Sony MDR-ZX700, Beyer Custom One Pro, AKG K-601, Koss PRO/AAT im pers. Vergleich

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Keinen extremen Bass aber etwas tiefer waere nicht verkehrt.
Der Klang sollte jedenfalls nicht verfaelscht klingen (keine Ahnung wie ich's beschreiben soll).
Toll waere es, wenn es vergleichbar dem Sound meiner LSP waere...soweit das moeglich ist. Habe die Alesis M1 Active MK2

Evtl. hilft die Info: habe ne Xonar D2x verbaut
 
Hmm Da würd ich mir fast schon eher mal nen Creative Aurvana Live! anhören. Der hat meines wissens etwas betonte bässe, aber noch lange nicht so extrem wie bei den Sony XB 500/700 modellen, bzw Shure SRH 750 DJ.
Nicht verfälscht würde aber sehr neutral bedeuten.. Das wäre beispielsweise der Shure SRH 440.
Kannst du vll beide bestellen und gleichzeitig hören?
Ansonsten würde ich es vll erstmal mit den Shure SRH 440 probieren, wenns möglichst neutral sein soll
 
Ich haette noch erwaehnen sollen, dass der KH auf www.amazon.co.uk gelistet sein muss :/
Aber eine Bestellung mehrerer KHs waere sicher moeglich.
 
Danke Dir, die Creative KH habe ich zus. mit dem Sony geordert - beide von Amazon selbst (Shure sind leider von Drittanbietern)
Mal sehen welcher der beiden mir besser zusagt :)

...DIESE Koss habe ich noch gesehen - scheinen etwas "heavy" zu sein, aber die user Berichte lesen sich gut? Kennst Du den KH auch?
Koennte den gleich mitordern...
 
Keinen extremen Bass aber etwas tiefer waere nicht verkehrt.
Wenn die Budgetgrenze nicht wäre, würde ich sofort sagen, dass du unbedingt einen Beyerdynamic Dt 880 Edition hören musst. ;)
 
...wuerde ich auch sofort in den Vergleichskorb legen...aber, wie du schon schreibst, ist der weit ueber'm Limit :/
 
Naja, sowas kauft man sich in der Regel nur einmal. ;)
 
Sagt mal...durch solch einen SWITCH hat man doch keine Klangeinbussen, right?
Das schaltet doch nur die Kanale ...oder etwa nicht?
Braeuchte einen Umschalter um entweder die LSP od. den KH zu benutzen.
 
Also ich konnte dadurch nichts feststellen, als ich noch den Plantronics Umschalter verwendet habe.
 
Na dann is ja alles jut :)
 
Kurzes update.
Den Koss hatte ich letztlich doch nicht geordert...der kann mMn. nicht angenehm fuer lange Musik sessions sein - das Gewicht liest sich eindeutig zu hoch.
Die Creative habe ich auch wieder verworfen - nur aus dem einen Grund: Lieferzeit (iwie haben die Angaben dazu vorne und hinten nicht gestimmt)
Naja, was bleibt ueber? Richtig, der Sony :d

Habe ich auch gerade auf und hoere Musik. Der KH kann ueberzeugen, satte Baesse (haette einen Hauch tiefer gehen koennen), gute Mitten und klare Hoehen...nichts davon wirkt aufdringlich od. gar stoerend. Auch bei sehr hoher Lautstaerke (soweit das eben mit nem PC geht) gefiel er mir.

Das spricht eigentlich alles fuer diesen KH, und das zu einem sehr vertretbaren Preis wie ich finde (~60Eur) - wenn da nicht ein aber waere :/
Einen Strich durch die Rechnung macht leider der Tragekomfort - der Kopfbuegel und die Ohrmuschel sind zwar angenehm gepolstert, der Anpressdruck ist aber zu stark. Das zaehlt natuerlich nur fuer meinen (Dick?)kopf. Nach nur 20Min. fuehlte ich schon die ersten Schmerzen an den Aussenseiten der Ohren. Die Ohrmuschel schafften es es gerade so, meine Ohren komplett zu umschliessen - die Einbuchtung (Aussenseite Muschel bis Plastik im Inneren) ist zu klein, sodass meine Ohren die ganze Zeit ueber am Plastik auflagen...und das schmerzt eben nach kurzer Zeit.
Meiner Frau dagegen hat das Tragegefuehl des KH sehr gut gefallen...was fuer meinen Kopf zu klein war, hat ihr genau gepasst und auch nach einer halben Stunde war das tragen fuer sie kein Problem.

Der KH wird, sofern meine Frau den nicht behalten moechte wieder zurueck geschickt. Schade eigentlich denn der Klang gefiel mir sehr gut.

Nichts desto trotz habe ich nun die Beyerdynamic Custom One Pro @Thomann bestellt - zu meiner Ueberraschung Versandkostenfrei nach Irland. Als ich noch in UK wohnte und eine Thomann Bestellung aufgab, erinnere ich mich genau daran, VK gezahlt zu haben. Mir soll's recht sein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Update - Entscheidung ist geflossen :)

Zum Sony kamen 3 weitere KHs hinzu: Beyerdynamic Custom One Pro; Koss PRO/4AAT Titanium; AKG K-601

Fuer den Klangtest hatte ich alle bis auf den Sony, mangels 3,5 zu 6,3 Adapter, an einen PreSonus HP4 gestoepselt. Der Sony kam direkt an die Xonar D2x.
Die Einstellung im Xonar Audio Center war bei allen Vieren gleich eingestellt: 2 Channel, Headphones ohne Dolby od. dgl. Auch im EQ hatte ich nichts veraendert - Standard belassen.
Als Musik kam verschiedenes zum Einsatz: Dire Straits, Neil Young, Tracey Chapman, Erykah Badu, 2Pac, etwas House/Klassik etc.

