Server für Kleinunternehmen und Clients

stefan316

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17.02.2013
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Erst mal ein herzliches Hallo an alle.
Seit ein paar Tagen / Wochen lese ich intensiv euer Forum und muss wirklich sagen, dass man sich hier sehr gut aufgehoben fühlt.

Mich würde interssieren, ob ihr die Konfiguration, die ich ausgewählt habe so gut findet oder etwas dran verbessern würdet.

Folgender Einsatz ist geplant:
Server als Datengrab (Win 7 64 pro), da später noch weitere Dienste benötigt werden
Clients Win 7 pro 64 - hier läuft Office und eine Spezialanwendung. Diese wird jedoch in kürze deutlich mehr Leistung anfordern.

Server ist mit einer bestehenden Smart USV mit Seriellem Kabel verbunden. Daten werden aktuell als Mainboardraid gespiegelt und auf zwei ext. HDDs unter der Woche und auf DVD (Montags) gesichert. Das zu sichernde Datenvolumen beträgt ca. 7 GB. Ein Anwachsen ist in absehbarer Zeit nur untergeordnet zu erwarten. Ggf. auf bis zu 15 GB in 5 Jahren.
Der Server wurde vor 3 Monaten mit neuen Festplatten (MB-Raid Spiegel) ausgestattet - Western Digital RE4 500GB (wird in das neue System übernommen)

Server und Workstation:
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ECC Ram und Supermicro sowie Xeon für Server,
CPU KÜhler (bin ich mir unsicher)
SAS Raid (bin ich mir unsicher, ob es sinnvoll ist)
Netzteil für SErver, bei Workstation übernahme aus Altgeräten (375 W Geräte Enermax, 5 Jahre alt)
OS alles Win 7 64 pro, jedoch bei den Workstations Downgrade von Win 8

SSDs sind jeweils als Systemplatte gedacht (auch Server)

Was meint Ihr? Wo kann man was verbessern bzw. was sollte man weglassen oder dazu nehmen.
Von einem Redundanten Netzteil bin ich jedoch abgekommen
Von Datensicherung auf Band auch.

Viele Grüße
Stefan
 
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Wenns wirklich produktiv wird, nimm einen fertigen Server von einem der großen Anbieter, HP, Dell, etc. und nimm den entsprechenden Hardware-Support mit (NBD). So viel mehr ist das auch nicht als selber bauen - den Stress und die Arbeitszeit die man aber damit spart sind später mal Gold wert!
 
Vorallem auch der Support. Selbst wenn du alle Hardware doppelt vorrätig hast nervt die Fehlersuche etc gewaltig... und wenn du sie nicht hast fällt der Server paar Tage aus bis ersatz da ist...

Meine Stimme für Fertiglösung
 
Einen Fertigserver wollte ich nicht und hab mich dagegen entschieden, da u.A. zur Not ein Client die Notversorgung übernimmt.

Gesendet von meinem GT-S7562 mit der Hardwareluxx App
 
Das kannst du aber auch tun, wenn du einen richtigen Server da stehen hast. Ich würde dir da auch zu einem ML von HP raten.
 
Einen Fertigserver wollte ich nicht und hab mich dagegen entschieden

Nach nun vielen Jahren im Geschäft kann ich dir nur davon abraten selber zu basteln. Ich hab so etwas früher auch gemacht. Der Aufwand zu Begin ist riesig und wenn mal ein Problem auftaucht, dann ist man oft angeschmiert. Und viel teurer ist es eigentlich auch nicht.
 
Nachdem ich eure Meinungen gelesen habe, habe ich mir nochmals überlegt ob ich ggf. doch einen Server von der Stange nehmen soll. Nach reiflicher Überlegung bin ich erneut (ich habe hierüber schon nachgedacht bevor ich eine Liste zusammen gestellt hatte) davon überzeugt, dass ein selbst zusammengebauter PC hier besser geeignet ist, als ein Fertigserver.
Um auf alle Gründe einzugehen geht wohl etwas zu weit.
Vermutlich hätte ich lieber schreiben sollen "Heimserver" und die Clients erst mal ausser Acht gelassen - dann wäre meine Frage wohl beantwortet worden. Um mich aber nicht falsch zu verstehen, ich freue mich über jede Antwort, die ich erhalten habe, da im Grundsatz ich euch durchaus recht gebe, dass oft ein Markenserver von der Stange die bessere Wahl ist.

