[Kaufberatung] SOHO Server, DATEV, Exchange und Co.

5schatten

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
01.07.2006
Beiträge
309
Hallo,
ich möchte einen neuen Server einrichten der unter anderem DATEV, Exchange, SQL Dienste bieten soll. Das ganze läuft unter Windows Server 2008 R2

ins Auge gefasst habe ich aktuell
Intel Xeon E3-1230V2
X9SCM-F
2xM391B1G73BH0-CH9 oder 4x KVR1333D3E9S/4G
2xWD1003FBYX
2x IB-128SK-B oder 2x JOU JYE ST-135
be quiet! Straight Power E9 400W oder Sea Sonic G-Series G-360 360W

die HDD sollen im RAID 1 Verband laufen - zusätzlich werden Backups auf ein NAS. Was mich etwas nachdenklich macht ist das das Mainboard die CPU erst ab Bios v2.0 unterstützt. Weiß jemand mit welcher rev. die Boards aktuell ausgleifert werden oder kennt jemand einen Händler der MB mit aktuellem Bios hat?! Alternativ - welche CPU ist die günstigste die auch mit v1.x läuft die man für ein Bios Update "missbrauchen" könnte?

Falls jemand sonstige Vorschläge hat - immer her damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Da das stark nach Business klingt, nimm lieber etwas von den grossen Herstellern mit Support.
Zum Beispielt einen IBM x3100, die haben wir schon mehrfach bei solchen Anforderungen eingesetzt.
 
Jain also ist für eine kleinere Firma, die IBM Geschichte passt nun nicht in den Rack so wie ich das verstanden hab und für das gebotene sind die einfach zu teuer - zumal ja bis auf die Hardware alles weitere schon vorhanden ist. Ich geh davon aus das die Konfiguration soweit passen sollte nur will ich vorher noch alle Stoplersteine aus den weg räumen - und ein wenig basteln gehört dazu ;=)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja bin selbst Datev Systembetreuer und Basteln ist meiner Meinung nach dort nicht angebracht/empfehlenswert!

Aber jedem das seine ;)
 
Das bin ich auch und dazu kann ich nur sagen, das eine DATEV Umgebung auch nicht anderes reagiert als jedes andere Softwareprodukt auch.
Ergo stabiler Unterbau (egal von welchem Hersteller, egal ob Marke oder Selbstbau) und es gibt keine Probleme damit.
Gott sei Dank sind die Zeiten lange vorbei, als DATEV nur mit völlig überteuerter IBM Hardware von total inkompetenten Systemhäusern zu bekommen war.

cu
 
Richtig - der letzte Techniker von Datev wollte hier über einen Bekannten einen Server für knapp 8000€ besorgen lassen... für eine Firma mit weniger als 5 Angestellten... sonst ist aber alles klar gewesen ;) Der Preis für die genannte Hardware liegt bei unter 800€ und mal sehen ob wir das ein oder andere zum EK bekommen, vergleichbares kostet bei IBM das doppelte.

Aber wäre schön wenn mal jemand was zu den Revisionen sagen könnte und wie die Boards ausgeliefert werden - kenn bisher nur Tyan Boards auf dem Gebiet
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Markengeräte teurer sind, ist auch vollkommen logisch. Denn die bieten dir zusätzliche Optionen, die schlicht und ergreifend einmal Geld kosten.
Beispielsweise werden Hardwaredefekte durch Servicepauschalen abgedeckt, und man kann sich definitiv sicher sein, das nach Anruf auch die Kiste in der gekauften Zeit wieder rennt. Das geht bei Selbstbau schlicht nicht... Jeder der hier das Gegenteil behauptet, hat schlicht noch nicht vor so nem "Problemfall" gestanden, wo einem der Betreiber im Nacken sitzt und am besten Gestern die Kiste wieder laufen müsste...


