Knuprecht
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- Mitglied seit
- 08.06.2016
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Lesertest Sharkoon B2
Vorwort
Ich bin Brillenträger, meine Brille hat aber einen sehr dünnen Metallbügel. Ich habe eine Glatze, also keine polsternde Haarpracht. Das erwähne ich, weil es für den Tragekomfort relevant ist.
Ich verwende einen Yulong U100 USB Audio DAC für den Audioanschluss per Klinke. Als Vergleichskopfhörer verwende ich einen einige Jahre alten Beyerdynamic DT880 Edition 250 Ohm. Ich habe auf dem Beyerdynamic keine originalen Ohrpolster aufgezogen, sondern dickere Alternativen die definitiv den Klang beeinflussen. Und zwar in Richtung basslastiger, also eher in Richtung DT990 aber auch etwas Höhenreduzierter. Und an der einen oder anderen Stelle erwähne ich einen ebenfalls schon älteren Takstar HI2050 Kopfhörer.
Mein Musikgeschmack ist eindeutig Metal- und Rocklastig. Meine Testlieder sind meist schon einige Jahre alt. Die Loudnessseuche hat aber auch dort natürlich schon zugeschlagen. Charts oder extrem Basslastige Lieder höre ich keine. Grundsätzlich bevorzuge ich Kopfhörer die keine Bassbomber sind, ich habe aber ausdrücklich weder Goldohren noch übertrieben hohe Anforderungen, dass ein Kopfhörer super neutral spielen soll. Mit blumigen Audiobeschreibungen kann und möchte ich nicht dienen.
Verpackung und erstes auspacken
Der Karton ist überwiegend in schwarzen Farbabstufungen mit weißen und silbernen Texten gestaltet. Nicht hässlich, nichts weltbewegendes, eine praktikable Verpackung. Positiv zu vermerken ist, dass aus dem Karton nach dem ersten öffnen kein penetranter Neuwarengeruch ausströmt. Im Gegenteil, es riecht eigentlich nur nach Pappkarton. Auch wurde auf übermäßigen Plastiktüteneinsatz oder Schutzfolien verzichtet. Nur auf dem Lautstärkeregler/USB Soundkarte ist eine Schutzfolie angebracht ansonsten ist kein Verpackungsplastik zu sehen.
Lieferumfang
Optischer Ersteindruck
Ein Gaming Headset komplett in schlichtem Schwarz? Einzige Ausnahme sind die silbernen Haltepunkte der Ohrmuscheln. Das Sharkoon Logo ist dezent in schwarzer Schrift auf schwarzem Grund erahnbar. Ansonsten keinerlei optische Spielereien oder Firlefanz. Keine RGB Beleuchtung, also tatsächlich ein simpel schwarzer Look, trotz „Gaming“ Schriftzug auf der Packung. Manche mögen das vielleicht langweilig finden, ich erwähne das gerne extra und lobe es ausdrücklich. Mir persönlich gefällt der dezente Auftritt. Das kann man auch mal für eine Videokonferenz aufsetzen ohne schräge Blicke zu kassieren.
Haptik und Detailbetrachtung
Seitlich betrachtet dominiert das schwarze, gelochte Metallgitter der Ohrkapselabdeckung. Die Haltebügel sind aus ebenfalls schwarz lackiertem Metall. Der Kopfbügel ist mit Kunstleder überzogen und auf der Innenseite natürlich gepolstert. Die Polsterung scheint nach dem ersten Eindruck ausreichend dick und fest genug gepolstert zu sein.
Die Ohrpolster sind aus Stoff. Der Stoff ist nicht so flauschig wie bei Velourpolstern von Beyerdynamic. Aber da kosten die Polster auch halb so viel die das ganze Sharkoon Headset. Und die Velourpolster verfilzen auch nach einiger Zeit. Leder oder Lederimitat mögen manche nicht wegen Schweißentwicklung im Sommer. Die Entscheidung für Textilpolster ist also durchaus vernünftig, wie lange diese halten werden wird sich zeigen müssen.
Die Verbindungskabel von den Ohrkapseln zum Kopfbügel sind mit Textil gesleevt. Der Übergang in die Kapsel ist lose, das Kabel lässt sich in die Kapsel reinschieben und wieder rausziehen. Die Kabelführung des Headsets ist insgesamt einseitig ausgelegt. Es fehlt zwar eine links/rechts Markierung aber durch das Mikrofon ist die Trageweise auf der linken Seite vorgegeben. Die Ohrkapseln haben im Metallbügel an der silbernen Halterung ca. 1 mm Spiel. Das wirkt noch nicht klapprig oder labil. Aber das hätte man mit zwei Kunststoffbeilagscheibchen vermeiden können. Die Metallbügel an sich sind sehr verwindungssteif, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Größenverstellung für den Kopfbügel ist mit einem Punktraster realisiert. Die Rasterung ist ausreichend stramm, strammer als bei meinen älteren Beyerdynamic DT 880 Edition. Auf der einen Seite hört man ein metallisches klicken, bei der anderen Seite ist Geräusch deutlich weniger metallisch. In der Funktion sind beide Seite aber fast gleich, die „metallische“ Seite ist etwas strammer. Der Bügel verstellt sich auf jeden Fall nicht von alleine beim aufsetzen oder tragen. Der Kopfbügel ist für meinen Kopf in der Rasterstufe 4 eingestellt. Auf der höchsten Stufe 8 bekomme ich meine Finger bis zum mittleren Gelenk noch dazwischen. Bei meiner Frau als Testkopf ist die Rasterstellung auf Stufe 5, Es sollte sich also für die meisten Kopfformen eine passende Einstellung finden lassen.
