" Controllern und neue "Serial-ATA" Komponenten an alten (parallelen) Controllern betrieben werden können.
mfg
MeNeCK