Serial-ATA

Thread Starter
Mitglied seit
12.02.2002
Beiträge
590
Ort
OberÖsterreich
Hi

Also das Serial-ATA wird ja demnächst kommen (ende des Jahres oder??) und wie sieht das jetzt aus mit der Anbindung? an welchen Bus?

Wenn das Serial-ATA mehr als 133MB/s kann hat es ja wohl keinen sinn es auf dem PCI-Bus laufen zu lassen da dieser ja nur 133MB/S kann.

Also meine frage: wie wird das aussehen, klärt mich bitte auf <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich meine was von Serial ATA 150 gehört zu haben...ist damit vielleicht MB gemeint?

Achja, MSI hat schon Boards mit SATA angekündigt! <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">
 
HALLO!!! weis den niemand wie Serial-ATA funktioniert

kann es sein das es direkt am V-Link hängt <IMG SRC="smilies/confused.gif" border="0">
 
gut aber mit welcher platte hast du mehr als 133mb/s? Selbst im raid nicht und wer mehr will muss halt auf nen 66MHz 64bit pci bus umsteigen...ich denke nicht das sata am v-link haengen wird...

aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, ich weiss es naemlich selber net so genau...
 
ja prinzipiell hast du recht, aber sage mir doch mal bitte wehr in einem einfachen desktop pc mehr als 133MB/s braucht :-)

Das sata eingefuehrt wird um die max. transferrate zu erhoehen versteht sich von selbst, aber der praktische nutzen ist so gut wie ueberhaupt nicht gegeben, das war wie damals von ata100 -> ata133...

ich sehe ja ein das man mit raid mehr braucht aber mehr als 133MB/s? Wer sich dann wirklich nen killersys bauen will kommt dann um nen 66MHz - 64Bit PCI - Bus halt nicht herum.

Aber was die eigentliche Frage angeht: Ich weiss es net wo sata angebunden wird, wuerde mich aber auch mal wirklich interessieren...
http://www.serialata.org/ - Kannst ja auch mal da gucken... in der faq steht aber nix..
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR> HALLO!!! weis den niemand wie Serial-ATA funktioniert [/quote]

Ojeeee, das wird sehr viel geschreibe <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">

Die Einführung der "Serial-ATA" Technik soll Übertragungsraten von 150 MByte/s ermöglichen. In der weiteren Entwicklung ist geplant, diesen Wert noch zweimal zu verdoppeln (zuerst 300 MByte/s, später 600 MByte/s). Diese Geschwindigkeiten der Übertragungsstrecke sollen jedoch erst dann erhöht werden, wenn die Laufwerke entsprechend schneller geworden sind. An dieser Stelle muß aber gleich darauf hingewiesen werden, dass bei "600 MByte/s" nicht eine ganze CD-Rom mit dieser Datenmenge in einer Sekunde übertragen werden kann. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen theoretischen Wert, der zum einen nur im Idealfall erreicht werden kann (absolut keine Störeinflüsse und keine Fehlerkorrekturen u.ä.). Zum anderen muss berücksichtigt werden, dass zu den eigentlichen Nutzdaten (die Datenmenge, die der Anwender übertragen möchte) noch ein sogenannter "Overhead" an Informationen hinzukommt. Das sind beispielsweise Steuerkommandos, Synchronisations- und Modulationsinformationen. Die Abbildung verdeutlicht (stark vereinfacht) das Zusammenspiel zwischen Nutzdaten und Overhead in einem Datenblock.

bild01.gif


Die mögliche Übertragungsrate zwischen Controller und den Endgeräten wird automatisch ermittelt, wie dies auch bei neueren SCSI-Versionen üblich ist. Die Topologie des "alten" parallelen ATA-Bussystems zeichnet sich durch einen "Host" (den Controller) und zwei "Clients" (z.B. Festplatte und CD-Rom als "Master" und "Slave") aus. Durch den heutzutage typischen Einsatz von zwei dieser Busse können somit bis zu vier Geräte angeschlossen werden. "Serial-ATA" arbeitet mit sogenannten "Punkt-zu-Punkt" Verbindungen zwischen dem Controller und den Geräten. Dadurch werden Probleme mit Jumpern und Bus-Terminierung vermieden, da jede Leitung automatisch an den Enden (im Chip) terminiert ist. Außerdem wird so ausgeschlossen, dass ein defektes Gerät die anderen beeinflusst. Die Anzahl der anschließbaren Geräte ist darüber hinaus nicht auf vier begrenzt.