Auch ist das hier wieder so ein Thread, wo für nen dritten (wenn ich das richtig rauslese) ein System zusammen gestellt wird.
Ihr spart schlicht am falschen Ende.

Wer hat denn den Deckel auf, wenn die Kiste mal den Geist aufgibt? Wer kümmert sich darum, das die Kiste wieder ans laufen kommt, wenn es mal gekracht hat?
Wer ist für den Betrieb der ganzen Dienste zuständig? Wer macht die Wartung?
Bist du das?

Wenn ja, dann kann ich gleich noch weniger verstehen, dass du hier mit ner Bastelkrücke um die Ecke kommst. Auch wenn Hardware ala Board, RAM oder CPUs vergleichsweise wenig ausfällt, es kann schlicht passieren.
Und genau dann hast du ein Problem. Versuche mal heute! exakt das gleiche Board von ner Serverhardware von vor 2-3 Jahren zu bekommen -> fast unmöglich. Selbst wenn man irgendwie irgendwas passendes auftreiben kann, dauert es teils mehrere Tage bis überhaupt das Ersatzteil vor Ort ist. -> der Aufwand für die Fehlersuche, der Aufwand für das Recovery usw. ist dabei nichtmal mit drin.

Oder noch anders, was machst du bei sporadisch auftretenden Problemen?
Beispielsweise instabiler RAM, der je nach Belastung/Füllstand sporadisch Fehler produziert? Hast du den kompletten Server nochmal vollumfänglich auf Halde um 1:1 zu tauschen? Denn es könnte der RAM sein, es könnte das Board sein, es könnte auch die CPU sein. Also alles was teuer ist an der Kiste...
Wie ist der Spaß abgesichert?
 
.... Beispielsweise instabiler RAM, der je nach Belastung/Füllstand sporadisch Fehler produziert? Hast du den kompletten Server nochmal vollumfänglich auf Halde um 1:1 zu tauschen? Denn es könnte der RAM sein, es könnte das Board sein, es könnte auch die CPU sein. Also alles was teuer ist an der Kiste...
Wie ist der Spaß abgesichert?

na dann viel Spaß bei so nem Problem mit IBM/HP/etc.
Die tauschen dir auch nix mehr auf Verdacht aus, das kannst du total vergessen.

cu
 
Dann hast du dein Problem nicht richtig geschildert ;)
Je nach Servicelevel sind die Typen sogar vertraglich gezwungen das zu machen. Und ja, die machen das auch. Ohne wenn und aber.

Hier im Forum steht ein kleiner Bericht meinerseits von nem sporadisch auftretenden Fehler auf nem DL180G6 von HP. Ist zwar schon ein paar Tage her, aber triffts genau. Im übrigen mein bis dato einziger sporadisch auftretender Fehler bei nem Serversystem ;)
Und natürlich wurde dort zuerst das getauscht, was offensichtlich der Fehler sein könnte.

Auch habe ich hier Notebooks auf der Arbeit, wo offensichtlich ein Problem mit der Kiste besteht. Man seitens Fujitsu in dem Fall aber immer nur ein Tausch gezielt von Komponenten vornimmt. -> was das Problem temporär behebt, obwohl nach dem fünften mal Displaytausch die Kosten so hoch sind, das ein neues Gerät der selben Generation durchaus günstiger kommen würde.

Erzähl hier also bitte keine "Märchen" von wegen, da wird nichts getauscht. Wenn ein Problem besteht, wird auch reagiert. Das ist Fakt. Bei sporadischen Problemen kommt es bestenfalls noch vor, das gewisse Sachen vor Ort vom Techniker noch durchgetestet werden. Beispielsweise Memtest, HDD Tests oder sonstwas für Geschichten. IdR werfen die Diagnose Tools der jeweiligen Hersteller auch irgendwelche Fehlercodes aus. ;)
 
Also irgendwie geht dir ganze Diskussion am Thema vorbei... es ging mir vor allem darum ob man die ein oder andere Komponente austauschen kann - zusammen bekomme ich die Hardware auch gerade noch so... in letzten 17 Jahren hat das auch immer geklappt. Die Fernwartung übernehme ich auch wenn mal Not am Mann ist deshalb ja auch ein Board mit KVM-over-IP.