Der Übergang von Metallbügel zu Kopfband ist jeweils mit Kunststoffhalbschalen umgesetzt. Das machen viele Hersteller genauso, ist also grundsätzlich bewährt. Bei diesen beiden Kunststoffteilen hat sich Sharkoon für eine Softtouch Oberfläche entschieden. Besser als Hochglanz, aber Softtouch birgt die Gefahr mit der Zeit speckig und abgegriffen auszusehen. Allerdings ist das kein Bereich, den man ständig anfasst.
Das Mikrofon wird per Klinke an der linken Seite eingesteckt. Durch die viereckige Form mit Führungsnase des angespritzten Steckers und der Buchse passt der Stecker nur in einer Position. Die Form verhindert ein nach unten rutschen des Mikrofons. Gleichzeitig wird dadurch aber auch verhindert, dass andere Mikrofone anschließbar sind. Diese passen in die viereckige Aussparung einfach nicht rein. Ich habe es mit einem Zalman ZM MIC1 und einem noname Mikrofon versucht. Keine Chance, passt nicht. Das ist schade, denn hier ist man im Falle eines defektes auf die Ersatzteilversorgung des Herstellers angewiesen.
Für den Schluss aufgehoben habe ich mir die USB Kabelfernbedienung/Soundkarte. Das ist die einzige Stelle an der Hochglanzlack verwendet wird. Und es auch gleichzeitig genau die Stelle die am wenigsten dafür geeignet ist. Das einzige Teil, dass man tatsächlich immer wieder anfasst und drauf rumdrückt. Und auf das klatscht man eine Oberfläche die jeden Fingerabdruck sofort annimmt und somit immer schmutzig aussieht. Zusätzlich ist Hochglanzlack auch noch stark Kratzempfindlich. Ich verstehe bis heute nicht, was diese mistige Hochglanzoptik überall zu suchen hat. Das hat nichts auf Elementen zu suchen die man anfassen muss. Wenn man von oben auf die untere Hälfte der Fernbedienung drückt, schaltet man das Mikrofon stumm. Auf der linken Seite befinden sich laut/leise und stumm schalten der Audioausgabe. Ich bin kein großer Fan von solchen Kabelfernbedienungen. Für die Lautstärkeregelung geht für mich nichts über einen Drehregler. Und Mikrofon stumm schalten geht einfach und meistens schneller über eine selber definierte Taste auf der PC Tastatur. Ich verwende seit Jahren die „Rollen“ Taste dafür. Funktioniert in allen relevanten Anwendungen problemlos und zuverlässig.
Insgesamt lässt sich der Kopfhörer zwar relativ einfach in sich verdrehen und die Befestigungen haben auch (teilweise beabsichtigtes) Spiel, aber der Kopfhörer wirkt definitv nicht klapprig oder instabil. Ich kann auf den ersten Blick keine Sollbruchstelle erkennen und traue dem Kopfhörer durchaus zu vom Schreibtisch fallen zu dürfen ohne dass man danach ein neues benötigt. Die Verarbeitungsqualität kann mich überzeugen!
Tragekomfort
Der Anpressdruck ist für mich angenehm. Der Kopfhörer sitzt sicher, wackelt nicht aber stört auch nicht. Im Vergleich zum Beyerdynamic DT880 Edition und dem Takstar ist der Anpressdruck stärker. Der Ohrausschnitt ist für meine Ohren gerade noch ausreichend bemessen. Ich stoße nicht an, muss den Kopfhörer aber beim aufsetzen sorgfältig platzieren. Die Polster dürften ruhig etwas größer sein, damit man da mehr Reserve hat.
Die Polsterdicke bzw. der Platz in der Tiefe für die Ohren ist ebenfalls knapp noch ausreichend. Ich habe normal anliegende Ohren, trotzdem berühren meine Ohren fast die innere Ohrkapsel. Schon ein leichter Druck von außen auf den Kopfhörer reicht aus, damit die Ohren Berührung haben. Da Ohrpolster mit der Zeit eher flacher und weicher werden, könnte es nach ein paar Monaten durchaus passieren, dass die Ohren ständig das innere berühren. Da wünsche ich mir ebenfalls etwas dickere Ohrpolster für mehr Reserve.
