[Kaufberatung] Soundequipment für PC gesucht. AVR, Verstärker, Fiio oder Soundkarte?

toofastforu

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Ich nutze am PC Boxen UND Kopfhörer.
Ich habe 2 JBL Northridge E10 (waren im Wohnzimmer übrig, da ich dort nur 5.1 nutze) links und rechts vom Bildschirm an der Wand hängen.
Diese werden von einem Teac CR-H238i befeuert. Dazu noch ein Eltax Atomic A-8 Subwoofer am Sub-Preout.
Als Quelle dient der Onboard-Sound Realtek 1150 mit separatem KHV über Frontaudio. (wurde aber über ein Backpanel nach hinten verlegt um diesen nutzen zu können. Lautstärke ist absolut ausreichend)
Kopfhörer ist nun ganz frisch ein DT 990 mit 250 Ohm. Das klingt auch sehr gut.Habe vorher den Superlux HD 681 besessen und nun auch den Evo zum Probe hören. Die Räumlichkeit ist aber beim Beyerdynamic um Welten besser.
Vorher hatte ich eine Esi Prodigy x-fi NRJ mit gewechseltem Operationsverstärker laut einer Empfehlung hier im Forum. Das Ding klingt aber gegen den Onboard grottenschlecht. Spätestens mit Win 10 ist dort eh kein Treiber mehr dafüt vorhanden. Deshalb ist sie raus.
Ich schalte nun zwischen KH und Boxen per Software und Schortcut auf meiner Tastatur um. Das geht aber nicht ingame. Das stört mich und ich will nicht jedesmal raus.

Ich suche nun:
Eine Lösung, die Boxen und den Kopfhörer sehr gut anzusteuern und am besten per Schalter oder Hardware Lautstärkeregler zwischen beiden zu wählen.
Budget ist ca 100-150€ Gern auch gebraucht.
Ein Fiio E10K käme in Frage, da der ja eh immer empfohlen wird. Von dem könnte ich über line-out in meinen Teac rein und dort die Boxen regeln. Wäre das schon das Non-plus-ultra?
Oder ein AVR? Dann könnte ich sogar noch ein paar Surround-Boxen plazieren und dies nutzen. Aber dann muss ich ja immer den Kopfhöre ab und anstecken, was ich nicht möchte. Und ich weiß nicht, wie gut die KHV in den AVRs sind.

Oder gibt es noch andere Vorschläge.
Noch zur Info: Mein Onboard bietet Optical out, der kann gern genutzt werde.
Der Teac Verstärker hat leider nur analoge Eingänge ( aber wohl für den Fii0 wieder gut, wenn dort der DAC so gut ist.)
 
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Dein DT-990 sollte am Kopfhörerausgang eines aktuellen AVRs (meist 100 Ohm) gut klingen.
Ich hab ganz gute Erfahrungen mit gebrauchten AVRs von Yamaha gemacht.
Wichtig: ein Modell mit Toslink oder HDMI, damit du den AVR digital von deinem PC aus ansteuern kannst. Über analoge Verbindungen fängt man sich meist Brummschleifen ein.
Und ich würde lieber persönlich abholen, falls der Verkäufer die OVP nicht mehr hat. Sonst geht in der Regel beim Versand was kaputt.
 
Es gibt ein paar hier in der Nähe zum abholen. Da müsste ich dann vorher nach den Daten schauen.
Der Ausgang sollte also 100 Ohm haben. Ist mehr oder weniger besser?

Wie oft macht eigentlich so eine Buchse das an und abstecken mit? Oder gibt es da eine schaltbare Lösung?
 
Umso weniger Ohm der Ausgang hat, desto unverfälschter, originaler "klingt" der Sound, ABER das heißt nicht automatisch das dieser dann nicht geeignet ist, einen Kopfhörer anzuschießen.

Gerade die Beyer "mögen" etwas höhere Ohmzahlen. Meine die eigenen KHV haben 90Ohm und Beyer hat sich schon was dabei gedacht.

Wenn du aber jetzt In-Ears anschließt die z.b. 8 Ohm haben, kann (nicht muss) das Ergebnis nicht so gefallen, bzw. der Hersteller der In Ears hat ihn anders abgestimmt, als er sich dann anhört.