Das Gerät wird logischerweise auch vor Produktiveinsatz auf Herz und Nieren geprüft, Memtest86 & Western Digital's Hard Drive Diagnostics gehören ja wohl zum Standard. Nochmal das ganze wird ein SOHO Server und kein hochverfügbarer Mainframe....
 
Und wenn du deine 14 Tage Sommerurlaub machst, irgendwo auf Malle am Strand liegst, das Telefon bimmelt weil jemand anruft und die Kiste ausgefallen ist, brichst du deinen Urlaub ab, und machst den Spaß auch wieder vollständig und binnen weniger Stunden lauffähig?

Wenn es ne Spielekiste ist, OK, sprich irgend ein Eval-System. Aber das leißt man hier in keinem Stück. Datev, Exchange und SQL sind Dienst, die nicht jeder zwingend gehostet in seiner Umgebung braucht. Sprich da wird rein nach logischen Gedanken schon etwas hinten dran hängen, was bei Ausfall dieser einen Büchse eben nicht geht.


Manchmal hab ich hier so das Gefühl, die Leute meinen, das wäre alles mit nem Fingerschnipp auf Ewig lauffähig :(
 
Wenn damit geld verdient wird, ist es einfach angebracht einen Server zu holen fuer den es entsprechenden Support gibt.
Es geht nicht darum ob du den Server vorher testest, oder wie wahrscheinlich ein Ausfall ist. Es geht darum was passiert wenn der Server einmal ein Problem hat.
Wenn du einen Rack Server willst, dann gibt es trotzdem passende Angebote bei den grossen Herstellern.

Zu dem 8000EUR Server der Angeboten wurde:
Wenn auf dem Teil auch noch Exchange und nen paar SQL Server laufen sollen, dann ist die von Datev Empfohlene Hardware schon ein recht grosses System. Mir ist aus Erfahrung auch klar dass diese Leistung in einem 2 Mann Buero nicht gebraucht wird, aber wenn es da ein paar Expansionsplaene gibt oder noch ein paar Sachen laufen sollen, dann kann 8000EUR fur Server, Backup und Einrichtung durchaus gerechtfertigt sein. Das ist allerdings ohne die genauen Anforderungen zu kennen schwer zu beurteilen.

Und beim Thema Backups halte ich es nicht fuer ausreichend nur auf ein NAS am selben Standort Backups zu ziehen.
 
Also ich brech meinen Urlaub bestimmt nicht sofort ab... erstmal in Hotel ins Wlan, VPN an und schauen was los ist. Ich weiß zwar nicht bei wem oder was du arbeitest aber bei mir hat sich bisher IMMER die gute alte Badewannenkurve bestätigt. Datensicherheit ist durch Raid und redundantes NAS gegeben.

Welches Hersteller richtet denn binnen Stunden mein System wieder? Wer hat denn Standardmäßig _kein_ Bring-In? Und vor allem... seit wann juckt es die was auf dem System lief wenn Sie es nicht selbst eingerichtet haben? Ganz ehrlich, da kalkuliert man lieber kühl und legt sich Teile auf Spare... Das ganze ist für eine Firma die E-Technik und Gebäudeleittechnik installiert - ein Mainboard wechselt dir hier jeder "Depp" in 5min...


Aktuell läuft das ganze auf einem Desktop Board mit e6850 & 2gb ram ohne raid nas und co... also die Konfiguration ist schon ein Quantensprung in Datensicherheit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist im Brandfall oder bei nem Einbruch, dann hilft dir dein NAS am selben Standort wenig.
Und So ziemlich jeder grosse Hersteller hat support Pakte bei denen Sie jemanden vorbei schicken und wenn ein Hardware Problem besteht, dann loesen die das auch.
 
