[Kaufberatung] Server auf Linuxbasis für 5-10 Arbeitsplätze

tote

Neuling
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13.01.2016
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Hallo zusammen,

ich bin gerade an den Überlegungen für den Aufbau eines Netzwerks und ich würde gerne folgendes umsetzen:

5-10 PC mit Windows 10 in einer Arbeitsgruppe
einen Server mit Ubuntu aufsetzen

Unter Windows wird eine Software verwendet, welches Daten auf dem Server zentral speichern soll und auf die alle Rechner zugreifen können.
Der Zugriff soll dann per Samba Freigabe umgesetzt werden.
Ferner möchte ich ein Backup, sowohl per ext. HDD machen, als auch in der Cloud.
OwnCloud wird auf einem eigenen Hosting verwendet und natürlich verschlüsselt. Soll ja keiner so ohne weiteres ran kommen;)
Da die Datenmengen eher gering sind und die Internetleitung auch recht gut, sollte das alles kein Problem darstellen.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, nach der richtigen Hardware.
An den Server gibt es eigentlich keine großen Anforderungen.
Ich habe mich hier im Forum schon ein bisschen schlau gemacht und
HP ProLiant MicroServer (Gen8, G1610T, 1P, 4 GB-U, B120i, SATA-Server)
macht schon einen guten Eindruck.
Vielleicht noch mit 4 GB RAM aufrüsten.
Da wäre meine Frage, ob es Sinn macht, eine SSD als Träger für das Betriebssystem zu verwenden oder eine normale HDD.

Ich brauche auch einen Switch, aber da bin ich noch überfragt, welcher sich da am besten eignet.
Als Router könnte ich mir von AVM die FRITZ!Box 7490 vorstellen.
In der Vergangenheit habe ich gute Erfahrung mit der Benutzeroberfläche und Bedienbarkeit gemacht,
sofern nicht von Unitymedia…
Oder
Asus RT-AC3200 WLAN Router: Router Preisvergleich - Preise bei idealo.de
Allerdings habe ich mit Asus überhaupt keine Erfahrung.

Über eure Vorschläge und Einschätzungen würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank.

Gruß
 
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Ganz doofe Frage: wieso kein NAS? Da gibt es doch gute Lösungen von Synology/Qnap :hmm:

Switch würde ich entweder von HP, D-LINK oder TP-Link was nehmen.
Fritzbox als Router ist nicht die blödeste Idee, kommt halt drauf an wie viel Wert du auf Sicherheit legst - aber da könnte dann in Zukunft immer noch eine Sophos Maschine oder ähnliches hinter die Fritzbox kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Openmediavault ist das, was du suchst. Auf Debian-Basis, einfach zu verwalten, Snapraid + AUFs an Board, Owncloud und noch etliche Progrämmchen mehr. Als OS reicht ne alte HDD (ich hab es auf ner alten 2,5" 80GB HDD am laufen), da würde ich keine SSD für opfern. Verschlüsseln geht zwar leider (noch) nicht (oder ich hab was verpasst?), dafür aber mit eigener Firewall und fail2ban ausgestattet.

Grüße
 
Herzlichen Dank erstmal für eure Antworten.
Das hilft mir schon ein bisschen weiter.

Gibt es von eurer Seite ein NAS was zu empfehlen wäre?
Wichtig ist halt, dass man eine Ordner / Dateifreigabe für Windows Rechner einrichten kann.

Gruß
 
Wenn du ein Fertig-Nas haben willst, eine Ordnerfreigabe kriegt jedes hin. Aber was willst du denn jetzt? NAS oder Server? Fertig oder selbstbauen?
 
wenn das ganze geschäftlich genutzt werden soll, dann würde ich immer zu Systemausrüstern mit Vor-Ort Service tendieren, bedenke was bei Home-Nas Geräten oder Consumerhardware bei einem Ausfall passiert
 
Wie wäre es mit nem Fertigserver von Dell oder Lenovo?
 
Also, ich möchte natürlich etwas was funktioniert. :d
Was das Beste ist, versuche ich ja, mit eurer Hilfe herauszufinden. :)

Ich hatte halt zuerst an einen Server gedacht, da ich dort mehr Möglichkeiten für später gesehen hatte.
Aber ich bin ja lernfähig und ihr habt mehr Expertise als ich, also freue ich mich über Ratschläge.

Welche Server von Dell / Lenovo könntest Du mir denn empfehlen?
Ist auch kein Problem, wenn man ein bisschen an dem Server rumschrauben muss.
Das Preis- /Leistungsverhältniss sollte halt passen.

Gruß
 
Von der Hardware würde ich auf Intel Serverchipsatz (C...), 4-16 GB ECC RAM und Intel Nic achten.
Ideal ist es, wenn man eine Backplane hat, wo man von aussen an die Platten kommt (z.B. HP G8 Microserver)

Vermutlich wird ein Mirror aus zwei Platten ausreichen. Wenn die Daten sehr wichtig sind, eventuell ein Dreifachmirror bei dem zwei Platten ausfallen dürfen. Wenn Performance wichtig ist, SSDs nehmen (Professionelle Nutzung z.B. Intel S3500). Ein Hardware Raidcontroller ist nicht notwendig, z.B. bei ZFS sogar schädlich.

Dazu für das Betriebssystem eine kleine SSD ab 30GB

Ich würde auf ZFS als Dateisystem Wert legen, da damit Versionierung (Vorherige Version) möglich ist. Zudem ist es absturzsicher und dank Prüfsummen kann man stille Dateifehler ("Datenrost") erkennen und reparieren. Insgesamt damit erheblich sicherer als z.B. ntfs oder ext4

Mit ZFS möglichst viel RAM nehmen. Es läuft ab 2 GB, alles darüber wird als Lesecache genutzt, bringt Performance.

Vom OS her ist meine ZFS Empfehlung etwas mit Solaris oder dem freien Fork OmniOS, da kommt ZFS her (Oracle Solaris, OmniOS). Dazu habe ich auch einen Installer und eine Web-Ui geschrieben, siehe mein HowTo http://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-it.pdf

Alternativ
BSD mit FreeNAS

Linux mit OMV ist eine andere Alternative
Meine Einschätzung mit ZFS ist aber immer noch Solaris > BSD > Linux für Storage


Optional:
Falls nicht nur Storage auf dem Server laufen soll, sondern auch etwas virtualisiert werden soll,
ist eine CPU interessant, die Hardware Virtualisierung/ Pass-through/ vt-d kann, z.B. ein Xeon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deine Antwort.

Jetzt habe ich auf jeden Fall schon mehr Informationen und Alternativen, zum umsetzen.

Ich wünsche eine gute Nacht.

Gruß
 
Als Router könnte ich mir von AVM die FRITZ!Box 7490 vorstellen.

Finger weg von ISP gestellten Routern!

Die sind nicht für den Serverbetrieb geeignet, sondern ausschließlich für den Hausgebrauch. Die CPU in den "üblichen" Routern sind zu schwach um für mehrere Arbeitsplätze eine vernünftige Verbindung zum Server zu bewerkstelligen. Zumal der Arbeitsspeicher einer Fritzbox (auch Speedport) sehr knapp bemessen ist.

Da investriere lieber gleich in einen vernünftigen Router/Switch!
 
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