Nach mehrstündigem Tragen stelle ich fest, dass der Kopfhörer bequem sitzt und nicht stört. Das Gewicht ist gering, die Polsterungen erfüllen ihren Zweck. Es drückt nichts, auch nicht am Brillenbügel. Kopfbewegungen führen nicht zu knarzen am Kopfhörer. Alles so wie es sein soll, sehr gut!
Anschluss
Per Klinke kann der Kopfhörer eingeschränkt alleine auch ohne das Y-Kabel betrieben werden. Dann natürlich ohne Mikrofon. Einen klangliche Beeinflussung durch das kurze Y-Kabel konnte ich keine heraushören, das hatte ich aber auch nicht erwartet. Standardmäßig wird das Headset bei den meisten aber wohl per USB angeschlossen. Die Kabellängen sind ausreichend um die Kabelfernbedienung nach hinten unten an den PC anzuschließen.
Erster Höreindruck
Per Klinke angeschlossen und bei identischer Lautstärkeregelung ist der Sharkoon B2 der lauteste Kopfhörer im Vergleich zwischen dem Beyerdynamic DT880 Edition und dem Takstar HI2050. Das liegt natürlich u.a. an der Impedanz und ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Aber auch an schwachen Audioquellen sollte der Kopfhörer ausreichend laut werden. Unterschiedliche Lautstärken erschweren leider immer den direkten Vergleich zwischen Kopfhörern, da lauter meistens als „besser“ empfunden wird. Allerdings ist der Vergleich mit einem dreimal so teuren Beyerdynamic (ohne Mikrofonfunktion) auch unfair. Der Takstar (ebenfalls ohne Mikrofon) hat damals gut 35 € gekostet, der passt preislich besser. Aber den kennen vermutlich nicht viele, also bringt der Vergleich nicht so wirklich was. Eine Bewertung „besser“ oder „schlechter“ ist im Audiobereich sowieso meistens unsinnig, insofern ist das also nicht als Wettbewerb zu verstehen.
Erste Nachricht: Der Sharkoon B2 ist kein Bassblender. Im direkten Vergleich zum DT880 fällt auf, dass der Bass nicht so tief reicht und weniger klar abgegrenzt wirkt. Die Bassmenge ist leicht höher als beim DT880 (mit anderen Ohrpolstern!). Die Höhen sind beim DT880 ausgeprägter, was bei einem Beyerdynamic aber auch keine große Kunst ist. Allerdings auch Detailreicher, der Sharkoon verschluckt das eine oder andere das mit dem DT880 noch heraus hörbar ist. Der Mittenbereich ist beim Sharkoon präsenter als beim Beyerdynamic. Insgesamt schafft es der DT880 also Details besser herauszulösen, spielt tiefer und betont die Höhen mehr als der Sharkoon. Keine große Überraschung wie ich finde.
An dieser Stelle muss ich allerdings auch direkt mal relativieren: Wenn ich den Sharkoon eine Weile trage und Musik laufen lasse, dann tritt sehr schnell eine Gewöhnung ein. Das Klangbild ist keineswegs schlecht und für sich alleine angehört gibt es gar nicht so viel auszusetzen. Ja, wenn ich direkt zwischen dem deutlich teureren Hörer hin- und herwechsle dann höre ich einen Unterschied. Wer macht das? Genau, niemand. Übrigens überträgt das Kabel keine lästigen Störgeräusche an die Ohrkapsel wenn man damit an der Kleidung reibt. Das ist sehr nervig, hier aber nicht der Fall.
Klangunterschiede Klinke und Sharkoon USB Soundkarte
Der erste Klangeindruck war direkt per Klinke an meinem eigenen USB Audioverstärker. Als nächstes habe ich das mitgelieferte Sharkoon USB Device verwendet und den B2 immer mal zwischen Klinke und USB hin- und her gewechselt. Der Sharkoon USB DAC hört sich weniger dynamisch an und lässt zusätzlich auch noch den Bassbereich abflachen. Ja, mein eigener USB DAC hat natürlich deutlich mehr Bumms als das geschätzt 10 Gramm leichte Sharkoon USB Interface. Aber ich bewege mich im niedrigen Lautstärkebereich, viel Leistung kann da nicht gefordert werden. Trotzdem hört es sich direkt per Klinke kraftvoller an als mit dem Sharkoon USB DAC. Ich habe den Kopfhörer auch mal meine Frau aufsetzen lassen und zwischen Klinke und USB gewechselt. Ohne sie vorzubereiten auf was sie achten soll, hat sie nach kurzer Zeit festgestellt, dass der Klang über den Sharkoon DAC flacher ist als über Klinke und meinem Verstärker.