Es sind aber eher geringe Unterschiede. Ich habe da noch keinen so gravierenden Unterschied gehört, als das ich sagen könnte KH A hört sich an Verstärker A aufgrund der Ohmzahl viel besser an als Verstärker B.
 
wichtig ist halt den Stecker ziehen und nicht am Kabel und auch nicht schräg anziehen. Wenn du das beherzigst, sollte nichts passieren - auch über lange Zeit nichts.
 
Wie oft eine Buchse das ein - und ausschalten überlebt ist eigentlich nicht wirklich eine Sache, über die man sich Gedanken machen muss. Sollten im Normalfall mal mindestens ein Jahrzehnt halten.
Was viel wichtiger ist, ist der Innenwiderstand des Amps. Dir muss klar sein, dass du dir mit einem AVR quasi die Möglichkeit verbaut, alles unter 300 Ohm anständig und Verfälschungsfrei zu betreiben (Faustformel ist Impedanz der Kopfhörer geteilt durch 3). Ein zu hoher Ausgangswiderstand sorgt für leise, lasche und dröhnende Bässe um es kurz zu fassen. Hingegen hat ein niedriger Ausgangswiderstand im normalfall keine negativen Auswirkungen bei Kopfhörern mit hoher Impedanz. Ich persönlich würde auf eine O2/Odac Kombi setzen, kostet zwar in der Variante wie du sie brauchst ca 210€, bietet aber auch alles wichtige und noch dazu einen Ausgangsinnenwiderstand von 0,5 Ohm. Damit lässt sich wirklich jeder Kopfhörer ohne Probleme antreiben, auch die sensibelsten In-Ears. Zudem hat er genug power um auch die heftigsten Kaliber ala Audeze LCD-X zu betreiben. Damit bist du wirklich alle Probleme los :d

http://www.headnhifi.com/OBJ_O2_ODAC_digital2

Ansonsten würde ich auch eher zum E10k raten, da man sich halt mit dem AVR wirklich stark in der Kopfhörerwahl einschränkt. Eine weitere Möglichkeit wäre jedoch ein AVR und dann dahinter einen O2 zu hängen. Der AVR sorgt für das Signal und der O2 tut dann ampen und den Innenwiderstand verringern :)
 
Ich habe mir jetzt mal schnell einen AVR besorgt. DAS klingt ja schon um Welten besser als am Onboard oder an meinem Teac.
Das Teil gebe ich aber zurück, da Teile der Fernbedienung nicht gehen.
Trotzdem stört mich das an und abstöpseln etwas. Und ein Jahr Lebensdauer ist mir eindeutig zu kurz.
Nun weiß ich aber, dass es qualitativ wesentlich besser geht und der Kopfhörer hier erst richtig seine Stärken auspielen kann.
Aber ich bin noch immer nicht viel weiter in meiner Wahl.

Ich könnte auch den e10k nehmen und das Signal dann an meinen Teac weiter geben, für die Boxen. Leider kann ich dort dem Gerät nicht sagen, dass die Boxen bitte keine Bässe bekommen sollen. Das macht ja schon der Sub. Das spricht wieder für den AVR.
5.1 ist nicht unbedingt nötig, nur wenn schon ein AVR da steht.....
Der O2/Odac ist mir eindeutig zu teuer. Der KH war schon Schmerzgrenze. Nun noch alles ringsherum....
Ich habe auch schon überlegt den KH bei einem 7.1 AVR an den 2. Kanal zu hängen. Also Lautsprecherausgang B. Da gint es genug Schaltungen und Lösungen, um ihn nicht zu zerstören. Das liese sich dann bequerm umschalten. Aber wie dann das Klangergebnis ist, weiß ich nicht. Power wäre genug da. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Neineineineineinein, bitte schließe nicht die Kopfhörer an die Endstufe deines AVRs an...oder wenn du es machst, verabschiede dich schonmal von den Kopfhörern. Wir reden hier einfach über völlig andere Leistungen, der AVR pumpt dir je nach Modell zwischen 50-120Watt in die Spule, einigr Kopfhörer können so maximal 2 Watt ab. Und dann bist du taub. Normal sind so 0,1-0,2 Watt. Also: Nein!
Und wer hat hier was von einem Jahr Haltbarkeit bei den Ausgängen geredet ? Die Dinger halten viel länger :d Ausser natürlich du rupfst daran rum wie ein bekloppter. Meinetwegen behalte den AVR, aber bitte benutze den Kopfhörerausgang.
 