Klar mir ist auch bewusst, dass das selbst zusammenstellen gewissen Nachteile hat. Man darf hier jedoch auch nicht die Vorteile ausser Acht lassen. Die Kosten sind zwar sicherlich auch ein Faktor, aber nicht der wesentlichste. Mir geht es eher darum, dass ich so individueller ein System zu haben, wie ich es brauche und, was für mich viel wichtiger ist, so verändern zu können wie ich möchte ohne Garantie (ich rede hier nicht von Gewährleistung) zu verlieren. Auch ist oft bei Markensystemen das Problem, dass man Komponenten nur sehr teuer ersetzten sind.
Die Alternative ist für mich übrigends nicht einen Markenserver zu nehmen sondern eine "etwas bessere" Workstation, (i5 ggf. z77 Board), die als Server Ihren Dienst verrichten darf - was auch ursprünglich der Vorschlag unseres Softwarelieferanten. Dennoch tendiere ich immer noch zu einer Xeon C206 Lösung (s.o.), da ich ECC-Ram hier sehr wohl als gute Investition sehe, genauso wie eine bessere Unterstützung von VM. Auch finde ich es von Vorteil, den Server mittels IPMI aus der ferne steuern zu können.

Also bitte keine Hinweise mehr, das ich doch besser einen (Marken-)Server von der Stange nehmen solle. Ich habe mir dies wirklich gut überlegt. Ich freue mich natürlich über alle Hinweise, was ich bei dem / den vorgesehen Computern besser machen könnte, vor allem auch in Hinblick auf eine gute Energieeffizienz / Kompatibilität. Insbesondere bin ich mir nicht sicher, ob ich einen SAS Controller dazu nehmen sollte (für Mirror) oder nicht und ggf. welchen.
 
Ok du wurdest gewarnt,... dann also doch was selbst gebautes.. fürs reinen Filer reicht ein Dual Core mit 4-8GB RAM. Deshalb musst nochmals genauer sagen welche Dienste laufen sollen
 
Wenn es um das Geschäftliche ist ein Marken Server mit entsprechender Garantie eigentlich immer die bessere Wahl.

Davon abgesehen, das von dir gewählte Board hat einenbC204 Chipsatz und dieser unterstützt die Grafikeinheit des von gewählten Xeon nicht. Es hat aber onboard grafik.
Wenn du unbedingt die Grafikeinheit des Xeon nutzen möchtest, wirst du kein Board finde, dass es dir ermöglicht dich auf das System aufzuschalten. Obwohl es möglich ist, weindows 7 als Server zu nutzen, ist dies auch nicht optimal.
 
Ist ja nicht nur die Garantie, es ist der Techniker der am nächsten Morgen auf der Matte steht, im Notfall mit einem neuen (identischen) Board. Geschäftlich ein Selbstbau-Server einzusetzen ist eigentlich unverantwortlich, speziell wenn das Geld für die Hardware zur Verfügung steht. Aber gut, lassen wir es dabei.

Aber es kommt auch auf die Dienste an, die später mal geplant sind. Für ein Datengrab ist das schon alles oversized.
 
ECC Ram im Eigenbau Server ist Perlen vor die Säue geworfen... Aber mal davon abgesehen hast du immernoch nicht gesagt was genau für Dienste von der Maschine bereitgestellt werden sollen. Nur Filer haben die Jungs ja schon gesagt, 4-8 GB Ram und n Dualcore. Wenn du hier jetzt schon was von VM schreibst vermute ich da soll mal mehr drauf laufen?
Wenn Eigenbau dann würde ich auch ein Case von z.B. Chenbro nehmen (Redundantes NT möglich, 12x Storage Bay mit miniSAS Backplane für Hotplugging --> Chenbro RM235)
Dazu die passende Risercard für den LSI Controller. Und dann vielleicht über einen Server 2008R2 nachdenken und den als HyperV Host. Die entsprechenden Win7 Maschinen (welche wohl Anwendungsserver sind?) kannst du dann virtualisieren. Macht das Backup auch wesentlich einfacher (einfach vollständige Snapshots wegsichern und im Bedarfsfall auf einem anderen HyperV wieder hochfahren) und das ganze ist zumindest ansatzweise semi-professionell und vernünftig gelöst.

So long,
l0n
 
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