Die drei vorhandenen Equalizer Einstellungen hören sich für mich so an:
Tldr: Ich attestiere dem Sharkoon noch ein gefälliges Klangbild. Er spielt die Konkurrenz nicht an die Wand, macht aber auch nichts komplett Grundverkehrt. Bei Betrieb an dem mitgelieferten Sharkoon USB DAC verliert der Kopfhörer allerdings an Dynamik im Vergleich zu stärkeren Kopfhörerverstärkern. Aber auch hier gilt: Wer es nicht vergleichen kann, wird auch nichts vermissen!
Mikrofon
Der Schwanenhals des Mikrofons ist ausreichend lang um dass Mikrofon nahe am Mund ausrichten zu können. Es lässt sich frei in alle Richtungen bewegen und bleibt auch in der eingestellten Position. Ich verwende das Headset in zum quatschen mit Freunden. Die Sprachverständlichkeit und Lautstärke ist laut deren Aussage vollkommen in Ordnung. Sogar etwas lauter als mit meinem sonst verwendeten Antlion Modmic v4. Eine Eigenprobe mit dem Windows Sprachrekorder bestätigt das. Solange man den Aufnahmepegel nicht auf 100% stellt, rauscht das Mikrofon nicht merklich oder gar störend. Auf 100% sollte man aber nicht gehen, dann rauscht es hörbar. Man wird sauber verstanden, es übersteuert nicht, Zischlaute sind kein Problem. Für Streaming, Audioaufzeichnungen oder Gesangsdarbietungen ist so ein kleines Headsetmikrofon nicht gedacht und auch nicht geeignet. Aber für den Einsatzzweck in Normalaudioprogrammen wie Discord oder Teamspeak erfüllt es seinen Zweck vollumfänglich.
Die Anzeige der Mikrofonstummschaltung ist seltsam. Wenn auf dem Display das durchgestrichene Mikrofon leuchtet, dann ist das Mikrofon aktiv. Wenn es nicht leuchtet, dann bin ich stumm geschaltet. Hätte ich anders herum erwartet. So ist das Mikrofon aktiv:
Austausch von Verbrauchsmaterialien
Die Ohrpolster lassen sich sehr einfach abnehmen und wieder aufsetzen. Deutlich einfacher als bei meinen Beyerdynamic, dort ist es mit den Originalpolstern sehr mühsam weil die Passung sehr knapp ist. Ich habe direkt bei Sharkoon zwar keine Ersatzpolster gefunden, es gibt aber bei Amazon, Ebay oder Aliexpress passende Varianten in ausreichender Auswahl.
Das Kopfband ist nicht dafür vorgesehen getauscht zu werden. Das ist schade, denn auch dieses wird irgendwann rissig und bröselig werden. Vermutlich kann man nach lösen von vier Schrauben und etwas Bastelarbeit auch das Kopfband tauschen, es wäre aber schöner wenn das zerstörungsfrei möglich wäre.
Zusammenfassung
Die Verarbeitung und Qualitätsanmutung des Kopfhörermoduls sind für den Preisbereich unter 50 € als gut bis sehr gut zu bezeichnen. Etwas größere und dickere Ohrpolster und das Kopfband einfacher tauschbar konzipieren, dann wird es schon sehr dünn mit Kritik bei der Verarbeitung. Besser geht immer, aber schwerlich zu dem Preis. Das Mikrofon ist ebenfalls komplett ausreichend für den gedachten Einsatzzweck.
Beim Klang ist der Sharkoon USB DAC wohl ein kleiner Bremsklotz. Die damit maximal erreichbare Lautstärke ist absolut ausreichend um unangenehm laut zu werden. Aber bei direktem Betrieb per Klinke an einem stärkeren USB DAC gewinnt der Kopfhörer an Dynamik kann klanglich besser überzeugen. Wer es Anschlussmäßig hinbekommt, sollte testweise versuchen den Kopfhörer analog zu betrieben. Vielleicht ist eurer interne Soundkarte schon besser als die mitgelieferte. Wenn nicht, freut euch und verwendet einfach die von Sharkoon. Ist der Klang des Kopfhörers also schlecht? Nein, ausdrücklich nicht. Ohne direkten Vergleich gibt es nicht so viel auszusetzen. Vor allem nicht in dem Preisbereich.
Persönliches Fazit
Würde ich das Headset Freunden empfehlen? Ja, da muss ich nicht groß überlegen. Ersetze ich meine vorhandene Kombination die mal deutlich teurer war? Nein, auch da muss ich nicht überlegen. Insgesamt ist das ein solides Headset für unter 50 €, da macht man nichts falsch. Rundum bessere Alternativen in der Preisklasse kenne ich keine.
Vorwort
Ich bin Brillenträger, meine Brille hat aber einen sehr dünnen Metallbügel. Ich habe eine Glatze, also keine polsternde Haarpracht. Das erwähne ich, weil es für den Tragekomfort relevant ist.
