Seit dem 17. November ist die PlayStation 3 nun auch in den USA zu haben und langsam aber sicher kommen immer mehr Details zur Konsole ans Tageslicht. So wurde nun bekannt, dass Sony es den Kunden des Geräts erlaubt, mit einem separaten Boot-Loader ein zweites, alternatives Betriebssystem zu installieren.
Sony nennt diese Initiative „Open Platform“ und versucht damit, die eigene Konsole auch für andere Betriebssysteme zu öffnen, die so von der hohen Rechenleistung des Cell-Prozessors und der Power-Architektur von IBM profitieren sollen.
Möchte man ein zweites System auf seiner PlayStation 3 installieren, benötigt man neben dem neuen System zwei weitere Dateien. Während die eine direkt von Sony kommt und grundsätzlich einem OS-Installer entspricht, muss die zweite – Sony nennt dies „Other OS Boot Loader“ – vom Hersteller des Betriebssystems bezogen werden. Der Installer kopiert daraufhin den Boot-Loader in einen separierten Teil der Festplatte der PlayStation 3, der mindestens 10 Gigabyte groß sein muss.
Sobald der Boot-Loader installiert worden ist, kann ein zweites Betriebssystem aufgespielt werden. Sony erlaubt dem Kunden darüber hinaus, das nachträglich installierte System als Standard-Betriebssystem zu betreiben, so dass dieses bei jedem Start der Konsole automatisch als erstes geladen wird. Umkehren kann man dies jeder Zeit durch 5 Sekunden langes Drücken der Einschalttaste der PlayStation 3.
Dies zur Installation des Zweit-Systems notwendigen Dateien können dabei über einen beliebigen Datenträger auf die Konsole eingebracht werden. Einzige Voraussetzung ist, dass dieser FAT-formatiert ist und von der PS3 gelesen werden kann. Eine Deinstallation des Boot-Loaders ist zur Zeit noch nicht möglich. Sony gibt jedoch an, dass man diesen einfach durch einen neuen ersetzen oder den zuvor reservierten Bereich der Festplatte einfach wieder dem Original-OS der Konsole überlassen könne.
Während man den OS-Installer derzeit schon bei Sony herunterladen kann, sucht man nach Boot-Loadern in diesen Tagen noch vergeblich. Bis man also das erste andere Betriebssystem auf der PlayStation 3 starten kann, werden noch einige Tage ins Land gehen. Sony selbst weist darüber hinaus darauf hin, dass man für die so genannte „Open Plattform“ keinen Support leisten wird. Problemfälle weist man so an die Anbieter des jeweiligen Betriebssystems ab.
Mit der Veröffentlichung des Installers verfolgt Sony nicht nur das Ziel, die Konsole auch für Entwickler der OpenSource-Gemeinde schmackhaft zu machen. Vielmehr wolle man wohl damit auch bezwecken, dass die PlayStation 3 weniger als Spielkonsole sondern mehr als PC gesehen werden könnte und so die von der Europäischen Union auferlegten Importzölle verkleinert werden könnten.
quelle: computerbase.de
Sony nennt diese Initiative „Open Platform“ und versucht damit, die eigene Konsole auch für andere Betriebssysteme zu öffnen, die so von der hohen Rechenleistung des Cell-Prozessors und der Power-Architektur von IBM profitieren sollen.
Möchte man ein zweites System auf seiner PlayStation 3 installieren, benötigt man neben dem neuen System zwei weitere Dateien. Während die eine direkt von Sony kommt und grundsätzlich einem OS-Installer entspricht, muss die zweite – Sony nennt dies „Other OS Boot Loader“ – vom Hersteller des Betriebssystems bezogen werden. Der Installer kopiert daraufhin den Boot-Loader in einen separierten Teil der Festplatte der PlayStation 3, der mindestens 10 Gigabyte groß sein muss.
Sobald der Boot-Loader installiert worden ist, kann ein zweites Betriebssystem aufgespielt werden. Sony erlaubt dem Kunden darüber hinaus, das nachträglich installierte System als Standard-Betriebssystem zu betreiben, so dass dieses bei jedem Start der Konsole automatisch als erstes geladen wird. Umkehren kann man dies jeder Zeit durch 5 Sekunden langes Drücken der Einschalttaste der PlayStation 3.
Dies zur Installation des Zweit-Systems notwendigen Dateien können dabei über einen beliebigen Datenträger auf die Konsole eingebracht werden. Einzige Voraussetzung ist, dass dieser FAT-formatiert ist und von der PS3 gelesen werden kann. Eine Deinstallation des Boot-Loaders ist zur Zeit noch nicht möglich. Sony gibt jedoch an, dass man diesen einfach durch einen neuen ersetzen oder den zuvor reservierten Bereich der Festplatte einfach wieder dem Original-OS der Konsole überlassen könne.
Während man den OS-Installer derzeit schon bei Sony herunterladen kann, sucht man nach Boot-Loadern in diesen Tagen noch vergeblich. Bis man also das erste andere Betriebssystem auf der PlayStation 3 starten kann, werden noch einige Tage ins Land gehen. Sony selbst weist darüber hinaus darauf hin, dass man für die so genannte „Open Plattform“ keinen Support leisten wird. Problemfälle weist man so an die Anbieter des jeweiligen Betriebssystems ab.
Mit der Veröffentlichung des Installers verfolgt Sony nicht nur das Ziel, die Konsole auch für Entwickler der OpenSource-Gemeinde schmackhaft zu machen. Vielmehr wolle man wohl damit auch bezwecken, dass die PlayStation 3 weniger als Spielkonsole sondern mehr als PC gesehen werden könnte und so die von der Europäischen Union auferlegten Importzölle verkleinert werden könnten.
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