Tja, da fragst du mich was... Wenn ich jetzt wüsste wie elektrischer Widerstand und die Speicherung der Energie durch das Magnetfeld zusammenwirkten. Zum Beispiel bin ich mir auch nicht sicher wegen der höheren Anfahrstromstärke. Das würde voraussetzen, dass der Widerstand im Motor erst mit dem sich aufbauenden Magnetfeld auftritt (abgesehen vom Eigenwiderstand der Drahtwicklungen).
Herausfinden (für die Hochsetzstellerspule) müsste man die Beziehung zwischen Wicklungszahl, Energiespeicherkapazität und Widerstand über das Magnetfeld. Den Eigenwiderstand des Leiters halte ich für vernachlässigbar. Ich vermute, dass sich solange Energie in der Spule sammelt, bis sich die Magnetfeldstärke nicht mehr steigern lässt. - Entschuldige meine Korrektur, stauen tut die Energie sich in der zweiten Phase im Kondensator beim anschließenden Zwischenschalten des Verbrauchermotors. Jetzt erst sollte das Magnetfeld wieder kollabieren und dabei elektische Energie freisetzen.
Vergleichbar wäre es mit einem Schwungrad, dass erst mit einem Gummiriemen beschleunigt wird. Dann wird der Gummiriemen gegen den trägeren Abnehmer gedrückt, wodurch er sich zwischen ihm und dem Schwungrad spannt. Die Energie wird dann auf Abnehmer übertragen, bis der Riemen sich wieder entspannt hat. Dann wird der Abnehmer vom Triebriemen getrennt, so dass das Schwungrad wieder beschleunigt wird.
Ja, nur heißt hier "mehr Wicklungen" gleich "größeres Schwungrad" oder braucht man noch einen Eisenkern?
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Nochmal Entschuldigung, ich bin mir nicht sicher wie der Kondensator überhaupt "Energie" speichern soll. Nun er kann Ladung aufnehmen bei einer gewissen Spannung und diese dann bei Spannungsabfall wieder freigeben. Ohne Spannung auch keine Energie...
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Ungeachtet des Multivibrators und der Dimensionierung der Spule (wahrscheinlich reicht eine ganz kleine) könnte man vor dem Rennen mehrere Kondensatoren aufladen, indem man sie parallel schaltet. Beim Start müssen diese dann durch eine Schaltung in Reihe gebracht werden. So hätte man zumindest einen kurzen Moment eine erhöhte Spannung. Also bei 0,5V könntest du dann 6 Kondensatoren nehmen für einen Faktor 6. Wenn die Sonne prall scheint reichen wohl auch 2-3, wenn man den Spezifikationen Glauben schenken darf. Du brauchst natürlich dann einen Mehrfachschalter, wo du die einzelnen Schalter zusammengefasst bedienen kannst.
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Ich muss nur gerade an den Start des Rennens denken. Was wenn ihr die Flitzer nicht anschalten dürft, sondern sie unter einen Sonnenschirm kommen der zum gleichzeitigen Start entfert wird? Dann würde deine Karre nicht in die Gänge kommen, weil sich am Anfang erst mal die Kondensatoren aufladen müssten, bevor der Motor Kraft schöpft.
Der
Timerbaustein NE 555 braucht jedenfalls schon mal selbst eine Spannung von 4,5V. Also hält der nicht mehr als Multivibrator unter 1,35V her.
Die Arbeit eine Spule zu suchen oder gar zu Wickeln kann man sich also wohl auch sparen. :-(
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Vielleicht kannst du ja ein Relais missbrauchen... Da ist auch eine Spule drin (Elektromagnet) und es ist auch gleich ein Schalter. Es würde sich praktisch selbst immer selbst hin und herschalten.