Sinnvoller Netzwerkaufbau?

leprechaunix

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
27.12.2014
Beiträge
14
Guten Abend liebe Community,

ich zerbreche mir seit einigen Tagen den Kopf über eine vernünftige Variante meines hiesigen Netzwerks.

Folgender Aufbau liegt momentan vor:

->DSL 16k Anschluss läuft bei einer FritzBox 7270 v.3 auf (WLAN aus / 3 DECT Geräte)
->FritzBox verbindet auf den WAN Port eines Asus RT-AC66U (Betriebsmodus: Wireless Router Standard Bridge)
->Asus verbindet über WLAN + Ethernet mehrere Endgeräte im Erdgeschoss
->Asus und FritzBox stehen nebeneinander. Weiterhin befindet sich dort eine RJ45 Buchse mit zwei Ports. (ein Port frei / ein Port am Asus)
->Das Kabel der Buchse führt in den Keller, sodass der Asus dort auf einen GBit Switch aufläuft, welcher wieder rum mehrere Endgeräte über Ethernet verteilt

Hoffe ich habe das soweit verständlich ausgedrückt :d...



Folgende Frage... Macht dieser Aufbau Sinn? Ich weiß das ich den Asus auch als Router nutzen kann, aber dann fehlt mir die DECT Funktion der FritzBox. Ich benötige zumindest für das EG und den Keller die GBit Verbindung, da ich vom Server im Keller auf meine Endgeräte streame. Die 7270 kann ja leider nur 100Mbit.



Weiterhin würde ich gerne die Reichweite meines WLAN im Obergeschoss erweitern, da dort nicht mehr viel ankommt. Dafür ständen mir ggf. noch 2x Linksys WRT54GL v1.1 Router zur Verfügung. Im OG sind keine Netzwerkkabel gelegt und es besteht auch keine Möglichkeit dies zu tun.


Die Linksys laufen mit DDWRT und der Asus mit MerlinWRT.



Ich hoffe einer wird aus dem Geschriebenen schlau und kann mir wertvolle Tipps und Tricks geben ;).


Das ganze sieht quasi so aus:
Netzwerk.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Asus-Router hängen mehr als 3 Sachen per LAN dran?

Eine FB 7390 oder 7490 wäre zumindest GBit-Fähig und würde aus 2 Geräten eines machen. Wenn am Asus-Router nur die Fritte und der GBit-Switch und ein weiteres Gerät dran hängen, kannst du das Internet von der Fritte zum Switch im Keller leiten, eine Leitung für ein weiteres Gerät wieder hoch führen auf die Netzwerk-Dose und könntest den Asus außer Betrieb nehmen.

Die Linksys-Router als Repeater zu verwenden wäre eine Möglichkeit, wenn auch eine schlechte. LAN-Kabel fällt aus, hast du gesagt. Wäre denn DLAN zur Überbrückung eine Alternative?
 
Folgende Frage... Macht dieser Aufbau Sinn? Ich weiß das ich den Asus auch als Router nutzen kann
So wie Du es jetzt hast, nutzt Du den Asus als Router, nur dass der sich nicht per PPPoE einwählt, sondern eben zwischen internem Netzwerk der Fritzbox und internem Netzwerk des Asus routet. ;) Die Fritzbox hat als interne IP-Adresse wahrscheinlich die 192.168.178.1 und der Asus-Router z.B. die 192.168.1.1 oder 192.168.2.1, oder?

Prinzipiell ist der Aufbau so sinnvoll, zumindest wenn man nur die aktuell vorhandene Hardware betrachtet. Mit einer Gigabit-fähigen Fritzbox können die beiden Geräte im EG zusammengefasst werden, ansonsten gibt es da wenig zu optimieren.

Weiterhin würde ich gerne die Reichweite meines WLAN im Obergeschoss erweitern, da dort nicht mehr viel ankommt. Dafür ständen mir ggf. noch 2x Linksys WRT54GL v1.1 Router zur Verfügung. Im OG sind keine Netzwerkkabel gelegt und es besteht auch keine Möglichkeit dies zu tun.
Wie von meinem Vorposter geschrieben sind Repeater eine ungünstige Option, weil mindestens zwei Repeater benötigt werden, um ein Signal zu erhalten, was stark genug ist. Deswegen ist dLAN (Netzwerk über das Stromnetz) wohl die einzig sinnvolle Alternative.
 
