Server für zuhause -> leise & kühl

-=Renegade=-

Neuling
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Hallo!

Ich möchte für mein Heimnetzwerk einen eigenen kleinen Server in Betrieb nehmen, der mehrere Aufgaben erfüllt. Hauptvorraussetzung dafür ist, dass er wirklich sehr leise ist und nur wenig Wärme produziert (steht im selben Zimmer in dem ich schlafe)

Da es sich nur um einen Homeserver handelt, muss es nicht die allerschnellste Hardware sein, wichtiger ist da eher wie oben genannt leise & kühl sowie eine gute Verfügbarkeit. Als Speicher sollte 1TB mehr als ausreichend sein, über RAID Verbunde hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Der Einsatzzweck umfasst folgendes:

Routingfunktion (Internet / Gigabit LAN)
Fileserver
Web & Datenbank Server für Testzwecke

Welche Hardware könnt ihr mir empfehlen, die meine Vorrausetzungen erfüllt. Wie gesagt, mir geht es hauptsächlich darum, dass er leise & kühl ist und da es großteils nur aus Hobbygründen ist sollte es nicht allzu teuer sein.


Was mich dann auch gleich zu meiner weiteren Frage bringt, welche Software / OS sich empfiehlt.

Meine bisherigen Überlegungen bezogen sich auf 3 virtuelle Maschinen um für die 3 wichtigesten Datenbanken programmieren zu können:
IPCop für Routingfunktion
Debian für Fileserver sowie Web und MySQL / ORACLE Testserver
Windows Server für MSSQL Testserver

Allerdings bin ich für andere Vorschläge oder detailliertere Ausführungen stehts erfreut und offen gegenüber.


Danke schonmal für eure Vorschläge



so long
Renegade
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ein IPCOP in einer VM ist total sinnlos.
Was bringt dir der COP, wenn ich das Hostsystem infiltrieren kann. So kann man ganz einfach deine Firewall umgehen.
Daher, wenn du den IPCOP wirklich als effektive Firewall einsetzen willst, brauchst du zwangsläufig eine separate Maschine für.

DB
Wie aufwendig sind die DBs. Also sind das größere DBs oder klitze kleine.
Sollen diese auch performant laufen?

Wenn du keine großen Performanceanforderungen an die DB haben solltest, empfiehlt ist ein kleiner Quad.
RAM gehen ja aktuell nur max 4x2GB, sonnst wird es richtig teuer.
Du kannst also so oder so keine all zu großen Sprünge machen.

MB
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/?cat=mbam2&xf=317_GeForce+7025~317_GeForce+7050

Das sind die effektivsten MBs zu Zeit. Klein, niedlich, stromsparend.
CPU
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a323546.html
Von Vorteil wäre, wenn du dann mit Takttools arbeitest. So kannst du zu entspannteren Tageszeiten zusätzlich Strom sparen. (das ist aber optional)
RAM
Mindestend 4GB, mehr lohnt sich bei VM in denen gearbeitet wird auf jeden Fall. Brauchst dann aber nen 64bit HostOS.

HDDs
Jetzt kommt der Knackpunkt.
Fürs Storage sollte 1TB einer beliebigen "Green" HDD reichen.
Wenn du Power in den VMs brauchst, brauchst du auch Power in den HDDs und da wirds dann schwer. Nutzt du das System produktiv?
Anbieten würden sich, wenn du nicht produktiv arbeitest eine SSD. Wenn du produktiv arbeitest würde ich für jede VM eine eigene HDD nehmen. Da diese ja nicht viel Platz brauchen.
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a406220.html

Macht also 2x für die VMs und 1x für den Host.
Im IDLE brauch jede HDD 1W und mehr Platz wirst du ja hoffentlich nicht brauchen.
Falls doch, bis 250GB kann man noch mitgehen.

Kühler
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a389223.html
Mit dem biste vom Preis her und auch Leistung/Lautstärke gut beraten.


RAID:
Raid hilft dir immer dann, wenn der Server weiterlaufen muß, obwohl eine HDD ausgefallen ist. Hier ist dann alles eine Frage des Geldbeutels.
Performance und RAID kosten im Zusammenspiel "ordentlich" Geld, gerade im Bereich VMs.