Über die erweiterte Datensicherheit kann man sicherlich reden - ich habe auch schon vorgeschlagen im NAS eine Hot-Swap Platte wöchentlich zu wechseln damit die Daten "außer" Haus sind. Das ist aber eine ganz andere Baustelle... zum Thema Server, auf die schnelle finde ich z.B. den x3100M4 und eine solche Rezension.... und genau davor graut es mir kenne das noch von Pentium Pro Zeiten das eben Standard Hardware "verdongelt" wird und nix mehr passt. Dazu kommt der Preis und eine Hardware die in einer ganz anderen Liga spielt...

Bei einem Neugerät vom Händler bekomme ich ein Jahr Vor Ort Service und ein Jahr Garantie... dann kann ich auch einen externen IT-Menschen kommen lassen... der hat dann wenigstens ein System mit Standard Komponenten vor sich - falls es wirklich so weit kommen sollte. Bzw. für den Aufpreis von 450€ kann ich das Mainboard, beide Platten und den Ram auf Spare legen...

Nochmal - defekte Hardware können die Leute hier wechseln, das ist kein Beinbruch - wichtig ist das die Datensicherheit gegeben ist und das es Reibungslos zusammen arbeitet bei einem vernünftigem Preis. Letzten Endes ist auch keinem damit gedient wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt. Wenn wirklich mal Not am Mann ist kann auch ein Ansässiger Itler gerufen werden, aber mit Leuten vom "Fach" gab es schon genug Schiffbruch wenn es hier um die IT war. Siehe der "Server" der aktuell läuft... keine redundanz, kein ecc Ram keine USV usw. Darauf kann man wohl verzichten.

Um es nochmal klar zu stellen, die Überlegungen ein fertiges System zu kaufen, es komplett Auszulagern usw. sind alle schon vorher angestellt wurden - hier geht es um die Konfiguration im Startbeitrag und ob jemand dazu den ein oder anderen Vorschlag zur Hardware hat, eben weil er gute oder schlechte Erfahrungen mit DIESER Hardware gemacht hat.

Ihr könnt mir auch gern VERGLEICHBARE (Preis/Leistung/Energieeffizienz) alternativ Systeme vorschlagen dafür bin ich immer offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner der in der IT Arbeitet wird dir ein Bastelsystem als Server fuer die Firma empfehlen.
Zum X3100 den haben wir in der Sandy Bridge generation schon mehrfach verbaut und hatten noch keine Probleme damit. Es gibt ja auch vergleichbare Produkte von Fujitsu und HP. Supermicro bietet auch komplette Server an, allerdings weiss ich bei denen nicht wie der Support ist.
 
ann kann ich auch einen externen IT-Menschen kommen lassen... der hat dann wenigstens ein System mit Standard Komponenten vor sich - falls es wirklich so weit kommen sollte. Bzw. für den Aufpreis von 450€ kann ich das Mainboard, beide Platten und den Ram auf Spare legen...

Ich bin ja oft still und lese nur, aber bei diesem Satz graust es mir :d Der zeigt nun wirklich, das du keine Ahnung von IT hast.