Ich verwende einen Yulong U100 USB Audio DAC für den Audioanschluss per Klinke. Als Vergleichskopfhörer verwende ich einen einige Jahre alten Beyerdynamic DT880 Edition 250 Ohm. Ich habe auf dem Beyerdynamic keine originalen Ohrpolster aufgezogen, sondern dickere Alternativen die definitiv den Klang beeinflussen. Und zwar in Richtung basslastiger, also eher in Richtung DT990 aber auch etwas Höhenreduzierter. Und an der einen oder anderen Stelle erwähne ich einen ebenfalls schon älteren Takstar HI2050 Kopfhörer.
Mein Musikgeschmack ist eindeutig Metal- und Rocklastig. Meine Testlieder sind meist schon einige Jahre alt. Die Loudnessseuche hat aber auch dort natürlich schon zugeschlagen. Charts oder extrem Basslastige Lieder höre ich keine. Grundsätzlich bevorzuge ich Kopfhörer die keine Bassbomber sind, ich habe aber ausdrücklich weder Goldohren noch übertrieben hohe Anforderungen, dass ein Kopfhörer super neutral spielen soll. Mit blumigen Audiobeschreibungen kann und möchte ich nicht dienen.
Verpackung und erstes auspacken
Der Karton ist überwiegend in schwarzen Farbabstufungen mit weißen und silbernen Texten gestaltet. Nicht hässlich, nichts weltbewegendes, eine praktikable Verpackung. Positiv zu vermerken ist, dass aus dem Karton nach dem ersten öffnen kein penetranter Neuwarengeruch ausströmt. Im Gegenteil, es riecht eigentlich nur nach Pappkarton. Auch wurde auf übermäßigen Plastiktüteneinsatz oder Schutzfolien verzichtet. Nur auf dem Lautstärkeregler/USB Soundkarte ist eine Schutzfolie angebracht ansonsten ist kein Verpackungsplastik zu sehen.
Lieferumfang
- ein Kopfhörer. Glück gehabt
- eine separat anzuschließende Lautstärkereglereinheit und USB Soundkarte
- eine Y-Klinkenkabelweiche für den getrennten Anschluss von Kopfhörer und Mikrofon
- ein Mikrofon mit Schwanenhals und Klinkenstecker. Ungefähr 14 cm lang
- eine kurze, mehrsprachige und bebilderte Anleitung
- ein paar Aufkleber mit Sharkoon Logo und/oder Schriftzug
Optischer Ersteindruck
Ein Gaming Headset komplett in schlichtem Schwarz? Einzige Ausnahme sind die silbernen Haltepunkte der Ohrmuscheln. Das Sharkoon Logo ist dezent in schwarzer Schrift auf schwarzem Grund erahnbar. Ansonsten keinerlei optische Spielereien oder Firlefanz. Keine RGB Beleuchtung, also tatsächlich ein simpel schwarzer Look, trotz „Gaming“ Schriftzug auf der Packung. Manche mögen das vielleicht langweilig finden, ich erwähne das gerne extra und lobe es ausdrücklich. Mir persönlich gefällt der dezente Auftritt. Das kann man auch mal für eine Videokonferenz aufsetzen ohne schräge Blicke zu kassieren.
Haptik und Detailbetrachtung
Seitlich betrachtet dominiert das schwarze, gelochte Metallgitter der Ohrkapselabdeckung. Die Haltebügel sind aus ebenfalls schwarz lackiertem Metall. Der Kopfbügel ist mit Kunstleder überzogen und auf der Innenseite natürlich gepolstert. Die Polsterung scheint nach dem ersten Eindruck ausreichend dick und fest genug gepolstert zu sein.
Die Ohrpolster sind aus Stoff. Der Stoff ist nicht so flauschig wie bei Velourpolstern von Beyerdynamic. Aber da kosten die Polster auch halb so viel die das ganze Sharkoon Headset. Und die Velourpolster verfilzen auch nach einiger Zeit. Leder oder Lederimitat mögen manche nicht wegen Schweißentwicklung im Sommer. Die Entscheidung für Textilpolster ist also durchaus vernünftig, wie lange diese halten werden wird sich zeigen müssen.
Die Verbindungskabel von den Ohrkapseln zum Kopfbügel sind mit Textil gesleevt. Der Übergang in die Kapsel ist lose, das Kabel lässt sich in die Kapsel reinschieben und wieder rausziehen. Die Kabelführung des Headsets ist insgesamt einseitig ausgelegt. Es fehlt zwar eine links/rechts Markierung aber durch das Mikrofon ist die Trageweise auf der linken Seite vorgegeben. Die Ohrkapseln haben im Metallbügel an der silbernen Halterung ca. 1 mm Spiel. Das wirkt noch nicht klapprig oder labil. Aber das hätte man mit zwei Kunststoffbeilagscheibchen vermeiden können. Die Metallbügel an sich sind sehr verwindungssteif, da gibt es nichts auszusetzen.