Auf jeden Fall, solltest du, wenn du das System produktiv nutzt über ein Backup(RAID ist kein Backup) nachdenken und, wenn beruflich, auch ob sich nicht ein System mit einem professionellen Support für dich eher lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für deine ausführliche Antwort :)

Ein IPCOP in einer VM ist total sinnlos.
Was bringt dir der COP, wenn ich das Hostsystem infiltrieren kann. So kann man ganz einfach deine Firewall umgehen.
Daher, wenn du den IPCOP wirklich als effektive Firewall einsetzen willst, brauchst du zwangsläufig eine separate Maschine für.
Über IPCop in der VM hab ich mich schon im Wiki schlau gemacht. Zudem muss man dazu sagen dass es mir bei IPCop mehr um die Routingfunktionen als um die Firewall geht. Das ganze System steht im Netzwerk unserer (IT) Fachhochschule und ist daher schon relativ sicher. Zudem sind der Webserver und die Datenbanken sowie der Fileserver nicht dafür vorgesehen, von außen her zugänglich zu sein, es sollte rein als Testumgebung für Projekte im Entwicklungsstadium dienen um mit jedem wichtigen Datenbanksystem arbeiten zu können bzw vertraut zu werden. Für das wirkliche finale Hosting wird (wie weiter unten von dir vermerkt) ein professioneller Hoster herangezogen.

DB
Wie aufwendig sind die DBs. Also sind das größere DBs oder klitze kleine.
Sollen diese auch performant laufen?

Wenn du keine großen Performanceanforderungen an die DB haben solltest, empfiehlt ist ein kleiner Quad.
RAM gehen ja aktuell nur max 4x2GB, sonnst wird es richtig teuer.
Du kannst also so oder so keine all zu großen Sprünge machen.
Wie daher aus oben ersichtlich werden an die DBs keine allzugroßen Herausforderungen gestellt, das ganze dient primär Testzwecken also muss von der Performance her nicht unbedingt das beste her. Wie im Startpost geschrieben, es geht mehr darum dass das System leise & kühl ist, daher auch lieber langsam und billig, da es primär Test & Übungszwecken dient (und der Fileserver darf sich schon eines produtiveren Einsatzes erfreuen ;))

Bin ich absolut zufrieden damit. Und auch preismäßig ideal.

CPU
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a323546.html
Von Vorteil wäre, wenn du dann mit Takttools arbeitest. So kannst du zu entspannteren Tageszeiten zusätzlich Strom sparen. (das ist aber optional)
Auch die CPU gefällt, von Vorteil wäre hier aber vllt noch auf ein HE oder EE Modell zurückzugreifen falls ein passendes verfügbar ist?

RAM
Mindestend 4GB, mehr lohnt sich bei VM in denen gearbeitet wird auf jeden Fall. Brauchst dann aber nen 64bit HostOS.
Ich denke 64Bit Systeme sollten in Server Umgebungen kein allzugroßes Problem darstellen, vor allem wenn ich mit Linux arbeite oder täusche ich mich da? ;)
4GB hätte ich auch als Minimum angesehen, 8GB wenn man es günstig findet. Evt kann man ja mal mit 4GB anfangen und auf 8GB später nachrüsten. ECC RAM oder normaler?

HDDs
Jetzt kommt der Knackpunkt.
Fürs Storage sollte 1TB einer beliebigen "Green" HDD reichen.
Wenn du Power in den VMs brauchst, brauchst du auch Power in den HDDs und da wirds dann schwer. Nutzt du das System produktiv?
Anbieten würden sich, wenn du nicht produktiv arbeitest eine SSD. Wenn du produktiv arbeitest würde ich für jede VM eine eigene HDD nehmen. Da diese ja nicht viel Platz brauchen.
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a406220.html

Macht also 2x für die VMs und 1x für den Host.
Im IDLE brauch jede HDD 1W und mehr Platz wirst du ja hoffentlich nicht brauchen.
Falls doch, bis 250GB kann man noch mitgehen.
Wie oben gesagt, Geschwindigkeit ist nicht der Knackpunkt, vor allem da es nicht viele gleichzeitige Zugriffe geben wird. Was empfiehlt sich dann am idealsten für mich? Eine SSD Platte?
Kühler
http://preisvergleich.hardwareluxx.de/deutschland/a389223.html
Mit dem biste vom Preis her und auch Leistung/Lautstärke gut beraten.
Klingt gut :)

RAID:
Raid hilft dir immer dann, wenn der Server weiterlaufen muß, obwohl eine HDD ausgefallen ist. Hier ist dann alles eine Frage des Geldbeutels.
Performance und RAID kosten im Zusammenspiel "ordentlich" Geld, gerade im Bereich VMs.

