Sinn hoher Abtastraten

Tankard

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Moin,

also entweder habe ich etwas mit der Abtastrate bei Musikstücken nicht verstanden oder ich kann den Sinn von hohen Raten nicht ganz nachvollziehen.

Man kann bis ca. 19 kHz hören, sofern man noch gute Ohren hat. Also würde theoretisch eine Abtastfrequenz von 38 kHz reichen. Um das Aliasing zu verhindern und keine zu hohen Ansprüche an das Filter zu stellen wird eine etwas höhere Abtastrate verwendet. Bei CDs z.B. 44.1 kHz.

Soweit macht es für mich noch Sinn. Den einzigen Sinn den ich mir bei höheren Abtastraten erklären kann ist, dass dadurch das Filter einfacher/billiger aufgebaut werden kann, da keine nennenswerten Ansprüche mehr an dessen Güte gestellt werden. Aber ist es wirklich so anspruchsvoll/teuer ein Tiefpassfilter zu bauen, das im Bereich von 19 - 22/24 kHz stark genug abfällt? Oder gibt es noch andere Gründe warum eine höhere Abtastrate als 44.1 oder 48 kHz sinnvoll ist?

~Tankard
 
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Für den Enverbraucher eigentlich nicht. Zumindest nicht bei der normalen kommerziellen Musik. Da kann man gerne auch mal mit einem HighCut das obere Ende abfahren und sich dann wundern, wo mittlerweile teilweise schon gecuttet wird bzw. wie wenig da teilweise an "Luftigkeit" verloren geht. High-Ender lasse ich jetzt mal bewusst außen vor. Im Editing oder allgemein der Bearbeitung von Klängen/Samples ist es noch etwas anderes, ob mir die Mehrwerte vorliegen oder nicht. Kurzum dennoch, sie ist eigentlich nicht sinnvoll und da spricht dann der Pragmatiker aus mir ;)
 
ich verweise mal auf einen Herr Sengpiel der hat ein schönen Artikel geschrieben zum Thema Samplefrequenz und so - hohe Freqeuzen brauchen die 0815-Konsumer nicht ;).

Für Recording und so eher -> ich selber nehmen Orchester und ähnliche Sachen mit 88.2 bzw. 192khz auf. Für Sampling arbeite ich gerne mit 44.1khz aber dafür mit 32bit.
Die Bittiefe/rate oder Wortbreite ist eher wichtiger aber noch wichtiger ist eine stabile Clock.
 
Für den Endanwender ist es egal. Musiker verwenden zurecht höhere Samplingraten, da macht es Sinn.
 
Macht's eigentlich irgendeinen Unterschied für den Verbraucher, ob man jetzt seine gesamte Wiedergabekette (Decoder, Soundkarte) mit 192 kHz oder 96 kHz arbeiten lässt? Ich mein, 99% des Zeugs das man sich so anhört ist eh nicht mit mehr als 48 kHz gesampled.

Aber kostet es irgendwie merkbar mehr Performance, mit 192 statt 96 kHz abzutasten?
 
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