Die Größenverstellung für den Kopfbügel ist mit einem Punktraster realisiert. Die Rasterung ist ausreichend stramm, strammer als bei meinen älteren Beyerdynamic DT 880 Edition. Auf der einen Seite hört man ein metallisches klicken, bei der anderen Seite ist Geräusch deutlich weniger metallisch. In der Funktion sind beide Seite aber fast gleich, die „metallische“ Seite ist etwas strammer. Der Bügel verstellt sich auf jeden Fall nicht von alleine beim aufsetzen oder tragen. Der Kopfbügel ist für meinen Kopf in der Rasterstufe 4 eingestellt. Auf der höchsten Stufe 8 bekomme ich meine Finger bis zum mittleren Gelenk noch dazwischen. Bei meiner Frau als Testkopf ist die Rasterstellung auf Stufe 5, Es sollte sich also für die meisten Kopfformen eine passende Einstellung finden lassen.
Der Übergang von Metallbügel zu Kopfband ist jeweils mit Kunststoffhalbschalen umgesetzt. Das machen viele Hersteller genauso, ist also grundsätzlich bewährt. Bei diesen beiden Kunststoffteilen hat sich Sharkoon für eine Softtouch Oberfläche entschieden. Besser als Hochglanz, aber Softtouch birgt die Gefahr mit der Zeit speckig und abgegriffen auszusehen. Allerdings ist das kein Bereich, den man ständig anfasst.
Das Mikrofon wird per Klinke an der linken Seite eingesteckt. Durch die viereckige Form mit Führungsnase des angespritzten Steckers und der Buchse passt der Stecker nur in einer Position. Die Form verhindert ein nach unten rutschen des Mikrofons. Gleichzeitig wird dadurch aber auch verhindert, dass andere Mikrofone anschließbar sind. Diese passen in die viereckige Aussparung einfach nicht rein. Ich habe es mit einem Zalman ZM MIC1 und einem noname Mikrofon versucht. Keine Chance, passt nicht. Das ist schade, denn hier ist man im Falle eines defektes auf die Ersatzteilversorgung des Herstellers angewiesen.
Für den Schluss aufgehoben habe ich mir die USB Kabelfernbedienung/Soundkarte. Das ist die einzige Stelle an der Hochglanzlack verwendet wird. Und es auch gleichzeitig genau die Stelle die am wenigsten dafür geeignet ist. Das einzige Teil, dass man tatsächlich immer wieder anfasst und drauf rumdrückt. Und auf das klatscht man eine Oberfläche die jeden Fingerabdruck sofort annimmt und somit immer schmutzig aussieht. Zusätzlich ist Hochglanzlack auch noch stark Kratzempfindlich. Ich verstehe bis heute nicht, was diese mistige Hochglanzoptik überall zu suchen hat. Das hat nichts auf Elementen zu suchen die man anfassen muss. Wenn man von oben auf die untere Hälfte der Fernbedienung drückt, schaltet man das Mikrofon stumm. Auf der linken Seite befinden sich laut/leise und stumm schalten der Audioausgabe. Ich bin kein großer Fan von solchen Kabelfernbedienungen. Für die Lautstärkeregelung geht für mich nichts über einen Drehregler. Und Mikrofon stumm schalten geht einfach und meistens schneller über eine selber definierte Taste auf der PC Tastatur. Ich verwende seit Jahren die „Rollen“ Taste dafür. Funktioniert in allen relevanten Anwendungen problemlos und zuverlässig.
Insgesamt lässt sich der Kopfhörer zwar relativ einfach in sich verdrehen und die Befestigungen haben auch (teilweise beabsichtigtes) Spiel, aber der Kopfhörer wirkt definitv nicht klapprig oder instabil. Ich kann auf den ersten Blick keine Sollbruchstelle erkennen und traue dem Kopfhörer durchaus zu vom Schreibtisch fallen zu dürfen ohne dass man danach ein neues benötigt. Die Verarbeitungsqualität kann mich überzeugen!
Tragekomfort
Der Anpressdruck ist für mich angenehm. Der Kopfhörer sitzt sicher, wackelt nicht aber stört auch nicht. Im Vergleich zum Beyerdynamic DT880 Edition und dem Takstar ist der Anpressdruck stärker. Der Ohrausschnitt ist für meine Ohren gerade noch ausreichend bemessen. Ich stoße nicht an, muss den Kopfhörer aber beim aufsetzen sorgfältig platzieren. Die Polster dürften ruhig etwas größer sein, damit man da mehr Reserve hat.
Die Polsterdicke bzw. der Platz in der Tiefe für die Ohren ist ebenfalls knapp noch ausreichend. Ich habe normal anliegende Ohren, trotzdem berühren meine Ohren fast die innere Ohrkapsel. Schon ein leichter Druck von außen auf den Kopfhörer reicht aus, damit die Ohren Berührung haben. Da Ohrpolster mit der Zeit eher flacher und weicher werden, könnte es nach ein paar Monaten durchaus passieren, dass die Ohren ständig das innere berühren. Da wünsche ich mir ebenfalls etwas dickere Ohrpolster für mehr Reserve.
Nach mehrstündigem Tragen stelle ich fest, dass der Kopfhörer bequem sitzt und nicht stört. Das Gewicht ist gering, die Polsterungen erfüllen ihren Zweck. Es drückt nichts, auch nicht am Brillenbügel. Kopfbewegungen führen nicht zu knarzen am Kopfhörer. Alles so wie es sein soll, sehr gut!
Anschluss
Per Klinke kann der Kopfhörer eingeschränkt alleine auch ohne das Y-Kabel betrieben werden. Dann natürlich ohne Mikrofon. Einen klangliche Beeinflussung durch das kurze Y-Kabel konnte ich keine heraushören, das hatte ich aber auch nicht erwartet. Standardmäßig wird das Headset bei den meisten aber wohl per USB angeschlossen. Die Kabellängen sind ausreichend um die Kabelfernbedienung nach hinten unten an den PC anzuschließen.
Erster Höreindruck
Per Klinke angeschlossen und bei identischer Lautstärkeregelung ist der Sharkoon B2 der lauteste Kopfhörer im Vergleich zwischen dem Beyerdynamic DT880 Edition und dem Takstar HI2050. Das liegt natürlich u.a. an der Impedanz und ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Aber auch an schwachen Audioquellen sollte der Kopfhörer ausreichend laut werden. Unterschiedliche Lautstärken erschweren leider immer den direkten Vergleich zwischen Kopfhörern, da lauter meistens als „besser“ empfunden wird. Allerdings ist der Vergleich mit einem dreimal so teuren Beyerdynamic (ohne Mikrofonfunktion) auch unfair. Der Takstar (ebenfalls ohne Mikrofon) hat damals gut 35 € gekostet, der passt preislich besser. Aber den kennen vermutlich nicht viele, also bringt der Vergleich nicht so wirklich was. Eine Bewertung „besser“ oder „schlechter“ ist im Audiobereich sowieso meistens unsinnig, insofern ist das also nicht als Wettbewerb zu verstehen.
Erste Nachricht: Der Sharkoon B2 ist kein Bassblender. Im direkten Vergleich zum DT880 fällt auf, dass der Bass nicht so tief reicht und weniger klar abgegrenzt wirkt. Die Bassmenge ist leicht höher als beim DT880 (mit anderen Ohrpolstern!). Die Höhen sind beim DT880 ausgeprägter, was bei einem Beyerdynamic aber auch keine große Kunst ist. Allerdings auch Detailreicher, der Sharkoon verschluckt das eine oder andere das mit dem DT880 noch heraus hörbar ist. Der Mittenbereich ist beim Sharkoon präsenter als beim Beyerdynamic. Insgesamt schafft es der DT880 also Details besser herauszulösen, spielt tiefer und betont die Höhen mehr als der Sharkoon. Keine große Überraschung wie ich finde.
An dieser Stelle muss ich allerdings auch direkt mal relativieren: Wenn ich den Sharkoon eine Weile trage und Musik laufen lasse, dann tritt sehr schnell eine Gewöhnung ein. Das Klangbild ist keineswegs schlecht und für sich alleine angehört gibt es gar nicht so viel auszusetzen. Ja, wenn ich direkt zwischen dem deutlich teureren Hörer hin- und herwechsle dann höre ich einen Unterschied. Wer macht das? Genau, niemand. Übrigens überträgt das Kabel keine lästigen Störgeräusche an die Ohrkapsel wenn man damit an der Kleidung reibt. Das ist sehr nervig, hier aber nicht der Fall.
Klangunterschiede Klinke und Sharkoon USB Soundkarte
Der erste Klangeindruck war direkt per Klinke an meinem eigenen USB Audioverstärker. Als nächstes habe ich das mitgelieferte Sharkoon USB Device verwendet und den B2 immer mal zwischen Klinke und USB hin- und her gewechselt. Der Sharkoon USB DAC hört sich weniger dynamisch an und lässt zusätzlich auch noch den Bassbereich abflachen. Ja, mein eigener USB DAC hat natürlich deutlich mehr Bumms als das geschätzt 10 Gramm leichte Sharkoon USB Interface. Aber ich bewege mich im niedrigen Lautstärkebereich, viel Leistung kann da nicht gefordert werden. Trotzdem hört es sich direkt per Klinke kraftvoller an als mit dem Sharkoon USB DAC. Ich habe den Kopfhörer auch mal meine Frau aufsetzen lassen und zwischen Klinke und USB gewechselt. Ohne sie vorzubereiten auf was sie achten soll, hat sie nach kurzer Zeit festgestellt, dass der Klang über den Sharkoon DAC flacher ist als über Klinke und meinem Verstärker.
Die drei vorhandenen Equalizer Einstellungen hören sich für mich so an:
- Musik: Flach. 404 Bass nicht gefunden.
- Game: Höhenüberzeichnung
- Movie: Dumpfes vermatschtes Bassgerumpel
Tldr: Ich attestiere dem Sharkoon noch ein gefälliges Klangbild. Er spielt die Konkurrenz nicht an die Wand, macht aber auch nichts komplett Grundverkehrt. Bei Betrieb an dem mitgelieferten Sharkoon USB DAC verliert der Kopfhörer allerdings an Dynamik im Vergleich zu stärkeren Kopfhörerverstärkern. Aber auch hier gilt: Wer es nicht vergleichen kann, wird auch nichts vermissen!
Mikrofon
Der Schwanenhals des Mikrofons ist ausreichend lang um dass Mikrofon nahe am Mund ausrichten zu können. Es lässt sich frei in alle Richtungen bewegen und bleibt auch in der eingestellten Position. Ich verwende das Headset in zum quatschen mit Freunden. Die Sprachverständlichkeit und Lautstärke ist laut deren Aussage vollkommen in Ordnung. Sogar etwas lauter als mit meinem sonst verwendeten Antlion Modmic v4. Eine Eigenprobe mit dem Windows Sprachrekorder bestätigt das. Solange man den Aufnahmepegel nicht auf 100% stellt, rauscht das Mikrofon nicht merklich oder gar störend. Auf 100% sollte man aber nicht gehen, dann rauscht es hörbar. Man wird sauber verstanden, es übersteuert nicht, Zischlaute sind kein Problem. Für Streaming, Audioaufzeichnungen oder Gesangsdarbietungen ist so ein kleines Headsetmikrofon nicht gedacht und auch nicht geeignet. Aber für den Einsatzzweck in Normalaudioprogrammen wie Discord oder Teamspeak erfüllt es seinen Zweck vollumfänglich.
Die Anzeige der Mikrofonstummschaltung ist seltsam. Wenn auf dem Display das durchgestrichene Mikrofon leuchtet, dann ist das Mikrofon aktiv. Wenn es nicht leuchtet, dann bin ich stumm geschaltet. Hätte ich anders herum erwartet. So ist das Mikrofon aktiv:
Austausch von Verbrauchsmaterialien
Die Ohrpolster lassen sich sehr einfach abnehmen und wieder aufsetzen. Deutlich einfacher als bei meinen Beyerdynamic, dort ist es mit den Originalpolstern sehr mühsam weil die Passung sehr knapp ist. Ich habe direkt bei Sharkoon zwar keine Ersatzpolster gefunden, es gibt aber bei Amazon, Ebay oder Aliexpress passende Varianten in ausreichender Auswahl.
Das Kopfband ist nicht dafür vorgesehen getauscht zu werden. Das ist schade, denn auch dieses wird irgendwann rissig und bröselig werden. Vermutlich kann man nach lösen von vier Schrauben und etwas Bastelarbeit auch das Kopfband tauschen, es wäre aber schöner wenn das zerstörungsfrei möglich wäre.
Zusammenfassung
Die Verarbeitung und Qualitätsanmutung des Kopfhörermoduls sind für den Preisbereich unter 50 € als gut bis sehr gut zu bezeichnen. Etwas größere und dickere Ohrpolster und das Kopfband einfacher tauschbar konzipieren, dann wird es schon sehr dünn mit Kritik bei der Verarbeitung. Besser geht immer, aber schwerlich zu dem Preis. Das Mikrofon ist ebenfalls komplett ausreichend für den gedachten Einsatzzweck.
Beim Klang ist der Sharkoon USB DAC wohl ein kleiner Bremsklotz. Die damit maximal erreichbare Lautstärke ist absolut ausreichend um unangenehm laut zu werden. Aber bei direktem Betrieb per Klinke an einem stärkeren USB DAC gewinnt der Kopfhörer an Dynamik kann klanglich besser überzeugen. Wer es Anschlussmäßig hinbekommt, sollte testweise versuchen den Kopfhörer analog zu betrieben. Vielleicht ist eurer interne Soundkarte schon besser als die mitgelieferte. Wenn nicht, freut euch und verwendet einfach die von Sharkoon. Ist der Klang des Kopfhörers also schlecht? Nein, ausdrücklich nicht. Ohne direkten Vergleich gibt es nicht so viel auszusetzen. Vor allem nicht in dem Preisbereich.
Persönliches Fazit
Würde ich das Headset Freunden empfehlen? Ja, da muss ich nicht groß überlegen. Ersetze ich meine vorhandene Kombination die mal deutlich teurer war? Nein, auch da muss ich nicht überlegen. Insgesamt ist das ein solides Headset für unter 50 €, da macht man nichts falsch. Rundum bessere Alternativen in der Preisklasse kenne ich keine.