Danke für die Antworten.

Am Asus-Router hängen mehr als 3 Sachen per LAN dran?

Nein, es sind genau drei Endgeräte dran :).

Eine FB 7390 oder 7490 wäre zumindest GBit-Fähig und würde aus 2 Geräten eines machen. Wenn am Asus-Router nur die Fritte und der GBit-Switch und ein weiteres Gerät dran hängen, kannst du das Internet von der Fritte zum Switch im Keller leiten, eine Leitung für ein weiteres Gerät wieder hoch führen auf die Netzwerk-Dose und könntest den Asus außer Betrieb nehmen.

Die Linksys-Router als Repeater zu verwenden wäre eine Möglichkeit, wenn auch eine schlechte. LAN-Kabel fällt aus, hast du gesagt. Wäre denn DLAN zur Überbrückung eine Alternative?

Ja, das mit der 7390 bzw. 7490 hatte ich mir auch schon überlegt. Wollte aber dennoch erstmal mit meiner jetzigen Hardware versuchen das best mögliche herauszuholen.
DLAN habe ich keine Erfahrung mit, obwohl ich hier noch vier alte "Devolo Dlan Ethernet High Speed 85" Stecker mit 100 Mbit rumfliegen :d. Mit denen könnte ich zumindest die Verbindung über das Stromnetz erst einmal testen bevor ich mir iwas neues zulege.


Kann ich die DECT Funktion der FritzBox auch anders nutzen ohne das ich mein Internet jetzt über zwei Router mit Firewall etc. laufen lassen muss?

->Z.B. wenn ich den Asus als Router an das Internet klemme
->die FritzBox lediglich auf LAN laufen lasse und an den Splitter mit Telefonkabel verbinde?
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler wegen ISDN/DSL bzw. IP-Telefonie?



So wie Du es jetzt hast, nutzt Du den Asus als Router, nur dass der sich nicht per PPPoE einwählt, sondern eben zwischen internem Netzwerk der Fritzbox und internem Netzwerk des Asus routet. ;) Die Fritzbox hat als interne IP-Adresse wahrscheinlich die 192.168.178.1 und der Asus-Router z.B. die 192.168.1.1 oder 192.168.2.1, oder?

Genau so sind die IP-Adressen verteilt. Hatte mich schon gewundert und wollte die eigentlich ändern, was jedoch leider nicht ging ^^...

Ich probiere die Tage mal die DLAN Stecker aus und setze mir einen ins EG und einen ins OG. Im OG klemme ich dann einen der Linksys als Access Point dran?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit meinem Vorschlag würde die Fritte das Internet über die Netzwerk-Dose zum Switch im Keller bringen, die zweite Leitung würde wieder nach oben gehen, damit hättest du 1 GBit-Anschluss zur Verfügung. Wenn du bspw. einen LAN-Drucker hast, der könnte auch per 100 MBit an die Fritte dran, so viel Unterschied ist das meistens nicht. Kommt halt drauf an, was du am Asus-Router angeschlossen hast. Denn bei 3 genannten Geräten müsste die Fritz-Box und der GBit-Switch schon mal 2 Ports belegen und ein weiteres dran sein.

Im Prinzip wäre es möglich, der FritzBox auch nur das ISDN bzw. Analog-Telefon-Kabel zu verpassen, und die Fritte als Telefonanlage ohne Internet zu verwenden. Das funktioniert nur nicht, wenn IP-Telefonie vorliegt!

Das mit dem DLAN solltest du so probieren, aber bei dem Alter wird erstmal zum Testen nicht viel herum kommen - es reicht, wenn die Verbindung steht und ein paar Daten übertragen werden können. Dann kannst du die Router auch als APs betreiben.
 
Kann ich die DECT Funktion der FritzBox auch anders nutzen ohne das ich mein Internet jetzt über zwei Router mit Firewall etc. laufen lassen muss?
Soweit ich weiß, kann die Fritzbox VoIP nur nutzen, wenn sich die Fritzbox direkt einwählt.

->Z.B. wenn ich den Asus als Router an das Internet klemme
Da der Asus-Router kein DSL-Modem eingebaut hat, bräuchtest Du ein DSL-Modem.

Genau so sind die IP-Adressen verteilt. Hatte mich schon gewundert und wollte die eigentlich ändern, was jedoch leider nicht ging ^^...
Solange Du nicht von außen auf irgendwelche Dienste im LAN zugreifen willst, funktioniert das so wunderbar und Du solltest daran auch nichts ändern. ;)

Ich probiere die Tage mal die DLAN Stecker aus und setze mir einen ins EG und einen ins OG. Im OG klemme ich dann einen der Linksys als Access Point dran?
Richtig. Der dLAN-Adapter muss aber an den Asus-Router angeschlossen werden, sonst können die Geräte, die sich per WLAN am Linksys anmelden, nicht auf die Geräte im internen Netzwerk zugreifen, weil die Firewall des Asus-Routers die Verbindung blockiert. Der Grund ist, dass der Asus-Router das Fritzbox-Netzwerk als "extern" erkennt, weil der ja über den WAN-Port an die Fritzbox angeschlossen ist.
 
Oje... :lol:

Ich hab die ganze HW irgendwann mal übernommen von jemandem der das alles wegschmeißen wollte, deshalb türmen sich bei mir momentan die Fragen ;). Das der Asus kein integriertes Modem hat wusste ich noch nicht einmal (naja hätte ich auch nachlesen können...). Dann hat sich das ja sowieso erledigt den als DSL-Router zu nutzen... :d

Ich werde es jetzt erst einmal alles so umstellen und die DLAN Adapter testen (auch wenn diese uralt sind).
 
Wenn der Test mit den dLAN-Adaptern erfolgreich ist: Es gibt inzwischen auch dLAN-Adapter mit integriertem WLAN Access Point, so dass im OG kein separater Access Point hingestellt werden muss, sondern eben nur noch der dLAN-Adapter in die Steckdose gesteckt wird. Im EG bzw. Keller wird dann dementsprechend ein Adapter ohne WLAN benötigt, was das ganze etwas günstiger macht.
 
Wenn der Test mit den dLAN-Adaptern erfolgreich ist: Es gibt inzwischen auch dLAN-Adapter mit integriertem WLAN Access Point, so dass im OG kein separater Access Point hingestellt werden muss, sondern eben nur noch der dLAN-Adapter in die Steckdose gesteckt wird. Im EG bzw. Keller wird dann dementsprechend ein Adapter ohne WLAN benötigt, was das ganze etwas günstiger macht.

Also ich hab es grade mit zwei Adaptern getestet. Vom EG ins OG kommen ca. 56 Mbit/s an. Heißt also 50% von dem was das Ding eigentlich kann? Ist das jetzt gut oder eher schlecht?

Ich hab noch eine Frage zum ACP. Sollte die SSID + Passwort für das WLAN die gleiche sein, oder sollte ich besser zwei verschiedene einrichten?
 
Das gleiche wegen dem WLAN-Roaming, sonst musst du mehrere WLANs auf deinen Endgeräten einrichten.

Ok so langsam komm ich dahinter :d. Hab jetzt die gleiche SSID eingestellt und den Asus außerhalb der betroffenen Kanäle der FritzBox gesetzt. Muss man bei den Endgeräten noch etwas einstellen oder wählen die sich automatisch in das WLAN ein welches die bessere Verbindung hat? Das ist wahrscheinlich mit WLAN Roaming gemeint oder?

Wäre mein Stromnetz also ausreichend, sodass ich mir aktuellere DLAN/PLAN Adapter kaufen sollte?

Echt witzig das ich die Dinger hier Jahre lang rumfliegen hatte ohne sie wirklich zu nutzen...
 
Ja, es wird das WLAN mit besserer Verbindung automatisch gewählt.

Es kann durchaus noch etwas bringen, auf andere Geräte zu setzen. Bin von den 200 MBit-Adaptern von Devolo auf die 650+ des gleichen Herstellers gewechselt. Die Bandbreite innerhalb vom Wohnzimmer ist annähernd auf 590 MBit/s zum Büro kommen leider nur knappe 200 MBit an, damit sind Datenübertragungen zumindest zum Home-Server im Wohnzimmer angenehmer, statt 2-3 MB/s sins nun 9-12 MB/s drin. Vorteil ist, dass die neueren Teile auch den Nullleiter mitverwenden können.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh