Software Zugriff auf IPv6 verweigern?

_Artemis_

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Hallo,

ich habe ein altes Spiel und das läuft nicht, solange mein PC eine IPv6-Adresse hat.
sobald ich in den Netzwerkeinstellungen IPv6 deaktiviere läuft es…

Ist es möglich die IPv6 in den Netzwerkeinstellungen aktiviert zu lassen und nur dem Spiel den Zugriff auf die IPv6 zu verweigern, sodass es denkt der PC hätte nur eine IPv4?

Danke für Hilfe!
 
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Welches Spiel?
Was kommt raus, wenn Du diese Test-Site mit IPv6 laufen lässt?
 
Raid Shadow Legends
Die Webseite sagt: 10/10 - also alles okay

Ich habe hier auch natives IPv6...

Edit: Jetzt gehts nicht mehr - hab angeblich keine IPv6...
Komisches Verhalten: manchmal geht der IPv6-Test, manchmal nicht... selbst wenn ich ihn im 10 Sekunden Takt mache, manchmal sagt er: alles ok, manchmal sagt er ich habe keine IPv6...?!?
Was könnte das denn sein?!?

Edit 2:
Ich hatte massives PacketLoss auf IPv6...
Habe die Fritze neu gestartet -> Problem weg...:-)

Edit 3:
Doch nicht weg...:-(
Immer mal wieder sagt der IPv6-Test das ich kein iPv6 habe... 3 Sekunden später gehts wieder, 3 Sekunden später wieder nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer mal wieder sagt der IPv6-Test das ich kein iPv6 habe... 3 Sekunden später gehts wieder, 3 Sekunden später wieder nicht...
Wichtig: Hast Du die exakte Site aus meinem Link genutzt? Mit der gibt es hier keine Probleme.
 
Ja, genau diese Seite

ich mach gleich nen Thread unter "Netzwerk" auf, ich hab nen IPv6-Grundsatzproblem
 
Ketzerische Frage: "Brauchst" du IPv6 für irgendwas?
Ich schalte das generell in meinen Netzwerken ab, da ich keinerlei Verwendung dafür habe.
 
Ich schalte das generell in meinen Netzwerken ab, da ich keinerlei Verwendung dafür habe.
Und genau deswegen kann sich IPv6 irgendwie doch nicht so vollends durchsetzen und wird meistens stiefmütterlich behandelt, stattdessen frickelt man immernoch mit IPv4 und NAT rum oder muss sich noch aufwändiger eben sogar um beides kümmern.
 
IPv6 hat vollkommen seine Berechtigung, eben um NAT Gebastel nicht zu haben.
Nur halt in dem dafür entwickelten Rahmen. Ein Heimnetz mit 20-30 Clients ist das aber definitv nicht.

EDIT: Mal davon abgesehen das Microsoft es immer noch nicht geschafft hat UNC mit IPv6 zu gewährleisten, Doppelpunkte sind bei UNC Pfadangaben auch mit Windows 11 immer noch ungültige Zeichen.
Ich glaube da sollte man eher ansetzen als IPv6 im Heimnetzwerk zu pushen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
IPv6 hat vollkommen seine Berechtigung, eben um NAT Gebastel nicht zu haben.
Nur halt in dem dafür entwickelten Rahmen. Ein Heimnetz mit 20-30 Clients ist das aber definitv nicht.
Ab wieviel Clients wäre es denn sinnvoll, das NAT-Gebastel zu vermeiden? 50? 500? 6?
Wen wundert es, das IPv6 IPv4 nicht restlos ersetzen kann, wenn immerwieder Leute mit IPv4-only (*) (warum auch immer) rumhampeln?

Es gibt absolut nichts, was IPv4 kann, aber IPv6 nicht. Es spielt überhaupt keine Rolle ob du 1 oder 5000 Clients an deinem Internetanschluss hast. Sofern das alles nur Clients (also nicht z.B. von aussen erreichbare selbst gehostete Server) sind, könnte es dir vollkommen egal sein ob du nun IPv4 oder v6 (oder beides) hast, wenn sich IPv6 denn nun endlich mal flächendeckend durchsetzen könnte.
Eigene Server betreiben wäre mit IPv6 sogar weit einfacher. DynDNS-Gefrickel wäre komplett überflüssig. Statt Portforwarding wäre es eine Portfreigabe im Router, genau so wie man es mit lokalen Firewalls ohnehin tun muss. Auch kein himmelweiter Unterschied.

Aber das wird nicht passieren, weil wie man hier wieder sieht: Geht irgendwas mit IPv6 nicht, und seis auch nur, weil IPv4 und v6 parallel betrieben werden muss und man das Problem mit uneingeschränkt verbreitetem IPv6-only gar nicht hätte, ist die Lösung immer wieder stumpf: Dann schalt halt IPv6 ab, dann gehts schon.

Hat imho irgendwie was von: Sprit vom Auto ausgegangen, weil die nächste Tankstelle zu weit weg war. Lösung: Fahr nicht Auto, sondern reite auf einem Pferd.

(*) und ich habe (leider) IPv4-only, weil es Vodafone nicht auf die Reihe kriegt, das die Vodafone-Box im Bridgemode IPv6, bzw. Dualstack macht, bzw. behauptet das die Box das nicht könne. Was schlicht und einfach gelogen ist, weil baugleiche Hardware anderer Anbieter kann sehr wohl Dualstack, auch im Bridgemode. :ROFLMAO: Und das ganze somit ein wesentlicher Teil des gesamten Problems ist.
 
Vielleicht haben wir auch einfach unterschiedliche Vorstellungen von Heimnetzwerken ;)
I'm 08/15 Netzwerk von Ehepaar Müller braucht niemand für gar nichts IPv6, da die glücklich 2 Laptops, einen PC und 2 FireTV Sticks einsetzen. Dazu kommen dann im schlimmsten Fall 4 Handys (2 privat, 2 dienstlich) und eventuell ein paar Tablets.
Keines dieser Geräte braucht IPv6 und genau in solchen Netzwerken reicht IPv4 vollkommen aus. das v6 dort auch geht bezweifle ich gar nicht, es ist nur einfach überdimensioniert. Wenn dann mal Probleme auftreten und Herr Müller tatsächlich auf die Idee kommen würde das zu googlen, dann würde er nur Lösungsansätze auf v4 Basis finden.

Sobald du dann aber in solche Netzwerke noch Server setzt die extern erreichbar sein sollen kann IPv6 Vorteile bringen, wie du ja selber aufzeigt.

Es gibt aber auch Fälle in denen auch in solchen Szenarien kein IPv6 geht: bei mir läuft seit Jahren ein Raspberry Pi als VPN Zugang von extern und als DNS mit Pihole. Pihole kann kein IPv6 per DHCP vergeben, also ist IPv6 auch bei allen Geräten aus. Klar kann ich auch stattdessen meinen Router DHCP vergeben lassen, aber dann habe ich keine Gerätenamen Zuordnung im Pi und kann entsprechend keine vernünftigen Gruppen bilden. Da es für mich intern keinen Unterschied macht ist IPv6 deaktiviert.
Zusätzlich gibt es auch durchaus Software die kein IPv6 kann, siehe das Problem des TE. Banking SW hat da sehr gern Probleme mit, wie ich in meinem Berufsleben häufig feststellen muss.

Die Diskussion ist aber auch müßig, denn genau da wo IPv6 genutzt werden sollte (Rechenzentren, Internet und Mobilfunk Provider) wird sehr gern noch auf v4 gesetzt. Mein momentaner Übergangsrouter wählt sich per LTE in das Telekom Netz ein und bekommt... Eine V4 Adresse zurück. Da wäre V6 tatsächlich sinnvoll damit kein Provider NAT gebastelt werden muss ;)
 
Keines dieser Geräte braucht IPv6 und genau in solchen Netzwerken reicht IPv4 vollkommen aus. das v6 dort auch geht bezweifle ich gar nicht, es ist nur einfach überdimensioniert.
Es geht nicht darum ob man IPv6 braucht, sondern darum das man es hat.
Es spielt auch keine Rolle, ob IPv6 überdimensioniert wäre. IPv6 kostst nix. Das ist ungefähr so, wie wenn du dir in ein 0,5l-Glas nur 0,25l Wasser einschenkst. Es ist völlig egal.

Sobald du dann aber in solche Netzwerke noch Server setzt die extern erreichbar sein sollen kann IPv6 Vorteile bringen, wie du ja selber aufzeigt.
Und genau die MUSS ich dann aber AUCH mit IPv4, weil Herr Müllers Söhnchen ja sonst mit seinem IPv4-only-Netzwerk nicht auf mein IPv6-Minecraft-Server kommt.

Die Diskussion ist aber auch müßig, denn genau da wo IPv6 genutzt werden sollte (Rechenzentren, Internet und Mobilfunk Provider) wird sehr gern noch auf v4 gesetzt.
Nein, es ist genau umgekehrt. Die Rechenzentren laufen nicht auf IPv4, weil die Betreiber zu faul für IPv6 sind, sondern sie MÜSSEN auf IPv4/Dualstack laufen, weil sie sonst von IPv6-Verweigerern wie dir nicht erreichbar wären.
Genau da steckt der Teufelskreis. Wenn die Nutzer IPv6 abschalten, braucht man sich nicht wundern, wenn Anbieter IPv6 weiterhin stiefmütterlich behandeln. Weil die Anbieter aber IPv6 deswegen stiefmütterlich behandeln, schalten Leute wie du IPv6 gleich ganz ab. Rinse, repeat.
 
Und genau die MUSS ich dann aber AUCH mit IPv4, weil Herr Müllers Söhnchen ja sonst mit seinem IPv4-only-Netzwerk nicht auf mein IPv6-Minecraft-Server kommt.
Nein, es ist genau umgekehrt. Die Rechenzentren laufen nicht auf IPv4, weil die Betreiber zu faul für IPv6 sind, sondern sie MÜSSEN auf IPv4/Dualstack laufen, weil sie sonst von IPv6-Verweigerern wie dir nicht erreichbar wären.
Genau da steckt der Teufelskreis. Wenn die Nutzer IPv6 abschalten, braucht man sich nicht wundern, wenn Anbieter IPv6 weiterhin stiefmütterlich behandeln. Weil die Anbieter aber IPv6 deswegen stiefmütterlich behandeln, schalten Leute wie du IPv6 gleich ganz ab. Rinse, repeat.
Sorry, aber das ist so nicht richtig. Es ist vollkommen egal, ob ich in meinem LAN IPv4 oder IPv6 verwende, das hat absolut NICHTS mit externen Servern zu tun.
Das mein LTE Router eine IPv4 Adresse zugeordnet bekommt, liegt daran, dass der Betreiber des Netzes nur V4 verwendet, selbst wenn ich den auf LAN v6 stelle ändert das nichts an der IP Vergabe des Netzbetreibers.
WAN seitig vergeben immer noch viele ISP v4 Adressen, obwohl hier ja ganz klar v6 das bessere Medium wäre.
 
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