Nein, keine Bange. Ich würde den nicht direkt anschließen. Aber wenn man nach der Lösung googlet, findet man gneügend Schutzschaltungen, die die Lautstärke darauf reduzieren.
Das mit dem Jahrzehnt habe ich überlesen. Hatte nur das Jahr erblickt. Mein Fehler.
 
Kleines Update:

Ich habe heute einen SMSL SD-793II gekauft. (Der E10K gefällt mir mit dem USB nicht wirklich. Sollte dieser Klanglich besser sein, wäre es trotzdem eine Alternative. Nuir habe ich keine Lust aus ständiges hin- und herschicken.)
Ich bin mot großen Erwartungen an den Test heran gegangen und war ersteinmal enttäuscht. Alles klingt sauber und gut erkennbar, aber irgendwie fehlt mir das Gefühl. Vor allem im Bassbereich. Mit dem AVR konnte ich die Bässe spüren und nicht nur hören. Ohne dass ich unbedingt Mega-Bass haben möchte.
Also gleich der Gegentest an meinem Yamaha RX-V 771. Und es war genau so. Auch auf PureDirect. Also völlig unbearbeitet.
Nach vielen Liedern habe ich mich scheinbar daran gewöhnt und es klingt gar nicht schlecht. Haut mich aber nicht vom Hocker.
Mein Teac nun an dem SMSL Teil dran, klingt aber viel besser als am Onboard.
Was mich aber noch interessiert ist, ob mein Optischer Ausgang vom Realtek 1150 sollte den Klang natürlich direkt wiedergeben, jedoch kann ich Lautstärke, Umgebung und Equalizer einstellen. Auch wenn die letzteren ausgeschaltet sind, weiß ich doch nicht, ob nicht eine beinflussung stattfindet.
Ich frage mich ob ich nun noch hochwertigere KHV testen sollte. Allerdings scheint hochwertiger immer mehr analytischer zu werden und etwas eine Spaßbremse zu sein.
Ich mag Musik schon wie sie ist, aber etwas Klangvolumen wünsche ich mir. So würde ich es am ehesten beschreiben.
Vielleicht bringt ja der "Bassboost" am E10K etwas?
Oder ich schaue micht wieder nach einem AVR um (den anderen habe ich wegen eines Defekts an der FB zurück gegeben. Nicht wegen des Klanges.) Wobei ich dann auch nicht weiß, wie der Klang ist und es wird schnwer nach Marken und Klangtendenzen zu sortieren sein. Eiegntlich bin ich Yamaha-Fan, aber mit Onkyo, Denon oder Marantz kann ich mich auch anfreunden. Gibt es da Geheimtipps?

Ich hoffe, ich nerve nicht, aber die anfängliche Euphorie vom Hören mit dem DT990 ist verflogen. So schnell gewöhnt man sich daran. Mir fehlt einfach nur noch Klangvolumen. Der Rest ist super.
 
Der SMSL hat nicht genug Saft für den DT 990 250 Ohm. Er bietet nur 1,7 Vss an, der DT 990 sollte schon an einem Kopfhörerausgang hängen der mindestens 7Vss liefern kann. Dürfte also am SMSL relativ Dünn geklungen haben. Kurzum hochwertig bedeutet nicht gleich Bassarmut.
Der E10k bietet 7,39Vss am Ausgang. Der Verstärker den du wieder abgegeben hast, wird nach deiner Beschreibung noch am Ausgang einiges mehr angeboten haben, und wahrscheinlich eine höhere Ausgangsimpedanz. Der Bassboost ist relativ sauber vom E10k.

Wenn du mit einem Vollverstärker zufrieden warst, würde ich mir an deiner Stelle wieder einen besorgen. Die Beyer kommen gut mit hohen Ausgangsimpedanzen klar (Ein DT770 250 Ohm ist z.B. für 100 Ohm Ausgangsimpedanz ausgelegt). Mein Verstärker ist übrigens 43 Jahre alt, die Buchse für den KH ist immer noch nicht kaputt und wurde auch nie ausgetauscht. Der hat übrigens eine Ausgangsimpedanz von 220 Ohm und die Beyer klingen daran auch gut und der macht auch ordentlich Druck. Ist natürlich nicht so sauber wie der der Beyer A1. Wie der klingt hängt vom vorgeschalteten DAC ab.