bild02.gif



bild03.gif


Diese Punkt-zu-Punkt Anschlußtechnik hat noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Die Kühlung von Einzelkomponenten in PCs nimmt heutzutage einen wichtigen Stellenwert ein. Neben dem Netzteil und dem Lüfter für die CPU werden heutzutage auch Prozessoren z.B. von Grafikkarten und RAID-Controllern mit Lüftern versehen. Luftströme innerhalb des Computergehäuses leiten die Wärme ab. Bei den bislang eingesetzten 40- oder 80-poligen Flachbandkabeln werden diese Ströme natürlich behindert. Bei "Serial-ATA" kommen sehr dünne, 4- bis 8-adrige Kabel zum Einsatz, die eine gute Luftzirkulation im Gehäuseinneren gewährleisten. Außerdem befinden sich die Stromleitungen zusammen mit den Datenleitungen in dem selben Kabel, was einen noch geringeren Platzbedarf zur Folge hat.
Die "Serial-ATA"-Spezifikation regelt auch eine Abwärtskompatibilität; also die Fähigkeit, alte Geräte oder Controller an dem neuen System weiterzuverwenden. Mit Hilfe von entsprechenden Adaptern wird sicher gestellt, dass z.B. alte Festplatten auch an neuen "Serial-ATA" Controllern und neue "Serial-ATA" Komponenten an alten (parallelen) Controllern betrieben werden können.

mfg
MeNeCK
 
Gute Erklaerung, gibt aber nicht wirklich eine Antwort auf die eigentliche Frage :-)
 
....Man, ihr habt vieleicht Ansprüche..... <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">

Dann mal ganz kurz und knapp:
SerialATA is wie der Name schon sagt seriell. Bei der Datenübertragung über serielle Schnittstellen werden die Datenbits seriell, also nacheinander übertragen. Dafür stehen nur zwei Datenleitungen (Sende- und Empfangsrichtung) zur Verfügung. Alle anderen eventuell vorhande Leitungen sind Steuer- oder Meldeleitungen.

Wars so jetz gemeint, ansonsten Frage bidde genauer stellen <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">

mfg
MeNeCK
 
Gut ich stelle die Frage jetzt ganz praezise:

An was wird sata angebunden? Wie bisher ueber den pci bus kann das ganze ja wohl nicht mehr laufen, wie sollen so 150MB/s erreicht werden...direkt an den chipsatz waere ne alternative?
 
Aso, meine Texte waren ja aber auf die Frage von CHOCOLATE STARFISH bezogen, der nachgefraggt hat, wie Serial ATA denn nu genau funktioniert.

Die Anbindung kann ich dir jetz leider uch net genau sagen, hab ich noch nix drüber gelesen...

mfg
MeNeCK
 
@Meneck

Den Text hast du nicht selber geschrieben! <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/laugh.gif" border="0">
 
Oh MeNeCK danke für die mühe die du dir gegeben hast, ob du es nun selber geschrieben hast oder nicht. <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">
Großteils kannte ich den Inhalt deines Postes zwar schon aber du hast mir die Sache dennoch etwas näher gebracht.
Leider muss ich dir sagen dass ich eigentlich auch wissen wollte was toaster jetzt noch mal gefragt hat, ich fürchte du hast meine frage falsch verstanden oder ich habe sie falsch formuliert.

Also noch einmal: An WAS wird Serial-ATA angebunden?
 
1. Jo, der obere Text is (natürlich) gerippt, der untere is allerdings "original" .... <IMG SRC="smilies/wink.gif" border="0">

Najo, und zur Anbindung kann ich wie gesagt auch nix genaueres sagen.

mfg
MeNeCK
 
wird wohl doch uebern pci laufen denke ich, habe gesehen das es schon bald pci controller von highpoint und co. zu kaufen gibt mit sata kanaelen...was soll das denn? Wozu dann 150MB/s in der ersten Ausbaustufe...
 
@CHOCOLATE STARFISH

Sämtliche neuen Chipsätze binden IDE NICHT mehr via PCI an. Intel hat mit i810/i820 die HUB Architektur eingeführt. Bei Via heisst das ja V-Link. SiS und Ali haben das auch. Diese sind meist 266MB/Sec schnell. Soweit ich weiss, war der Intel BX der letzte der dies noch so tat.

Das ist ganz einfach zu sehen in all diesen Reports wo jeweils das Block-Diagramm der Chipsätze drin ist. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

- Warten lohnt sich IMHO nicht. Kommen werden die ersten Ende Jahr, dann wird es jedoch auch Adapter auf die alten geben.

- Es sind 150 MB gemeint. 100 MBhaben wir ja jetzt schon. Brauchen wird man das in einigen Jahren schon. Bei IDE wurde schon immer frühzeitig die Geschwindigkeit erhöht.

@toaster

Die SATA am V-Link hängt (wird per Ende Jahr auf 533 MB/Sec beschleunigt) braucht man keinen PCI 64Bit/66 MHZ. Der ist nur für Server interessant, da scheinbar viel zu teuer.

Grüsse Loores


Z.B. auf dieser Seite das Diagramm des KT333:
http://www.amd3d.com/review/kt3ultra/index.htm

Da sieht man gut, dass ATA direkt an der Southbridge hängt, die wiederum via V-Link an die Northbridge angebunden ist.

[ 19. Juni 2002: Beitrag editiert von: loores ]
 
Nachtrag:

"....Der i845E besteht wieder einmal aus zwei Chips, zum einen ist das die i82845E-Northbridge, die Intel "Memory Controller Hub (MCH)" nennt, zum anderen die neue ICH4-Southbridge, der I/O-Controller Hub (ICH). Verbunden sind diese wie bei allen i8xx-Chipsätzen über eine 266 MB/s übertragende Hub-Architektur, der mit 66 Mhz betrieben wird und 4 Datenwörter pro Takt überträgt. Hier hat sich also (noch) nichts geändert, während andere Hersteller wie VIA und SiS schon auf eine höhere Bandbreite zwischen North- und Southbridge setzen, denn VIA wird den V-Link auf 533 MB/s für den P4X333 erhöhen, SiS bietet mit dem 533 MB/s-MuTIOL effektiv auch mehr Bandbreite...."

Quelle: http://www.hardwareluxx.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=11&t=000018&p=2
 
Ja nur wozu kommen dann pci sata loesungen? Das ist ja dann keine optimale Loesung, der pci bus mit seinen 133MB/s limitiert dann ja...
 
ok loores hab mir diese blöden blockdiagramme ( die anscheinend garnicht so blöd sind <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0"> ) nie so genau angesehen, danke

das heisst aber auch das man SATA nicht sinnvoll (ohne leistung sprich geld zu verschenken) nachrüsten kann <IMG SRC="smilies/mad.gif" border="0">
 
Hi

Ja, das sehe ich auch so. Nachrüsten wird nicht optimal sein, zumal die Via-Chipsätze eine lausige PCI-Performance haben.
Es wird dann also wieder ein neues Board fällig. Nächsten Sommer führt Intel SATA ein mit der neuen Chipsatzfamilie und ich steig dann sowieso auf Intel um.
Wann Via und Konsorten SATA bringen weiss ich leider noch nicht.
Es wird wahrscheinlich Adapter gehen, um SATA Platten an alte ATA-Anschlüsse auf dem MB anzustöpseln. Dann braucht man zumindest keine PCI-Karte.

Mehr weiss ich leider (noch) nicht.

Grüsse Loores
 
Also ich denke das die sich bezüglich SATA@PCI schon noch was einfallen lassen. Vieleicht einen getrenneten "Speziellen" Steckplatz für SATA Karten??? <IMG SRC="smilies/biggrin.gif" border="0">
 
Ne sicher nicht, man wird wohl damit leben muessen das man theoretische 17MB/s verschenkt wenn man sata nachruestet...
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh