Serverrack Kabelmanagement

MisterY

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17.03.2007
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Hi,
Ich habe einen 22 HE Schrank mit 1m Tiefe und 60cm Breite. Vorne ist ein Switch angebracht und ich möchte gerne die Verkabelung optimieren. Aktuell läuft die einfach von vorne nach hinten und bei jedem Server vor der hinteren senkrechten Strebe zum Server selbst, sodass ich die Server jeweils nach vorne rausziehen kann, ohne die Netzwerkkabel zu zerstören.
Gibt es da bessere Methoden? Wie lang sollten die Kabel sein? 2m?
 
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Hallo,
bei uns in der Firma haben wir die Core-Switche rückseitig eingebaut so das die Anschlüsse direkt auf der richtigen seite. Kabel teilweise von 0,3m bis 1,5m. Dac und Glasfaserkabel dann natürlich in passender Länge bestellt. Sonst arbeiten wir mit Ranigerarmen und schauen das wir sie an den Wänden entlang führen wenn es nicht anders geht. An den Patchpaneln haben wir noch 1HE Kabelführungsleisten.

Gruß Niklas
 
Hi,
Im Home-Bereich möchte ich die Switches gerne vorne haben (wegen Blinkiblinki und LabPorn :fresse2: )
Rangierarme sind glaube ich für den Homebereich auch etwas overkill.

Achja, kennt noch jemand gute Rollen für unterm Serverschrank?
Ist das genormt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rollen für unter den Schrank müssten ja für das Gewicht ausgelegt sein - mit Bremse, wobei ein Fahrbarer Schrank für Server die man rausziehen kann, eher weniger gut ist. - Solche Schränke haben dann meist vorne einen unschönen schweren L-Metallboden, der ein nach-Vorne-kippen verhindert...
 
Denke auch dass Rangierpanels im Heimbereich überflüssig sind. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit den Switch unter das Patchpanel zu machen dann benötig man nur kurze Kabel. Das kann man selbst für extrem große Schränke so machen: 48x Switch oben und unten ein 24x Patchpanel. So laufen nicht unmengen von Kabelmeter durch den Schrank.
 
Patchpanel erübrigt sich bei mir, da eigentlich nur der Schrank selber und 2-3 Geräte ausserhalb verkabelt werden sollen.
 
Welchen Sinn sollen Rangierbügel haben wenn man auch ohne auskommt? Soll ich längere Kabel nur damit die Rangierbügel einen Zweck haben? Längere Kabel kaufen damit man sich dann Gedanken drum machen muss wie man diese verlegt?
 
ganz ehrlich - und ich habe schon viele Netzwerkschränke (>1000 bei Kunden Mittelstand/Industrie - Core als auch Accessbereich) gesehen - aber Patchfeld-Switch-Patchfeld ist kein idealer Einbauttyp...

Mag @ home noch gehen, aber die Kabel, kosten in den kurzen Längen (<0,3m) auch kaum weniger als in 1-2m Normlänge - diese kann man mit entpsrechender Reserve schön verlegen.
Gerade bei mehr als nur nem 8-Port Switch wird es einfach irgendwann unübersichtlich, schaut aus wie ein aufgefächter Pfauenschwanz... -
 
Zum Patchpanel: Es gibt natürlich noch diese "leeren" Patchpanel. Da könnte ich natürlich auch meine Server drauflegen.

Das wären für den Proxmoxserver 5* Gbit-LAN, für meinen Filseserver auch 1* LAN (für WOL). Die restlichen Geräte sind Modem, WLAN-AP. Workstation und Fileserver werden per SFP+ DAC angebunden. Das würde auch weiterhin direkt an den Switch gehen. Und das (zukünftige) Routerboard würde dann die beiden RPIs versorgen und per LAG 2*Gbit zum Switch gehen.
Aber am Patchpanel könnte man dann ja auch noch zusätzlich USB(3) der Server auflegen, genauso wie HDMI. Letzteres ist aber fraglich, da meine Server headless sind und ich weiß nicht, ob ich alte PCI-Grafikkarten da permanent einbauen möchte (Stromverbrauch und Brandschutz). Was aber auch ganz nett wäre, wenn man dort die Powerbuttons der Server mit -LEDs verbauen könnte. Dann müsste ich nicht immer die Frontklappen der Server öffnen.
 
000.jpg

Bei uns hat sich die Verteilung mit den Patchfeldern so etabliert. Wenn man halbwegs passende Kabel verwendet, dann kann man später auch noch was umpatchen ohne den halben Schrank auseinander zu nehmen.
(Auf Bild fehlen noch die seitlichen Kabelführungen)
 
ganz ehrlich - und ich habe schon viele Netzwerkschränke (>1000 bei Kunden Mittelstand/Industrie - Core als auch Accessbereich) gesehen - aber Patchfeld-Switch-Patchfeld ist kein idealer Einbauttyp...