Die "Custom Sound Slider" beim Beyerdynamic stellte ich auf Stufe 2 ein was mir persoenlich am besten gefiel - Stufe 1 ist zu bassarm und Stufe 3 fuer die meisten Musikarten zu basslastig fuer meinen Geschmack, von Stufe 4 moechte ich erst garnicht anfangen.
In dieser Stufe macht der Beyer eine Klasse Figur und so richtig Spass! Der Sound kommt gut rueber mit knackigen und satten Baessen, angenehm ausgewogenen Mitten und klaren Hoehen - nur eine leichte Verfaerbung vom Keller aus in Richtung Mitten ist vorhanden, was aber leicht in den Griff zu bekommen ist...sofern man den EQ bedienen moechte.
Der Koss liefert dieses staining schon in deutlich dickeren Massen. Meiner Meinung nach vollzieht sich dies angefangen im unteren Frequenzgang bis nach ganz oben in die Hoehen. Immer spielt sich irgendwas in die Quere - so jedenfalls hatte ich das Gefuehl. Die Buehnenbildung wie sie der Beyer erzeugt, vermisse ich hier sehr. Baesse, Mitten und Hoehen klingen fuer sich selbst gut, nur das Zusammenspiel zu einer Einheit erweist sich eher schlecht als recht.
Das kann der Sony...auch wenn ihm, fast gleich dem Koss, eine kleine aber bedeutend bessere Buehne gelingt, weiss er das Zusammenspiel der Frequenzen zu harmonieren. Das spiegelt sich in einem guten Klang mit sauberen Mitten und gut aufloesenden Hoehen wider. Ich muss beim Sony den EQ bemuehen, dass sich der etwas magere Bass in's Gesamtbild einfuegt.
Das wiederum ist beim AKG von Haus aus vorhanden. Dieser spielt die Musik ab, als ob es nichts leichteres gaebe. Sofort merkt man eine Lebendigkeit, welche zuvor fast nicht vorhanden war. Die Buehnendarstellung wirkt hier nochmals groesser, tiefer und weiter als beim Beyerorchester. Vordergrundig sind vor allem die Mitten, alles dreht sich um die Mitten und beziehen sich dazu. Der zum Beyer etwas schwaechere Bass ist satt und kommt sauber zu den Ohren. Die Hoehen sind klar und fein aufloesend - alles in allem macht der AKG sehr viel Spass!

In Sachen Tragekomfort kommt an den AKG keiner der anderen Drei ran - nicht nur wegen der offenen Bauweise laesst er sich "luftiger" tragen, auch seine Ohrpolster sind bei weitem die angenhmsten im Feld.
Zum Komfort des Sony hatte ich bereits vorher etwas geschrieben. Fast aehnlich verhaelt es sich beim Koss - dieser jedoch laesst sich sehr viel angenehmer tragen als der Sony...auch wenn er ziemlch schwer ist. Die Polsterung beim PRO/4AAT ist weniger gluecklich gelungen. Dies mag vielleicht im Studio die bessere Wahl sein, aber sehr viel komfortabler ist es eindeutig mit einem K-601.
Der Custom One Pro liegt an meinem Kopf eher zu eng auf. Die Polsterung ist gut aber ein sehr unschoenes "Saugen" macht sich nach nur kurzer Zeit bemerkbar. Dies bereitet, aehnlich dem Sony, ein nach kurzer Zeit unwohles Tragegefuehl. Nach laengerem Musikgenuss wird's sogar etwas schmerzhaft.

Klanglich konnte der Koss mit den anderen nicht mithalten und verlor den Anschluss zum Sony recht frueh. Der Sony wiederum musste sich dem Beyer geschlagen geben, wenn auch der Abstand weit geringer ausfiel als vom Koss zum Sony.
Der Beyer und auch der AKG ueberzeugten mich beide auf eine sehr schoene Art die Musik widerzugeben. Was dem Beyer im Frequenzkeller sehr gut gelang, konnte der AKG in seinen stimmigeren Mitten wieder aufholen. Im Hochtonbereich nahmen sich beide fuer meinen Geschmack wenig bis nichts.
Die Custom Slider des Beyer koennen sich als sehr nuetzlich erweisen - dies tat es in meinem Fall. Stufe 2 und 3 waeren hier meine Favoriten, je nach Musikrichtung entweder die eine oder andere Stufe.
Die Lebendigkeit welche sie der AKG gekonnt von der ersten Sekunde an verlauten liess, war beim Beyer bei weitem nicht so ausgepraegt. Es koennte an der Bauform liegen, dass evtl. offene Kopfhoerer hier einen Vorteil haben - moechte dies aber nicht behaupten da ich mich dafuer zu wenig auskenne.

Ich habe mich dazu entschlossen, den AKG zu behalten. Klanglich, auch wenn darin verschieden, gleichauf mit dem Beyer, ist es umso mehr der enorme Komfort bei laengeren music sessions.
Auch der Preis des AKG geht fuer mich mehr als in Ordnung. 150Eur hat er mich gekostet - der Beyer nochmals 50Eur mehr.

Das war's :)


edit...alles ist Geschmacksache, so auch das obige - das sind nur meine pers. Meinungen. Eure kann widerum komplett anders aussehen :)
 

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