SkyHawk 6TB, (ST6000VX001) - Power Cycle Count

zweifelsfrei

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Hat hier vielleicht jemand eine Vorstellung davon, ob die ST6000VX001 als Surveillance-Platte extrem wenig Ein-/Auschaltvorgänge toleriert (Max Power-Cycle Count)?
Wollte die zwecks täglichem Backup oder auch zur Archivierung einsetzen. Ist halt eine der billigsten und stromsparendsten mit 6TB und CRM, aber ohne Helium.

Ansonsten wären auch die Toshiba MG06ACA 8TB, interessant. Bloß da weiß ich nicht wie, es mit der Stromaufname (Temperatur ) und der Lautstärke ist, da ich sie einfach in externe USB 1x Gehäuse stecken will.
Ausserdem weiß ich grad nicht, was Toshiba zurzeit so für einen Ruf hat.
 
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Wo hast Du den Wert gefunden? Im Product Manual der ST6000VX001 finde ich den nicht, aber dort würde auch eher der start(stop Cycle count der Spindel steht, wie hier im Product Manual dem der ST1000VX005:
Letztlich ist es der Spindel nämlich egal ob die Stopp weil die Platte in den Ruhezustand geht bzw. geschickt wurde oder ob ordentlich runtergefahren und dann die Spannungsversorgung unterbrochen wird. Ob die CMR oder SMR hat, weiß ich nicht, die Werte "Track density (avg) 540 ktracks/in" und "Areal density (avg) 1203 Gb/in²" sprechen klar für SMR, während sie aber 4 Platter hat, mit SMR wären aber nur 3 nötig. Außerdem wäre es nicht der erste Fehler in einem Datenblatt und sie steht auch nicht auf Seagates Liste der SMR Platten. Übrigens unterscheiden sich die Angaben der "Load/unload cycles" zwischen dem Product Manual (600.000) und dem Datenblatt (300.000).
Ausserdem weiß ich grad nicht, was Toshiba zurzeit so für einen Ruf hat.
Auf das was andere darüber sagen, würde ich einen Dreck geben, wenn sie keine Begründung dafür angeben können. Die MG Serie sind Enterprise Nearline Platten, die sind dafür gedacht in Servern und nicht in USB Gehäusen verbaut zu werden. Keine Ahnung was die für Werte hat, ich nehmen für Backups die WD MyBook 8TB, aber meine sind noch die alten mit Heliumfüllung und schon die werden bei längerer Nutzung in ihren Plastikgehäusen recht warm, wenn ich wieder welche brauche, würde ich zu den größeren mit 12TB oder mehr greifen, die sind garantiert noch alle mit Helium gefüllt.
 
Für die ST6000VX001 habe ich grad nichts gefunden zum Thema Max Power Cycles. Daher meine Frage.
Für Die MG06ACA übrigens auch nicht.
Will ja nur sicher gehen, daß die bei z.B. Täglichen Ein/Aus Schaltvorgängen nicht gleich kaputtgeht.
Würde ja auch sonst gerne ein normale Desktop-Platte nehmen. Suche halt nur nach einer günstigen, wenigstens 6-8GB großen Platte, ohne SMR, deren Datenraten nach ein paar zig GB nicht so extrem einbrechen. Und bei Helium bin ich ein wenig Skeptisch, da ich gute Chance haben will, die Platten auch nach der Garantiefrist noch ein paar Jährchen nutzen zu können, falls ich sie als Archiv einsetze, also mit relativ wenigen Ein/Aus Schaltzyklen..
Mindestens 100GB/s bei sequentiellen Transfers will ich schon haben auf Dauer. Und von wegen Temperatur sollte sie auch problemlos einige Stunden in single HD USB Gehäusen laufen können.
 
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Wo habt ihr beiden das Product Manual von 2017 her? Wenn ich auf Seagate.com gehe und bei den SkyHawks schaue, bekomme ich für die ST6000VX001 folgendes Handbuch von 2020

Dort steht genau wie bei der aktuellen IronWolf 6 TB eine KTPI von 540 aber nur 900GB/in². Somit eindeutig CMR. Steht auch unter 2.4 auf Seite 10

Eine SkyHawk als externe zu entfremden kannst du ja mal probieren. Wenn die Festplatte den Geist aufgibt sind wir schlauer und du hast hoffentlich ein weiteres Backup. Auch wenn die meißten SkyHawks wie auch diese kurzzeitig bis zu 70°C abkönnen, schreibt Seagate das damit eine Reduktion der verbleibenden Nutzungszeit verbunden ist. Generell sollte keine Festplatte dauerhaft über 50°C leben müssen.
Wenn du keine Lust hast auf Glückspiel, dann nimm eine Festplatte mit klaren Angaben zu den Einschaltungen.

Wenn du aus welchen Gründen auch immer vom Nutzungsprofil des Herstellers abweichst können wir dir natürlich nicht zusichern, dass dadurch nicht die Festplatte beschädigt wird oder eine kürzere Lebenszeit hat.
 
Natürlich könnt ihr mir das nicht zusichern, aber ich dachte vielleicht hat jemand noch mehr Infos, als ich. Die SkyHawk ist halt billiger als die IronWolfe, und NAS Capabilites brauche ich ja nicht . Also ist die SkyHawk für mich natürlich interessant.
Super Preisleistungsverhältnis scheint erst recht die MG06ACA zu haben, wenn ich nur wüsste, ob ich sie in ein single USB Gehäuse stecken kann wegen der Temperaturen.
 
Da es sich um eine Enterprise-Nearline-HDD handelt, wirst du nicht drum herumkommen das auszuprobieren. Du musst halt die Temperatur im Auge behalten und Angaben zur jährlichen Ein-/Ausschaltungen gibt es auch nicht.
Ich kann mich nur wiederholen, wenn du etwas probieren möchtest um Geld zu sparen, musst du es halt probieren.
 
Wo habt ihr beiden das Product Manual von 2017 her? Wenn ich auf Seagate.com gehe und bei den SkyHawks schaue, bekomme ich für die ST6000VX001 folgendes Handbuch von 2020
https://www.seagate.com/files/www-content/product-content/skyhawk/en-us/docs/100870480a.pdf
Da steht aber auch nichts über die Start-Stopp Zyklen der Spindel drin und dies ist bei den Exos auch so. Bei der Seagate Constellation ES.2, deren "Urgroßvater", steht sogar im Product Manual unter Reliability:
Deshalb wäre ich vorsichtig wenn diese Angabe in dem Product Manual fehlt, aber 250 im Jahr reichen ja aus um sie in einem Rechner zu nutzen der jeweils von Montag bis Freitag täglich einmal morgens ein- und abdend ausgeschaltet wird. Die typische Nutzung von Enterprise Nearline Platten wie die ES.2 und eben auch die Exos oder auch Surveillance Platten wie der SkyHawk ist nun einmal der Dauerbetrieb. Daher würde ich hier das Prinzip anwenden, wenn die Angabe unterlassen wurde, dann weil der Wert nicht besonders gut ist oder weil man ihn einfach für unwichtig hält und daher gar nicht genauer schaut wie viele man da spezifizieren könnte.

eine KTPI von 540 aber nur 900GB/in². Somit eindeutig CMR.
Eindeutig nicht, denn eine Track density (avg) von 540 ktracks/in ist eindeutig nur bei den SMR Platten zu finden (580 bei den 2.5"). Die Datendichte passt auch nicht zu der Track density.
NAS Capabilites brauche ich ja nicht
Dies sind ja im Prinzip nur die Eigenschaften das die Platten für den Dauerbetrieb und mehrere HDDs pro Gehäuse zugelasen ist, beides haben auch die Enterprise und Surveillance HDDs, also die beiden die Du Dir ausgesucht hast.
 
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