1. Macht nicht die Hardware einen Server zum Server, sondern das drum herum.
2. Solltest du die Finger von nem externen ITler lassen, der findet, das ein fertiger Server von Fujitsu, IBM und Co kein Standard ist bzw. nicht damit umgehen kann. Wenn der damit schon überfordet ist, willst du den wirklich an eine von dir erstelle Spielwiese lassen, wo nur du genau weißt aus was und wie der Rechner (mehr ist das dann nicht) zusammen gebaut ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich brech meinen Urlaub bestimmt nicht sofort ab... erstmal in Hotel ins Wlan, VPN an und schauen was los ist. Ich weiß zwar nicht bei wem oder was du arbeitest aber bei mir hat sich bisher IMMER die gute alte Badewannenkurve bestätigt. Datensicherheit ist durch Raid und redundantes NAS gegeben.
Blod genau dann, wenn eben nix mehr geht. Dann auch keine Fernwartung. Lass das NT geplatzt sein -> nix mehr mit IPMI und Co. ;)
Auch scheinst du mit den Begrifflichkeiten nicht ganz zurecht zu kommen. Datensicherheit und Raid/redundantes NAS auf einer Ebene!? Ne das passt nicht so ganz...
Das was du meinst, ist Verfügbarkeit. Und diese wird durch Raidlevel oder durch Redundante Storagesysteme gewährleistet. Datensicherheit ist der Überbegriff. Und beinhaltet weit mehr. Beispielsweise Zugriffschutz, Backups, usw. usf.

Welches Hersteller richtet denn binnen Stunden mein System wieder? Wer hat denn Standardmäßig _kein_ Bring-In? Und vor allem... seit wann juckt es die was auf dem System lief wenn Sie es nicht selbst eingerichtet haben? Ganz ehrlich, da kalkuliert man lieber kühl und legt sich Teile auf Spare... Das ganze ist für eine Firma die E-Technik und Gebäudeleittechnik installiert - ein Mainboard wechselt dir hier jeder "Depp" in 5min...
Klar, kalkulier eben kühl, wenn du wenigstens kalkulieren würdest ;)
Nur stehen dann eben nichtmehr 800€ auf dem Papier, sondern schon 1600€ + die Zeit, die es kostet, im Problemfall das Problem anzugehen. Und schon bist du in Regionen, die auch ein Markengerät inkl. Support kostet.

Und ja, alle! großen Hersteller bieten dir bei Zukauf selbst der kleinsten Servicepauschale vor Ort Service. -> Fakt! Gängigerweise nutzt man mindestens 3Y NBD VO. Wahlweise sogar mit Techniker, der das Teil ein/umbaut.
Das Spiel lässt sich soweit treiben, das sich die namenhaften Hersteller via Serviceverträge sogar verpflichten, garantierte Widerherstellungszeiträume einzuhalten. So bekommst du bei HP beispielsweise 4h garantiert. Bei Fujitsu immerhin noch 4-6h.
Und du kannst dir sicher sein, nach der Zeit rennt der Scherbel wieder... -> Software ist natürlich ein anderes paar Schuhe. Aber wenn du wie im Beispiel auf Malle am Strand liegst, vergehen schonmal mehr als 6h, bevor du überhaupt auch nur ansatzweise irgend einen Finger an der Maschine krum gemacht hast. Klarer Vorteil für das Markengerät, denn darum brauchst du dich eben bei so einem Teil mit Support nicht kümmern.

Aktuell läuft das ganze auf einem Desktop Board mit e6850 & 2gb ram ohne raid nas und co... also die Konfiguration ist schon ein Quantensprung in Datensicherheit...

Nicht wirklich... Bastelkrücke bleibt Bastelkrücke.
Ob da nun "Serverhardware" oder nicht drin steckt. Kaputt geht alles irgendwann mal... Auch gibt es keine Tendenzen, das Serverhardware primär länger hält. Man kann Glück haben, oder eben auch Pech. An der Situation ändert sich somit gar nix. Außer, das eben unnötig in eine Bastelkrücke investiert wird, wo man es auch deutlich besser (mit ruhigerem Gewissen) haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wirklich... Bastelkrücke bleibt Bastelkrücke.
Ob da nun "Serverhardware" oder nicht drin steckt. Kaputt geht alles irgendwann mal... Auch gibt es keine Tendenzen, das Serverhardware primär länger hält. Man kann Glück haben, oder eben auch Pech. An der Situation ändert sich somit gar nix. Außer, das eben unnötig in eine Bastelkrücke investiert wird, wo man es auch deutlich besser (mit ruhigerem Gewissen) haben könnte.