Auf jeden Fall, solltest du, wenn du das System produktiv nutzt über ein Backup(RAID ist kein Backup) nachdenken und, wenn beruflich, auch ob sich nicht ein System mit einem professionellen Support dich eher lohnt.
Da ich dann alle sensiblen Daten (sowohl von Dokumenten und Dateien wie auch Programmierprojekten) auf dem Server speichere muss auf jeden Fall eine gute Sicherheit her. Wenn sich ein gutes Backup System für mich mehr lohnt bin ich auf jeden Fall zufrieden damit. Weiterlauf des Servers ist relativ, wenn er ausfällt ist mein Weg ins Internet dahin und das ist unangenehm, aber kein Weltuntergang. Zudem, wie wahrscheinlich ist es, dass bei so einem System mit dieser geringen Auslastung die HDD streikt?
Wenn es sich Preis/Leistungsmäßig für mich mehr lohnt, dann kein RAID und nur BackUp.


Vielen Dank schonmal



so long
 
Wenn IPCOP nur als Router dienen soll, dann ist das OK.

DB/RAM
Wenns net zu viel inna DB ist, reichen die 4GB auf jeden Fall aus.
(erstmal ;)) ECC wird vom Phenom unterstützt. Aber, du wirst überwiegend nur registered ECC RAM finden und reg kann der Phenom wiederum net. Non reg ECC kostet ca 60-70% mehr. (2GB 16EUR vs 25EUR)
Sind halt bis zu ~40EUR Aufpreis. (bei 4x2GB)
ECC wird dann wichtig, wenn lange statischen Informationen im RAM gehalten werden. Also du zB eine komplette DB in den RAM schickst und die dort arbeitet.
Das ist, denke ich, bei dir nicht der Fall. ECC ist hier also nicht unbedingt notwendig.

Beim Phenom gibbet keine HEs oder EEs. ;)

SSD hat aktuell noch ein paar Probleme. Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Wenn du dich also, im Extremfall mit deinem Server rumschlagen kannst, bis der wieder läuft und du auch den Ausfall der SSD in Kauf nehmen kannst, dann ist eine SSD ein nettes Gerät. Da aber der Speed dir nicht so wichtig ist, und, ich denke, die Zuverlässigkeit höher angesiedelt ist, dann greife zu 2-3 kleinen HDDs. Die brauchen "keinen" Strom, laufen aber, von der Technik her, auf jeden Fall.

Ein Backupsystem kann sich NICHT MEHR LOHNEN als ein RAID. Die beiden Techniken zielen auf unterschiedliche Aufgaben.
Backup: Sicherheit der Daten, Schutz vor ziemlich vielen Gefahren
RAID: Verfügbarkeit des System bei HDDcrash um so Ausfallzeiten vorzubeugen

Eine HDD kann immer mal kaputtgehen. Das kann eine Woche nach dem Kauf passieren oder aber nach 5Jahren.
Ich würde dir daher empfehlen, zumindest die Boot HDD im RAID auszuführen.
Du sparst dir auch den "Stress" das System wieder neu aufzusetzen.
Also schon wegen der Faulheit. ;)

Mit sind bisher(in locker 15Jahren) noch keine HDDs abgeraucht, dennoch setze ich im Server für das OS RAID ein, da ich keine Lust habe nach einem HDD crash das System wieder hinzubiegen. Also ein FaulheitsRAID.
Man kann ja auch regelmäßig vom Rechner/OS Images machen, dann kann man sich das RAID sparen und muß dann eben auch bei nem HDDcrash am Server arbeiten.

Dennoch ist ein BACKUP Pflicht, denn nur das schützt effetiv vor Datenverlußt.
Also Backup immer, RAID optional.
 
Wenn IPCOP nur als Router dienen soll, dann ist das OK.