Die optischen Ausgänge bei den onboards müssen nicht unbedingt direkt durchreichen. Bei meinem Chip werden erst alle Quellen zusammengemischt dann gehts zur digitalen Lautstärkeregelung und dann zum optischen Ausgang. Beste Qualität habe ich über USB, da dort tatsächlich nur durchgeschubst wird.

Da dir der O2+ODAC zu teuer ist, bleibt eigentlich nur der E10k wenn es kein Vollverstärker werden soll. Übrigens ältere Verstärker (aus dem letzten Jahrtausend) haben meist noch kräftige KH Ausgänge.
 
Vielen Dank für die Erklärung. So wird mir dich da einiges klar.
Dann geht der smsl wieder zurück.

Leider habe ich bis jetzt bei keinen avr die technischen Daten des Kopfhörer Anschlusses gefunden und somit wird das wieder ein Schuss ins blaue.
Damit ich von Onboard weg komme, müsste ich den also per usb oder hdmi verbinden. Ein avr hat nur hdmi, also bleibt das übrig und beschränkt mich auf neuere Modelle.
 
Update:
Der SMSL KHV wurde zurück geschickt und heute ein gebrauchter AVR abgeholt.
Ein Onkyo TX-SR603E in super Zustand mit allem original Zubehör und OVP.
Nach allen möglichen Einstellungen klingt der Kopfhörer wirklich gut. AAABER: Der Sound aus den Boxen ist erst super, da habe ich gar keine Lust den Kopfhörer aufzusetzen. ;)
Ich schaue mich nun noch nach einem guten Paar Regallautsprecher um und werde meine JBL dann als rears benutzen. Einen Center lasse ich vorerst weg. Ich sitze im Abstand von je 1,4m im Zentrum der dann 4 Boxen. Das werde ich erstmal testen, wenn ich neue Frontlautsprecher habe.
Bis jetzt bin ich schon sehr zufrieden. Noch dazu habe ich beim meiner Suche und Tests viel neue Musik kennen gelernt, die einfach nur genial klingt mit den vielen Details und Effekten.
Danke also für die Beratung und Meinungen.
 
wieso das nicht?
Ich höre auch hier in meiner "Werkstatt" wesentlich mehr und öfter Musik als im Wohnzimmer.
Selbst dort gefällt mir Musik mit 7Kanal Stereo besser als Stereo, weil diese mich dann "einhüllt."
Deshalb hoffe ich auf ein ähnliches Ergebnis hier mit 4.1
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich. Musik nur von vorn gefällt mir nicht ansatzweise so gut wir von allen Seiten. Aber trotzdem mit Links-Rechts-Stereo. Also kein Sourround-Mix.
 
Update:

Ich habe nun einen AVR Onkyo TX-SR603E gekauft. Per Toslink mit dem Onboard-Sound mit DTS-Connect verbunden.
Boxen vorn: Arcus TS 15
Surround: Arcus TS 100
Center: Arcus Solo
Subwoofer: Eltax Atomic A-8
Der Klang gefällt mir jetzt mit den Boxen sehr gut und ich muss zugeben, nun im Super Stereo-Dreieck mit dem Boxen klingt es fantastisch. Und ich höre meist nur Stereo.
Der Sub muss aber sein. Weder mit den TS 15 noch mit den TS 100 entsteht nichtmal ansatzweise ausreichende Basswiedergabe.
Das liegt aber an meinem Raum. Wenn ich die Nase an den TFT drücke ist er wesentlich stärker da. (Aber immernoch verhalten)
Ich denke aber für meinem Raum mit 3,40x 2,20m ist das alles mehr als ausreichend. der Hörbereich ist dabei Quadratisch mit 2,20 x 2,20m.

Der Kopfhörer klingt auch super, nur das an und abgestöpsel nervt mich doch etwas. Evtl. schaue ich mich da noch nach einem KHV um. Der muss aber auch Optisch angeschlossen werden, aber da habe ich schon etwas im Auge. Ich will einfach nciht per Software umschalten müssen, sondern AVR leise drehen und KHV aufdrehen. Steht gleich links neben mir im Regal in Armreichweite.

Jeder der jetz bei mir rein kommt, fragt mich, wozu ich denn die vielen Monitore und Boxen brauche??? ;)
 
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