Ich klink mich hier mal aus ;) http://www.server-konfigurieren.de/...ro-842TQ-865B-Intel-Single-CPU-5x35-HDD-.html bietet praktisch exakt die Konfiguration an die ich möchte ohne lächerliche Preise â la IBM & co. so verkehrt kann meine Bastelkrücken Konfiguration ja nicht sein wenn Systemhäuser exakt die selbe anbieten.

Und zum Thema Zuverlässigkeit... wenn wir eine Anlage planen packen wir bei den SPS einfach eine heiße oder kalte Redundanz dazu anstatt den Siemens oder ABB Support bzw. den Programmierer zu belästigen. Das ist einfacher, sicherer und günstiger als eine Chemie Anlage die dir um die Ohren fliegt weil die Steuerung ausgefallen ist. Wenn ihr das in der IT anders handhabt ist das ja ok aber im Maschinenbau läufts bissl anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja nicht perse um deine Konfiguration, die ist voll in Ordnung. Aber was machst du wenn dir das Netzteil um die Ohrenfliegt und das ganze Gerät hin ist? Der Netzteilhersteller interessiert sich nicht für die restliche Hardware, die musst du dann wieder selber neu kaufen. Was wiederum bedeutet, es ist nicht umbedingt günstiger selbst was zu basteln. Bei dem Shop den du hier zeigst hast du wenigstens den Vorteil, dass die den Server wenigstens selber zusammen bauen und wenn was ist, für das komplette Gerät verwantwortlich sind.

Aber die ist eine reine Grundsatzdiskussion die hier statt findet. Das Problem ist, das immer mehr Leute meinen, weil sie einen PC bedienen können oder sogar zusammen bauen können, es sich auch zu trauen, ein Gerät für den Wirtschaftlichenbetrieb zu planen und zu warten. Es ist ja nicht umsonst so, das wir eine Lebensberechtigung haben und sogar von Jahr zu Jahr wachsen. Es gehört oft noch viel mehr dazu, als nur die Hardware irgendwo hin zu werfen. Sobald es um IT für Betriebe geht, meint jeder er könne das bewähltigen, aber was ist wirklich im Notfall? Hast du schon so einen gehabt und meistern können? Wie wichtig ist die Hadrware für den Betrieb der Firma? Es tut mir leid, aber es ist nun mal so, dass das Gefummel von Verwandten oder Bekanten an Hadrware für Betriebe kritisch zu sehen ist.
 
Es geht ja nicht perse um deine Konfiguration, die ist voll in Ordnung. Aber was machst du wenn dir das Netzteil um die Ohrenfliegt und das ganze Gerät hin ist? Der Netzteilhersteller interessiert sich nicht für die restliche Hardware, die musst du dann wieder selber neu kaufen. Was wiederum bedeutet, es ist nicht umbedingt günstiger selbst was zu basteln. Bei dem Shop den du hier zeigst hast du wenigstens den Vorteil, dass die den Server wenigstens selber zusammen bauen und wenn was ist, für das komplette Gerät verwantwortlich sind.

Die Möglichkeit besteht immer - auch vor einem Blitzeinschlag bin ich nicht gefeit, allerdings löst das keins der aufgeworfenen Probleme. Wenn ich das Gerät von einem Distributor nehme und einen Servicevertrag dazu abschließe zahle ich so viel das ich eine Kalte Redundanz hinstellen kann sprich einen 2. Server. Und nun erklär mir bitte einer was wohl den Betrieb eher sicher stellt. Den 2. Server holen wir aus dem Karton, wechseln die HDD , C14 und 3x RJ45 eingestöpselt - weiter gehts. In der selben Zeit hab ich mich mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mal durch die Warteschlange gekämpft.