DB/RAM
Wenns net zu viel inna DB ist, reichen die 4GB auf jeden Fall aus.
(erstmal ;)) ECC wird vom Phenom unterstützt. Aber, du wirst überwiegend nur registered ECC RAM finden und reg kann der Phenom wiederum net. Non reg ECC kostet ca 60-70% mehr. (2GB 16EUR vs 25EUR)
Sind halt bis zu ~40EUR Aufpreis. (bei 4x2GB)
ECC wird dann wichtig, wenn lange statischen Informationen im RAM gehalten werden. Also du zB eine komplette DB in den RAM schickst und die dort arbeitet.
Das ist, denke ich, bei dir nicht der Fall. ECC ist hier also nicht unbedingt notwendig.
Naja, ich denke einen Aufpreis von 40€ verkrafte ich. Die Sache ist die, falls ich den Zweck des Servers umändern sollte (was durchaus nicht ausgeschlossen ist wenn mir mal danach ist) dann bin ich optimal vorbereitet. Genauso wie beim RAM jetzt, nur weil ich nur 2x2GB habe möchte ich trotzdem ein Board mit 4 RAM Slots kaufen, vllt brauch ich ja einmal 8 GB :)


SSD hat aktuell noch ein paar Probleme. Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Wenn du dich also, im Extremfall mit deinem Server rumschlagen kannst, bis der wieder läuft und du auch den Ausfall der SSD in Kauf nehmen kannst, dann ist eine SSD ein nettes Gerät. Da aber der Speed dir nicht so wichtig ist, und, ich denke, die Zuverlässigkeit höher angesiedelt ist, dann greife zu 2-3 kleinen HDDs. Die brauchen "keinen" Strom, laufen aber, von der Technik her, auf jeden Fall.
Dann auf jeden Fall die HDDs, schon aus Strom & Sicherheitsgründen und wohl auch aus Preisgründen nehm ich an.

Ein Backupsystem kann sich NICHT MEHR LOHNEN als ein RAID. Die beiden Techniken zielen auf unterschiedliche Aufgaben.
Backup: Sicherheit der Daten, Schutz vor ziemlich vielen Gefahren
RAID: Verfügbarkeit des System bei HDDcrash um so Ausfallzeiten vorzubeugen

Eine HDD kann immer mal kaputtgehen. Das kann eine Woche nach dem Kauf passieren oder aber nach 5Jahren.
Ich würde dir daher empfehlen, zumindest die Boot HDD im RAID auszuführen.
Du sparst dir auch den "Stress" das System wieder neu aufzusetzen.
Also schon wegen der Faulheit. ;)

Mit sind bisher(in locker 15Jahren) noch keine HDDs abgeraucht, dennoch setze ich im Server für das OS RAID ein, da ich keine Lust habe nach einem HDD crash das System wieder hinzubiegen. Also ein FaulheitsRAID.
Man kann ja auch regelmäßig vom Rechner/OS Images machen, dann kann man sich das RAID sparen und muß dann eben auch bei nem HDDcrash am Server arbeiten.

Dennoch ist ein BACKUP Pflicht, denn nur das schützt effetiv vor Datenverlußt.
Also Backup immer, RAID optional.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe schlägst du vor die Boot HDD im RAID 1 laufen zu lassen und dann für jede VM eine eigene HDD zu verwenden? Inwiefern ist es wichtig, die selben HDDs zu verwenden, bringt das etwas für Zuverlässigkeit oder ist es inzwischen schon egal ob ich HDDs verschiedener Größen und Hersteller benutze?

Ok, BackUP Pflicht ist notiert, da lassen sich sicher ein paar regelmäßige Jobs einrichten die das übernehmen :)


so long
Renegade
 
Dann auf jeden Fall die HDDs, schon aus Strom & Sicherheitsgründen und wohl auch aus Preisgründen nehm ich an.

SSD braucht weniger Strom als ein HDD, hat keine beweglichen Teile, braucht keine Kühlung und eine Intel X25-M mit 80 GB kostet keine 200€ mehr - hat aber Leistungsdaten die man mit SAS Arrays schwer erreicht... :rolleyes:
 
SSD braucht weniger Strom als ein HDD, hat keine beweglichen Teile, braucht keine Kühlung und eine Intel X25-M mit 80 GB kostet keine 200€ mehr - hat aber Leistungsdaten die man mit SAS Arrays schwer erreicht... :rolleyes:

Okay, wusste ich nicht. Aber da sich 1TB mit SSDs trotz allem als sehr teuer herausstellen sollte, zahlt es sich dann primär aus, nur die das Host OS auf einer SSD laufen zu lassen und alle anderen Platten vorallem für die Files des Fileservers auf normalen HDDs?
 
@Sukrim

Eine SSD brauch tatsächlich keinen Strom, also im unteren 3stelligen Miliwattbereich.
Es macht aber KEINEN Sinn eine SSD wegen des Stromsparens zu kaufen. (außer evtl bei mobilen Anwendungen)
Die SSD bräuchte Jahrzehnte um sich zu amortisieren.

Eine 2,5" HDD braucht auch nahezu keine Kühlung

Die Intel kostet 150EUR mehr. ;)

Und was hilft mir die beste Leistung, wenn ich das Teil nach 1Jahre in die Tonne kloppen kann, weil wieder mal irgend ein Bug oder gar eine SSD-Systemfehler aufgetreten ist?
Ein SAS RAID ist alt bekannte Technik, bei der ich sicher sein kann, dass die die nächsten 5Jahre durchhält.

Im Consumerbereich ist eine SSD ein nettes Spielzeug, aber mehr auch nicht.
Mann kann sich in Produktivumgebungen nicht damit rumplagen an Rechner rumzuschrauben, nur weil wieder irgendwer ein wichtiges Details vergessen hat.
Beim Heimuser geht das, in der Arbeitswelt dagegen geht das nicht. Daher würde ich frühestens in 2-3Jahren eine SSD in solchen Feldern sehen.

Desweiteren ist Renegade mit den VMs besser beraten, wenn er je 1 HDD nutzt. Die reichen von der Performance her locker aus, die großen Mehrkosten rechtfertigen den Einsatz einer SSD nicht, auch nicht aus Stromsparsicht.

SLC klammer ich mal aus, die kosten entsprechend mehr Geld, hier sind die Kosten also ungleich höher und man hat ganz anderen Support.

@Renegade
Den ECC RAM kannst du aber in "richtigen" System nicht verwenden. Da diese registered verwenden. Du bleibst also an dieses System "gefesselt".

Du wirst mit dem System nicht in solche Lastbereiche kommen, dass du einen merklichen Performancevorteil durch SSDs hast. In Relation zum Preis.

(Wenn du hingegen zB viel mit temporären Datein arbeitest, wie zB bei einer CAD-Station, kann sich eine SSD schon wieder lohnen. Oder du produktiv genutzte große DBs mit etlichen I/Os. Da das aber nicht der Fall ist. Hier sollte dann aber fast zwingend der SLC Typ eingesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Intel kostet 150EUR mehr. ;)
http://geizhals.at/deutschland/a444063.html :rolleyes:

Klar sollte man SSD nicht wegen Stromsparen kaufen, allerdings ist es ein netter Nebeneffekt.

Bei Intels habe ich auch noch nie von einem Ausfall wegen Firmwarefehlern gehört und Wear-Out schaffst du noch eher mit einem HDD... ;)

Da er auf "leise" entsprechenden Stellenwert legt kann man SSDs durchaus empfehlen, zumindest für die Systempartition (auch ein paar kleinere VMs sollten ein SSD wohl kaum aus dem Takt bringen). Datengrab ist natürlich HDD-Domäne, ohne Frage.
 
190EUR-35EUR=155EUR Also fast 150EUR. Oder hab ich in Mathe net aufgepasst?

Hatte nicht Intel erst bewiesen, dass sie keine Firmwares programmieren können und daher die G2 zurückgerufen hatten? Da ist der Weg zum hardcoreBug nicht mehr weit. Sowas hatten wir zuletzt bei den HDDs bei der Samsung und davor Jahre nicht. Bei den SSDs kann sowas, fehlerhafte Firmwares, fast jeder Hersteller und das ist ein ernstes Problem.


Eine 2,5er ist alles andere als laut. Ich habe hier 10x 2,5er im 24/7 und die HDDs sind nich zu hören, daher ganz klar leise.

Die Performance einer SSD wird wohl beim HostOS eines Server garkeinen Sinn machen, oder? Das Ding bootet einmal alle 1/2Jahre und das wars.
Für die Performance einer VM sind kleine separate HDDs kosteneffektiver.

Es macht daher, in dem Fall hier, wenig Sinn eine SSD einzusetzen, gerade mit dem Hintergrund, dass diese Technik noch viel Kinderkrankheiten hat. Die Hersteller brauch noch Jahre bis man das in Produktivumgebungen sicher einsetzen kann.

EDIT:
Und dass wir und nich falsch verstehen. Ich verteufel die SSD nicht. Im Gegenteil, in den richtigen Anwendungsfeldern sind sie durchaus sinnvoll.
Es ist aber nicht sinnvoll überall auf Teufel komm raus eine SSD einzubauen. In Arbeitsumgebungen kann man viel Geld und damit Zeit sparen. Aber bei einem Testserver für Datenbanken doch net.
Hier stehen die horenden Kosten einer SSD gegenüber der Wirkung (schnelle TestdatenbankVMs).
Gepaar mit der mangelnden Planungssicherheit bei SSDs (Bugs und Firmwarenachteile) sehe ich in Server keine SSD.
Wie gesagt, bis SSDs auf dem Niveau einer HDD angekommen sind vergehen noch locker 1-2Jahre.
Für den Heimanwender und gerade hier im Luxx sind ganz andere Punkte wichtig. Hier zählt primär die rohe Performance und dass kann die SSD unbestritten. Aber das ist aktuell auch der einzige Vorteil gegenüber ein HDD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, da du nicht "150€ mehr als ..." geschrieben hast sondern wie auf so vielen Produktbeschreibungen (30% leiser! 80% schneller!) keine Relation angegeben hast, habe ich gedacht, du hast den alten Preis von ~350€ noch im Kopf. ;)

Verreckt sind letztens die Seagates, nicht Samsungs... und es gibt zu quasi jedem HDD-Hersteller solche Anekdoten in den letzten paar Jahren. Als "horrend" würde ich 200€ für ein Systemlaufwerk auch nicht bezeichnen, je nachdem welche Datenbanken da getestet werden, dürfte das durchaus von SSDs profitieren, das muss aber der TE selbst wissen, ob die Dinger Disk-lastig ausfallen.

Übrigens läuft sogar das Forum hier auf einem Intel SSD (MLC) - soviel zu "es dauert noch Jahre".

Gerade die Möglichkeit, HDDs über Nacht abschalten zu lassen und das (lautlose, nicht nur subjektiv leise...) SSD mit BS weiterlaufen zu lassen würde ich SOFORT nutzen, da beim TE der "Produktivserver mit Arbeitsumgebung" im Schlafzimmer steht. Gerade bei recht leisen Systemen hört man in einem stillen Raum (=Schlafzimmer...) HDD-Geräusche recht laut, kommt aber wieder auf die Einzelperson drauf an, ob sie nerven.
 
Ich möchte für mein Heimnetzwerk einen eigenen kleinen Server in Betrieb nehmen, der mehrere Aufgaben erfüllt. Hauptvorraussetzung dafür ist, dass er wirklich sehr leise ist und nur wenig Wärme produziert (steht im selben Zimmer in dem ich schlafe)

Zudem muss man dazu sagen dass es mir bei IPCop mehr um die Routingfunktionen als um die Firewall geht. Das ganze System steht im Netzwerk unserer (IT) Fachhochschule und ist daher schon relativ sicher. Zudem sind der Webserver und die Datenbanken sowie der Fileserver nicht dafür vorgesehen, von außen her zugänglich zu sein, es sollte rein als Testumgebung für Projekte im Entwicklungsstadium dienen um mit jedem wichtigen Datenbanksystem arbeiten zu können bzw vertraut zu werden.

Ja was denn nun?
Oder schläfst du in der Schule?
 
Nö, aber das Netzwerk in unserem Studentenwohnheim ist direkter Bestandteil des FH Netzwerkes :)


Gut, abgesehen jetzt von der Glaubensfrage SSD oder HDD, was für den Produktiveinsatz an Teilen noch fehlt ist ein anständiges Gehäuse und vor allem sämtliche (Gigabit) Netzwerk Komponenten. Was gibt es hier noch zu empfehlen oder zu beachten?


so long
 
Was solls denn werden?
Da du kein fettes Storage hast -> egal Hauptsache 6 Seiten und aus Metall.

gbit
Was brauchst du denn? 1x extra LAN für das Routing und halt nen kleines Switch deiner Wahl, so viel Rechner wirst du ja net haben.
 
Naja auch bei Gehäusen hab ich schon die Erfahrung gemacht dass billig != gut ist. Hatte mal eines bei dem man nicht jeden Lüfter montieren konnte und das ständig klapperte '-.- :d

@GBit: Dachte an 4-8 Ports, also nichts aufregendes in der Tat. Nur eine Frage noch is zahlt sich ein GBit Netz Preis/Leistungsmäßig aus?

Und gibts so ein System wie das jetzt von dir genannte auch als Komplettsystem schon oder bleibt mir nur selbst zusammenstellen (prinzipiell auch kein Problem)
 
Naja, ich hatte bisher keine Probleme mit 0815 Gehäusen. Klar, sie ware nicht immer zu 100% zu ende gedacht. Aber bei dem Rechner.....
(Konkrete Tipps kann ich dir ja nicht geben. Towergehäuse sind nicht unbedingt meine Welt. ;) Aber schau dich mal bei sharkoon um.)

gbit
Du mußt für die Leistung definieren.
Wenn man mal nur von 50% Leistungsfähigkeit des gbit ausgeht, also run 50MB/s.
Dann mußt du bei deinem 1GB File bei 100mbit 1,7mins warten bei 50% gbit 0,3mins.
Hier muß also der User entscheiden.

Ob es solch ein System komplett gibt. Als Fertigangebote kaum, da billig will ich. Also entweder nen Shop finden wo du selber kaufen kannst und als Option "Zusammenschrauben" angeboten wird.
Falls du da irgendwie in Bezug auf deine Fähigkeite bedenken haben solltest, wir haben hier im Forum ein Schrauber"team". Die machen das auch mit dir zusammen/für dich.
 
0815 Tower oder Miditower Gehäuse? Da kann ich nur Chieftek empfehlen, die kosten nicht die Welt (um die 70-90€, je nach größe und Modell)
aber fressen sogut wie alle Boards und Formfaktoren, sind stabil und recht schlicht gehalten... Dafür dank Stahl aber auch schweine schwer ;)
 
Linux fileserver? Ist das nicht sonst ein Windows Netzwerk? wirst aber Samba einsetzen müssen oder nicht? oder machst du das per FTP? und wieso den Server als Router einsetzen, wieviele clients sind denn in dem Netzwerk? Reicht kein normaler hardware Router?
 
Ob es solch ein System komplett gibt. Als Fertigangebote kaum, da billig will ich. Also entweder nen Shop finden wo du selber kaufen kannst und als Option "Zusammenschrauben" angeboten wird.
Falls du da irgendwie in Bezug auf deine Fähigkeite bedenken haben solltest, wir haben hier im Forum ein Schrauber"team". Die machen das auch mit dir zusammen/für dich.
Nein, es ist überhaupt kein Problem einen Rechner selbst zusammenzuschrauben, dass hab ich schon oft gemacht :) Nur ist es halt schon praktischer, wenn er bereits fertig geliefert wird.

Beim GBit Switch, gibt es da irgendetwas empfehlenswertes oder etwas, auf das ich achten muss / sollte (Hersteller, irgendwelche Spezifikationen, Ausfallsicherheit, was weiß ich,... da hab ich relativ wenig ahnung)

Linux fileserver? Ist das nicht sonst ein Windows Netzwerk? wirst aber Samba einsetzen müssen oder nicht? oder machst du das per FTP? und wieso den Server als Router einsetzen, wieviele clients sind denn in dem Netzwerk? Reicht kein normaler hardware Router?

Auf den meisten Clienten sind sowohl eine Windows Version wie auch ein oder mehrere Linux Distributionen drauf, kommt also ganz auf den Zweck gerade an.
Und ja, natürlich würde es prinzipiell auch ein Hardware Router mit einem NAS tun, aber für mich ist das ganze auch ein Hobby bzw. eine Spielerei einen eigenen Server aufzusetzen, zu betreiben, zu administrieren usw und es birgt auch etliche Vorteile.

Nur noch zur Verständnisfrage wegen ECC RAM: Das Problem liegt prinzipiell am Phenom, wenn ich einen normalen Opteron auf den AM2 Sockel verwenden würde könnte ich auch ganz normalen reg ECC RAM verwenden?


Danke schonmal für eure bisherige Unterstützung :)


so long
 
Switch:
http://geizhals.at/deutschland/?cat=switchgi;sort=p&xf=656_8
Der billigste net unbedingt nehmen.
Würde zum dlink green greifen, benutze es selber aber net.

Bastel:
Auf gehts, fertig kaufen kann jeder. ;)

RAM/ECC:
ECC ist egal. Das ist überall optional. Bei den registered RAMs bekommt man es quasi gleich mit.
RAM/registered:
Singlesocket Systeme (Athlon/Phenom/Opteron) brauchen alle unbuffereg also non registereg Module.
Dualsocket Systeme (Opteron/AthlonFX) brauchen fast zwingend registered. Bei kleines RAMBussen kanns ohne gehen, sicher gehts mit registered.
 
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