Mag @ home noch gehen, aber die Kabel, kosten in den kurzen Längen (<0,3m) auch kaum weniger als in 1-2m Normlänge - diese kann man mit entpsrechender Reserve schön verlegen.
Gerade bei mehr als nur nem 8-Port Switch wird es einfach irgendwann unübersichtlich, schaut aus wie ein aufgefächter Pfauenschwanz... -

https://static.spiceworks.com/shared/post/0002/6760/interchange.jpg

Was ist daran net ideal?

Die meisten Kabel gehen sowieso von Patchpanel zum Switch. Soll man diese Komponenten jetzt mit Absicht so weit es geht auseinander zu bauen weil es maximal unlogisch ist damit man wieder andere Probleme hat die man lösen muss?

At Home wird man sowieso idr maximal nen 24x Switch haben. Wenn ich Switch direkt unters Patchpanel setze hab ich schonmal mit gut 90% der Patchkabel nichts mehr zu tun im Schrank, weil sie nicht erst unnötig durch den Schrank laufen. Benötige ich EIN längeres Kabel nehm ich halt EIN Längeres
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir geht es nicht um die Hausverkabelung sondern um die Verkabelung im Schrank selbst. Also Server zu Switch und so :)
 
Schau mal im homeservet-vorstellungsthread auf Seite 70 das von mflexx an. Ist m.e. Die schickste Variante für unauffällig.
 
@CommanderBond da müsste der Bauherr oder dessen IT SCHON VOR DER ERSTEN Ausführungsplanung wissen,
was wohin kommt.

Gerade Technikräume werden auf die nötigstens qm zusammen gestutzt.
Wir haben jetzt das Vergnügen auf 2,5x2,5m, einen 2m breiten Standschrank als Elektroverteiler und ein 80cm x 80cm 42HE Schrank mit ~ 470Ports zu bauen.
Da fragt keiner ob das geht, das muss einfach funktionieren.
Und da funktioniert die Staffelung schon nicht weil da kein Bauherr und IT die Zeit hat solche Vorgaben zu bringen.
 
Verstehe nicht wo das Problem liegt. Die meisten Leitungen werden wohl zu den Dosen gehen. Es macht doch Sinn die Bauteile möglichst nah beieinander zu platzieren zwischen denen die meisten Kabel laufen und nicht ausgerechnet die weit auseinander. Und bei nem EFH oder ZFH macht der Switch unter dem Patchpanel enorm viel Sinn weil man damit nen Haufen Patchkabelmeter einspart. Und was nicht da ist muss man auch nicht irgendwo verstauen. Dank VLANs und entsprechende Switche sind manche Änderungen doch selbst ohne Kabel umstecken zu realisieren.
Mein Eindruck ist oft der dass viele das so machen weil sie es immer schon so gemacht haben. Patchpanels oben und Switche inner mitte oder unten. Und dann 90% der Kabel genau zwischen diesen Gruppen herläuft.
 

Da das ja nicht @home ist, is da ganz klar nen Fail - mag schick ausschauen, aber es ist nicht praktikabel! - was machst Du wenn 1 Port defekt ist?
Was machst Du wenn das ganze Switch kaputt ist? - Gerade bei SLAs im Industrie-Bereich mit teils <1h Lösungszeit (d.h. bis der Fehler gänzlich behoben wurde und der Betrieb läuft) ist das ein No-Go.
Hier muss man so planen und bauen, das effizient getauscht werden kann. -> d.h. bei nem 1HE Switch ist eine HE darüber oder darunter frei zu halten, um im Fehlerfall ein Ersatzgerät direkt in Betrieb nehmen zu können, dieses bootet dann, während man sich um das Problem kümmert - parallel kann man schon mal die Konfig auf das Ersatzgerät spielen und bei Bedarf die Ports schnell 1:1 umziehen.

Sollte der Fehler ohne tausch behoben werden können, gut, bauste das Ersatzgerät aus und bist froh. - Lösungszeit ist alles!

Bei dem Bild -> unmöglich... aber Hei ;) - wenn man mal eben auf 48 Ports verzichten kann, why not?

Das Bild von Vogelbecker entspricht dem schon eher, auch wenn hier aktive und passive Komponenten in einem Schrank sind (ist halt manchmal so :) ) - wenn der Core da kaputt geht, is eh mehr hin, aber da kannst wenigstens bei nem defekten Port noch reagieren - und ja, sowas kommt in dem Umfeld, in denen man solche Installationen betreut deutlich häufiger vor. (Da wo ich zuletzt aktiv Support betrieben hab bei ca. 34.000 aktiven Ports i.d.R. 1x in 3 Wochen ein Port defekt - da ging auch ordentlich was drüber, bzw. gibts ja noch Störungen durch Induktion in die Leitungen und, und, und...)

Ich habe @home eben deshalb auch (von oben) Patchfeld - Rangierbügel - 1HE frei - Switch - Rangierbügel und die Kabel laufen schön links rum...
 
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