Aber die ist eine reine Grundsatzdiskussion die hier statt findet. Das Problem ist, das immer mehr Leute meinen, weil sie einen PC bedienen können oder sogar zusammen bauen können, es sich auch zu trauen, ein Gerät für den Wirtschaftlichenbetrieb zu planen und zu warten. Es ist ja nicht umsonst so, das wir eine Lebensberechtigung haben und sogar von Jahr zu Jahr wachsen. Es gehört oft noch viel mehr dazu, als nur die Hardware irgendwo hin zu werfen. Sobald es um IT für Betriebe geht, meint jeder er könne das bewähltigen, aber was ist wirklich im Notfall? Hast du schon so einen gehabt und meistern können? Wie wichtig ist die Hadrware für den Betrieb der Firma? Es tut mir leid, aber es ist nun mal so, dass das Gefummel von Verwandten oder Bekanten an Hadrware für Betriebe kritisch zu sehen ist.

Die Lebensberechtigung sprech ich den Systemhäusern nicht ab und zwar wenn Technik ferne Betriebe wie ein Steuerberater oder eine Anwaltskanzlei Anschaffungen Planen. Ich hab kein Bock damit hausieren zu müssen Maschinenbau studiert zu haben nur um mich halbwegs normal im Forum unterhalten zu können. Fakt ist auch das der Kenntnisstand auch bei den Itlern von Person zu Person unterschiedlich ist. Ich kenne Informatiker die noch nie ein Terminal gesehen haben oder ein Linux System aufgesetzt haben, beides ist Usus für mich. Ein Freund von mir ist "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" und hat Zeit seines Lebens noch nie einen PC zusammen gebaut was darauf hinaus lief das er für ein Mittelklasse System ein 850W Netzteil kaufen wollte - ist aber auch verständlich wenn man wenig Wissen um die Wirkungsgrade von Schaltnetzteilen hat. Dafür kann er eben kompetent helfen wenn es um die Administration geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den 2. Server holen wir aus dem Karton, wechseln die HDD , C14 und 3x RJ45 eingestöpselt - weiter gehts.
Mal ein Beispiel aus der großen weiten Welt da draußen.

Rein technisch gesehen, ist ein coldspare perse defekt. Warum?

Wenn du nicht nachweisen kannst, dass etwas funktioniert, dann ist es per Definition defekt. (denn halb funktionierend geht nicht)
Es ist keine Sicherheit mehr gegeben. Ein solches System macht dann Sinn, wenn man das mehrfach hat, sowohl im Betrieb, als auch coldspare.

Die Leute haben dir schon mehrfach und auch sehr ausführlich erklärt, was Phase ist im Businessumfeld. Sobald ein System betriebsrelevant ist, muß man ein wenig weiterdenken. Und wenn ich schon die Billigheimer Wechselrahmen sehe, dann kann ich dir schon Brief und Siegel geben, dass die HDDs nicht langen leben werden. Und HDDs sind wohl nicht so unwichtig im Server.

Es wird immer so getan, als wenn Fertigserver Unmengen an Geld kosten. Ein Server mit deiner Anforderung kostet fertig <2k EUR (ohne deine Gummelplatten, sondern ordentliche) + nochmal 500EUR für einen Servicevertrag. (gerne auch mehr)

Jeder der hier Anwesenden und auch kein unwesentlicher Teil der Leute in den Serverräumen dieser Welt hat mehr als ausreichende Kenntnis einen Server nach allen Regel der Kunst zu diagnostizieren und zu reparieren. Und dennoch kommen nur sehr wenige auf die Idee solche betriebsrelevanten Systeme zusammenzufriemeln. Das hat schon einen Grund.

Ein Tipp:
schreib eine Mail an zB Bechtle, sag denen du willst nen
E3, 8GB RAM, 15k SAS (eine RE HDD ist ein Storage zum Bunkern, nicht zum drauf arbeiten), nen bissle Gehäuse drum rum und fertig.
Da kommt dann eine Zahl raus, die du so sicher nicht erwarten würdest. Klar mehr als beim Selbstbau, aber sicher kein Wucher.

Nebenbei, ein Backup gehört nicht auf ein NAS.

Meiner Meinung nach begehst du hier Fehler die dich dein Leben lang unglücklich machen können. Es wäre nicht die erste Firma, die versucht hat mit Selbstbau klarzukommen und daran kläglich gescheitert ist. Nur weil man einen Rechner zusammenbauen kann, bedeutet das nicht, dass man das auch tun muß. Viele der hier Anwesenden betreiben zu Hause deutlich größere System als du hier zusammenstellen möchstest und keiner würde auch nur auf die Idee kommen sowas in der Firma zu machen. (mich eingeschlossen)

Ich mag mich jetzt die Opa anhören. Man muß nicht erst einen Fehler begehen um zu merken, dass der Ansatz der Falsche war. Oft reicht es schon auf die Erfahrung anderer zu bauen.
 
[X] Ebenfalls vote für HP, DELL oder IBM.
Und auch diese Meinung von jemandem, der sowas beruflich macht und immer, immer wieder bei Neukunden auf semikaputte Selbstbausysteme trifft.

Mach keinen Fehler. Betreue Server im hohen zweistelligen Bereich und hatte in den letzten zwei Jahren einen Hardwareausfall. Und den auch nur, weil rund um das Rack Trockenbau betrieben wurde - wurde übrigens anstandslos vor Ort durch eine HP-Techniker gefixt, der auf Verdacht das Board getaudcht hat.
 
Ihr sprecht mir alle aus der Seele, tu dir das bitte nicht an. Und ncoh einmal, es geht hier nicht um die grundsätzlich ausgewählte Hardware oder deren Komponeten, sondern um den Service dahinter wer die Gerätschaften wartet und pflegt. Du siehst das immer nur auf einen Defekt bezogen, aber ein Service umfasst viel mehr als nur die Hilfe bzw. den Austausch bei einem defekt. Z.B. wirst du immer wieder vor Ort die Updates am Server installieren? Davon abgesehen, wurde noch nicht beantwortet, ob der Betrieb der Firma angehalten werden muss, wenn die EDV ausfällt!

Davon abgesehen würde mich mal interessieren wer sich um den Exchange kümmern und wie der aufgebaut werden soll? Wird der direkt am Internet hängen per DynDNS???

Ich hab mal zum Bepreisen der Hardware eine Liste bei Geizhals.at/de erstellt, da liegen wir bei einem Satz Hardware von einem Lieferanten bei ~800 €, mit Cold-Standby Hardware bei 1600 €. Da bekommt man schon sowas bei Bechtle....

1x Fujitsu 5Y VorOrt/24 PRIMERGY Server
Fujitsu 5Y VorOrt/24 PRIMERGY Server
Hersteller-Nr. FSP:GA5S20Z00DEPY1
Bechtle-Nr. 535076
*€ 417,00

2x Fujitsu 8 GB DDR3-1600 2Rx8 ub ECC
Fujitsu 8 GB DDR3-1600 2Rx8 ub ECC
Hersteller-Nr. S26361-F3719-L515
Bechtle-Nr. 762424
*€ 161,50
*€ 323,00

2x Fujitsu HD 1TB SATA 6G Hot-plug 8,9
Fujitsu HD 1TB SATA 6G Hot-plug 8,9
Hersteller-Nr. S26361-F3670-L100
Bechtle-Nr. 757483
*€ 251,00
*€ 502,00

1x Fujitsu PRIMERGY TX140S1p Server
Fujitsu PRIMERGY TX140S1p Server
Hersteller-Nr. VFY:T1401SC080IN
Bechtle-Nr. 762508
*€ 636,00

Zwischensumme: *€ 1.878,00

Das kann man natürlich noch gut anpassen, auf 3 Jahre oder nur 48 Stunden Reaktion....
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh